Für ein romantisches Flair im eigenen Garten eignet sich eine Wildrosenhecke hervorragend. Sie sieht nicht nur fantastisch aus, sondern ist zudem blickdicht und bietet Gartenvögeln Schutz. Da sie zudem sehr pflegeleicht ist, stellt sie eine wirkliche Alternative zu anderen Begrenzungen dar. Im Lubera-Shop können Sie Heckenpflanzen kaufen und direkt im eigenen Garten anpflanzen.
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeine Informationen über Wildrosen
- Was ist beim Wildrosenhecke Pflanzen zu beachten?
- Standort
- Boden
- Wildrosenhecke Pflanzabstand
- Wildrosenhecke anlegen – Anleitung
- Wann ist der beste Zeitpunkt zur Pflanzung?
- Frühjahr?
- Sommer?
- Herbst?
- Bei Frost pflanzen?
- Richtige Pflege nach dem Wildrosenhecke Pflanzen
- Gießen
- Düngen
- Schneiden?
- Tipps &Tricks zum Pflanzen und Pflegen der Wildrosenhecke
Allgemeine Informationen über Wildrosen
Bei Wildrosen handelt es sich um eine Pflanzengattung aus der Familie der Rosen. Sie wurden nicht – oder nur in geringem Umfang – durch Züchtungen ins Leben gerufen und wachsen demzufolge noch in ihrer ursprünglichen Form. Im Gegensatz zu Edelrosen sind sie wurzelecht; dies bedeutet, dass sie nicht auf Veredelungsunterlagen stehen, sondern sozusagen auf eigenen Wurzeln
Für gewöhnlich blühen die Sträucher, die bis zu 3 m hoch und etwa 1,50 m breit werden können, von Juni bis August. Gelegentlich bilden sie noch eine kleine Nachblüte. Aus den verblühten Blüten entwickeln sich orangefarbene Früchte, die nahezu ebenso dekorativ sind wie zuvor die weiße, rosafarbene, gelbe oder rote Blütenpracht.
Doch Wildrosen sehen nicht nur schön aus, sondern bieten heimischen Vögeln sowie diversem Kleingetier Unterschlupf und Nahrung. Zunächst erfreuen sich Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten über den Nektar, später ernähren sich die Gartenvögel gerne von den Früchten, den Hagebutten.
Was ist beim Wildrosenhecke Pflanzen zu beachten?
Wer mit dem Gedanken spielt, eine Wildrosenhecke zu pflanzen, wird dies sicher nicht bereuen. Sie stellt ein romantisches Highlight in jedem Garten dar und eignet sich hervorragend zur Grundstücksbegrenzung sowie als Sicht- und Windschutz. Wichtig ist jedoch, dass am gewählten Standort ausreichend Platz zur Verfügung steht, damit sich die einzelnen Pflanzen gut entwickeln können.
Standort
Abgesehen von dem großzügig bemessenen Platz sollte der Standort möglichst sonnig sein. Zwar gedeiht eine Wildrosenhecke auch im Halbschatten, jedoch wird sie sich dort nicht optimal entwickeln. Demzufolge sollte sie auch nicht als Unterpflanzung hoher Bäume eingesetzt werden, zumal sie es luftig braucht.
Boden
Der Boden sollte möglichst tiefgründig sein. Ob viele oder wenige Nährstoffe gewünscht sind, kommt auf de individuelle Rosensorte an. Auch gibt es einige, die einen eher trockenen Boden bevorzugen.
Wildrosenhecke Pflanzabstand
Wenn die Wildrosenhecke freiwachsend sein soll, so ist es sinnvoll, ihre etwa 3 m Platz in der Breite zur Verfügung zu stellen. So können sich die Triebe, die ja durchaus 3 m lang werden können, in einem dekorativen Bogen nach unten neigen.
Lubera-Tipp: Pro laufendem Meter maximal zwei Wildrosen einsetzen, damit sie sich ausbreiten können!
Wildrosenhecke anlegen – Anleitung
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Boden tiefgründig auflockern
- Erde gemäß der dividuellen Ansprüche der Pflanzen vorbereiten, beispielsweise mit Kompost oder Sand vermischen
- Pflanzlöcher ausheben, die doppelt so groß wie der Wurzelballen sind
- Löcher mit Aushub auffüllen
- Gründlich angießen
Gartenbista-Tipp: Für eine noch dichtere Hecke nur 50 cm Abstand zwischen den Pflanzen lassen. Diese dafür nicht in einer geraden Linie, sondern zickzackförmig setzen.
Wann ist der beste Zeitpunkt zur Pflanzung?
Damit die Wildrosenhecke gut anwächst, sollte der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen gewählt werden. Dieser kann sortenabhängig variieren. Es kann also passieren, dass ein Teil der hecke im Frühjahr und ein weiterer Teil erst im Herbst angelegt werden kann.
Frühjahr?
Grundsätzlich ist das Frühjahr eine gute Zeit zum Wildrosenhecke Anlegen. Je nach Sorte wird dies sogar seitens des Fachhändlers empfohlen.
Sommer?
In den Sommermonaten ist es meistens zu warm für Pflanzungen. Auch Wildrosen möchten zu solch einem Zeitpunkt nicht in die Erde.
Herbst?
Neben dem Frühjahr ist der Herbst der zweite ideale Zeitpunkt. Auch hier sollte man auf die individuellen Wünsche der Pflanzen eingehen und schauen, welche sich besonders für eine Herbstpflanzung eignen.
Bei Frost pflanzen?
Im Winter beziehungsweise bei Frost sollte keine Wildrosenhecke gepflanzt werden.
Richtige Pflege nach dem Wildrosenhecke Pflanzen
Wenn die Wildrosen erst einmal in der Erde sind, können sie nahezu sich selbst überlassen bleiben. Kaum ein anderes blühendes Gewächs ist derart pflegeleicht und anspruchslos wie sie. Selbst im Winter benötigen sie keinerlei Schutz.
Gießen
In der ersten Zeit nach der Pflanzung sollte gegossen werden; danach ist es nicht notwendig, eine Wildrosenhecke zu gießen. An sehr heißen Tagen sowie in langen Trockenperioden kann etwas Wasser verabreicht werden, jedoch wird die Hecke auch ohne menschliches Eingreifen überleben.
Lubera-Tipp: Mulch unter den Pflanzen schützt vor Verdunstung und reguliert somit den Feuchtigkeitshaushalt.
Düngen
Auch Düngegaben entfallen. Wer möchte, kann ab dem dritten Standjahr im Frühjahr etwas Kompost in den Boden einarbeiten.
Schneiden?
Kranke, vertrocknete oder anderweitig beschädigte Triebe sollten regelmäßig entfernt werden. Auch ein gelegentliches Auslichten kann nicht schaden; ein Formschnitt hingegen wäre kontraproduktiv. Da die Wildrosen an den zweijährigen Trieben blühen, führt jeder Schnitt unweigerlich zu einer Verringerung der Blüten und sollte demzufolge vermieden werden.
Ist die Wildrosenhecke jedoch in die Jahr gekommen und dadurch blühfaul geworden, kann ein Rückschnitt durchgeführt werden. Durch diese Verjüngungskur wird sie wieder neue Kraft schöpfen und nach einiger Zeit auch wieder Blüten bilden.
Tipps &Tricks zum Pflanzen und Pflegen der Wildrosenhecke
Besonders dekorativ wirkt die Wildrosenhecke, wenn verschiedenfarbige Pflanzen nebeneinandergesetzt werden. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass die Hecke optisch fröhlich-bunt aussieht; da die Sorten unterschiedliche Blütezeiten haben, kann man sich länger an dem Anblick der Blüten Anblick erfreuen.
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