Ein Limonenbaum ist der Inbegriff des sonnigen Südens und eine der schönsten Zitruspflanzen. In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie ihr einen Limonenbaum pflanzen und pflegen müsst. Auch wie die Überwinterung und Vermehrung bei Limonenbäumen funktioniert, zeige ich euch. Und natürlich gibt es Tipps, wie ihr eigene Limonen ernten könnt. Bei Lubera können Sie ertragreiche und pflegeleichte Zitronenbäume kaufen und im eigenen Garten kultivieren.
Inhaltsverzeichnis
- Wissenswertes über den Limonenbaum
- Einen Limonenbaum pflanzen
- Limonen als Kübelpflanzen
- Aufbau des Topfes
- Erde und Umtopfen
- Limonen als Gartenpflanzen - geht das?
- Pflanzgefäße für Limonenbäume
- Die Überwinterung beim Limonenbaum
- Die ideale Pflege für Limonen
- So findet ihr den richtigen Limonenstandort
- Weniger ist mehr - so wird die Limone gegossen
- Der richtige Dünger für die Limone
- Der Schnitt beim Limonenbaum
- Eigene Limonen ernten
- Einen Limonenbaum kaufen
- Den Limonenbaum vermehren
Wissenswertes über den Limonenbaum
Schon Goethe kam ins Schwärmen als er über Limonen alias Zitronen schrieb 'Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen, im dunklen Laub die Goldorangen glühen'. Damit wäre auch die Frage geklärt, ob Zitronen und Limonen identische Pflanzen bzw. Früchte sind. Zieht man den botanischen Namen Citrus limon heran, zeigt sich, dass Limonenbaum der naheliegendere deutsche Name für Citrus limon ist. Allerdings hat er sich nur in Süddeutschland und im Alpenraum etabliert, während im Norden eher vom Zitronenbaum die Rede ist.

Auch die Blüten am Limonenbaum begeistern
Der Limonenbaum ist ein aufrecht wachsender Baum, der in klimatisch günstigen Standorten im sogenannten Zitrusgürtel bis zu 5 Meter hoch wird. Er bildet einen Stamm, die Äste wachsen verzweigt und bilden eine dichte Krone. Ohne menschlichen Einfluss wächst der Limonenbaum eher buschig, allerdings gibt es keine Wildform mehr. Denn schon im alten China vor mehreren 1.000 Jahren wurde der Limonenbaum zusammen mit anderen Zitruspflanzen als Nutzpflanze kultiviert. Limonen sind ein wichtiges Nahrungsmittel, die im Zeitalter der großen Entdeckungen so manchen Seefahrer vor Skorbut gerettet haben. Es ist also der hohe Anteil an Vitamin C, aber auch die angenehme Säure, die Limonen in vielen Kochrezepten zur tragenden Säule des Geschmacks macht.

So üppig und prächtig wachsen Limonenbäume im Mittelmeerraum.
Die Verwandschaftsverhältnisse in der großen Zitrusfamilie sind nicht immer klar. Bei der Limone kann man aber davon ausgehen, dass sie aus der Ur-Zitrone, der Citrus medica oder Zedratzitrone, hervorgegangen ist. Charakteristisch für den Limonenbaum sind neben den gelben Früchten die zunächst violetten Knospen. Erst wenn sich die Blüte öffnet, schwindet das Violett und die Blüten erstrahlen in reinem Weiß.
Natürlich stellt sich bei der Blüte auch der wunderbare Zitrusduft ein. Dornen sind -zum Glück- nicht immer am Limonenbaum. Das Blatt ist vergleichsweise groß und oval und nicht ganz so dunkelgrün wie etwa beim Orangenbaum oder beim Mandarinenbaum. Wie bei den Blüten ist das junge Blatt dunkelrot-violett. Das sieht sehr edel zurück und geht auf eine Art 'Frostschutz' zurück, mit dem die Pflanze den Austrieb schützt.

Die Volkamerzitronen gehört zu den alten Sorten bei den Limonenbäumen
Einen Limonenbaum pflanzen
Schutz ist auch das Stichwort, wenn es um die Pflanzung von Limonen geht. Limonenbäume sind nicht winterhart und müssen daher vor Frost geschützt werden. Das schränkt die Möglichkeiten der Pflanzung deutlich ein.
Limonen als Kübelpflanzen
Aufgrund der Frostempfindlichkeit sollten Limonen nördlich der und in den Alpen als Kübelpflanze gehalten werden. Da Limonenbäume ja bereits im Topf gekauft werden, kann man diesen ohne Weiteres an einen sonnigen und warmen Platz auf Balkon oder Terrasse platzieren. Natürlich lassen sich die Limonenkübel auch in den Garten setzen. So können sie als Leitpflanzen Beete und Pflanzungen krönen. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass sie geschützt stehen. Ein geschützter Standort ist nicht völlig frei sondern zu mindestens einer Seite durch dichte Gehölze oder eine Wand geschützt. Sinnvollerweise sollte der Schutz zur Nord- oder Westseite erfolgen. Von dort kommen Wind, Regen und Kälte.

Ein eleganter Kübel ist das perfekte Gefäß für den Limonenbaum.
Aufbau des Topfes
Aus ästhetischen Gründen oder weil der Limonenbaum wächst muss von Zeit zu Zeit umgetopft werden. Die ideale Zeit ist das frühe Frühjahr kurz vor dem Rausstellen, wenn die Limonen bei kühlen Temperaturen noch in der Winterruhe sind. Der Topf muss auf jeden Öffnungen für den Wasserabfluss haben. Als erstes füllt man eine Drainageschicht in den Topf ein. Diese besteht aus ca. 1/3 Kies, Schotter oder Poroton und zu 2/3 aus einem Erde- Sandgemisch.
Erde und Umtopfen
Dieses Gemisch wird auch für das Auffüllen des Topfes verwendet. Es besteht aus guter Gartenerde und ca. 15 - 20% Quarzsand. Bevor ihr den Wurzelballen in den Topf setzt, solltet ihr die Feinwurzeln etwas aufrauhen. Dann wurzelt die Limone schneller an. Dann kommt der Ballen in den Topf, die Pflanze wird gerade ausgerichtet, der Topf mit dem Sand-Erde gemischt angefüllt. Diese wird fest angedrückt und einmalig ordentlich angegossen. Nach dem Angießen braucht die Limone für längere Zeit kein Wasser mehr. Da es im Frühjahr meist kühl ist, verdunstet sie wenig Wasser.
Limonen als Gartenpflanzen - geht das?
Wer einmal Limone am Gardasee besucht hat, hat dort die wunderbaren Zitronengewächshäuser, die Limonaia, erlebt. In diese im Sommer offenen Gewächshäuser werden die Limonen gepflanzt. Kommt dann der Winter, werden die Häuser mit Brettern zugemacht. Die Temperatur in den Gewächshäusern ist eher kühl und nahe am Gefrierpunkt, die Lichtverhältnisse eher dunkel. Wer viel Platz und eine große Limonenleidenschaft hat, kann sich eine solche Limonaia auch in den Garten bauen.

Ideale Bedingungen haben die Limonen in der Limonaia.
Eine weitere Alternative für Limonen als Gartenpflanzen wäre, die Pflanze im Sommer einzupflanzen und im Herbst wieder auszupflanzen. Allerdings dürfte ein zweimaliges Hin und Her für das Wachstum des Limonenbaums eher hinderlich sein. Es ist günstiger, die Limone mitsamt einem Kunststofftopf in ein Erdloch zu setzen. Allerdings wäre der Limonenbaum dann nach wie vor eine Kübelpflanze.
Pflanzgefäße für Limonenbäume
Zum Glück spricht eigentlich wenig gegen Limonenbäume im Kübel. Erst Recht nicht, wenn die Kübel besonders schön sind. Glücklicher Weise gibt es viele schöne Pflanzgefäße, allen voran edle Terracottakübel. Auch die berühmten Versailler Kübel sind eine attraktive Alternative ebenso wie die ebenfalls aus Frankreich stammenden Vases d?Anduze. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über das Thema Pflanzgefäße.
Die Überwinterung beim Limonenbaum
Im Winter ist der Limonenbaum mit einem kühlen und hellen Winterquartier zufrieden. Ein Winterquartier ist aus der Perspektive einer Limone kühl, wenn es zwischen 5° und 10° C warm ist. Helligkeit bedeutet, dass eine Lichtquelle wie ein größeres Fenster oder kaltweißes oder violettes Pflanzenlicht besteht. Ich habe mir einen Luxmeter angeschafft, um das Licht im Winterquartier zu messen. Bei den genannten Temperaturen reicht ein Luxwert von 1.500 bis 1.800 Lux direkt über der Krone aus. Ist es wärmer z.B. 15° C, werden schon 3.000 Lux benötigt.
Gut geeignete Winterquartiere sind Kalt-Wintergärten, Gewächshäuser oder Überwinterzelte mit Frostwächterheizung* oder als Klassiker unbeheizte Nebenräume wie das Treppenhaus in einem Mehrfamilienhaus. Achtet stets darauf, dass der Limonenbaum im direkten Sonnenlicht steht (wenn die Sonne im Winter einmal scheint) und nicht im Schatten. Das größte Problem im Winter ist nach meiner Erfahrung, dass der Citrus limon Blätter verliert. Das passiert regelmäßig bei wärmeren Temperaturen und zu geringer Beleuchtung. Daher ist die Überwinterung in einem beheizten oder gut isolierten Raum in der Regel problematisch.
Die Überwinterung beginnt vor dem Frost Ende Oktober bis Mitte November und endet Ende März bis Anfang/Mitte April. Achtet gerade vor dem Ausräumen auf die Wetterprognose, damit eure Limone nicht gleich nach dem Ausräumen vom Frost erwischt wird.
Die ideale Pflege für Limonen
Limonenbäume sind pflegeleichter als man denkt. Vieles hängt von einem geeigneten Standort ab.
So findet ihr den richtigen Limonenstandort
Das ursprüngliche Herkunftsgebiet der Limonen und anderer Zitruspflanzen liegt im Südosten Asiens. Heute gedeihen und wachsen Zitruspflanzen im sogenannten Zitrusgürtel. Dieser liegt zwischen dem 20. und 40. Breitengrad nördlich und südlich des Äquators. Das Klima ist also mild bis sehr warm, die Sonneneinstrahlung ist recht hoch. Wie ihr sicher schon bemerkt habt: der deutsprachige Raum liegt nicht im Zitrusgürtel. Deshalb wachsen Limonen hierzulande nur in der Zeit von ca. Mai bis August. Sie wachsen aber besonders gut, wenn sie einen geschützten, warmen und vollsonnigen Standort haben. Ideal ist ein Platz vor einer so genannten 'Rentnerwand'. Diese wird schon am frühen Morgen von der Sonne erreicht und erwärmt. Die Wand speichert die Wärme, so dass sie diese abends und in der Nacht abgeben kann.
Neben der Wärme ist das direkte Sonnenlicht ein zentraler Erfolgsfaktor für die Zitruskultur. Die Sonnenstrahlen müssen das Laub der Limone erreichen. Schaut euch also genau den Schattenverlauf für euren Limonenstandort an und versucht, Schatten zu reduzieren. Bei kleineren Pflanzen kommt es häufig zu Beschattung. Diese könnt ihr vermeiden, indem ihr die Pflanze höher aufstellt.
Weniger ist mehr - so wird die Limone gegossen
Der Wasserbedarf der Limonen hängt stark von Wärme und Sonne ab. Am meisten verdunsten Limonen in einem Temperaturspektrum zwischen 20° und 30° Grad. Da wir solch angenehmen Temperaturen leider nur selten haben, brauchen die Limonen wenig Wasser. Am Besten und Sichersten ist es, die Limone nur dann zu gießen, wenn die Erde abgetrocknet ist. Dabei geht es nicht nur um die Oberfläche, sondern auch um tiefere Schichten. Am Besten verwendet Ihr einen Feuchtigkeitsmesser*, um den Feuchtegrad der Erde festzustellen.
Gießen kann man sowohl mit Regenwasser als auch mit Leitungswasser. Der ideale Gießzeitpunkt ist am Morgen. Dann passt die Wassertemperatur zur Temperatur der Pflanze. Während der Überwinterung, die ich gleich noch erläutere, braucht die Pflanze in der Regel nur einmal im Monat oder alle zwei Monate Wasser. Im frühen Frühjahr und im frühen Herbst braucht die Pflanze ca. alle 14 Tage Wasser und in der Hauptwachstumszeit einmal in der Woche. Wenn ein warmer Wind geht, ist der Wasserverbrauch am Höchsten. Dann kann es auch sein, dass die Pflanze zwei Mal in der Woche gegossen werden muss.
Wenn der Limonenbaum sehr trocken geworden ist, dann drehen sich die Blätter um die Längsachse. Aber Vorsicht: das tun sie auch bei Staunässe. Also fragt euch zunächst, ob der Zitronenbaum tatsächlich kurz vor dem Vertrocknen sein kann, bevor ihr gießt.
Der richtige Dünger für die Limone
Als Kübelpflanze ist der Limonenbaum davon abhängig, regelmäßig von außen mit Nährstoffen versorgt zu werden. Der so genannte Eintrag von organischem Material aus der Umgebung ist zu gering. Da zudem die Wachstumszeit kurz ist, muss die Düngung sehr effektiv sein. So sympathisch mir organischer Dünger ist - im Fall von Limonen im Kübel geht es am Besten mit einem mineralischen Dünger in Pulverform. Dieser sollte in der Hauptwachstumszeit von Mai bis August einmal in der Woche mit dem Gießwasser verabreicht werden. Die Dosierung solltet ihr nach den Angaben des Herstellers durchführen. Sehr gut geeignet ist ein spezialisierter Zitrusdünger wie Instant Zitrus von Lubera. Dieser hat reduzierte Phospatwerte bei einer höheren Stickstoffkonzentration. Gleichzeitig liefert Instant Zitrus eine breite Palette von Spurenelementen wie Eisen, Magnesium, Zink, Kupfer, Mangan, Bor und Molybdän.
Die Düngung könnt ihr auf die Wachstumszeit beschränken, um Überdüngung zu vermeiden. Wenn regelmäßig gedüngt wird, lässt sich eine Überkonzentration einzelner Nährsalze mit der Zeit nicht ausschließen. Daher ist spätestens alle drei Jahre auch ein Umtopfen erforderlich. Wenn der Baum gut wächst, könnt ihr aber auch alle zwei Jahre umtopfen.
Der Schnitt beim Limonenbaum
Im Vergleich zu anderen Zitruspflanzen wächst der Limonenbaum durchaus üppig. Die Krone entwickelt sich dabei aber nicht immer sonderlich kompakt. Daher ist es von Zeit sinnvoll, den Limonenbaum zu schneiden. Ihr solltet aber immer nur soviel entfernen, wie zuvor auch gewachsen ist. Wenn der Zuwachs gering ist oder aufgrund eines kühlen Sommers ausbleibt, solltet ihr auch nicht schneiden. Der Form- oder Erziehungsschnitt hat überwiegend ästhetische Gründe. Bei einer jungen Pflanze könnt ihr den Kronenaufbau besser gestalten. Bildet dabei einen stärkeren und längeren Haupttrieb und kürze Nebentriebe aus. Ein radikaler Rückschnitt ist nicht klug, denn dazu wachsen die immergrünen Limonenbäume zu wenig.
Neben dem Erziehungsschnitt ist noch ein Erhaltungsschnitt sinnvoll. Dabei werden abgestorbene, kranke oder von Schädlingen befallene Pflanzenteile entfernt. Braune Äste oder Aststümpfe sollten mit einem Schnitt entfernt werden, der gerade noch ins gesunde Holz reicht. Schneidet möglichst glatt am nächstgrößeren Ast oder Stamm ab, damit keine toten Enden übrig bleiben. Wenn ihr euren Citrus limon schneiden wollt, aber nicht wisst wie, könnt ihr mir auch gerne eine Foto mailen, dann gebe ich gerne Tipps zum Schnitt.
Eigene Limonen ernten
Wenn Standort und Pflege den Anforderungen des Limonenbaums entsprechen, stellen sich bald Knospen und dann die wunderschönen Blüten der Limone ein. Die gute Nachricht ist: aus jeder Blüte wird dank der Selbstbefruchtung bei den Limonen auch ein Fruchtansatz. Allerdings haben Limonenbäume als veredelte Pflanzen in der Regel ältere 'Oberteile', also Edelreiser, als Wurzelballen. Im Ergebnis entstehen bei kleinen Pflanzen mehr Fruchtansätze als die Pflanze ernähren kann. Daher wird ein Teil der Ansätze abgeworfen. Zum Glück werden mit größer werdender Pflanze immer mehr mehr Früchte reif.
Die Reife ist da, wenn die Limonen nicht mehr wachsen und nach kühlen Nächten gelb geworden sind. Dann könnt ihr eigene Limonen ernten. Und da die Citrus limon Früchte essbar sind, könnt ihr diese Früchte auch verzehren. Einen wichtigen Hinweis gibt es noch in Bezug auf Pflanzenschutz. Limonen, die beim Kauf am Baum sind, solltet ihr nicht verzehren, da sie in der Regel in der Baumschule mit Pflanzenschutz behandelt wurden. Eure eigene Ernte, bei der ihr auf chemischen Pflanzenschutz verzichtet habt, könnt ihr hingegen mit Schale verzehren.
Einen Limonenbaum kaufen
Wenn ihr ähnlich begeistert vom Limonenbaum seid wie ich, solltet ihr euch einen Limonenbaum, eine Citrus limon kaufen. Die beste Zeit für die Anschaffung ist das Frühjahr. Dann haben die Baumschulen das beste Angebot, das im Februar oder März von Baumschulen aus Italien importiert wird. Achtet bei der Auswahl eines Anbieters auf eine versierte Anbieter. Ich empfehle das Angebot von Lubera, da Markus Kobelt und sein Team auf beste Qualität achten. Einen Limonenbaum könnt ihr in verschiedenen Größen kaufen, achtet dabei darauf, dass ihr auch genug Platz für den Limonenbaum habt.
Den Limonenbaum vermehren
Wenn ihr guten Erntenerfolg mit eurer Limonenpflanze habt, könntet ihr versuchen, diese zu vermehren. Eine häufig verwendete Methode ist, eine Limone aus einem Kern zu ziehen. Allerdings müsst ihr bei dieser Methode sehr lang auf die ersten Blüten warten. Es kann bis zu acht Jahren dauern, bis sich Blüten einstellen. Schneller geht die Vermehrung mit Hilfe der Veredelung. Dazu braucht ihr einen Wurzelstock als Unterlage. Es eignen sich die dreiblättrige Orange oder die Pomeranze als Wurzelstock. Weiter benötigt ihr ein Edelreis von einem fruchttragenden, älteren Limonenbaum. Dieses Edelreis propft ihr auf den Wurzelstock. Nach ein bis zwei Jahren sollte sich hier ein Veredelungserfolg einstellen.
Fotos und Text: Dr. Dominik Große Holtforth
Wir haben eine Amalfi Zitrone geschenkt bekommen und haben sie über den vergangenen Winter und über diesen Sommer im Garten gebracht. Leider hat die Zitrone keine Blüten bzw.Fruchtansätze gemacht.Sie hat eine wunderschöne Krone und ist schön gewachsen,wir mußten sie schon umtopfen,aber leider keine Früchte. Wir haben auch alle 14 Tage mit Flüssigdünger gedüngt und die Pflanze hat einen sonnigen Platz in unserem Garten gehabt. Was kann anders gemacht ,jetzt ist sie im Winterquartier und steht am Fenster,wo sie viel Licht bekommt.
Hallo,
ein Hauptgrund, warum die Blüte ausbliebt, ist meistens, dass Sonne fehlt. Das kann auch daran liegen, dass die Pflanze zu spät ausgeräumt wird. Kann das sein? Zitruspflanzen brauchen direktes Sonnenlicht und davon möglichst viel für möglichst lange Zeit.
Viele Grüße
Dominik Große Holtforth