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Hochstämme

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Gärtnerwissen Hochstämme

Hochstämme, Obstbäume, LuberaHochstämme (oder auch: Obsthochstämme) sind ein Höhepunkt der Obstkultur – in mehr als nur im Wortsinne. Sie tragen die Krone in lichter Höhe, bei ca. 150-220cm und profitieren so schattenlos und unbehelligt von Sonne und Wind. Sie prägen die Landschaft, eine Hofstelle oder auch als Hausbaum einen ganzen Garten. 

Der Boskoop-Baum im Garten meines Elternhauses wird mich als Bild nie mehr verlassen: Auf ihm lernte ich zu klettern und vielleicht auch zu denken, ich erinnere mich an die Ernte in luftiger Höhe und an die Blüte im Mai. Dieser Dreifachnutzen, als Fruchtbaum, als Zierbaum und als Geschichten-Erinnerungsbaum macht den Hochstamm, den Obsthochstamm als Hausbaum so attraktiv. Der Hochstamm sieht nicht nur schön aus, er trägt darüber hinaus auch Früchte und im Verlaufe einer Vegetationsperiode und einer Familiengeschichte ist er das Zentrum vieler Erlebnisse.

Die Geschichte des Hochstamms und seine Vorteile

Hochstämme oder auch Obsthochstämme waren vor gut 100 Jahren die wichtigste Bauform bei Obstbäumen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: 

  • Der starke Wuchs macht die Hochstämme grundsätzlich resistenter und robuster gegenüber Krankheiten, Schädlingen und vor allem Witterungseinflüssen.
  • In Regionen mit Frühlingsfrost kann unter Umständen ein Hochstamm auch ein Vorteil sein, da er dem Frostsee entkommt.
  • Die verwendeten Unterlagen (Wurzelteile) für die veredelten Hochstämme sind in der Regel Sämlinge, die einen starken Wuchs vermitteln. Sämlingsunterlagen sind oder waren leichter zu beschaffen als vegetativ vermehrte Obstunterlagen (wie sie für kleinere Baumformen benutzt werden).
  • Der hohe Stamm von 150-200cm ermöglicht einen guten Unternutzen der Fläche: das heisst das Gras kann geerntet und getrocknet, die Wiese kann beweidet werden. Letztlich ermöglicht der Hochstamm eine Zwei-Etagen-Wirtschaft.

Die Bedeutung der Hochstämme heute

Mit dem Aufkommen des Intensivobstanbaus mit kleinen Bäumen auf schwachwachsenden Unterlagen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und später im 20. Jahrhundert hat der Hochstamm seine Bedeutung im Erwerbsanbau (eventuell mit Ausnahme der Mostobstproduktion) verloren: Auf den kleinen Bäumen lässt sich Obst einfacher und effizienter produzieren. Nicht nur ist die Ernte viel einfacher und ungefährlicher, die kleinen Kronen weisen auch weniger Innenraum und damit mehr Besonnung und weniger Schatten auf.

Auf der anderen Seite aber hat der Hochstamm, der Obsthochstamm als Landschaftsbaum, als Allee an einer Strasse, als Hofbaum und als Hausbaum nichts an Bedeutung eingebüsst – er wird aber vielleicht etwas zu wenig eingesetzt, weil man gerne vergisst, dass ein Obstbaum dank Blüte, Fruchtschmuck und Herbstfärbung auch ein eminenter Zierbbaum ist. Dank seines Dreifachnutzens (Schönheit, Ernte und Erlebnisbaum) ist der Obstbaum vielen zierenden Hausbäumen überlegen.

Auch die ökologische Bedeutung ist nicht zu unterschätzen, da der Hochstamm mit seinem alten Holz und der dichten Krone einen sehr vielfältigen Lebensraum für Vögel, andere Tiere und Insekten anbietet.

Was sind Hochstämme?

Hochstämme sind Obstbäume, die ihre Krone auf einem Stamm von 150-220cm Länge tragen. In der Regel erreicht die Krone nach 15-20 Jahren einen Durchmesser von 7-10 Meter. Hochstämme werden auf starkwachsende Unterlagen (Wurzelteile) veredelt (durch Okulation im Sommer oder Kopulation im Winter) und erhalten dadurch ein sehr starkes Wachstum, das das gigantische Kronenvolumen erst ermöglicht. Obsthochstämme beginnen meist nach 7+ Jahren Früchte zu tragen, vorher hat das Wachstum und der Aufbau der Krone Priorität. Sie können ein Alter von 50-150 Jahren erreichen. Ältere Bäume sind relativ selten zu finden, da es im hohen Baumalter häufig zur Vergreisung kommt, das heisst der Baum kann nicht mehr genügend Wuchsenergie aufbringen. Es ist möglich, dass diese zeitliche Beschränkung auch mit der Veredelungsstelle zusammenhängt, die nach so vielen Jahren vielleicht doch zu einem zu grossen Hindernis wird. Meist lässt dann das vegetative Wachstum nach, der Baum blüht und fruchtet nur noch und kann sich über Neuzuwachs nicht mehr erneuern. Wenn auch ein älterer Obsthochstamm regelmässig und stark geschnitten wird, kann dieser Vergreisungs- und Alterungsprozess stark hinausgeschoben werden, weil das vegetative Wachstum dadurch angeregt wird.

Halbstämme auf starkwachsenden Unterlagen gehören zur Hochstammkategorie

Wir zählen übrigens auch die Halbstämme auf starkwachsenden Unterlagen in diese Hochstammkategorie, da sie genau gleich angezogen werden, da sie ebenso wie die Hochstämme auf einer Sämlingsunterlage wachsen, und da ihre Krone ungefähr gleich gross wird wie bei Hochstämmen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei Halbstämmen der Stamm nur 120-150cm hoch ist, gegenüber 160-220cm beim Hochstamm.

Das Lubera Hochstamm-Konzept: Wo und wie werden die Hochstämme für den Lubera®-Shop produziert?

Alle Hoch- und Halbstämme werden in den Lubera-Baumschulen in der Schweiz (Buchs) und Deutschland (Bad Zwischenahn) produziert. Auch die Veredelungen werden alle in unseren eigenen Baumschulen gemacht. Hochstämme sind letztlich so etwas wie die Verbindung zwischen der Geschichte und der Zukunft unserer Baumschule. Mein Urgrossvater produzierte schon in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in Buchs, im St. Galler Rheintal Obsthochstämme und verkaufte sie mit Ross und Wagen in der Region, vor allem auch in den Hügel- und Berggebieten der Voralpen, wo sie z.B. am Grabserberg noch immer die Landschaft prägen. "Die sind alle von uns, von meiner Familie", pflege ich stolz zu sagen.

Umgekehrt müssen aber die Hochstämme für die Zukunft neu interpretiert werden, sie müssen eine neue Rolle finden: Dies kann einerseits als Landschaftsbaum sein, der aber die Bewirtschaftung der Weideflächen und Heuflächen nicht behindern soll. Andererseits ist es aber auch der Hochstamm in Siedlungen, in einer schönen Hausparzelle, auf einem öffentlichen Platz, an einer Quartierstrasse, der neue Perspektiven aufzeigt. Wir haben deshalb bei Lubera für den altbekannten Hochstamm neue Pflanzenqualitäten entwickelt, die in die heutige Zeit passen, die aber die Hochstammkultur auch für Hobbygärtner möglich machen: Wir ziehen alle unsere Hochstämme in Töpfen an und können sie ganzjährig versenden. Neben den Hochstämmen und Halbstämmen mit Krone bieten wir auch die Stammrute an, sozusagen den Hochstamm zum Selbermachen, wo Sie selber entscheiden können, auf welcher Höhe Sie die Krone haben möchten. 

Was ist der Unterschied zwischen einem Hochstamm und einem normalen Gartenobstbaum?

Der Begriff Hochstamm oder Obsthochstamm bezeichnet nicht etwa eine bestimmte Sorte, sondern nur eine bestimmte Erziehungsform oder Baumform des Hochstamms. Dazu gehört einerseits sicher die Erziehung: der Hochstamm wird zunächst als Rute erzogen, um überhaupt einen Stamm auszubilden. Auf einer bestimmten Höhe wird dieser dann angeschnitten, um eine hohe Verzweigung zu fördern. Gleichzeitig werden tiefere Seitentriebe entfernt, um den Stamm frei zu halten. Dies alleine reicht aber für die Produktion eines Hochstamms nicht aus. Alle oder zumindest fast alle Obstbäume unserer heimischen Obstarten bestehen aus zwei Teilen, die vom Gärtner, Baumschuler oder Baumzüchter zusammengebracht werden: Einerseits aus dem Wurzelteil, der sogenannten Unterlage, und andererseits aus der Edelsorte, die über Okulation im Sommer (okulieren = äugeln = ein Auge der Edelsorte wird eingesetzt) oder über Kopulation (Aufpfropfen) mit der Unterlage zusammengebracht werden. Und genau diese Unterlage ist für die Produktion und Anzucht eines Hochstamms entscheidend: Für einen Hochstamm braucht es sehr starkwachsende Unterlagen, meist aus Samen gewonnene Sämlingsunterlagen (z.B. Sämlinge der Sorte Bittenfelder beim Apfel, Kirchensaller bei der Birne). Für die niederstämmigen Gartenobstbäume dagegen sind schwachwachsende Unterlagen erforderlich, die vegetativ vermehrt werden  und letztlich als Filter wirken: Sie lassen nur beschränkt Wasser und Nährstoffe nach oben, und beschränken auch den Rücktransport der Assimilate aus der Baumkorne.

Dieser entscheidende Unterschied zwischen niederstämmigen Obstbäumen und Hochstämmen ist auch der Grund, warum wir im Lubera Gartenshop die gleichen Sorten sowohl als Hochstämme und Halbstämme für Landschaft und Garten, als auch als kleinkronige Gartenobstbäume anbieten und diese Artikel auch getrennt halten.

Hochstämme, Myra Lubera

Bild: Beispiel Paradis Myra als Hochstamm (links) und als kleinkronigen Gartenobstbaum (rechts).

Halbstämmchen und Halbstämme – Was ist hier der Unterschied?

Im Lubera-Shop bieten wir sowohl niederstämmige Gartenobstbäume als Halbstämmchen ans – als auch Halbstämme als Variante der Hochstämme. 

Hochstämme Lubera

Bild: Halbstämmchen eines Gartenobstbaums, Paradis Myra

Hochstämme, Myra Lubera

Bild: Halbstamm als Variante des Hochstamms, Paradis Myra

Was bitte ist hier der Unterschied, ausser dass der eine Begriff im Diminutiv steht? Am Ende ist der Diminutiv, die Verkleinerungsform schon entscheidend: Das Halbstämmchen eines Gartenobstbaums hat einen Stamm von ca. 70-90cm, was sich im Vergleich zum Hochstamm als Variante eines Hochstamms, mit einer Stammhöhe von 120-150cm, wirklich als eher klein ausnimmt. Mit den Halbstämmchen der Gartenobstbäume möchten wir einen kleinkronigen Obstbaum für den Garten anbieten, der letztlich nicht grösser wird als der Niederstammbaum und höchstens ein Kronenvolumen von 150-200cm erreicht (beim Steinobst etwas grösser). Der grosse Vorteil des Halbstämmchens: Darunter kann problemlos der Rasen gemäht werden und das Halbstämmchen eignet ich auch als Gestaltungselement als Zentrum eines Beets, eines Rondells oder einer kleinen Wiese. Mit dem Halbstamm als Variante des Obsthochstamms bieten wir einen Baum für Landschaft und Garten an, der kronenmässig fast das gleiche Volumen erreichen wird wie der Hochstamm, nur dass der Stamm weniger hoch gewählt wird. Übrigens: Wenn Sie einen Hochstamm als Stammrute (also noch ohne Krone) auswählen und kaufen, so können Sie über die Anschnitthöhe selber die Kronenhöhe bestimmen (siehe weiter unten).

Hochstämme kaufen – Was sind die wichtigsten Überlegungen?

Wenn Sie einen Hochstamm kaufen möchten, so ist das wohl zuallererst eine emotionale Wahl. Sie möchten einen echten grossen Obstbaum, Sie möchten eine Marke setzen, ein Wahrzeichen; Sie möchten aber auch ernten und geniessen. Trotz dieser Grundeinstellung sollten aber einige Vorüberlegungen angestellt werden.

Raum und Zeit

Hochstämme brauchen Raum und sie brauchen Zeit. Sie werden sich über die nächsten 30 Jahre auf 10x10x10m ausbreiten (vielleicht als Halbstämme auch ein bisschen weniger) – und diesen Raum müssen wir ihnen auch bereitstellen. Und die Zeit? Ein Hochstamm muss zunächst einmal wachsen, er wird 5-8 Jahre brauchen, um eine schöne Grundstruktur zu erreichen, in dieser Zeit sollte er so wenig wie möglich Früchte tragen. Der Hochstamm braucht aber auch die Zeit des Hochstammbesitzers: Für die Erziehung sollte vor allem in den ersten 5-10 Jahren jedes Jahr etwas Zeit aufgewendet werden, auch später sollte ein Hochstamm alle 2-3 Jahre geschnitten werden, damit er in Form bleibt und nicht vergreist.

Hochstamm mit Krone oder ohne Krone kaufen?

Natürlich muss ein Hochstamm eine Krone haben… Aber in unserem Lubera-Shop bieten wir neben den Hochstämmen und Halbstämmen mit Krone auch Stammruten an, die Sie selber anschneiden können (Bezeichnung im Lubera® Shop: Hochstamm und Halbstamm ohne Krone) und damit auch selber entscheiden, auf welcher Höhe die Krone entsteht. Der Stamm ohne Krone ist letztlich der Hochstamm zum Selbermachen! Neben dem verhältnismässigen günstigen Preis hat die Stammrute auch den Vorteil, dass sie bei der Pflanzung dank ihres jungen Alters und noch beschränkten Volumens sozusagen keinen Pflanzschock erlebt und unbeeindruckt weiterwächst. Der Hoch- und Halbstamm mit Krone hat den Vorteil, dass er dem Gärtner ein bis zwei Jahre Zeit spart, er ist einfach schon weiterentwickelt. Auch ist die Grundstruktur der Krone bereits vorhanden, die dann einfach im Garten und in der Landschaft weiter ausgebaut werden kann.

Hochstämme, Stammruten Hochstammjungpflanzen Obstbaum ohne Krone

Hochstämme, Stammruten Hochstammjungpflanzen Obstbaum ohne Krone

Hochstämme, Stammruten Hochstammjungpflanzen Obstbaum ohne Krone

Bilder: Hochstammjungpflanzen ohne Krone, sogenannte Stammruten am Ende der Vegetationsperiode in der Baumschule.

Hochstamm oder Halbstamm kaufen?

Wie schon weiter oben erwähnt: Der Hochstamm und der Halbstamm bilden grundsätzlich fast die gleich grosse Krone aus, die gut und gerne 7-10m Durchmesser erreichen kann. Der entscheidende Unterschied zwischen Halbstamm und Hochstamm ist nur die Stammhöhe. Beim Hochstamm beträgt sie 160-200cm Höhe, bei Halbstamm 120-150cm Höhe. Die Entscheidung ist letztlich auch eine Frage der Grössenverhältnisse: Passt an die Pflanzstelle ein hochstämmiger Baum, ist es vielleicht vorteilhaft, unter 160-180cm die freie Durchsicht zu haben? Oder macht sich ein Halbstamm mit nur 120cm Stammhöhe besser, weil er für Kinder besser zu erreichen und zu erklettern ist, weil die Ernte leichter vonstattengeht und weil er das Haus oder die Scheune mit seinen Dimensionen nicht erdrückt? Einen Vorteil hat der Hochstamm gegenüber dem Halbstamm ganz sicher: Man kann einigermassen aufrechten Ganges unter ihm durchgehen…

Sortenwahl beim Hochstamm

Wir sind stolz darauf, dass wir im Lubera Shop knapp 100 verschiedene Obstsorten als Hochstämme anbieten. Würde man die Halbstämme dazuzählen, gäbe es wohl über 150 verschiedene Hochstamm/Halbstammvarianten, die wir anbieten. Vor allem beim Kernobst, also bei Apfel und Birne, haben wir bewusst darauf geschaut, das Sortiment der modernen krankheitsresistenten Lubera Sorten (aus unserer eigenen Züchtung) mit alten historischen Obstsorten zu ergänzen, die nun über die Hälfte des Sortiments ausmachen.

Was gibt es für Unterschiede zwischen den alten und den neuen Sorten, z.B. zwischen Paradis Myra, unserem Weihnachtsapfel und dem Boskoop-Baum?

Die alten Sorten sind in der Regel etwas krankheitsanfälliger als die modernen Sorten (entgegen dem weitverbreiteten Vorurteil), sie verfügen aber fast immer über eine stärkere Wuchskraft, die natürlich vieles wieder kompensiert und vor allem auch für Hochstämme sehr wichtig ist. Aufgrund ihrer Säure und Bitterstoffe sind alte Birnen und Apfelsorten meist auch besser für Apfelsaft geeignet als moderne Sorten. 

Die modernen Lubera Sorten sind fast immer deutlich schwächer wachsend als die alten Sorten. Damit sind sie vor allem auch geeignet, wenn es ein etwas kleinerer Hochstamm werden soll. Dafür sind die Lubera Apfelsorten schorfresistent und sehr gut als Tafelobst geeignet. Meist sind die modernen Sorten auch fruchtbarer (was sich eben im reduzierten Wuchs zeigt) und beginnen etwas früher mit dem Ertrag, was auch wieder das Kronenwachstum hemmt…

Wie wird der Hochstamm versendet?

Unsere Hochstämme und Halbstämme im Topf werden in 3m langen Spezialkartons versendet. Dabei können wir leider nicht unseren Standard-Dienstleister versenden, sondern greifen auf die Dienste eines Stückgutunternehmens zurück, das problemlos solch lange Pakete versenden kann. Die Transportkosten bleiben aber in jedem Falle bei 4.95.

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Hochstämme, Hochstamm Versand Buchs und BZ Paket Lieferung Apfelbaum Obstbaum, Lubera

Bilder: Ein Hochstamm mit Krone und eine Stammrute können im gleichen Karton versendet werden.

Hochstämme pflanzen und erziehen – Eine kurze Anleitung

Die Hochstämme in Ihrem Garten haben eine langen Zeithorizont vor sich, in der Regel einen längeren als ihre Besitzer selber. Es lohnt sich also, von Beginn weg etwas Arbeit und Fürsorge für den Hochstamm zu investieren

Wann pflanzen?

Die ideale Pflanzzeit für Hochstämme geht von August bis Ende April. Im Spätsommer und Herbst ist das Wachstum der Stämme schon weitgehend abgeschlossen, falls sie dann gepflanzt werden, haben die Wurzeln im noch warmen Boden genug Zeit, ihre neue Heimat zu erforschen. Umgekehrt sind die Hoch- und Halbstämme im frühen Frühling noch ruhig. Die Vegetation ist noch nicht (richtig) gestartet, und sie können mit dem Wachstum gleich am neuen Standort beginnen. Da wir alle Hochstämme im Topf anbieten, kann grundsätzlich rund ums Jahr gepflanzt werden. Die Wachstumsmonate des Hochstamms, also Mai bis Juli, sind dafür aber etwas weniger gut geeignet, da der Baum durchs Umpflanzen bei seiner aktuellen Hauptbeschäftigung – Wachsen! – gestört würde.

Der Wurzelballen, das Zukunftskraftwerk des Baums

Die Pflanzenwurzeln werden grundsätzlich unterschätzt. Sie gehören – beim Obsthochstamm und auch bei anderen Pflanzen – zu den wichtigsten und vor allem sensibelsten Pflanzenorganen. Es ist also notwendig, Ihnen beim Pflanzen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. 

  • Nach dem Empfang des Hochstamms diesen aus dem Paket nehmen; falls der Wurzelballen sich nicht sehr nass anfühlt, den Topf für einige Stunden in ein Wasserbad stellen, so dass sich die Wurzeln vollsaugen können.
  • Reissen Sie den Wurzelballen immer vorsichtig, aber auch entschieden auf. In der Vegetationsperiode darf der Wurzelballen nicht auseinanderfallen, dennoch sollen die am Topfrand entlangwachsenden Wurzeln aufgerissen, aufgeschnitten werden, damit sie sich verzweigen und ins neue Erdreich hineinwachsen.
  • Bei einer Pflanzung ab 1. Oktober bis Dezember empfehlen wir eine Sonderbehandlung: Entfernen Sie das noch vorhandene Laub am Baum und schütteln Sie den Wurzelballen ganz aus, so dass Sie die Wurzeln in der Pflanzgrube gleichmässig ausbreiten können. Das tönt zwar nicht wirklich einleuchtend, verbessert aber das Anwachsergebnis, weil die Wurzeln über den Winter so besser starten können.

Einen Hochstamm ohne Krone einpflanzen: Hochstämme zum Selbermachen

Ein Hochstamm ohne Krone, was soll denn das? So mögen Sie sich und mich jetzt vielleicht fragen… Eine solche Hochstammrute ist nicht nur einfacher zu transportieren und auch deutlich günstiger, sie ermöglicht es Ihnen vor allem, die Höhe und auch die Form der Krone selber zu bestimmen. Dazu kommt, dass der Pflanzschock bei einem so jungen Bau geringer ist als bei einer stärkeren Pflanze.

Hochstämme, Obstbaum Hochstamm pflanzen, Lubera

  • Der Hochstamm ohne Krone hat beim Kauf eine bis zu 2 Meter hohe Rute und kaum Seitentriebe
  • Ideale Pflanzzeit: von August bis Ende April
  • Vor dem Pflanzen: Grube schaufeln, Topf entfernen, Wurzelballen vor Pflanzung aufreissen
  • Pflanzung: Pflanze mit Pfahl einsetzen, Erde gut andrücken, kräftig angiessen, Rute vorsichtig und lose an 2-3 Stellen am Pfahl anbinden

Häufig wird gefragt, ob man zur Pflanzung nicht auch noch Pflanzerde einsetzen soll. Wir empfehlen das nur, wenn der Pflanzboden wirklich sehr steinig oder auch sehr schwer ist. Von der Pflanzerde (Lubera’s Fruchtbare Erde Nr. 2, oder ganz einfach gut verrotteter Kompost) sollte aber nicht mit mehr als 20-30% zugemischt werden. Letztlich soll ja den Baumwurzeln nichts anderes übrigbleiben, als sich an die neuen Bedingungen zu gewöhnen. Zu viel Verwöhnen erhöht nur den Schock der neuen Realität.

Bei einer Pflanzung im Frühjahr kann auch etwas Startdünger hinzugegeben werden, wir empfehlen ca. 30 Gramm Langzeitdünger (Frutilizer® Saisondünger Plus) in die Pflanzerde zu mischen. Bei einer Pflanzung im Sommer sollte nicht gedüngt werden, ebenfalls nicht bei einer Pflanzung im Herbst. Die Düngung wird dann im nachfolgenden Frühling nachgeholt.

Einen Hochstamm ohne Krone (eine Hochstammrute) anschneiden

Mit dem (gartenbau-)technischen Wort ‘anschneiden’ ist nichts anderes gemeint als das Zurückschneiden der Stammrute, der vertikalen Achse des Hochstamms auf eine bestimmte Höhe. In den 20-30cm unter dieser Anschnitthöhe entsteht daraufhin die eigentliche Krone. Der Austrieb der Kronenäste wird vom Saftstau verursacht, der auf den Rückschnitt zurückgeht. Bei einem Pflanztermin von August bis April ist der richtige Termin für dieses Anschneiden das frühe Frühjahr, also Februar/März. Natürlich kann bei einer Pflanzung im April auch dann noch angeschnitten werden. Auch bei einer Pflanzung im Mai und Juni ist das sofortige Anschneiden noch möglich; der Wachstumsdruck ist im Frühsommer so gross, dass die Zeit gut ausreicht für die Ausbildung einer schönen Krone. Bei einer Pflanzung im Juli würde ich allerdings mit dem Anschneiden zuwarten bis zum nächsten Frühling.

Hochstämme, Obstbaum Hochstamm schneiden, Lubera

1. Die Höhe des Rückschnitts des Stamms (Anschneiden) entscheidet über die Höhe des astfreien Stammes und des Kronenansatzes. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass die Seitenäste ca. in den 20-30cm unterhalb der Anschnitthöhe entstehen:

  • Anschneiden auf 200cm führt zu einer freien Stammhöhe von 170-180cm, darüber verzweigen die Kronenäste.
  • Anschneiden auf 150cm führt zu einem Halbstamm mit einem Stamm von ca. 120-130cm und einer Krone, die darüber verzweigt.
  • Achtung: Der Stamm bleibt in der Folge immer gleich lang, sein Wachstum zeigt sich nur im Dickenwachstum.

2. Die Seitentriebe am Stamm, also vom Boden bis zu den ersten Kronenästen, werden allesamt sauber entfernt, nach 2-3 Jahren entstehen dann hier keine Seitentriebe mehr. Vor allem in den ersten 2 Standjahren können aber diese tiefen Seitenäste in der Vegetationsperiode wachsen gelassen werden, weil sie das Dickenwachstum des Stamms fördern. Sie werden erst im September entfernt.

Einen Hochstamm mit Krone pflanzen und erziehen (Video)

Wenn Sie einen Hochstamm mit Krone kaufen und pflanzen, ist die Behandlung natürlich etwas unterschiedlich und auch differenzierter als bei der einfachen Stammrute (Hochstamm ohne Krone). Vor allem ist ja bereits eine Krone gewachsen und damit ist auch die Höhe des Stamms bestimmt. Die Behandlung eines frisch gepflanzten Hochstamms mit Krone ist identisch mit einem Hochstamm ohne Krone, nachdem er ein Jahr am Endstandort gewachsen ist (und eine Krone ausgebildet hat…).

Es geht jetzt darum, die besten Kronenäste auszuwählen, sie in die richtige Position und Neigung zu bringen und gleichzeitig das Wachstum dieser Kronenäste anzuregen (durch Rückschnitt).

Video: Pflanzschnitt bei Obsthochstämmen (Hochstamm)

Hochstämme, Obstbaum Hochstamm schneiden, Lubera

Bild: Hochstamm ein Jahr nach der Pflanzung der Hochstammrute oder Hochstamm mit Krone gerade nach der Pflanzung.

Gehen Sie bei der Erziehung und beim Schnitt eines Hochbaums folgendermassen vor:

  1. Konkurrenztrieb entfernen.
  2. Leitäste ca. 20-30% zurückschneiden.
  3. Leitäste runterbinden, Halbstamm 30°, Hochstamm 45°.
  4. Grundsatz: steilere Äste = grösserer Baum, späterer Ertrag. Flachere Äste = Baum wächst schwächer, früherer Etragseintritt.
  5. Tiefere Seitentriebe entfernen.
  6. Mitte etwas über den Leitästen anschneiden (Dachform).

Kronenerziehung: Äste herunterbinden (Video)

Bei der Erziehung und Formierung eines jungen Hochstamms spielt das Herunterbinden der Äste eine entscheidende Rolle. Je steiler ein Ast nach oben wächst, desto stärker wächst er, desto später setzt er Früchte an; umgekehrt gilt aber auch: je flacher ein Ast positioniert wird, desto weniger stark wächst er und desto schneller setzt er Früchte an.

Hochstämme, Obstbaum Hochstamm Ansatzwinkel der Leitäste, Lubera

Bild: Ansatzwinkel der Leitäste

Für die Erziehung eines Hochstamms empfehlen wir einen 45° Winkel zwischen der Waagrechten und dem Ast anzustreben; für einen Halbstamm, dessen Krone auch etwas kompakter sein darf, empfehlen wir etwas flacher zu binden, ca. auf 30° zwischen Waagrechte und Ast.

Kronenäste von Hoch und Halbstämmen sollten unter keinen Umständen ganz flach runtergebunden werden, weil sie dann das Wachstum einstellen und sofort fruchten. Eine produktive und sehr schöne Ausnahme haben wir weiter unten beschrieben: Das Hochstammspalier.

Video: Obsthochstämme erziehen – lernen aus 35-jähriger Erfahrung

Hochstamm schneiden in den Folgejahren

In den Folgejahren bis ca. zum 7. oder 8. Jahr geht es vor allem darum, die einmal angelegte Basis laufend zu ergänzen und eine starke Krone für einen bis zu 100 Jahre lang fruchtbar bleibenden Hochstamm zu erziehen.

Dabei ist es entscheidend, den Neuzuwachs der Leittriebe immer wieder teilweise zurückzuschneiden (um mehr Wachstum zu erzielen), die Grundform zu erhalten und störende Triebe zu entfernen.

Schneiden: Rückschnitt der Leitäste

So widersprüchlich es tönt: Mehr Schneiden führt zu mehr Wachstum, der Baum, der Hochstamm reagiert auf einen stärkeren Schnitt mit einem viel stärkeren und auch stabileren Wachstum. Daraus ergibt sich, dass der Neuzuwachs der Leitriebe in den ersten Jahren jährlich teilweise wieder zurückgeschnitten wird, um eine stabile Kronenentwicklung zu erreichen. 

Hochstämme, Obstbaum Hochstamm schneiden, Lubera

Bild: 1. Halbstamm oder kleinere Krone: 10-20% Anschneiden des neuen Zuwachses der Leitäste = schwacher Baum. 2. Hochstamm oder starke Krone: 30-50% Anschneiden des neuen Zuwachses der Leitäste = starker Kronenaufbau, grosser Baum.

Bei einem Halbstamm wird man etwas zaghafter zurückschneiden (10-20%), da die Krone im passenden Verhältnis zum kürzeren Stamm eher kompakter gehalten werden soll. Und weniger Rückschnitt führt zu weniger Wachstum und damit zu einer kompakten Krone.

Bei einem Hochstamm kann dieser Rückschnitt der Leitäste radikaler ausfallen mit 30-50% Längenreduktion, hier soll ja zuallererst eine möglichst starke und nachhaltig produktive Krone aufgebaut werden.

Konkurrenztriebe, nach innen wachsende Äste etc. entfernen

Natürlich werden beim jährlichen Rückschnitt des Hochstamms oder Halbstamms auch Konkurrenztriebe entfernt; dies sind die Seitenäste der Leitäste, die meist an zweiter Stelle nach der Astfortsetzung entstehen und die Verlängerung konkurrenzieren. Ebenfalls werden stark nach innen wachsende Äste entfernt. Ausser bei den Konkurrenztrieben empfehlen wir, die zu entfernenden Seitenäste nie ganz wegzuschneiden, sondern immer einen Stummel von 10-15cm zu belassen. Schneidet man alles immer bis Astring weg, fördert man nur das Entstehen von immer mehr Wasserschossen und das Verkahlen im Kroneninneren.

Form erhalten

Schlussendlich ist der entstehende Hochstamm mit seiner langsam sich aufbauenden Krone auch so etwas wie ein Gesamtkunstwerk. Es lohnt sich also, ihn vor dem Schnitt sorgfältig aus allen Himmelsrichtungen zu betrachten und die Strategie festzulegen. Nach dem möglichst gleichmässigen Rückschnitt der Leitäste und dann dem Entfernen von störenden Ästen im Kroneninneren muss auch noch die dominierende Mitte, die Stammverlängerung zurückgeschnitten werden. Hier achtet man darauf, dass sich so etwas wie eine Dachform ergibt.

Hochstämme, Obstbaum Hochstamm Dachform, Lubera

Bild: Die Mitte wird weiterhin jeweils etwas über den Leitästen (Dachform) angeschnitten.

Das heisst: Die Mitte soll immer etwas über den Leitästen stehen und bleibt so auch in den Folgejahren beim Wachstum aufgrund hormoneller Effekte bevorteilt, wird also wieder am stärksten wachsen.

Hochstamm Spezialform: Das Hochstamm Spalier

Grundsätzlich geht es bei der Hochstammerziehung und beim Hochstammschnitt darum, das vegetative Wachstum zu stärken und das generative Wachstum, den Fruchtansatz möglichst zurückzubinden. In der jüngsten Zeit tauchen als gestalterisches Element in Gärten und auch in Parks oder sogar Restaurants Baumformen wie das Hochstammspalier auf, die kreativ mit den bekannten Hochstammregeln spielen und sie teilweise ins Gegenteil umkehren. 

Beim Hochstammspalier wird wie oben beschrieben gearbeitet, bis eine Krone entstanden ist. Dann aber werden die Äste der Krone möglichst flach runtergebunden, damit sie eine Spalierform ergeben. Dadurch stoppt das Wachstum der Krone sehr schnell, allenfalls können die Spalieräste noch ihre angedachte Länge von ca. 1-2m erreichen, dann aber beginnt auf den flach gebunden Ästen trotz des hochstammtypischen starken Wurzelwerks schon der Ertrag, der dann das vegetative Wachstum seinerseits abstoppt.

Hochstämme, Hochstammspalier RHS Wisley England, Lubera

Bild: Im RHS Garden in Wisley in Südengland habe ich diese unübliche Hochstammbaumform fotografiert.

Hochstämme, Hochstammspalier RHS Wisley England, Lubera

Bild: Das Hochstammspalier im Detail, mit ersten Früchten.

Hochstämme, RHS Wisley England, Lubera

Bild: Das Hochstammspalier als durchgängiges Gestaltungselement.

Der Hochstammspalierbaum ist meiner Meinung nach eine moderne Übersetzung der alten Hochstammidee auf etwas beschränktere Gartensituation:

  • Der Stamm schafft, Raum, Luft, Licht und Durchblick im unteren Bereich, dennoch wirkt das Hochstammspalier im Garten als wichtiges und auch unterteilendes, sozusagen architektonisches Element.
  • Der starkwachsende Hochstamm wird durch das Flachbinden in eine möglichst kompakte Form gezwungen, ohne auf einen starken und stabilen Stamm zu verzichten.

Wann kann ich die ersten Früchte des Hochstamms ernten?

Diese Frage wird häufig gestellt und sie ist berechtigt. Auf Früchte muss bei der Erziehung eines Hochstamms einige Jahre, meist 6-8 Jahre gewartet werden. Will man einen starken Hochstamm erziehen und setzt er schon in den ersten Jahren Früchte an, kann es auch sinnvoll sein, diese händisch zu entfernen (möglichst noch im späten Frühling), um eine Schwächung des Wachstums zu verhindern. Wenn dann die Krone einmal steht, die Leitäste 2-3m lang sind und stabil, dann kann auch etwas Ertrag zugelassen werden. Das Wachstum versucht man durch einen weiterhin starken Rückschnitt aufrechtzuerhalten.

FAQ - Die wichtigsten Fragen und Antworten über Hochstämme
Was versteht man unter einem Hochstamm?

Ein Hochstamm ist ein Baum mit einem Stamm von 150 bis 220cm Länge. Die Krone eines Hochstamms erreicht nach 15-20 Jahren einen Durchmesser von 7-10 Meter.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hochstamm und einem Halbstamm?

Der Hochstamm hat die Stammhöhe auf 150-220cm, beim Halbstamm beträgt die Stammhöhe 120-150cm. Der Hochstamm ist auf einer starkwachsenden Unterlage, die meist aus einer aus Samen gewonnen Sämlingsunterlage besteht. Für einen Halb- oder Niederstamm braucht es eine schwachwachsende Unterlage, die vegetativ vermehrt wurde.

Wie entsteht ein Hochstamm?

Ein Hochstamm entsteht über mehrere Jahre durch Erziehung und Schnitt. Diese Erziehung fängt schon beim Pflanzen an, indem man die Äste runterbindet. Danach wird der Hochstamm Jahr für Jahr mit Schnitt 'erzogen', Konkurrenztriebe werden entfernt, Leitäste werden zurückgeschnitten und die Form wird erhalten .

Wie hoch wird ein Hochstamm?

In der Regel erreichen Hochstämme nach 15-20 Jahren eine Höhe von 7-10 Meter.

Hochstamm pflanzen, wie geht das?

Sorgen Sie zuerst dafür, dass der Wurzelballen nass ist. Stellen Sie den Baum für ein paar Stunden in einen Topf mit Wasser, damit sich die Wurzeln vollsaugen können. Danach graben Sie ein Loch, das mindestens doppelt so gross ist, wie der Wurzelballen. Dann reissen Sie den Wurzelballen vorsichtig aber auch entschieden auf und setzen den Baum in das Pflanzloch. Füllen Sie das Loch mit Erde auf und drücken Sie alles gut an. Anschliessend muss gut gewässert werden. ACHTUNG: Bei einer Pflanzung nach dem 1. Oktober, empfehlen wir Ihnen alle Blätter vom Baum abzustreifen und den Wurzelballen ganz auszuschütteln. Diese Methode verbessert das Anwachsergebnis.

Wann Hochstamm pflanzen?

Von August bis April ist die ideale Pflanzzeit für einen Hochstamm. Von Mai bis Juli ist der Hochstamm mit Wachsen beschäftigt und sollte in dieser Zeit nicht gepflanzt oder umgepflanzt werden.

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04.11.2023 - Hochtamm
Hallo ich habe schon viele Bäume bestellt und sie waren immer bestens verpackt und es waren sehr schöne Bäume.
Meine Frage wäre ob es auch wider Wurzelnackte Hochstämme giebt oder nur noch im topf.
Besten dank
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Frage
15.09.2023 - Obstbäume auf starkwachsender Unterlage
Hallo Liebes Lubera Team!

Habt ihr bald wieder eure Obstsorten auf starkwüchsiger Unterlage da?

vg Johannes Haide
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