Heidelbeeren, Blaubeeren & Co. (29 Artikel)
Fragen, Antworten und Gartenstorys (13)
welche ihrer Heidelbeersorten vertragen Trockenheit am besten und wie dosiert man das von ihnen empfohlene Bittersalz?
die Waldheidelbeere Sylvana toleriert am besten Trockenheit.
Bittersalz empfehlen wir nicht für die Verwendung bei Heidelbeeren. Heidelbeeren sind ziemlich salzempflindlich und der Boden bekommt schon eine gute Portion Ionen über den Dünger.
Mit freundlichen Grüssen
Philipp Schneider, Lubera-Team.
ein Bild meiner Blaubeerenstecklinge.
Die Stecklinge sind bereits seit ein paar Wochen in der Erde. Wurzeln kann ich noch keine erkennen aber ein paar sind zumindest noch grün. :) Es besteht also noch Hoffnung :)
Der Blautropf ist leider schon eingetrocknet. :( Das wird eher nichts mehr.
Ich werde euch weiter berichten :)
Viel Erfolg und Freude mit euren Blaubeeren :)
Wir haben einen Gemüsestand am Wochenmarkt und kaufen im Sommer jede Woche 1.5kg bis 2.5kg Heidelbeeren im Grosshandel ein. Nun überlegen wir uns Heidelbeeren selbst anzubauen. Wir legen viel Wert auf den Geschmack der Beeren, der Ertrag muss nicht im Vordergrund stehen. Nun unsere Fragen:
Welche Sorten empfehlen Sie uns?
Wieviele Pflanzen brauchen wir jeweils, damit wir jeden Samstag so gegen 3 kg Heidelbeeren zu verkaufen haben?
Könnten Sie uns ein Angebot fürs Pflanzgut machen?
Besten Dank für Ihre rasche Antwort
Herzliche Grüsse
Heiner Marti
Tel.: 061 781 16 71
Fax.: 061 781 25 89
*Link gelöscht*
und habe sie in einem grossen Topf eingepflanzt auf dem Balkon. Ich habe dazu folgende Erde benutzt.
Ricoter Rhododendronerde pH Wert(Wasser) 5.8
Zusammensetzung: (Kompost, Holzfasern, mineralische Grunddünung (torffrei)
Aber nach ein paar Wochen hat die Pflanze auf einmal begonnen viele Blätter zu verlieren und die neuen Triebe die vorher
schön hellgrün wahren haben zuerst begonnen schlaff zu werden und starben danach ab (wurden dunkel und trocknen aus)
Siehe FOTOS: www.flickr.com/photos/98662975@N02/
Ich habe danach die Erde gewechselt und die Rhododendronerde mit Oecoplan Universalerde pH-Wert(Wasser) 7.5 gemischt.
Da mir gesagt wurde das diese Art von Heidelbeere (Reka Blue) nicht unbedingt Saure erde benötigt. Aber es ist keine Besserung in Sicht.
was mache ich falsch? Oder kann es am Wasser liegen da ich leider kein Regenwasser sammeln kann auf dem Balkon (zu viel Kalk?)
Ich habe auch schon bei Buldur Garten gefragt und habe volgende Antwort bekommen:
Ich habe die Reka in einem Topf mit Rhododendronerde(ph.5,8)aber nach ein paar Wochen hat die Pflanze begonnen viele Blätter zu verlieren und die neuen Triebe die vorher hellgrün waren wurden auf einmal schlaff und sterben ap, was mache ich falsch?
Antwort von Baldur:
Die Pflanzen vertragen keine saure Erde, daher bitte in normale Gartenerde pflanzen. Ist der ph-Wert zu hoch, stellt die Pflanze ihr Wachstum ein. Bitte zurückschneiden, damit die Pflanze neu austreibt.
Das Reka eine pH-neutrale Heidelbeersorte sei und keine sauren Böden braucht ist leider schlicht falsch! Auf unseren Testfeldern haben wir selbst (erfolglose) Versuche mit Reka auf nicht-sauren Böden durchgeführt...
Zu Reka haben wir übrigens auch schon ein Video gedreht:
http://www.gartenvideo.com/v/gartenschimpftirade-wahrheiten-und-unwahrheiten-ueber-heidelbeeren-34340
Der pH-Wert sollte auch bei Reka zwischen 4-5 liegen. Am besten verwenden sie klassische Moorbeeterde. Wie sie ein einfaches Moorbeet bauen sehen Sie hier:
http://www.gartenvideo.com/v/wie-baue-ich-ein-einfaches-moorbeet-38368
MfG
Falko Berg, Lubera AG
dieses Material wegzunehmen und musste feststellen, dass unter der Oberfläche viel mehr von dieser übelriechenden 'Asche'
vorhanden ist. Wenn man Wasser darauf giesst, dann schwimmt dieses Zeugs. Meine Vermutung: irgendwelche Schädlinge?!
Wer kann mir sagen worum es sich handelt und wie man dieses Ungeziefer auf möglichst natürliche Weise los wird?
wir haben leider keine 4-jährigen Heidelbeeren. Wenn vorhanden, können wir Ihnen 3-jährige Pflanzen anbieten, wir nennen diese Qualität "Luberissima".
Die Töpfe sollten mindestens 40 Liter Volumen haben - pro Pflanze.
Von uns ausgewählte Sorten? Worauf sollten wir denn den Fokus legen? gleichzeitige oder frühere bzw. spätere Reife? Bester Befruchter? Bester Geschmack?
Mit freundlichen Grüssen
Philipp Schneider, Lubera-Team.
der Schnitt von Heidelbeeren in Beeten unterscheidet sich nicht von dem in Kübeln oder Kästern.
Zu alte, nicht mehr gut tragende Zweige werden komplett entfernt.
Mit freundlichen Grüssen
Philipp Schneider, Lubera-Team.
ja, 90 lt sind ausreichend für ca. 3 Stück.
Mit freundlichen Grüssen
Philipp Schneider, Lubera-Team.
meine Heidelbeere bekommt einen Topf und wird regelmäßig bewässert. Eine Regentonne haben wir nicht, dafür aber recht hartes Leitungswasser. Also nicht das, was die Pflanze wirklich braucht.
Wie kann ich einen Ausgleich schaffen, so dass die Erde sauer genug bleibt? Saurer Dünger, Kaffeesatz, noch was ... ? Haben Sie Erfahrungswerte, wie oft und womit am besten 'nachgesäuert' wird?
Sollte das Unterfangen sinnlos sein, kaufe ich dann lieber andere Pflanzen als noch einen 'Befruchtungskumpel' für meine erste Heidelbeere.
Herzlichen Dank im Voraus für Ihren Rat und schöne Grüße
Heidelbeeren werden nicht gut gedeihen, wenn Sie regelmässig direkt mit kalkreichem Wasser giessen.
Je nach Härtegrad Ihres Wassers reicht es möglicherweise aus, das Wasser abzukochen und stehenzulassen. Kalk fällt aus und sammelt sich am Boden des Gefässes.
Sie können auch Wasserfilter (üblich zum Beispiel für Tee) nutzen, die das Wasser entkalken. Deren Patronen müssen dann regelmässig ausgetauscht werden.
Am besten verwendet man natürlich Regenwasser. Weiterhin sollten Heidelbeeren in Moorbeeterde gepflanzt werden. Unterstützend kann Nadelstreu oder Pinienrinde sein, da sie beim Verrotten sauer wirken (dann das Stickstoffdüngen nicht vergessen).
Heidelbeeren reagieren auf hohe Salzwerte empfindlich, daher muss mit Dünger generell überlegt umgegangen werden. Wird aber gedüngt (bei der Topfkultur fast unumgänglich), dann ist auf jeden Fall sauer wirkender Dünger zu verwenden.
Mit freundlichen Grüssen
Philipp Schneider, Lubera-Team.
Markus Kobelt
Wie gut sind Ihre Erfahrungen mit Biosol (Sandoz) respektive Azet RhododendronDünger von Neudorf bezüglich der Ericalen Mykorrhiza Bildung bei Heidelbeeren?
Herzlichen Dank im Voraus für die Infos. Mit freundlichen Grüssen
Markus Kobelt
Leider muss ich in den nächsten 2-3 Wochen meine Heidelbeeren (es sind verschiedene bei Ihnen erstandene Sorten von Heidelbeeren) mit Wasser aus dem Wasserhahn (mittlerer Kalkgehalt) wässern.Sie stehen in großen Töpfen in Torf. Bisher habe ich die Heidelbeeren immer mit Regenwasser aus der Tonne gegossen. Wie kann ich mir helfen, dass der Boden sauer bleibt bzw. wie wird er wieder sauer, so dass mir die Pflanzen nicht eingehen.Da es sich um ein gesundheitliches Problem handelt, ich darf nichst schweres heben, brauche ich auch eine eher leichter umzusetzende Lösung. Hoffe Sie können mir weiterhelfen und freue mich auf Ihre Antwort.
Markus Kobelt
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Kulturanleitung
Eine Lubera® Heidelbeere pflanzen
Pflanzzeit:
mit Containerpflanzen ganzjährig möglich
Standort:
gut besonnt; nur in saurem Boden; da diese Bedingungen bei uns natürlich kaum gegeben sind, muss ein Moorbeet angelegt werden.
Abstand:
Heidelbeeren 80 – 100 cm; als Unterbepflanzung pro Heidelbeere ca. 2 Preiselbeeren oder Moosbeeren möglich.
Preisel- und Moosbeerpflanzung:
pro m2 3 – 5 Pflanzen
Pflanzung:
- Wichtig: Ausgiebiges Wässern des Moorbeetes, da Torf das Wasser nur langsam aufnehmen kann
- Topf entfernen und verfilzten Wurzelballen etwas aufreissen
- Pflanze so tief einpflanzen, dass der Topfballen mit 3 – 5 cm Erde bedeckt ist
Achtung: Auch Dickmaulrüssler lieben das nahrungsreiche Moorbeet. Am besten jede Pflanzung präventiv oder nach den ersten Befallsanzeichen jeweils Ende April und Ende September mit Nematoden (mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die die Dickmaulrüsslerlarven parasitieren und bekämpfen) angiessen.
Lubera® Moorbeet
Mit Torfballen:
- ein ganzer Ballen Torfmull wird in den Boden eingelassen; Seitenwände werden belassen; Löcher sorgen für die notwendige Entwässerung; genug Platz für 2 Kulturheidelbeeren
Einfaches Moorbeet:
- Aushub ca. 80 cm tief
- auskleiden der Grube mit Plastikfolie, um das Eindringen des kalkhaltigen Grundwassers zu verhindern
- Löcher zur Entwässerung anbringen
Lubera® Topfkultur
Topfkultur:
- für einen Heidelbeerstrauch sollte ein Pflanzgefäss von ca. 20 l und mehr gewählt werden
- als Pflanzsubstrat eignet sich neben Torf und Moorbeeterde ganz besonders gut auch Tannensägemehl, welches 2x im Jahr mit Osmocote aufgedüngt wird (März/Juni je 20 g Osmocote 8 – 9 Monate)
Lubera® Kulturanleitung
Schnitt/Erziehung:
- nach drei bis vier Jahren jedes Jahr den jeweils ältesten Ast des Strauches entfernen
Mulchen:
- frühestens nach zweitem bis dritten Standjahr eine Mulchschicht ins Moorbeet einbringen. Dies sollte nicht zu dick sein.
- Mulchen direkt nach dem Pflanzen führt zu Wachstumsstörungen
Düngung:
- nur sauer wirkende Dünger einsetzen; z.B. Rhodo-Dünger 60 g/m2; bewährt hat sich auch der Langzeitdünger Osmocote 8 – 9 Mte: total 40 g/m2 in zwei Gaben (Frühjahr sowie während Fruchtreife)
- Biologische Pflanzenschutzmassnahmen:
- 3 Wochen vor Erntebeginn (vor Farbumschlag) Vogelschutznetz anbringen