Galium odoratum
Heimischer Waldmeister - Schlaraffenland für Bienen und Insekten mit duftenden Blüten
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Vorteile
- beliebte Heil- und Gewürzpflanze
- bezaubernder Bodendecker
- duftender Frühlingsbote
- Schlaraffenland für Bienen und Insekten
Blütenfarbe: weiss
Blütenform: sternenförmige Blütendolden
Blütezeit: April bis Juni
Bodenart: sandig-lehmiger Gartenboden
Wuchshöhe: 15 cm bis 30 cm
Wuchs: teppichbildend
Lichtverhältnisse: halbschattig bis schattig
Bodenfeuchte: mässig feucht
Lebensdauer: mehrjährig
Lebensbereich: Gehölzrand
Nährstoffbedarf: mässig nährstoffreich bis nährstoffreich
Gartenstil: Waldgarten, Naturgarten, Duft- und Kräutergarten
Verwendung: Bodendecker, Verwilderung,
Frosthärte: winterhart
Beschreibung
Heimischer Waldmeister kommt in Europa und Asien vor. In Deutschland ist Galium odoratum überall verbreitet. Kein anderer Duft betört den Naturfreund im Frühling so sehr wie der des süss-würzig duftenden Waldmeisters. Sein verführerisches Bouquet entfaltet das 'Wohlriechende Labkraut', wie der Heimische Waldmeister auch genannt wird, jedoch erst im leicht verblühten Zustand.
Galium odoratum fühlt sich pudelwohl in schattigen Buchenwäldern und kein anderes Kräutlein wird so mit dem Wonnemonat Mai verknüpft wie der Waldmeister. In manchen Wäldern ist der Boden regelrecht von seinen weissen, sternförmigen Blüten überschwemmt. Im Garten wächst der etwa 15 Zentimeter hohe Heimische Waldmeister als charmanter Bodendecker, der unterirdisch seine Ausläufer bildet. Unversehens taucht er an Stellen auf, an denen man ihn noch nie zuvor entdeckt hat.
Die zarten Stiele der Staude brechen leicht. Daher mag der Heimische Waldmeister keine Fusstritte. Selbst bei einem herabfallenden Tannenzapfen reagiert die Pflanze schon sensibel.
Wo wird Heimischer Waldmeister verwendet?
Waldmeister kann im Garten und in der Küche verwendet werden. Viele Menschen geniessen ihn als Waldmeister-Limonade, -Götterspeise, -Bowle und -Tee. Die Würzpflanze ist auch zum Verfeinern von Süssspeisen und Desserts beliebt.
In der Antike und im Mittelalter wurde Galium odoratum als Heilpflanze sehr gerühmt und ihm wurden diverse positive Wirkungen zugeschrieben wie krampflösend, entzündungshemmend und gefässerweiternd. Auch heute dient der Heimische Waldmeister als pharmazeutische Droge und findet medizinische Anwendung. Als Indikationen werden etwa Schlafstörungen, Krämpfe und Gallenleiden genannt.
Galium odoratum enthält Cumarine, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide und Glykoside. Cumarin kann gesundheitliche Schäden hervorrufen, daher sollte man den Waldmeister sehr behutsam dosieren.
Getrocknet entwickelt die Pflanze ihr volles Aroma. Der wunderbar intensive Duft entsteht durch die Cumarin-Bildung. Waldmeister im Duftsäckchen hilft beim Entspannen und Einschlafen und wird gerne als Mottenabwehr eingesetzt.
Heimischer Waldmeister Pflanztipps: Standort, Boden
Der Waldmeister gehört zu den sogenannten Labkräutern (Galium) und stammt aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Das Wohlriechende Labkraut fühlt sich im Garten am wohlsten, wenn es an Stellen gepflanzt wird, die am ehesten einer natürlichen Waldumgebung entsprechen. Unter Bäumen und Sträuchern fühlt er sich heimischer als etwa in einem Kräuterbeet.
Der Galium odoratum liebt es schattig und geschützt. Eine nährstoffreiche Mulchdecke aus Laub empfindet der Heimische Waldmeister in der kalten Jahreszeit als besonders gemütlich.
Wer mit dem Wohlriechenden Labkraut seinen Balkon oder die Terrasse schmücken möchte, sollte ebenfalls einen schattigen Standort wählen.
Abhängig vom Standort zeigen sich die weissen, kleinen, sternförmigen Blütendolden von April bis Juni.
Galium odoratum Pflege: düngen, giessen und teilen
Der Waldmeister ist eine ausdauernde Staude, die jedes Jahr neu austreibt. Ein Rückschnitt ist kaum nötig. Jedoch ist ein Abstechen sinnvoll, wenn sich der Bodendecker zu sehr ausbreitet. Die Pflanzenteile können an eine andere Stelle im Garten verpflanzt werden.
Auch in der Nährstoffversorgung ist Galium odoratum genügsam. Kompost und organischen Dünger nimmt er dennoch dankbar an. Der Waldmeister mag einen feuchten nährstoffreichen Boden, aber keine Staunässe.