Rose 'Thérèse Bugnet'

• Ideale Heckenrose
• Wächst auch auf der Nordseite sowie im Halbschatten
• Blütenfülle
• Dichte, runde Hagebutten im Herbst
• Insektenfreundlich

Die Rosa Rugosa Hybride 'Thérèse Bugnet' ist unter den Harten (den Rugosa Rosen) eine der härtesten - sie blüht an Plätzen, an denen viele andere Rosensorten keine Blüten hervorbringen würden, beispielsweise im Schatten, im Halbschatten oder auf der Nordseite des Hauses. Sie kann wunderbar in Höhenlagen angebaut werden und gehört zu den winterhärtesten Sorten.

Die Blütenblätter der wunderschönen Blüten, die sich erstmalig im Juni/Juli und teilweise remontierend im Herbst zeigen, sind hell- bis mittelgross und leicht ausgefranst. In der Mitte sind häufig noch die gelben Staubgefässe sichtbar, was sie zu einer attraktiven Nahrungsquelle für Bienen und andere heimische Insekten macht. Die Blüten verströmen einen leichten Duft. Im Herbst entwickeln sich aus ihnen grosse runde Hagebutten, die gemeinsam mit der häufig auftretenden sehr schönen Herbstfärbung des Laubes auch zu dieser Jahreszeit eine dekorative Optik zeigen. Diese Früchte sind nicht nur ein zauberhafter Schmuck während der kalten Jahreszeit, sondern zugleich eine begehrte Nahrung für Vögel und andere Wildtiere.

Dank der sehr guten Winterhärte kann die Rose 'Thérèse Bugnet' ganzjährig ohne Schutz an ihrem Standort verbleiben. Sie eignet sich sowohl für Einzelpflanzung als auch zur Kultivierung in kleinen Gruppen, beispielsweise mit drei Rosen. Perfekt ist sie als Hecke: ihr dichter Wuchs in Kombination mit den herrlichen Blüten und dem attraktiven Laub macht sie zu einer der schönsten Heckenrosen überhaupt, die zudem noch sehr pflegeleicht ist. Pro laufendem Meter wird zudem nur ein einziges Exemplar benötigt.

Namensgebung

Der französisch-kanadische Schriftsteller und Pflanzenzüchter Georges Bugnet widmete diese robuste und dekorative Rose seiner Schwester Thérèse.

Rose 'Thérèse Bugnet' pflanzen: Boden und Standortwahl

Ein durchlässiger, humoser und gerne tiefgründiger Boden sollte der Rose 'Thérèse Bugnet' zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich ideal entwickeln kann. Der Standort selbst sollte sonnig bis halbschattig sein, jedoch gedeiht diese entzückende Heckenrose auch im Schatten oder an der Nordseite eines Hauses, also an Stellen, an denen sich kaum eine andere Rose wohlfühlen würde. Da die dekorative Rose 'Thérèse Bugnet' sehr salzverträglich ist, kann sie auch entlang von stark befahrenen Strassen mit Winterdienst angepflanzt werden.

Für die Kübelhaltung ist die Rosa rugosa nicht geeignet. Dies liegt nicht nur an der zu erwartenden Wuchshöhe, sondern auch an ihren tiefen Wurzeln, die sich gerne ins Erdreich bohren möchten.

Rose `Thérèse Bugnet´ einpflanzen

Ein Tiefwurzler wie die Rose 'Thérèse Bugnet' muss tief in die Ede, damit die Wurzeln gut vor Frost geschützt sind und zudem genügend Stabilität für die buschigen oberirdischen Pflanzenteile bieten. Wie alle Rosen, muss sie also so tief wie möglich eingepflanzt werden; die Veredelungsstelle sollte dabei möglichst 5 cm unterhalb der Erdoberfläche liegen. Gerne kann der Aushub mit Kompost oder hochwertiger Pflanzerde wie unserer Fruchtbare Erde Nr. 2 vermischt werden.

Kombination mit anderen Rosen

So eine attraktive, buschige und fröhlich blühende Rose wie die 'Therese Bugnet' kann sehr gut sortenrein gepflanzt werden. Eine fantastische Kombination ergibt sich, wenn sie zusammen mit der Rose 'Louise Bugnet' kultiviert wird. Diese wird als Tochter der Thérèse angesehen, blüht strahlend weiss und kann ebenfalls auch an halbschattigen sowie schattigen Standorten kultiviert werden.

Ideale Rosenbegleiterstauden

Um neben der Rose 'Thérèse Bugnet' zu bestehen, muss man als Rosenbegleiterstaude sehr robust und stark sein. Die bis zu 2,50 m hohe Stockrose 'Pleniflora' weiss mit ihren dicht gefüllten, reinweissen Blüten erfüllt diese Kriterien. Dasselbe gilt für die Stockrose `Pleniflora´ rosa, deren auffällige rosafarbene Blüten mit jenen der Rosa Rugosa ein harmonisches Gesamtbild ergeben.

Rose 'Thérèse Bugnet' giessen und düngen

In der Zeit nach der Pflanzung sollte die Rose 'Thérèse Bugnet' regelmässig gegossen werden. Später ist dies eigentlich gar nicht mehr notwendig, jedoch freut sie sich, wenn sie an heissen Sommertagen eine kleine Erfrischung bekommt. Diese sollte möglichst nicht auf die Blätter gelangen, denn trotz aller Robustheit ist auch diese Rosa Rugosa nicht gegen sämtliche Pilzerkrankungen immun.

Im Frühjahr bekommt sie eine Gabe Kompost oder Langzeitdünger; im Sommer noch eine, wobei diese etwa halb so gross ausfallen sollte.

Rose 'Thérèse Bugnet' richtig schneiden

Die fröhlichen Blüten der Rose 'Thérèse Bugnet' können sehr gut als Schnittblume verwendet werden. Verbleiben sie am Strauch, sollten sie nach dem Verblühen entfernt werden, um eine Nachblüte zu fördern. Der Schnitt erfolgt schräg über dem ersten vollständig ausgebildeten Blatt. Weitere Schnittmassnahmen sind nicht zwingend notwendig. Im zeitigen Frühjahr können jedoch zu dünne sowie nach innen wachsenden Trieben entfernt werden. Bei diesem Schnitt ist es wiederum wichtig, dass er über einem nach aussen stehendem Auge erfolgt, um die buschige Wuchsform zu erhalten.