Rose 'Moje Hammarberg'
Die kompakt wachsende Apfelrose mit den purpurnen Blüten
Rose 'Moje Hammarberg' kaufen
Vorteile
- robuster Wuchs, salzverträglich, kälteresistent, dicht wachsend
- intensiver Duft und gelbe Herbstfärbung
- gute Nahrungsquelle für Befruchterinsekten
- dekorative und grosse Früchte, Hagebutten
Duft: intensiver, weitherum wahrnehmbarer Duft
Blütendauer: Mais bis Oktober, dauerblühend, blüht also an den diesjährigen Trieben; bildet gegen den Herbst hin schöne grosse Hagebutten in leuchtendem rot
Wuchs/Gesundheit: sehr gesund, braucht nicht nur keine Spritzungen gegen Pilzkrankheiten, sondern erträgt sie wie andere Rugosa Rosen gar nicht, bekommt nekrotische Blätter. Diese Apfelrose ist auch weitgehend tolerant gegen winterkälte, salzhaltige Böden und andere Umwelteinflüsse
Endgrösse: ca. 100cm hoch, und 100cm breit, für flächige Pflanzungen ca. 2 Rosen pro m2
Standort: Sonne bis Halbschatten
Boden: wächst gut auf einer grossen Bandbreite von Böden, auf sehr kalkhaltigen Böden (pH über 7) kann es zu Eisenchlorose kommen
Verwendung: Kleingruppe, fast undurchdringliche Hecken, Einsatz als Bodendecker, dazu ist Moje Hammarberg besonders gut geeignet aufgrund ihres für eine Kartoffelrose gedrungenen Wuchses
Winterhärte: sehr gut, auch für Höhelagen geeignet
Züchter: Hammarberg 1931
Beschreibung
'Moje Hammarberg' ist wie die andere Rugosa Rosen dauerblühend, entwickelt also auch nach der Rosenzeit im Mai bis Juli laufend neue Blüten. Während man bei andere Rosengruppen häufig und mit Recht rät, die verblühten Blüten mit einigen Laubblättern zu entfernen, um die Kraft der Rose auf frische Blüten zu konzentrieren, sollte man dies bei 'Moje Hammarberg' spätestens ab August nicht mehr machen, da sonst die Bildung der dichten und wunderschönen Hagebutten auf den Herbst hin unterbrochen wird.
Soll man die verblühten Blüten von 'Moje Hammarberg' ausschneiden?
'Moje Hammarberg' ist wie die andere Rugosa Rosen dauerblühend, entwickelt also auch nach der Rosenzeit im Mai bis Juli laufend neue Blüten. Während man bei andere Rosengruppen häufig und mit Recht rät, die verblühten Blüten mit einigen Laubblättern zu entfernen, um die Kraft der Rose auf frische Blüten zu konzentrieren, sollte man dies bei 'Moje Hammarberg' spätestens ab August nicht mehr machen, da sonst die Bildung der dichten und wunderschonen Hagebutten auf den Herbst hin unterbrochen wird.Rose 'Moje Hammarberg' schneiden
In Einzelstellung und Kleingruppen und auch in einer Hecke sollt 'Moje Hammarberg' nur leicht geschnitten werden: Die Länge wird um ca. 30-40cm eingekürzt, und jedes Jahr sollten 1-2 der ältesten und am stärksten verholzten Triebe entfernt werden, während die jungen Basistriebe stehengelassen werden. So erneuert sich der Strauch laufend.Bei flächigen Pflanzungen – also bei der Verwendung als Bodendecker – wird die Rose 'Moje Hammarberg' jedes zweite Jahr auf 20-30cm zurückgeschnitten, damit sie unten nicht verkahlt. In den Zwischenjahren wird nur die Gesamthöhe der Pflanzung um ca. 30cm zurückgenommen.
Der Schnitt erfolgt selbstverständlich erst im Frühling, Ende Februar oder im März, kurz bevor die Apfelrose wieder mit ihrem Jahreswachstum beginnt.
Der ökologische Wert von Moje Hammarberg
Die Apfelrose 'Moje Hammarberg' im speziellen und auch die Rosa Rugosa im Allgemeinen sind ein gutes Beispiel für den grossen ökologischen Wert, den fremde Pflanzen bei uns haben können. Die Kartoffelrosen oder Apfelrosen, wie sie auch genannt werden, sind nämlich bei weitem nicht einheimisch – wie Feriengäste auf den Nordseeinseln, auf Sylt oder Norderney denken könnten, wo sie tapfer gegen den Sand der Dünen kämpfen und auch den Boden und die Wanderdünen zusammenhalten. Sie stammen nämlich ursprünglich aus China und sind erst vor gut 150 Jahren nach Europa kamen. Aufgrund ihrer Salzverträglichkeit und aufgrund ihres breiten Wurzelsystems, haben sie sich an den Küstengebieten schnell festgesetzt und wirken da schon längst heimisch. Ihre Blüten bilden eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten, und auch die im Herbst entstehenden dicken Hagebutten sind eine willkommene Nahrungsquelle für Wildtiere und Vögel in einer sonst eher kahlen Landschaft.Fehlgeleitete ökologische Historisten haben immer wieder versucht, die Rosa Rugosa als invasive Neophyten zu denunzieren, aber ihre hervorragende ökologische Leistung sowie ihre Widerstandskraft sowohl gegen die Naturgewalten (Salzluft, Salzwasser, Sanddünen und menschliche Bagger) machen sie zu einem dauerhaften Mitbewohner der norddeutschen Küstengebiete und auch der Küsten des Mittelmeerraums. Es ist eine Binsenweisheit, die nicht häufig genug weiderholt werden kann: Unsere Natur, die immer grösseren Klimaveränderungen und menschengemachten Urbildern ausgesetzt ist, braucht unbedingt erfolgreiche einwandernde Pflanzen – und unser Garten auch.
Ist die Rugosa Rose 'Moje Hammarberg' im Garten invasiv?
Aufgrund ihrer Fähigkeit, ein breites und ausgreifende Wurzelsystem zu bilden und auch immer wieder neue Wurzelschosse zu machen und damit Tochterpflanzen zu begründen, wird den Rugosa Rosen häufig ein invasiver Charakter auch in Gärten nachgesagt. Das trifft so nicht zu: Da sie für den Gartengebrauch veredelt werden, wachsen sie eben nicht auf ihren eigenen, ausgreifenden Wurzeln, sondern auf fremden Wurzeln und tendieren dadurch kaum zur Bildung von Ausläufern. Indem man die Pflanzhöhe etwas höher wählt als bei anderen Rosen (Veredelungsstelle nur ganz knapp mit Erde bedeckt und nicht 10 cm tiefer) hat man eine zusätzliche Möglichkeit, die Apfelrosen auf ihre fremde und weniger ausgreifende Wurzel zu beschränken.gedeiht diese Rose auch in einem grossen Kübel?
Freundliche Grüsse