Der Duft von Rosensirup gehört zu den sinnlichen Wahrnehmungen, die sofort Erinnerungen an den Frühsommer wecken. Bilder der Erinnerung kommen zurück, von vorsichtig barfuß durch den Garten gehen, mit der Begeisterung für jede neu aufgegangene Rosenblüte und vor allem den Duft der taufrischen Blüten. Wenn ich Rosensirup herstelle, kann ich diese Glücksmomente dauerhaft einfangen. Rosensirup ist mehr als ein aromatischer Sirup: Er ist flüssiger Blütensommer. Ich verrate dir hier einfach gelingende Rezepte für Rosensirup und nenne dir die besten Rosensorten für die Zubereitung. Dazu jede Menge Informationen für Experimentierfreudige. Wenn du dir entsprechende Rosen für Rosensirup kaufen möchtest, findest du sie im Lubera Shop.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Welche Rosen für Rosensirup?
- Welcher Rosenduft für den Rosensirup?
- Welche Blütenfarbe für Rosensirup?
- Die besten Rosen für Rosensirup
- Die 5 besten Rosen für Sirup aus dem Lubera-Sortiment
- Alte Rosen für Rosensirup
- Wo die Aromen der Rosenblüte sitzen
- 1. Oberhaut (Epidermis) des Blütenblatts
- 2. Am Blütenansatz des Blütenblatts
- Die Rezepte für Rosensirup
- Mein Rosensirup-Rezept
- Ein traditionelles Rosensirup-Rezept aus Syrien
- Unsere Rosensirup-Tipps:
- Wie der Rosensirup nach Westeuropa fand
- Roz bel Haleeb – Reispudding mit Rosensirup
Zusammenfassung
- Der typische Rosensirup besteht aus dunklen Duftrosenblüten, Zucker, Wasser und einem Spritzer Zitronensaft für einen intensiv blumigen Sirup in zartem Rosa.
- Im Prinzip sind alle Duftrosen für Rosensirup geeignet. Bei Lubera kannst du wunderbare Duftrosen für Rosensirup kaufen.
- Nur ungespritzte Duftrosen verwenden – am besten aus dem eigenen Garten.
- Um den Duft in den Sirup zu übertragen, ziehen die Blüten für 24–48 Std. in heißer Zuckerlösung oder in heißem Wasser und werden später mit Zucker eingekocht.
- Rosensirup verbindet Duft, Geschmack und Geschichte – eine köstliche jahrtausendealte Tradition.
Praxis-Tipp: Du kannst eigentlich jede ungespritzte Duftrose zum Aromatisieren deiner Gerichte verwenden. Was du mit einem Rosensirup einfängst, ist der Duft einer Rose. Steffi's 5 heisseste Duftrosen Sorten sind ‘Adore Aroma’, ‘Pure Aroma’, ‘Rose de Resht’, ‘Rosa centifolia muscosa’ und ‘Baron Girod de L’Ain’.
Welche Rosen für Rosensirup?
Duftrosen im eigenen Garten sind beliebt wie nie. Leider werden sie noch viel zu selten in der Küche verwendet. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Du kannst wirklich jede ungespritzte Duftrose zum Aromatisieren deiner Gerichte verwenden. Was du mit einem Rosensirup einfängst, ist der Duft einer Rose.
Welcher Rosenduft für den Rosensirup?
Die unterschiedlichen Düfte regen zum Experimentieren an, denn jede Duftrosensorte duftet nicht nur ein wenig anders, sie hat auch ihren eigenen, individuellen Geschmack.
Der Rosenduft setzt sich aus hunderten Einzeldüften zusammen, davon sind erst 450 Bestandteile erforscht, weitere 120 noch weitgehend unbekannt. Der Duft jeder Rose setzt sich aus einer einzigartigen, individuellen Mischung dieser Einzeldüfte zusammen. Mehr dazu kannst du in unserem Gartenbuch-Artikel Warum duften Rosen? – Die Geheimnisse hinter Duftrosen lesen.
Welche Blütenfarbe für Rosensirup?
Wenn ich dir eine Blütenfarbe für Rosensirup empfehlen darf, dann ist es ein kräftiger Rosa- oder Rotton. Eine Duftrose mit roten oder dunkelrosa Blüten ergibt die schönste Sirupfarbe. Die Blütenfarbstoffe lassen sich gut auf den Sirup übertragen.
Bild: Rosensirup erhält eine schöne rötliche Farbe durch die Verwendung rötlicher Blüten. Hier siehst du einen Rosensirup aus 'Rose de Resht'.
Die besten Rosen für Rosensirup
Im Juni 2025 hat mir mein Chef Markus einen der für alle Zeiten schönsten Arbeitsaufträge erteilt: »Unsere Kunden fragen uns danach, welche Rosen sie für Rosensirup verwenden können. Geh doch mal auf das Rosenfeld und finde die besten Rosensorten für die Zubereitung von Rosensirup!«
Ich habe mich einen Abend und einen Morgen intensiv mit den Düften auf unserem Rosenfeld beschäftigt. Ich meine, zusammen mit meiner Nase hätte ich schließlich die 5 besten Rosensorten für Rosensirup entdeckt. Hier nun meine Empfehlungen.
Die 5 besten Rosen für Sirup aus dem Lubera-Sortiment
Nach meinen »Schnupperstunden« auf dem Rosenfeld bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die Rosen ‘Adore Aroma’, ‘Pure Aroma’, ‘Rose de Resht’, ‘Rosa centifolia muscosa’ und ‘Baron Girod de L’Ain’ jeweils einen fantastischen Duft aufweisen, der es verdient, dass man ihn in Rosensirup festhält. Die rote Blütenfarbe überträgt sich bei den dunklen Sorten an den Sirup.
Klassische Sirup-Rosen gehören zu den Historischen Rosen. Duft und Geschmack der alten Sorten sind unübertrefflich, wurden sie doch einst auch für diesen Zweck ausgelesen.
Die duftende ‘Rose de Resht’, eine alte persische Rose, wird auch zur Gewinnung von Rosenöl genutzt. Der Sirup der zartrosa Moosrose (Rosa centifolia muscosa) schmeckt wahnsinnig gut, bleibt jedoch hell.
Ein wenig jünger und optisch um einiges moderner ist die unverwechselbare historische Rose ‘Baron Girod de L’Ain’, eine Züchtung von 1897. Auch sie hat einen starken, typischen Duft nach alten Rosen und ein tolles Rot – Eigenschaften, die sie gerne an Rosensirup abgibt.
Die Sorten ‘Pure Aroma’ und ‘Adore Aroma’ sind ganz aktuelle, großartige Duftrosenzüchtungen, perfekt geeignet für Rosenwasser, Sirup und Parfum. Sie gehören zu den Rosen mit dem intensivsten Duft in unserem Sortiment und sind darüber hinaus auch noch erfreulich gesund und wirklich bildschön.
Bild: Fünf fantastische Rosensorten für Rosensirup. Die Blüten werden bei Sonnenaufgang geerntet. Ein guter Erntemonat ist der Juni, denn da blühen nahezu alle Rosensorten – die historischen wie die modernen.
Wodurch sich die Rosen unterscheiden, erkennst du in der folgenden Übersicht.
Tabelle: Duftrosen für Rosensirup im Vergleich
Sortenname
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Duftintensität (1–5)
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Duftbeschreibung
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Blütenfarbe
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Blütezeit
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4
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typischer Duft alter Rosen, mit harziger Note, Nelke
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purpurrot
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Juni–Herbst (remontierend)
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5
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ähnlich dem Duft alter Rosen, dazu leicht fruchtig, Noten von Geraniol, Zitrus
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kräftiges Himbeerrosa bis Brombeerrot
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Juni–Herbst
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Moosrose (Rosa centifolia muscosa)
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4
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süß, typischer Duft alter Rosen, leicht fruchtig, Noten von Zitrus
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rosé bis Lachsrosa
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Frühsommer
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4
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klassisch wie der Duft alter Rosen, fruchtig, Noten von Himbeere und Zitrus
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samtrot mit weißem Rand
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Juni–Herbst (remontierend)
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5
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würzig-süß, leicht würzig-herb und harzig
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tiefrosa bis Kirschrot
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Juni–Herbst
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Alte Rosen für Rosensirup
Wie bereits erwähnt, lässt sich jede Duftrose gut zu Rosensirup verarbeiten. Die ersten intensiv duftenden Kulturrosen stammen ursprünglich aus der Region, die wir früher traditionell als den Orient bezeichnet haben. Nachdem sie im Mittelalter den Weg in unsere westeuropäischen Gärten fanden, haben wir mit ihnen weitere Duftrosen gezüchtet. Die bekanntesten Rosen für Rosensirup aus dieser Zeit sind:
- Rosa damascena (Damaszener-Rose) – Ursprung: Persien/Syrien
- Rosa gallica (Apothekerrose) – möglicherweise aus Kleinasien
- Rosa centifolia – eine europäische Kreuzung (u. a. mit Damaszener-Rose)
Wenn du in der Küche den authentischen Geschmack für die Levante-Küche suchst, liegst du mit diesen Rosen garantiert richtig.
Wo die Aromen der Rosenblüte sitzen
Wo genau auf dem Blütenblatt befinden sich die Duftstoffe? Das ist wichtig zu wissen, wenn du Rosen kochst. Ich zeige dir, wo genau die begehrten Duftstoffe sitzen, damit du das Maximum an Geschmack in deinen Rosenblüten herausholen kannst.
Die begehrten Duftstoffe der Rosenblüten findest du unregelmäßig verteilt auf den Blütenblättern. Studien zeigen, dass die Konzentration am Blütenansatz am höchsten ist, besonders bei Rosa damascena und Rosa centifolia. Auch im äußeren Bereich auf der Oberseite der Blütenblätter finden sich besonders viele Duftstoffe. Hier kannst du die »Hotspots« der Duftstoffe bei den Rosen noch einmal im Detail betrachten.
1. Oberhaut (Epidermis) des Blütenblatts
- Die meisten Duftstoffe sitzen auf der Oberseite der Blütenblätter.
- Dort gibt es spezialisierte Zellen, sogenannte Papillen (warzenartige Ausstülpungen), in denen Duftstoffmoleküle produziert und gespeichert werden.
- Bei Duftrosen enthalten diese Zellen besonders viele ätherische Öle.
Bild: Rosenblütenblätter (Petalen) enthalten in ihren Papillen die Aromen für den Rosensirup. Hier zu sehen als mikroskopische Nahaufnahme. Bild: »Rose Petal« (Umberto Salvagnin), veröffentlicht unter Creative Commons Attribution 2.0 Generic license via Wiki Commons.
Tabelle: Duftstoffe an der Oberseite der Blütenblätter
Duftstoff
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Geruchscharakter
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Phenylethanol
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Blumig, frisch, leicht honigartig
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Geraniol
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Süß, rosig, leicht zitrusartig
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Citronellol
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Zitronig, frisch, leicht süßlich
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Nerol
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Mild-blumig, grün, zart
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Linalool
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Blumig, lavendelartig
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Eugenol
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Würzig, nelkenartig
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Farnesol
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Warm, blumig, weich
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Damascenon
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Fruchtig-blumig, tief, komplex
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Nonadecan
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Wachsartig, fixierend
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2. Am Blütenansatz des Blütenblatts
- Besonders duftstoffreich ist auch der untere, helle Teil des Blütenblatts, nahe dem Blütenboden (Rezeptakulum).
- Dieser Bereich enthält oft die höchste Konzentration an Geraniol, Citronellol und Phenylethanol – also genau jene Stoffe, die den typischen Rosenduft ausmachen.
Bild: Blütenblätter der Duftrose ‘Pure Aroma’. Gut zu erkennen ist der duftstoffreiche untere, helle Teil des Blütenblatts, auch Rezeptakulum genannt.
Der Teil nahe dem Blütenboden (Rezeptakulum), an dem das Blütenblatt angewachsen ist, spielt eine zentrale Rolle in der Gewinnung des Rosendufts. Das gilt sowohl für die Verwendung in der Küche als auch für die Parfümgewinnung. Folgende Duftstoffe findest du am Rezeptakulum der Blütenblätter:
Tabelle: Wichtige Duftstoffe am Rezeptakulum
Duftstoff
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Geruchscharakter
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Phenylethanol
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Süß, frisch, blumig, honigartig
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Geraniol
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Süßlich, rosig, leicht zitronig
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Citronellol
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Frisch, zitronig-blumig
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Nerol
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Grün, zart, floral
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Damascenon (β-Damascenon)
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Fruchtig, likörartig, tief
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Farnesol
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Warm, leicht süß, weich
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Hexenol / cis-3-Hexenol
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Grün, pflanzlich
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Die Aromen aus allen Teilen des Blütenblatts lassen sich in der Küche besonders gut mit einem Alkoholauszug oder mit heißem Wasser gewinnen. Wie uns das mit dem selbstgemachten Rosensirup gelingt, kannst du in unserem Rezeptteil lesen.
Die Rezepte für Rosensirup
Rosensirup wird in Mitteleuropa traditionell in der Patisserie und der Confiserie eingesetzt. Am bekanntesten ist sein Einsatz in hochwertigem Edelmarzipan zu Weihnachten. Die Rosennote gibt ihm einen blumig-feinen und sehr sinnlichen Geschmack und lässt es noch kostbarer erscheinen.
Mein Rosensirup-Rezept
Zutaten:
- ungespritzte, duftende Rosenblütenblätter von 40–50 Blüten
- 500 g Zucker
- 500 ml Wasser
- Saft einer Zitrone
Zubereitung:
- Rosenblüten vorbereiten:
- Die Blütenblätter vorsichtig von den Blüten lösen.
- Nicht waschen, um das Aroma nicht auszuspülen.
- Braune Blätter aussortieren.
- Zuckersirup kochen:
- Wasser und Zucker in einem Topf aufkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
- Zitronensaft hinzufügen.
- Blüten einlegen:
- Den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Die Rosenblätter in den warmen Sirup geben und gut unterrühren.
- Den Ansatz mindestens 1 Tag zugedeckt bei Raumtemperatur ziehen lassen.
- Abseihen & Einkochen:
- Nach dem Ziehen die Blüten durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen.
- Den gefilterten Sirup nochmals aufkochen.
- Abfüllen:
- Den heißen Rosensirup in sterilisierte Flaschen oder Gläser füllen.
- Gut verschließen und kühl sowie dunkel lagern.
Bild: Für die Zubereitung von Rosensirup werden die Blüten in noch heißem Zuckersirup eingelegt, damit sie ihre Aromen an ihn abgeben. Die Rosensorte bestimmt das Aroma, so dass sortenreine Sirupe eine interessante Erfahrung sind.
Bild: Nicht nur die Aromen der Blüten, sondern auch ihre Farbstoffe werden an den Sirup abgegeben. So hat jeder Sirup einen charakteristischen Farbton. Von links nach rechts: ‘Adore Aroma’, ‘Baron Girod de L’Ain’, Rosa centifolia muscosa, ‘Pure Aroma’ und ‘Rose de Resht’.
Ein traditionelles Rosensirup-Rezept aus Syrien
Die Tradition, in den Familien Rosensirup selbst herzustellen, ist in der arabischen Welt sicher über 1'000 Jahre alt. Sie ist ein bedeutender Bestandteil der kulinarischen Kultur des Nahen Ostens bis heute.
Zutaten:
- mindestens 30 frische Rosa damascena Blüten (alternativ andere Duftrosen)
- 500 ml heißes, aber nicht kochendes Wasser
- 400 g Zucker
- 1 EL Zitronensaft
- eventuell 1 TL Rosenwasser
Zubereitung:
- Rosenblüten vorbereiten:
- Die Blütenblätter vorsichtig von den Blüten lösen.
- Nicht waschen, um das Aroma nicht auszuspülen.
- Braune Blätter aussortieren.
- Aufguss herstellen:
- Die Blüten in eine große Schüssel geben.
- Mit heißem Wasser übergießen. Zitronensaft hinzufügen.
- Zudecken und 24–48 Stunden bei Raumtemperatur ziehen lassen.
- Abseihen und süßen:
- Flüssigkeit durch ein feines Tuch abseihen und gut ausdrücken.
- Mit Zucker in einen Topf geben. Unter Rühren auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen.
- 10–15 Minuten leicht köcheln, bis eine sirupartige Konsistenz entsteht.
- Verfeinern und Abfüllen:
- Nach Belieben 1 TL Rosenwasser zugeben.
- Heiß in sterile Flaschen füllen, luftdicht verschließen.
- Kühl und dunkel lagern.
Unsere Rosensirup-Tipps:
- Der Sirup hält sich ungeöffnet, kühl und dunkel aufbewahrt, mehrere Monate.
- Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.
- Wer intensiveren Geschmack möchte, kann auch zwei Ziehphasen machen – einmal mit Blüten, dann neue Blüten dazugeben.
- Lecker in Mineralwasser, Prosecco, Joghurt, über Eis, Kuchen oder auf Pfannkuchen.
Wie der Rosensirup nach Westeuropa fand
Rosensirup ist keine moderne Erfindung. Die Verwendung von Rosensirup reicht mindestens bis in die Antike zurück. Belegen lässt sich der genaue Zeitraum seiner Erfindung nicht mehr. Sicher ist jedoch, dass die Mauren bei ihrer Herrschaft über Spanien (711–1492) ihre Rosenkultur mitbrachten und damit Duftrosen, Rosenwasser und die gesamte Rosenküche in Westeuropa einführten.
Ihre Küche war stark von Persien und der arabischen Welt geprägt, wo Duftrosen schon seit der Antike verwendet wurden. Unsere Rosa damascena – die Damaszener-Rose – stammt aus dieser Tradition und zählt zu den duftintensivsten Rosensorten weltweit. Ihr Name verweist noch heute auf Damaskus als Ursprungsort.
In der maurischen Küche Spaniens war Rosenwasser eine beliebte Zutat für Süßspeisen wie Reispudding, Grießbrei, Marzipan und kandierte Früchte. Diese Rezepte beeinflussten nicht nur die spanische, sondern auch die französische und mediterrane Küche.
Bild: Reispudding, oder bei uns auch Milchreis genannt, entstand als Idee im Levante-Raum. Dort wird er meist mit Rosensirup und Rosenwasser zubereitet. Das Rezept findet ihr unten.
Über Spanien gelangten Duftrosen und das Wissen um ihre Verarbeitung nach Frankreich und Italien, wo sie die europäische Parfüm-, Garten- und Aromakultur nachhaltig prägten. Ohne die maurische Vermittlung wäre die heutige Rosenverwendung in Europa kaum vorstellbar.
Roz bel Haleeb – Reispudding mit Rosensirup
Zutaten (für 6 Portionen):
- 240 g Rundkornreis (Milchreis oder arabischer Roz Helo)
- etwa 1 Liter Vollmilch
- 2 EL Zucker
- 1 Prise Salz
- 6 EL Rosensirup
- Zum Garnieren: 1 EL Rosensirup als Topping je Portion, dazu gehackte Pistazien, Zimt oder getrocknete Rosenblätter
Zubereitung:
- Reis einweichen:
- Den Reis über Nacht in Wasser einweichen,
- dann abgießen und abspülen.
- In Milch köcheln lassen:
- Den Reis in einen Kochtopf geben und die Milch, Kardamom, Salz und Zucker dazugeben.
- Unter gelegentlichem Rühren etwa 20 Minuten sanft köcheln, bis der Reis weich und die Masse sämig ist.
- Aromatisieren:
- Vom Herd nehmen,
- Rosenwasser oder -Sirup unterrühren.
- Abkühlen und servieren:
- In kleine Schälchen füllen, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen,
- anschließend kaltstellen.
- Garnieren:
- Vor dem Servieren mit Rosensirup beträufeln,
- mit Pistazien, Zimt oder Rosenblüten dekorieren.