Unser Agapanthus im Topf stammt ursprünglich aus Südafrika. Die Gattung Agapanthus, auch Schmucklilien genannt, umfasst dort zehn botanische Arten. Sie wurden mit viel gärtnerischem Know How zu wunderschönen Sommerblumen für Balkon und Garten gezüchtet. Ihr Erfolg beruht auf den kühlen, frischen Weiss- und Blautönen der Blüten, sowie der aussergewöhnlichen Ausstrahlung eines Agapanthus im Topf oder Kübel. Der Versuch, sie im Beet wie unsere anderen Stauden zu überwintern, gelingt nur mit laubabwerfenden, sommergrünen Arten und in sehr wintermilden Gebieten. Ein Agapanthus im Topf, der geschützt überwintert wird, macht jedoch leicht viele Jahre Freude auf Balkon, Terrasse und im Garten. Erfahre hier alles über die Verwendung, Pflege, Umtopfen und Düngung deiner Schmucklilien im Kübel. Möchtest du einen Agapanthus kaufen, hast du bei Lubera die grosse Auswahl an vielen schönen, zierlichen und gross werdenden Sorten.
Inhaltsverzeichnis
- Herkunft der Gattung Agapanthus
- Standort und Verwendung für einen Agapanthus im Topf
- Die Blüten der Schmucklilien
- Die richtige Erde für einen Agapanthus im Topf
- Agapanthus düngen und giessen
- Winterhärte der Agapanthus im Kübel
- Schmucklilien umtopfen
- Hier zeigen wir dir Schritt-für-Schritt, wie du deine Schmucklilien umtopfen kannst kannst
- Schritt 1: Agapanthus austopfen
- Schritt 2: Wurzelballen anreissen und Wurzeln lockern
- Schritt 3: Agapanthus in frische Erde topfen
- Ein Mythos: Agapanthus blüht nur in engen Töpfen
- Agapanthus teilen und vermehren
- Warum blüht der Agapanthus im Topf nicht?
- Wir nennen dir hier die häufigsten Gründe dafür, dass dein Agapanthus im Topf nicht blüht
Zusammenfassung
- Die Heimat der Gattung Agapanthus liegt in der Kap-Region von Südafrika.
- Eine Agapanthus-Sorte, die im Winter ihr Laub abwirft, ist etwas frosttoleranter als immergrüne Sorten. Sie kann in wintermilden Gebieten sogar ganzjährig im Beet überleben.
- Ein Agapanthus im Topf sollte aber immer frostfrei bei 5–10°C aufgestellt werden, da Wurzeln im Topf der Kälte schutzlos ausgeliefert sind.
- Behält ein Agapanthus im Winter sein Laub, braucht er zusätzlich viel Licht, eventuell unterstützt durch eine Überwinterungslampe.
- Pflanzkombinationen von Agapanthus mit Stauden im Topf gelingen am einfachsten mit klein bleibenden Agapanthus-Sorten. Aus dem Lubera Sortiment empfehlen wir dir dazu die Sorten ‘Lapis Lazuli’, ‘Ever Saphire’ und ‘Silver Baby’.
- Wähle als Pflanzpartner für Schmucklilien solche Pflanzen, die ebenfalls einen Standort in voller Sonne bevorzugen, und eine gute Drainage und Nährstoffversorgung wünschen.
- Das Umtopfen und Teilen einer Schmucklilie kannst du am besten im Spätsommer oder zeitigen Frühjahr vornehmen.
Herkunft der Gattung Agapanthus
In ihrer Heimat Südafrika wachsen zum einen immergrüne Schmucklilien, die an die milden Winter der felsigen Küstengebieten angepasst sind. Die immergrünen Arten wachsen in einem Klima, wo es im Winter regnet oder das ganze Jahr über ausreichend Regen fällt (Western Cape und einige Teile des Eastern Cape). Zum anderen finden sich im winterkühlen Landesinneren auch laubabwerfende Vertreter. Diese Arten findet man dort, wo es im Winter trocken ist und im Sommer viel regnet (zum Beispiel in Swasiland, Lesotho, Mpumalanga, Limpopo und Mosambik).
Die zur Familie der Lauchgewächse (Alliaceae) gehörenden Stauden wurden durch züchterische Bearbeitung zu wunderbaren Sommerblumen für Balkon und Garten. Die einzige Bedingung, die sie stellen, ist eine Rücksichtnahme auf die eingeschränkte Frosthärte. Eine Agapanthus-Sorte, die im Winter ihr Laub abwirft, ist etwas frosttoleranter. Sie kann in wintermilden Gebieten sogar mit einigem Risiko ganzjährig draussen überleben, solange sie im Gartenboden wächst. Behält ein Agapanthus im Winter jedoch sein Laub, muss er unbedingt frostfrei überwintert werden. Beste Voraussetzungen bietet in beiden Fällen ein Agapanthus im Topf, der in der kalten Jahreszeit in einer geschützten Umgebung aufgestellt werden kann.
Standort und Verwendung für einen Agapanthus im Topf
Agapanthus gedeihen in gut durchlässigem Boden an einem sonnigen Standort. Der Agapanthus im Topf eignet sich für einen Balkon oder eine Terrasse, die die meiste Zeit des Tages in der Sonne liegen.
Unwiderstehlich sind Kombinationen aus Agapanthus mit Stauden und Sommerblumen. Am einfachsten gelingt die kombinierte Pflanzung im Topf mit eher klein bleibenden Sorten wie ‘Lapis Lazuli’, Ever Saphire’ und ‘Silver Baby’. Wähle für die Kombinationen jeweils solche Pflanzen, die ähnliche Ansprüche an den Standort haben wie volle Sonne, und gute Drainage und Nährstoffversorgung. Voraussetzung ist jeweils die entsprechende Kübelgrösse: Je grösser der Pflanzkübel, desto mehr Pflanzen können miteinander kombiniert werden.
Bild: Kleinere Sorten von Agapanthus passen sogar in einen nicht allzu engen Balkonkasten. Hier wurde ein Balkonkasten mit Agapanthus und Petunien bepflanzt, die sich Ton-in-Ton geschmackvoll ergänzen.
Bild: Schmucklilien im grossen Kübel sorgen zusammen mit blühenden Zierpflanzen für sommerliche Ambiance.
Tolle Effekte lassen sich auch mit Schmucklilien in Kübeln erzielen, die du entlang von Auffahrten oder Gartenwegen aufstellst. Zur Blütezeit leiten sie mit ihren leuchtend blauvioletten oder weissen Blüten den Blick entlang des Weges. Besonders schön lassen sich Eingangsbereiche mit einem Kübel aufwerten, in dem etwas grössere Agapanthus-Sorten wachsen, wie ‘Arctic Star’, ‘Poppin Purple’ und ‘Midnight Sky’.
Bild: Noch ist dieser frisch gepflanzte Agapanthus im Topf zierlich. In den kommenden Jahren werden Durchmesser und Blütenanzahl von ‘Arctic Star’ zunehmen, und alle Besucher effektvoll willkommen heissen.
Einen Agapanthus im Topf kannst du wunderbar als Schmuckstück im Staudenbeet verwenden. Ein dunkler Topf verschwindet optisch, und ist kaum wahrnehmbar. So wirkt die Schmucklilie, als wäre sie ein dauerhaft integrierter Teil der Bepflanzung. Der Vorteil: Du kannst der Schmucklilie im Topf die erforderlichen Wachstumsbedingungen liefern, während sie zwischen Stauden und Sträuchern steht, die andere Anforderungen an den Boden haben. Die Integration funktioniert, solange das Staudenbeet den längsten Teil des Tages in voller Sonne steht. So können beispielsweise Rosen und Agapanthus in einem Beet stehen, obwohl die Rose einen höheren Lehmanteil im Boden bevorzugt. Solange der Agapanthus im eigenen Topf mit gut drainierter Erde versorgt wurde, und genug Sonne abbekommt, lässt er sich so mit allen erdenklichen Pflanzen kombinieren.
Bild: Hier steht der Agapanthus ‘Ever Sapphire’ im Topf zwischen den Stauden eines Staudenbeets. Der Blauton des Agapanthus greift schön die Blütenfarbe von Storchschnabel (Geranium wallichianum) 'Rozanne' auf.
Bild: Kühle Eleganz schafft Agapanthus ‘Lapis Lazuli’ im Topf zwischen Silbrigem Beifuss (Artemisia ludoviciana) 'Silver Queen' im Staudenbeet.
Die Blüten der Schmucklilien
Ab Mitte Juni beginnt die Blütezeit der Schmucklilien. Bis August zeigen sie ihre ihre spektakulären Blütenstände, die aus dem schönen, bogig fallenden Laub aufragen. Jeder Blütenstand besteht aus blauen, violetten oder weissen glockenförmigen Einzelblüten. Offenbar haben sie bestäubenden Insekten viel zu bieten, denn du kannst sie regelmässig an ihnen beobachten. Vor allem Hummeln suchen in ihnen gerne nach Nektar.
Bild: Besonders Hummeln lieben die gut zugänglichen glockenförmigen Einzelblüten eines Agapanthus.
Ob du die Blütenstiele abschneidest nach der Blütezeit, oder sie stehen lässt, ist nicht entscheidend. Meistens werden sie aber aus ästhetischen Gründen nach der Blüte abgeschnitten. Wer Samen ernten möchte, muss die Blütenstände ausreifen lassen.
Bild: Wer gärtnerische Experimente liebt, kann die Agapanthussamen reifen lassen, um die auszusäen. Der Samen ist für die Aussaat bereit, sobald die Samenstände trocken sind, und sich die schwarzen Samen leicht aus ihnen entnehmen lassen.
Ein Samenstand liefert aber nicht nur Samen, um die Schmucklilien selber durch Aussaat zu vermehren. Die Samenstände können auch als attraktiver Herbst- und Winteraspekt stehen bleiben. Sie eignen sich nach dem Trocknen für die Floristik, und werden gerne für die Weihnachtsdekoration mit Silber oder Gold besprüht.
Die richtige Erde für einen Agapanthus im Topf
Für einen Agapanthus im Topf verwendest du eine Pflanzerde, die viele Zuschlagstoffe wie feinen Kies, Lavagranulat oder ähnliches enthält, um die Drainage im Topf zu verbessern.
Agapanthus düngen und giessen
Agapanthus werden oft als »Fresser« bezeichnet, was bedeutet, sie brauchen eine regelmässige Düngung im Topf oder Kübel. Frisch eingetopft in neue Pflanzerde ist das Düngen nicht notwendig, denn die meisten Kübelerden sind bereits gedüngt. Die Topfpflanzen düngst du mit etwa 1,5 g pro Liter Topferde von unserem Frutilizer® Saisondünger Plus. Die erste Düngung gibst du im März. Du kannst sie im Mai und August wiederholen, wenn du den Eindruck hast, dass sie wenig blühen und langsam wachsen. Der Pflanzendünger wird auf die Bodenoberfläche auftragen. Vermeide es, die Pflanzen mit zu viel Stickstoff zu versorgen, sonst förderst du ein üppige Blattwachstum, das auf Kosten der Blütenbildung geht.
Winterhärte der Agapanthus im Kübel
Agapanthus haben fleischige Wurzeln und Blätter, die anfällig für Frostschäden sind.
Die winterhärtesten Agapanthus-Sorten sind laubabwerfend, und überleben in wintermilden Gebieten (nicht kälter als -5°C), sobald sie sich im Blumenbeet etabliert haben. Niedrige Temperaturen wirken sich stärker auf solche Pflanzen aus, die in einen schlecht entwässerten Boden gepflanzt wurden. Laubabwerfende Schmucklilien in Containern sind bei Frost anfällig für Wurzelschäden. Sie sollten daher in ein Gewächshaus oder unter den Dachvorsprung eines Hauses gestellt werden, um sicherzustellen, dass die Wurzeln nicht einfrieren. Diese Gefahr besteht besonders nach Regen. Die Bepflanzung von Beeten an Hauswänden kann die Wahrscheinlichkeit von Frostschäden verringern.
Immergrüne Arten sind empfindlicher und ihre Blätter können durch Frost leicht beschädigt werden. Daher sollten die Pflanzen in kalten Gegenden an einen frostfreien Standort gebracht werden. In milderen Gegenden ist es ratsam, die Pflanzen mit Stroh oder Vlies zu mulchen, wenn sie sich etablieren oder Temperaturen unter -5ºC vorhergesagt sind.
Schmucklilien umtopfen
Das Teilen einer Schmucklilie kannst du am besten im Spätsommer nach der Blüte vornehmen, oder alternativ im zeitigen Frühjahr. Höchste Zeit zum Umtopfen wird es, wenn die Wurzeln drohen, den alten Pflanztopf zu sprengen. Tatsächlich entwickeln die Pflanzen kräftige, fleischige Wurzeln, die es schaffen, sowohl Ton- als auch Plastiktöpfe zum Bersten zu bringen. Darum hebe deinen Agapanthus von Zeit zu Zeit aus seinem Topf, und begutachte den Wurzelballen. Sobald du bedeutend mehr Wurzeln als Erde erkennst, ist die Zeit zum Umtopfen gekommen.
Agapanthus mag es nicht, wenn man sie in allzu grosse Töpfe umtopft, da dies eher das Blatt- und Wurzelwachstum als die Blütenbildung fördert. Ideale Bedingungen finden sie nach dem Umtopfen in Pflanzgefässen, die nur etwa etwa 5-10 cm mehr im Durchmesser aufweisen. Unter solchen Bedingungen wird die Wurzelentwicklung etwas eingeschränkt, die Pflanzen werden aber während der gesamten Wachstumsperiode gut.
Hier zeigen wir dir Schritt-für-Schritt, wie du deine Schmucklilien umtopfen kannst kannst:
Schritt 1: Agapanthus austopfen
Dieser Agapanthus steht schon lange in seinem Topf, und ist nur noch mit Schwierigkeiten aus dem Topf herauszubekommen. In diesen Fällen hilft es, ein Brotmesser zur Hilfe zu nehmen. Damit werden zuerst alle unten aus dem Topf ragenden Wurzeln abgeschnitten.
Bild: Dieser Agapanthus muss dringend in einen neuen Topf umpflanzt werden. Die bereits unten aus dem Topf herausschauenden Wurzeln werden abgeschnitten, damit sich die Pflanze überhaupt aus ihrem Pflanzgefäss ziehen lässt.
Falls der Wurzelballen stark entwickelt ist, steckt der Agapanthus im Topf fest. In diesem Fall müssen Tontöpfe manchmal sogar zerschlagen und Plastiktöpfe zerschnitten werden, um die Pflanze zu bergen. Daher verwenden viele Schmucklilien-Freunde nur noch günstige Plastiktöpfe für diese Stauden, und investieren lieber in schöne Übertöpfe.
Bild: Dieser Agapanthus sitzt schon seit über einem Jahr in seinem Topf. Wegen des stark entwickelten Wurzelballens lässt sich der Topf nur noch zerschneiden, damit er sich entfernen lässt.
Schritt 2: Wurzelballen anreissen und Wurzeln lockern
Die stark verdichteten Wurzeln der Agapanthus Pflanze zeigen bereits Drehwuchs, da sie lange Zeit aussen entlang der Topfwand im Kreis gewachsen sind.
Bild: Den Wurzeln der Agapanthus-Pflanze steht kaum noch Erde zur Verfügung, und sie zeigen bereits Drehwuchs – es ist höchste Zeit zum Umtopfen.
Damit die Wurzeln nach dem Umtopfen in der neuen Pflanzerde gut einwachsen, werden die Wurzeln energisch gelockert und auch angerissen. Nur lose Wurzeln verbinden sich ausreichend mit der Erde im neuen Topf.
Bild: Der verdichtete Wurzelballen mit Drehwuchs wird gelockert und angerissen, damit sich die Wurzeln des Agapanthus anschliessend gut mit der frischen Erde im neuen Kübel verbinden.
Schritt 3: Agapanthus in frische Erde topfen
Wähle einen Topf, der etwa 5-10 cm mehr im Durchmesser misst als der vorherige. Befülle ihn mit einer durchlässigen Pflanzerde. Sie hat optimalerweise einen hohen Anteil an Zuschlagstoffen wie feinem Lavagranulat, grobem Sand oder ähnlichem. Diese Materialien dienen dazu, die Durchlässigkeit für Wasser zu erhöhen. Ein Agapanthus verträgt zwar viel Wasser, aber es darf nicht zu lange im Topf stehen. Staunässe kann die Wurzeln rotten lassen. Setze die Pflanze etwa gleich hoch in den neuen Topf, wie sie schon ihm Topf zuvor stand.
Bild: Diese Pflanzerde für den Agapanthus im Topf enthält Materialien, die die Durchlässigkeit für Wasser erhöhen, damit sich keine Staunässe bildet.
Ein Mythos: Agapanthus blüht nur in engen Töpfen
Es sei ein Mythos, betont unser Agapanthus-Spezialist, dass diese Stauden mit stark verdichteten Wurzeln gepflanzt werden müssen. Die oft geäusserte Annahme, dass die Blütenproduktion eines Agapanthus maximiert wird, wenn die Wurzeln eingeengt werden, oder wenn sie gar aus dem Topf herauswachsen, sei nicht richtig. Sie liebten es, wenn sie über Sommer viel Wasser und Dünger bekämen, und es sei schwer, ihnen das in Töpfen ohne Erde zu bieten.
Agapanthus teilen und vermehren
Agapanthus Pflanzen, die nicht blühen, schon zu gross geworden sind oder zu dicht stehen, können im Spätsommer nach der Blüte oder im zeitigen Frühjahr geteilt werden. Dazu werden die Pflanzen aus dem Topf genommen, und der Wurzelballen wird mit einem scharfen Messer oder Spaten geteilt. Jedes der Teilstücke bekommt einen eigenen Topf mit durchlässiger Pflanzerde.
Bild: Du kannst den Wurzelballen der Schmucklilie in zwei Teile, oder auch mehrere Teile zerteilen. Jedes Teilstück bekommt einen neuen, eigenen Topf.
Warum blüht der Agapanthus im Topf nicht?
Die Schmucklilien haben wunderschöne Blüten in einzigartigen Blautönen und leuchtendem Weiss. Darum ist die Enttäuschung gross, wenn sie zwar viel grünes Laub zeigen, sich aber keine Blüten bilden.
Wir nennen dir hier die häufigsten Gründe dafür, dass dein Agapanthus im Topf nicht blüht:
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Am Standort bekommt dein Agapanthus im Topf nicht genug Sonne. Die aus Südafrika stammende Schmucklilie braucht mindestens acht, am liebsten sogar zehn bis zwölf Stunden Sonne am Tag.
- Die Agapanthus Pflanze verhungert im Topf. Dünge sie mit einem kaliumreichen Dünger.
- Gerade wenn es sich um eine immergrüne Agapanthus-Sorte handelt, sorge dafür, dass sie im Topf frostfrei (bei 5-10 °C) und auch hell überwintert wird. Die Knospen können bei Frost über Winter erfrieren, denn sie werden bereits im Herbst für das Folgejahr gebildet. Steht die Pflanze zu dunkel, kann sie nicht genug Energie für die Blüte im folgenden Sommer speichern. Eine Pflanzenlampe kann hier Abhilfe schaffen.
- Die Wurzeln des Agapanthus im Topf sind verdichtet. Teile den Wurzelballen, wie oben beschrieben, in zwei, oder mehrere Teile und topfe sie neu.
- Der Topf ist zu gross, und die Pflanze bildet vorwiegend neue Wurzeln und neues Laub, statt sich um die Blütenbildung zu kümmern. Dann warte, bis sich die Blüten im Folgejahr zeigen. Vermeide bis dahin, die Schmucklilie mit viel Stickstoffdünger zu düngen, der Blattwachstum auf Kosten von Blütenbildung anregt.
Falls sich trotz deiner Bemühungen nicht erklären lässt, warum deine Schmucklilie nicht blühen möchte: Kaufe am besten eine neue Pflanze. Oder gleich zwei. Von den schönen Schmucklilien kann man nie zu viele haben.