
Diese Bäume kommen ursprünglich aus den USA und sind inzwischen auch in Europa sehr beliebt. Wer sich solche für seinen Garten wünscht, der sollte bedenken, dass der Trompetenbaum giftig ist und somit ein Risiko für Mensch und Tier darstellen kann.
Inhaltsverzeichnis
Trompetenbaum Sorten – Giftstoffe und Symptome
Insgesamt gibt es 10 Arten des Trompetenbaums, wobei alle Arten als leicht giftig eingestuft wurden. Dabei sind vor allem die folgenden Teile des Baums giftig:
- Rinde
- Holz
- Blätter
- Wurzeln
- Blüten
In all diesen Teilen des Baums ist der Giftstoff Catalpin enthalten, einzig die Samen des Trompetenbaums sind nicht giftig. Wurden Blätter oder Holz des Baumes durch Mensch oder Tier konsumiert, so kann es zu Vergiftungserscheinungen wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Übelkeit kommen. Will man seinen Trompetenbaum schneiden, so sollten Handschuhe getragen werden, denn der Hautkontakt mit dem Holz des Baums kann zu Hautausschlag führen. Eine akute Lebensgefahr besteht jedoch bei einer Vergiftung durch den Trompetenbaum nicht.
Trompetenbaum giftig für Menschen

Der Trompetenbaum ist leicht giftig für Menschen, sodass darauf geachtet wird, dass kein Teil des Baumes verzehrt wird oder das Holz mit bloßen Händen berührt wird, damit keine allergischen Reaktionen entstehen können.
Kinder / Baby
Kinder und Babys sollten grundsätzlich von giftigen Pflanzen und Bäumen ferngehalten werden, denn auch wenn vom Trompetenbaum keine Lebensgefahr ausgeht, sind die Symptome einer Vergiftung mit Magenschmerzen und Übelkeit für Kinder und Babys sehr unangenehm.
Hilfe nach einer Vergiftung
Wurde versehentlich ein Blatt gegessen oder der Baum zu lange angefasst, so heißt es zunächst Ruhe bewahren. Sollte sich ein Hautausschlag zeigen, kann dieser mit Aloe Vera Gel behandelt werden und die Bauchschmerzen nach dem Konsum von Baumteilen können mit einer Wärmflasche oder Tee ausgestanden werden.
Dürfen Tiere den Trompetenbaum essen?
Grundsätzlich ist der Trompetenbaum auch für Tiere leicht giftig. Daher sollte schon darauf geachtet werden, dass die Tiere nicht zu viel an dem Baum oder dessen Blättern nagen.
Gartenbista Tipp: Catalpin erzeugt einen Duftstoff, welcher Mücken verscheucht, will man sich also im Sommer lange im Garten aufhalten und keine Mückenstiche bekommen, so lohnt es sich, sich in der Nähe des Baumes aufzuhalten.
Trompetenbaum giftig für Hunde
Ja, auch bei Hunden sorgt der Verzehr von Teilen des Baumes für Übelkeit und Bauchschmerzen.
Trompetenbaum giftig für Katzen
Ja, genau wie für Hunde und Menschen, ist der Trompetenbaum auch für Katzen leicht giftig.
Pferde gefährdet
Pferde haben einen sehr feinen Geruchssinn und können daher den auch für die Mücken abschreckenden Geruch wahrnehmen. Daher werden die Blätter des Baumes in der Regel nicht gefressen und es besteht keine Gefährdung.
Hasen gefährdet
Hasen, die in freier Natur leben, sowie Kaninchen, welche sich im Garten aufhalten nehmen von alleine keine großen Mengen der Blätter auf, sodass es ungefährlich ist, wenn Sie ein wenig daran knabbern.
Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Sollten Tiere größere Mengen an Baumteilen aufgenommen haben und Vergiftungserscheinungen zeigen, sollte zunächst viel Wasser gereicht und dann der Tierarzt kontaktiert werden.
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