Nachdem die Aurikel jahrelang in der Versenkung verschwunden ist, findet man sie heutzutage in immer mehr Gärten wieder. Ein Glück, möchte man sagen, denn der kleine Frühjahrsblüher besticht durch seine farbenfrohe Blütenpracht und ist eine fantastische Ergänzung zu Tulpen, Narzissen & Co. Da die Primula auricula immergrüne Blätter hervorbringt, bietet sie auch im Winter einen recht fröhlichen Anblick.
Inhaltsverzeichnis
- Aurikel, Primula auricula – Pflanzen-Steckbrief von Gartenbista
- Allgemeine Informationen über diese Pflanze
- Sorten
- Ist sie giftig für Menschen oder Tiere?
- Aurikel Giftstoffe und Symptome
- So pflanze ich den Frühjahrsblüher
- Standort
- Welchen Boden bevorzugt die Pflanze?
- Pflanzzeit
- Kübelhaltung möglich?
- Was ist dabei zu beachten?
- Aurikel Pflege
- Gießen
- Düngung
- Schneiden notwendig?
- Ist die Aurikel winterhart?
- Tipps zur Überwinterung
- Aurikel Vermehrung
- Aussaat
- Teilung
- Schädlinge & Krankheiten
- Pflegefehler
- Was ist noch interessant für Pflanzenfreunde?
Aurikel, Primula auricula – Pflanzen-Steckbrief von Gartenbista
- Pflanzenhöhe/-größe: 5 – 25 cm
- Blütezeit: April – Juni
- Blütenfarbe: weiß, gelb, orange, rosafarben, Rottöne, blau, violett
- Verwendung: Hausgarten, Bauerngarten, Steingarten
- Standort: Halbschatten
- Boden: durchlässig, kalkhaltig
- Gießen: geringer Wasserbedarf
- Düngen: nicht notwendig
- Schneiden: nein
- Kübelhaltung: ja
- Überwinterung: winterhart
- Vermehrung: Aussaat, Teilung
- Giftig: ja
- Schädlinge & Krankheiten: Schnecken, Dickmaulrüssler, Läuse
Allgemeine Informationen über diese Pflanze
Bei der Aurikel handelt es sich um eine Pflanze aus der Familie der Primelgewächse. In freier Natur wächst sie in Gebirgsregionen und ist dort in Höhenlagen bis zu 2.900 m anzutreffen; von den nördlichen Alpen bis nach Bayern, Ostfrankreich, Polen und der Schweiz erstreckt sich ihr natürliches Verbreitungsgebiet. Hierzulande wird sie bereits seit dem Mittelalter als Zierpflanze kultiviert. Sie galt damals als Symbol für Reichtum und wurde demzufolge von höheren Gesellschaftsschichten begeistert gesammelt. Später geriet sie ein wenig in Vergessenheit, bis sie vor einigen Jahren eine Renaissance erlebte. Seitdem ist sie in immer mehr Hausgärten zu finden und erfreut den Betrachter durch ihren Anblick.
Dieser kann sich übrigens ganzjährig sehen lassen: nachdem sie den Winter über ihre grünen Blätter – häufig mit dem dezenten weißen Staub – behalten hat, bringt die Primula auricula von April bis Juni gelbe, weiße, rosa- oder orangefarbene, rote, blaue oder violette Blüten hervor. Sie erscheinen in Dolden, welche sich aus vier bis zwölf Einzelblüten zusammensetzen. Der zarte Duft, den sie verströmen, erfreut nicht nur menschliche Nasen, sondern lockt auch Bienen, Hummeln und andere Insekten an. Die kleine Pflanze ist jedoch nicht nur dekorativ, sondern auch sehr zäh: sie hat die Eiszeiten überlebt, indem sie sich in tiefere und somit geschütztere Regionen zurückgezogen hat.
Jene Pflanzen, welche kultiviert werden, werden als Garten-Aurikel bezeichnet. Sie stammen alle aus einer Kreuzung zweier Wildformen ab:
- Die gelbblühende Primula auricula und
- Primula hirsuta (Behaarte Primel) mit rosafarbenen Blüten
Aus ihnen entstanden viele verschiedene Arten, die sich durch ihre Blütenfarben, ihre Größe sowie einige individuelle Besonderheiten voneinander unterscheiden.
Sorten
Name | Pflanzenhöhe | Blütenfarbe | Besonderheiten |
Alice Haysom | 15 cm | dunkel-karminrot | weiß-gelbes großes Auge |
Anne Hyatt | 15 cm | cremefarben-pink | Gefüllte Blüten |
Candida | 15 cm | fast schwarz | Grau-weiß bestäubte Blütenblätter |
Doyen | 15 cm | rotviolett | Gefüllte Blüten |
Ellen Thomsen | 10 cm | blau, rot oder violett | Auge cremefarben |
Emmet Smith | 15 cm | orange, braun oder rot mit gelbem Auge | Züchtung aus den 1990-er Jahren |
Margot Fonteyn | 15 cm | orange-braun | Goldfarbenes Auge |
Peggy | 10 cm | dunkelrot mit weißem Auge | Gewellte Blütenblätter |
Pixie | 15 cm | orange-goldfarben | Goldenes Auge |
Rufus | 10 cm | dunkelrot mit kleinem Auge | Sehr pflegeleicht |
Ist sie giftig für Menschen oder Tiere?
Die dekorative Aurikel ist giftig, und zwar in allen Pflanzenteilen. Nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Tierhalter sollten sorgfältig darauf achten, dass ihre Hunde, Katzen oder Nager nicht versehentlich an Blätter oder Blüte knabbern oder diese gar aufessen.
Aurikel Giftstoffe und Symptome
In en verschiedenen Pflanzenteilen befinden sich unterschiedliche Giftstoffe, die jedoch allesamt zu Vergiftungserscheinungen führen können:
- Wurzeln beinhalten Saponine, Öle und Primine
- Blätter und Blüten befindet sich Myrestin, Zyanin, Kämpferol sowie Flavone
- Der weiße Mehlstaub ist ebenfalls ein Träger von Flavonen
Beim Verzehr kann es zu
- Durchfall,
- Erbrechen
- Übelkeit sowie
- Reizungen in der Rachenschleimhaut
kommen. Zudem gelten Primeln als Kontaktallergene. Dies bedeutet, dass sie bei empfindlichen Personen allergische Hautreaktionen wie Rötungen. Jucken, Schwellungen sowie Entzündungen hervorrufen.
Lubera-Tipp: Wer zu Allergien neigt, sollte vorsorglich im Umgang mit den Aurikeln Handschuhe tragen!
So pflanze ich den Frühjahrsblüher
Für Hausgärten im Allgemeinen sind Aurikel eine Bereicherung – für Bauerngärten hingegen ein Muss. Sie eignen sich hervorragend zur Bepflanzung von Beeträndern, wo sie wunderschöne, dichte Teppiche bilden und wochenlang fröhliche Akzente setzen. Auch aus Steingärten sind sie nicht wegzudenken: in einer nahgestellten alpinen Umgebung fühlt sich die kleine Pflanze schnell heimisch und bietet zusammen mit Enzian, Blaukissen, Zwergkiefern und anderen typischen Steingartengewächsen einen wunderschönen Anblick.
Das Pflanzen selbst ist denkbar einfach:
- Kleines Pflanzloch graben
- Aurikel
- Einsetzen
- Loch mit Erde füllen
- Andrücken
Es ist lediglich zu beachten, dass die Wurzeln mit Erde bedeckt sind.
Viel Platz benötigen Aurikel übrigens nicht: sie können sehr dicht gesetzt werden, so dass für einen Quadratmeter gut 25 Pflanzen benötigt werden, falls der Wunsch nach einem Blütenteppich besteht.
Standort
Das gewählte Plätzchen sollte hell, jedoch nicht in der vollen Sonne gelegen sein. Die kleinen Gewächse mögen direkte Sonneneinstrahlung nicht so gerne, so dass sie im Halbschatten kultiviert werden sollten.
Wind hingegen macht der Aurikel nichts aus; im Gegenteil: er sorgt dafür, dass der Boden austrocknet, was ihr recht gelegen kommt.
Übrigens: Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen hat die Aurikel keine Probleme mit einem Standortwechsel.
Welchen Boden bevorzugt die Pflanze?
In ihrer Heimat wachsen Aurikel auf eher trockenen, kalkhaltigen Böden. Solch ein Substrat sollte man ihnen auch im heimischen Garten gönnen. Sehr gut können sie auf Schotter oder kalkhaltigem Gestein gepflanzt werden. Wichtig dabei ist, dass der Boden durchlässig ist, da der kleine Frühjahrsblüher keine Staunässe verträgt. Sollte die Erde am ausgesuchten Standort nicht solche Verhältnisse aufweisen, so wird Sand oder Splitt untergemischt. Alternativ kann auch eine Drainage aus Kies gelegt werden.
Pflanzzeit
Die kleinen alpinen Gewächse können vom Frühjahr bis in den Herbst gepflanzt werden. geschieht dies jedoch im September oder Oktober, so werden sie bereits im folgenden Frühjahr ihre dekorativen Blüten hervorbringen.
Kübelhaltung möglich?
Sehr gut können Aurikel in Pflanzgefäßen kultiviert werden. Sammler machen das tatsächlich so, und zwar in extrem kleinen Töpfchen, welche eine kontrollierte Wassergabe ermöglichen. Diese Methode machen sich auch Hobbygärtner zunutze: die verwendeten Pflanzgefäße sollten einen Durchmesser von gerade einmal 12 cm haben. Doch Achtung: die Wurzeln sind stark ausgebildet, so dass die Gefäße mindestens 20 cm tief sein sollten.
Was ist dabei zu beachten?
- Keinen Untersetzer oder Übertopf verwenden
- Pflanzgefäße müssen unten Löcher haben, durch die überschüssiges Wasser abfließen kann
- Drainage unten in das Pflanzgefäß legen
- Substrat sollte karg, durchlässig und trocken sein; gegebenenfalls mit Sand oder Kies vermischen
- Alle 2-3 Jahre im Herbst umtopfen
- Sparsam gießen; erst, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist
- Nicht düngen
Aurikel können hervorragend zusammen mit anderen Frühjahrsblühern kultiviert werden, welche dieselben Ansprüche an Standort und Pflege haben – druch ihre farbenfrohen Blüten bieten sie immer einen wunderschönen, dekorativen Anblick.
Aurikel Pflege
Sie sieht so zart und zerbrechlich aus, jedoch täuscht dieser Eindruck: die filigrane kleine Pflanze ist extrem robust, widerstandsfähig und pflegeleicht.
Gießen
Wenn die alpine Staude im Freiland ausgepflanzt ist, benötigt sie nur selten Wasser. Ihr Problem ist eher, dass sie zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist, als dass sie Gefahr läuft, zu vertrocknen. Sie sollte tatsächlich nur dann gegossen werden, wenn der Boden stark ausgetrocknet ist, also in langen Trockenperioden oder an heißen Tagen.
In Kübelhaltung ist ebenso Fingerspitzengefühl gefragt: erst, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist, wird ein wenig Wasser gegeben. Keinesfalls darf sich Staunässe bilden! Diese könnte für die ansonsten so robuste Pflanze den Tod bedeuten.
Lubera-Tipp: Im Winter werden die Wassergaben vollständig eingestellt!
Düngung
Aurikel benötigen ebenso wie andere Primelgewächse keinen Dünger. Sie ziehen die benötigten Nährstoffe aus dem Substrat. Ohnehin ist ihr Nährstoffbedarf gering, so dass Düngegaben schnell zu einer Überdüngung führen können. Diese wiederum führt zu einer stark eingeschränkten Blütenbildung; zudem werden die Pflanzen anfällig für Pilzerkrankungen.
Eine Ausnahme besteht nach der Blüte: ein wenig Orchideendünger unterstützt die kleinen Pflanzen beim Wachstum.
Schneiden notwendig?
Es gibt keinen Grund, warum man seine Aurikel schneiden sollte. Vertrocknete oder verwelkte Blätter können einfach abgezupft werden; dasselbe gilt für verblühte Blüten, sofern keine Samenbildung gewünscht wird.
Ist die Aurikel winterhart?
Einer Pflanze, die Eiszeiten überstehen kann, machen hiesige Winter nichts aus. Die Aurikel gilt als sehr winterhart, so dass sie keinerlei Hilfe oder Schutz braucht, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.
Wird sie in einem Pflanzgefäß kultiviert, so verbleibt dieses ebenfalls im Freien. Wichtig ist, dass zuvor der Wurzelballen ausgetrocknet ist, damit er durchfrieren kann. Wenn möglich, wird das Pflanzgefäß an einen Standort gestellt, an dem es vor Regen geschützt ist. Die kleine Pflanze mag auch im Winter keine Staunässe, und während andere Gewächse während der kalten Monate häufig vertrocknen, besteht bei ihr die Gefahr, zu verfaulen.
Tipps zur Überwinterung
Wer möchte, kann seine Aurikel mitsamt dem Pflanzgefäß zur Überwinterung ins Haus holen. Dort benötigt sie ein kaltes, nicht zwingend frostfreies Quartier.
Es kann passieren, dass die kleine Pflanze während der Überwinterung im Haus austreibt. Ist dies der Fall, wird sie sparsam gegossen.
Aurikel Vermehrung
Man sagt, dass echte Pflanzenfreunde immer mehr Aurikel haben möchten, wenn sie erst einmal eine dieser Pflanzen kultiviert haben. Dieses sogenannte „Aurikel-Fieber“ bezieht siech jedoch eher darauf, neue und ausgefallene Sorten zu bekommen, als bestehende Pflanzen zu vermehren. Dennoch gibt es einige Menschen, die genau das tun möchten – und das können sie auch. Die kleinen Pflanzen können sowohl durch Aussaat als auch durch Teilung vermehrt werden.
Aussaat
Aus den wunderschönen Blüten entwickeln sich Kapselfrüchte, die im September/Oktober reif sind. In ihrem Inneren befinden sich braun-schwarze, etwa 1,5 mm große Samen, welche zur Vermehrung verwendet werden können. Diese Methode ist etwas zeitaufwändig, jedoch spannend: es kann durchaus passieren, dass die gezüchteten Exemplare ganz andere Farben aufweisen als die Elternpflanzen, was daran liegt, dass sie das Erbgut beider Elternteile in sich tragen.
Bei Samenreife können die kleinen Samen sofort in die Erde gebracht werden. in diesem Fall bedeutet das: auf dem Boden ausstreuen und dünn mit Erde bedecken. Nun reicht ein einziger Kältereiz aus, um die Keimung anzuregen. Die Gefahr dabei ist allerdings, dass die kleinen Pflänzchen es bis zum Wintereinbruch nicht mehr schaffen, Kraft zu schöpfen, so dass sie zwingend einen Winterschutz benötigen.
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der zieht die Aurikel ab Januar im Haus vor:
- Anzuchterde mit Sand oder Kies mischen und in Töpfchen füllen
- Erde leicht anfeuchten
- Samen auf das Substrat aufstreuen
- Gefäße mit durchsichtiger Folie abdecken (täglich lüften!)
- Hellen Standort mit Temperaturen zwischen 18° C und 20° C wählen
In der Folgezeit muss das Substrat gleichmäßig feuchtgehalten werden. Nach etwa 2-3 Wochen zeigen sich erste Triebe. Erst, wenn Blattrosetten zusehen sind, werden die jungen Aurikel in eigene Pflanzgefäße umgetopft. Ins Freiland sollten sie jedoch erst dann gestellt werden, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, da sie zunächst noch etwas empfindlich sind.
Lubera-Tipp: Sollten die Keimlinge nicht anwurzeln können, wird etwas Substrat zwischen sie gekrümelt.
Teilung
Die Teilung wird für gewöhnlich im Zuge des Umtopfens durchgeführt sowie in jenen Fällen, in denen die Pflanze bereits über der Erde neue Abschnitte gebildet hat. Auch hierbei ist der beste Zeitpunkt der September beziehungsweise Oktober.
- Aurikel aus der Erde nehmen
- Wurzeln abspülen
- Mit einem sauberen, scharfen Messer Wurzeln durchschneiden
- Kurz antrocknen lassen
- Die beiden neu gewonnene Pflanzen wieder einpflanzen beziehungsweise in frisches Substrat eintopfen
Schädlinge & Krankheiten
Nicht nur Menschen lieben die zarte alpine Pflanze: auch einige Schädlinge fühlen sich von ihr magisch angezogen. Vor allem für Schnecken sind die knackigen, jungen Triebe eine wahre Delikatesse. Ein derartiger Befall kann verhindert werden, in dem zwischen die Aurikel kleine Steinchen gelegt oder Holzasche gestreut wird. ansonsten hilft nur eines: regelmäßig die Schnecken absammeln und in freier Natur wieder aussetzen.
Noch schlimmer allerdings ist der Dickmaulrüssler, genauer gesagt seine Larven. Sie leben im Boden und ernähren sich von den Wurzeln der Pflanzen, so dass ein Befall erst sehr spät erkannt werden kann. Erst, wenn das betroffene Gewächs offensichtlich immer mehr einfällt und kraftlos wirkt, wird die Gefahr erkannt. Nun ist schnelles handeln gefragt: Aurikel ausgraben, Wurzeln von Larven befreien, Substrat restlos entsorgen, neu einpflanzen. Im Herbst hingegen treten die adulten Käfer auf: sie nagen an den Blättern vom Rand her, so dass diese ein Zackenmuster bekommen.
In folgendem Video lassen sich die Larven sowie die erwachsenen Dickmaulrüssler inklusive ihrer Schadbilder sehr gut erkennen:
Gelegentlich treten Läuse auf, und zwar sowohl an den Wurzeln als auch an den Blättern. Während letztere ganz einfach mit Seifenlauge bekämpft werden können, werden Wurzelläuse häufig erst spät bemerkt. Präventiv ist es sinnvoll, die Beete unkrautfrei zu halten, und so den Schädlingen keinen Lebensraum zu bieten.
Von Krankheiten hingegen bleibt die Aurikel für gewöhnlich verschont.
Pflegefehler
- Zu viel Wasser -> Staunässe bis hin zur Wurzelfäule
- Nährstoffüberschuss -> Blüten bleiben aus
- Warme Überwinterung -> spärliche Blütenbildung
Was ist noch interessant für Pflanzenfreunde?
Diese Fragen stellen Pflanzenfreunde häufig:
Welche Aurikel Typen gibt es?
Für einen gewöhnlichen Hobbygärtner ist die Unterscheidung der Typen irrelevant, für Sammler hingegen nicht. Die kleine Pflanze wird unterteilt in:
- Alpin-Aurikel
- Garten-Aurikel
- Gefüllte Aurikel
- Show-Aurikel
Was sind Self Aurikel?
Bei den Self Aurikel handelt es sich um eine Zuchtform der Showaurikeln. Sie fallen dadurch auf, dass ihre Blüten durchgängig eine einzige Farbe besitzen, die sich gleichmäßig bis zum weißen Auge hinzieht. Ursprünglich wurden sie Anfang des 19. Jahrhunderts gezüchtet; seit dem 2. Weltkrieg waren sie nahezu von der Bildfläche verschwunden. Erst in den vergangenen Jahren sind diese interessanten Zuchtformen wieder häufiger zu sehen.
Sind alle Aurikel mehlig bestäubt?
Viele Aurikel Arten haben den mehligen Staub auf ihren Pflanzenteilen, jedoch nicht alle. Fleischig sind jedoch die Blätter sämtlicher Arten.
Symbolgraphiken: © Birgit Puck – stock.adobe.com; SusaZoom – stock.adobe.com; JRG – stock.adobe.com; Gerhard Seybert – stock.adobe.com; meyerfranzgisela – stock.adobe.com; Madeleine – stock.adobe.com