Pflanzgefäße erfreuen sich nicht zuletzt deswegen so großer Beliebtheit, weil sie an nahezu jeden Ort auf dem Grundstück gestellt werden können. Besonders gerne in heimischen Gärten gesehen sind Pflanzschalen. Welche Vorteile bieten sie? Was ist beim Pflanzschale bepflanzen zu beachten?
Inhaltsverzeichnis
Pflanzschale Kauf- und Pflanztipps von Gartenbista:
Welche Arten von Pflanzschalen gibt es?
Pflanzschalen gibt es in verschiedenen Modellen, Farben, Größen und aus diversen Materialien: Keramik, Kunststoff, Terrakotta, Fiberglas, Edelstahl. Je nachdem, ob sie für den Außen- oder Innenbereich eingesetzt werden, sollte das entsprechende Material gewählt werden.
In der Regel sind Schalen rund; eckige Pflanzgefäße werden als „Pflanzkästen“ bezeichnet. Eines haben sie alle gemeinsam: sie haben keinen Fuß, so dass sie eine große Auflagefläche am Boden haben.
Pflanzschalen sind stabil
Stellt man einen Blumentopf irgendwo im Garten hin, so kann man sich ziemlich sicher sein, dass er spätestens beim nächsten Windstoß nicht mehr stehen, sondern liegen wird. Bei Pflanzschalen ist dies nicht der Fall: sie sind wesentlich stabiler und kippen nicht um – auch nicht bei starken Böen. Dies liegt überwiegend daran, dass sie eine wesentlich größere Auflagefläche haben als Pflanztöpfe.
Doch Pflanzschalen sind nicht nur stabil, sondern in den allermeisten Fällen auch wetterfest – insbesondere jene Modelle, die aus Keramik oder Terrakotta sind. Sie können ganzjährig im Freien verbleiben.
Lubera-Tipp: Beim Pflanzschalen Kaufen ist deswegen darauf zu achten, dass sie als „wetterfest“ bezeichnet werden.
Wie findet man die passende Pflanzschale?
Es ist sehr sinnvoll, die Größe der Pflanzschale in Relation mit den Pflanzen zu setzen, die darin wachsen sollen. Dies bedeutet, dass man bereits im Vorfeld wissen sollte, was gepflanzt werden soll. Ansonsten kann man sich als Pflanzenfreund ganz nach seinen eigenen Wünschen richten.
Farbe und Material der Pflanzschale sollten so gewählt werden, dass sie einem selbst gefallen beziehungsweise in das gesamte Ambiente des Gartens passen. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass die Pflanzschale unten einen Wasserablauf hat, damit es nicht zu Staunässe kommt.
Weniger ist mehr: nicht zu viele Pflanzen in eine Schale einsetzen…
Beim Schalen Bepflanzen neigt der Hobbygärtner zu Übertreibungen: er kauft sehr viele Pflanzen, die er allesamt in eine einzige Schale pflanzt. Dies ist grundverkehrt: die Pflanzen haben weder eine Chance, zu atmen, noch sich zu entwickeln. Deswegen sollten grundsätzlich nur wenige Pflanzen eingesetzt werden, so dass zwischen ihnen noch Platz vorhanden ist.
Nur in jenen Fällen, in denen sich auch nach mehreren Wochen diese Lücken nicht aufgrund üppigen Wachstums geschlossen haben, kann noch ein Pflänzchen nachgekauft werden; in der Regel ist dies jedoch nicht notwendig.
Pflanzschale bepflanzen: So geht´s!
Zunächst muss eine Drainage in die Pflanzschale gelegt werden. Dies geschieht in Form kleiner Kieselsteine oder Tonscherben, welche unten in die Schale gelegt werden.
Danach kann sie mit Erde aufgefüllt werden. Zudem sollte die Erde bis unter den Rand der Schale reichen. Werden Blumenzwiebeln in die Schale gesetzt, ist darauf zu achten, dass sie sich nicht berühren.
Lubera-Tipp: Da viele Schalen bereits per se sehr schwer sind, ist es sinnvoll, sie zuerst an ihren Bestimmungsort zu stellen und sie dort dann zu befüllen und zu bepflanzen.
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