Die Erntezeit ist in vollem Gange bei mir. Bevor ich mich wieder in den Garten verkrümele und Schüsseln fülle, möchte ich Ihnen heute ein feines Sommerdessert vorstellen. Im Lubera®-Shop können SIe Himbeeren kaufen und im eigenen Garten kultivieren.
Mein Rosmarin hatte den Frosteinbruch vom Frühling nicht überstanden und ich musste ihn ersetzen. Den restlichen Kräutern geht es gut.
Da frage ich gleich nach: Wie geht es Ihren Kräutertöpfen, alles im grünen Bereich? konnten Sie auch dieses Jahr wieder reichlich ernten? Ich hoffe es sehr für Sie.
Himbeeren sind jetzt bei mir auch langsam reif zum Ernten, da ich nur Herbsthimbeeren gepflanzt habe, muss ich jeweils etwas länger auf den Erntebeginn warten. Wenn Sie genug Platz haben oder nur Sommerhimbeeren gesetzt haben, sind sie natürlich schon länger am Pflücken.
Dieses Rezept ist etwas aufwändiger, da ich Ihnen vorschlage auch den Mürbteig selbst zu machen, damit wir die Zitronenverbene darin verarbeiten können.
Ich verwende gerne dieses Grundrezept:
- 300g Weissmehl oder Dinkelweissmehl
- 1 Prise Salz
- 50g Zucker
- 150g Butter kalt, in Stücken
- 1 paar Nadeln Rosmarin ganz fein gehackt
- 1 Stk. Ei
- 4 EL Milch oder Nussmilch
Alles bis und mit Zucker in eine grosse Schüssel geben und gut vermengen. Die kalte Butter in Stücken dazugeben und mit kalten Händen mit den trockenen Zutaten zerkrümeln. Das Ei und die Milch hinzugeben. Kurz zu einem festen Teig kneten. Im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig auswallen. Auf Backpapier in eine Springform geben und blind backen (beschweren mit Bohnen oder Backperlen). Im Backofen bei 180 Grad etwa 5-10 Minuten, bis er etwas Farbe angenommen hat, backen.
Der Tortenboden wird ausgekühlt und danach mit der Himbeermasse belegt:
- 500g Himbeeren
- 2 Eigelb
- 2 ganze Eier
- 150 g Crème Fraiche
- Zucker nach Bedarf
- 1 Spritzer Zitronensaft
Wieder zurück in den Ofen. Der ist inzwischen etwas abgekühlt auf 150 Grad und wir lassen die Tarte nun während 40-45 Minuten fertig backen.
Die fertige Tarte auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und mit frischen Himbeeren und ein paar fein gehackten Rosmarinnadeln garnieren.
Ein aufwändiges aber sündhaft gutes Rezept für ein Dessert oder ein spezielles 'Zvieri'.
En guet und viel Freude beim Ernten.
Grüess Pascale Treichler