Ob im Steingarten, in Kiesbeeten oder als Grabbepflanzung: Süßgräser erfreuen sich allgemein großer Beliebtheit. Zu den beliebtesten Süßgräser-Sorten zählt der Blauschwingel (Festuca cinerea), der eine interessante Kombination aus Gras und Blüten mit sich bringt. Die bis zu 20 cm hohe, bläuliche Pflanze bringt nämlich im Juni/Juli 40 cm hohe, gelbliche Blüten hervor, die ausgesprochen dekorativ sind. Wir besprechen unter anderem, wie man Blauschwingel pflanzen kann.
Inhaltsverzeichnis
Standort: sonnig mit viel Wärme
Wer einen Blauschwingel im Garten pflanzen möchte, sollte ihm unbedingt einen vollsonnigen Standort gönnen. Nur dort kann er sich optimal entwickeln; ein schattiges Plätzchen ist absolut ungeeignet. Der Boden sollte nährstoffarm und trocken sein. Wichtig ist, dass er zudem durchlässig ist, da die Süßgräser keine Staunässe vertragen.
Blauschwingel pflanzen
Die Pflanze kann ganzjährig in die Erde gebracht werden. dies kann als Reihen- oder Rudelpflanzung geschehen, wobei der Abstand zwischen zwei Pflanzen zwischen 30 und 40 cm betragen sollte. Als Faustregel gilt, zwischen 7-12 Pflanzen pro Quadratmeter zu setzen.
Pflege – Tipps
- Gießen / Düngen: Eine Wasser- oder Düngegabe ist nicht notwendig.
- Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt über Samen oder durch Teilung. Die Samen, die sich aus den Blütenschäften bilden, werden in reifem Zustand abgenommen und können sofort – oder aber im folgenden Frühjahr – in die Erde. Die Teilung der Pflanze erfolgt im Frühjahr: hierfür wird die Pflanze ausgegraben und sein Wurzelballen geteilt. Die beiden neu entstandene Pflanzen werden dann umgehen wieder in die erde gesetzt.
- Schnitt: Im März/April sollte er auf 5 cm zurückgeschnitten werden.
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Überwintern: winterhart?
die Pflanze ist winterhart und braucht eigentlich keinen besonderen Schutz. Nur in sehr langen, sehr kalten Wintern sollte man ihm eine Abdeckung aus Blauschwingel Reisig oder Blättern gönnen.
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Hallo,
ich überlege, ob ich mir für meinen Garten ein paar Blauschwingel zulegen sollte. Sollte man Blauschwingel besser im Topf oder Kübel pflanzen? Oder ist der Blauschwingel eine Pflanze, die man am besten in die Erde pflanzt, wo sie dann viele Jahre bleibt. Was spricht für die Pflanzung im Topf oder Kübel und was spricht eher für die Anpflanzung direkt in der Gartenerde?
Guten Abend Ronda,
deine Gräser sind mehrjährige Pflanzen. Wenn du sie zu einjährigen oder zweijährigen Blumen in einen Topf oder Kübel pflanzt, dann bedeutet dies Stress für deine Blauschwingel. Denn es ist zu erwarten, dass sie jedes Jahr umgepflanzt werden. Deshalb würde ich die Süßgräser an einen sonnigen Standort in deinen Garten pflanzen.
Hallo,
ob du Blauschwingel in einen Topf oder einen Kübel pflanzt, oder ob du die Süßgräser direkt in den Garten in die Erde setzt, hängt davon ab, welche Prioritäten du hast. Wenn du Wert auf Mobilität legst, würde ich dir die Pflanzung im Topf oder Kübel empfehlen. Wenn du wenig Arbeit haben möchtest und die Süßgräser an einem Ort bleiben sollen, solltest du über die Anpflanzung direkt im Garten nachdenken.
Hallo,
grundsätzlich bin ich ein Fan von Kübelpflanzen, aber bei Süßgräsern wie dem Blauschwingel kann ich mir eine Anpflanzung besser im Garten vorstellen.
Im Garten hat die Pflanze mehr Platz, um sich auszubreiten.
In einem Topf oder Kübel ist der Blauschwingel höchstens eine Zugabe zur Unterpflanzung, nicht aber die Hauptattraktion.
Hallo Ronda,
Blauschwingel kann man wunderbar mit Kübelpflanzen kombinieren, die auch gerne in der Sonne stehen und ein durchlässiges Substrat bevorzugen. Mit Kübelpflanzen, die man in den Schatten stellt, würde ich Blauschwingel nicht kombinieren, weil Blauschwingel viel Sonne braucht, um gut zu wachsen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Zusammenstellen deiner Kübelbepflanzung.