Freilandmelonen? Noch ein neues Züchtungsprogramm? Ja dieses Jahr hat Lubera damit begonnen Melonen zu züchten, genauer gesagt Freiland Honigmelonen für Mitteleuropa. Lubera hat ja schon so einiges exotisches gezüchtet: Erdnüsse, Süßkartoffeln oder Passionsfrüchte. Nun können Sie im Lubera®-Shop Melonen Pflanzen kaufen und direkt im eigenen Garten kultivieren.
Dabei ist es gar nicht so abwegig, in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Melonen anzubauen. Wenn man in alte Sortenkataloge schaut, wird man erstaunt feststellen, dass man schon vor über 100 Jahren in Deutschland Melonen angebaut hat. Dort liest man dann von Berliner Netzmelonen, von der Konsul-Schiller-Kantalupe Melone, der Köstlichen aus Pillnitz, Heinemanns Freilandmelone, der Opalkugel oder auch von der Melonensorte ‘Kaiserin Auguste-Viktoria‘.
Inhaltsverzeichnis
- Warum gibt es heute so wenige Freilandmelonen bei uns?
- Wie kam Lubera zur Melone?
- Meine Geschichte mit der Melone
- Welche Ziele für eine neue Lubera-Melone?
- Was macht eine "einfache" Melone aus?
- Der erste Züchtungsschritt: Sortensichtung
- Alte Sorten für den kühlen Norden
- Moderne Französische Charantais Melonen: Resistenz und Zucker
- Diversität: von Tigermelonen und Monstern
- Melonensorten: Samenfeste, F1-Hybriden oder Populationen?
- Samenfeste Sorten
- F1 Hybridsorten
- Populationssorten
- Muss man Melonen unbedingt über Samen vermehren?
- Und was ist mit Wassermelonen?
- Neue Freilandmelonen für die Zukunft
- Eindrücke vom Melonen Züchtungsfeld bei Lubera Buchs, Schweiz
Warum gibt es heute so wenige Freilandmelonen bei uns?
Warum scheint also die Melone heute eine so exotische Frucht zu sein? Das liegt an drei Gründen. Erstens war der Anbau der Melonen schon damals recht aufwändig. Es wurde mit Frühbeetkästen, Stallmistbeeten und ähnlichen aufwendigen Techniken gearbeitet, um unter viel Mühe ein paar teure Früchte ernten zu können. So war es nur natürlich, dass – zweitens – der Anbau solcher Luxusgüter wie Melonen durch die beiden Weltkriege sehr stark zurückging. Man musste jetzt möglichst viele Menschen ernähren und konnte sich keine solch aufwändigen und wenig ertragreiche Früchte leisten. Und Drittens: Der letzte Sargnagel für die nordeuropäischen Melonensorten kam mit dem immer besser werdenden Transport und der offenen Grenzen in Europa und weltweit. Warum sollte man in Deutschland unter schwierigen Bedingungen Melonen anbauen, wenn man diese auch total billig in Spanien produzieren und dann mit dem LKW nach Deutschland fahren kann. So ist die Melone heute leider rar geworden in den Gärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Bild: Melonen sind rar geworden in unseren Gärten.
Wie kam Lubera zur Melone?
Wie kam aber Lubera dazu sich für ein Melonenzuchtprogramm zu entscheiden? Einerseits haben wir bei Lubera schon vor ein paar Jahren die Entscheidung getroffen, in Zukunft gezielter Richtung Gemüsezüchtung zu gehen und hier gehört die Melone als "Fruchtgemüse" auch dazu. Andererseits bin ich selbst an diesem Melonenprogramm schuld und habe Lubera fast schon dazu gedrängt, mit Melonen anzufangen.
Meine Geschichte mit der Melone
Schon vor Jahren während meiner Schulzeit träumte ich davon, Melonen anzubauen. Für mich waren Melonen der Inbegriff einer tollen exotischen Sommerfrucht und es wäre doch genial, so etwas auch im eigenen Garten anbauen zu können. Zu dieser Zeit bekam ich dann ein Gartengrundstück meiner Großeltern am Rande der Schwäbischen Alb zum Gärtnern und Experimentieren. Natürlich habe ich mich mit noch wenig Wissen, dafür aber mit umso mehr Enthusiasmus an die Arbeit gemacht. Meine ersten Melonen zog ich aus Samen einer Gelben Kanarischen Melone aus dem Supermarkt. Ich hegte und pflegte sie, schützte sie mit einer Folie bei Frost, und goss sie fleißig bei Trockenheit. Das Ergebnis war nicht gerade umwerfend. Mit sehr viel Mühe und Arbeit konnte ich Ende September einige halbreife Melonen ernten. Aber ich war davon nicht entmutigt, sondern sagte mir: Es hat ja fast geklappt, wenn ich nur die richtige Sorte züchte, sollte es ja eigentlich möglich sein.
Bild: Raphael Maier während seines Gartenbaustudiums auf einem Melonenfeld in der Nähe von Toulouse, Frankreich.
Etliche Jahre später hatte ich während meines Gartenbaustudiums die Möglichkeit, in der Melonenzüchtung im Südwesten Frankreichs zu arbeiten. Während dieser 5 Monate in der Nähe von Toulouse lernte ich sehr viel über den Anbau und das Züchten von Melonen. Und selbst nachdem ich fast täglich jeweils 10 unterschiedliche Melonensorten essen und testen musste waren die Melonen mir immer noch nicht zuwider. Ganz im Gegenteil, ich war jetzt noch mehr davon überzeugt, dass man eigentlich auch neue Freilandsorten für die kühleren Gegenden Mitteleuropas züchten könnte. Und so schafft ich es dann auch, das Team von Lubera zu überreden, ein Melonenzüchtungsprogramm zu beginnen. Wobei man ehrlichkeitshalber zugeben muss, dass dies nicht sehr schwer war, da man auch bei Lubera Melonen liebt und davon überzeugt ist, dass sie einen Platz im Garten verdienen.
Bild: Vergleich verschiedener Melonensorten vom Testfeld in Frankreich.
Welche Ziele für eine neue Lubera-Melone?
Nun stand ich vor der Herausforderung: Wie fängt man ein neues Melonenzuchtprogramm an? Wo beginnt man? Was sind die Ziele beim Melonen Züchten? Letzteres war schnell zu definieren: Wir wollen neue Melonensorten, welche bei uns einfach ohne viel zutun im Freiland angebaut werden können. Darüber hinaus wäre etwas Diversität toll: Kompakte Sorten für den Anbau auf der Terrasse, unterschiedliche Fruchtfarben, Formen und Größen.
Was macht eine "einfache" Melone aus?
Die groben Linien sind jetzt also gesteckt. Aber was macht eine Melone zu einer „einfachen“ Freilandmelone?
- Die Pflanze wächst sehr kräftig auch bei schlechtem Wetter
- Die Melonenpflanze ist gesund, robust und wenig krankheitsanfällig
- Es werden leicht Früchte gebildet, die auch rechtzeitig ausreifen
- Die Früchte sehen schön aus und sind aromatisch und süß
Hinter diesen vier einfachen Punkten steckt ein ganzer Katalog an Anforderungen. Melonen brauchen sehr hohe Temperaturen, unter 18 °C wachsen die meisten Melonensorten praktisch nicht. Somit wären Sorten von Vorteil, welche auch bei kühlen Temperaturen wachsen. Die Entwicklung einer Melone vom Auspflanzen bis zur reifen Frucht braucht je nach Sorte, Wetter und Jahreszeit zwischen 120 und 150 Tage. Hier wären also Sorten mit einem kurzen Vegetationszyklus zu züchten, um auch bei schlechtem Wetter noch reife Früchte zu ernten. Zahlreiche Krankheiten und Schädlinge können Melonenpflanzen befallen, und innerhalb kürzester Zeit die Pflanzen und Melonenfrüchte vernichten. Zu den Melonenschädlingen zählen durch Läuse übertragene Viren, Fusariumwelke, Bakteriosen, Mehltau, Verticilium, etc. Viele Krankheitssymtome treten bei kühlem und regnerischem Wetter besonders häufig auf. Demnach brauchen wir für unser Melonenzuchtprogram besonders resistente Sorten. Bei kühlen Temperaturen passiert es bei vielen Melonensorten, dass die jungen Früchte abfallen oder nicht richtig befruchtet werden; also benötigen wir Sorten, die trotz widriger Umstände Früchte bilden. Aber woher bekommen wir nun all diese Eigenschaften für unsere neuen Melonensorten?
Bild: Eine Melone welche von Bakteriose befallen wurde.
Bild: Mehltau ist eine typische Krankheit welche Melonenblätter treffen kann.
Der erste Züchtungsschritt: Sortensichtung
Der erste Schritt der Züchtung besteht eigentlich immer darin, bestehende Sorten zu sichten. Hierzu sucht man sich vielversprechende Sorten aus und pflanzt sie an, um zu sehen, wie diese sich in unserem Klima verhalten. Vielleicht gibt es ja schon super Sorten, welche genau die Eigenschaften haben, welche wir suchen. In diesem Fall müssen wir sie nur finden, vermehren und vermarkten. Meist ist das jedoch nicht der Fall, man findet Sorten, welche einzelne positive Eigenschaften haben, die wir dann in zukünftigen Jahren kombinieren können. So ist eine Sorte vielleicht sehr robust, und krankheitsresistent, jedoch mit schlecht schmeckenden Früchten. Wobei die nächste Sorte möglicherweise zuckersüße, aromatische zartschmelzende Früchte ausbildet, jedoch sehr krankheitsanfällig ist. Dann würde es sich lohnen, diese Sorten zu kreuzen um das Beste aus beidem herauszuholen.
Bild: Auspflanzen von jungen Melonenpflanzen ins Testfeld.
Alte Sorten für den kühlen Norden
Um alle notwendigen Eigenschaften abzudecken, haben wir über 150 verschiedene Melonensorten in unserer Zuchtanlage in Buchs ausgepflanzt und testen sie nun auf Herz und Nieren. Hierbei sollten die getesteten Sorten alle benötigten Eigenschaften mitbringen. Das wichtigste Kriterium, d.h. die Anpassung an kurze kühle und feuchte Sommer, bringen hoffentlich alte Sorten aus Deutschland, Frankreich, Schweden und dem Baltikum mit. Unter diesen alten Melonensorten befindet sich beispielsweise die Melone 'Petit Gris de Rennes', welche bereits vor über 400 Jahren im Garten des Bischofs von Rennes entdeckt und seitdem jedes Jahr in der kühlfeuchten Bretagne angebaut wurde. Des Weiteren gibt es beispielsweise 'Hammenhögs Frilandsmelon', welche aus dem wahrlich nicht für seine Melonen bekannten Schweden kommt.
Von den alten nordeuropäischen Sorten mal abgesehen testen wir auch neuere Sortenmischungen wie der 'Farthest North Mix' von Tim Peters aus dem US-Bundesstaat Oregon, welche speziell für eine kurze Vegetationsperiode in kühlen Regionen ausgewählt wurden.
Bild: Die alte kältetolerante Melonensorte ‘Oka du Quebec’ aus Kanada.
Moderne Französische Charantais Melonen: Resistenz und Zucker
Ein Teil des Züchtungsmaterials kommt von modernen französischen Sorten. In Frankreich hat die Charentaismelone eine ganz andere Stellung als in Deutschland. Dort ist eine echte Melone immer eine Charentaismelone und keine Galia oder Gelbe Kanarische. Der Anbau und der Genuss der Früchte haben dort eine Jahrhunderte-alte Tradition und noch heute züchten fast ein Dutzend Unternehmen jedes Jahr neue Sorten. Diese modernen Hybridsorten bringen ein paar Vorteile, welche bei vielen älteren Sorten fehlen. So sind die meisten alten Melonensorten leider nicht wirklich süß, deshalb wurden besonders süße Sorten der Charentaismelonen (Brixgehalt von 18 °) in die Sortensichtung aufgenommen. Des Weiteren sind diese Sorten meist produktiver und teilweise auch frühreifer. Ein letzter großer Vorteil ist die Krankheitsresistenz der neueren französischen Sorten. Sie besitzen eine natürlich vorkommende Genvariante des VAT-Gens, welche die Melonenpflanzen gegen Blattläuse und Viren immun macht, des Weiteren sind sie meist weniger Anfällig für verschiedene Pilzkrankheiten.
Bild: Moderne französische Charentaismelonen Sorten im Vergleich.
Diversität: von Tigermelonen und Monstern
Diversität liegt uns immer am Herzen und diese ist bei Melonen besonders groß. So gibt es Honigmelonen mit weißem, orangem oder grünem Fleisch, Melonensorten, welche nur Tennisball große Früchte ausbilden und andere, die fast 20 Kilo-Monster produzieren. Die Schale kann hauchdünn und glatt sein oder auch mehrere Zentimeter dick und warzig. Die Form der Melonenfrüchte reicht von rund über sehr stark gerippt bis zu oval oder einfach nur unförmig. Diese Vielfalt steckt schon teilweise in den vorher beschriebenen Sorten, um aber eine noch größere Spannbreite abzudecken und auszuprobieren, haben wir zahlreiche Sorten von Pakistan bis Japan in unserem Zuchtfeld stehen. Hierzu zählt die wunderschön gelb-orange gestreifte Tigermelone genauso wie die türkische Kasabamelone mit ihrer extrem faltigen gelben Schale mit grünen Punkten.
Bild: Die wunderschöne gelb-rot gestreifte Tigermelone
Melonensorten: Samenfeste, F1-Hybriden oder Populationen?
Nachdem wir dieses Jahr die einzelnen Sorten nun begutachtet und hoffentlich auch verkostet haben, wird sich die Frage stellen, wie wir weitermachen? Was für Sorten entwickeln wir? Normalerweise werden Melonen über Samen vermehrt. Dabei gibt es vier verschiedene Sortenformen:
Samenfeste Sorten
Die erste Art von Melonensorten sind samenfeste Melonen. Hierbei wird in einer Population eine bestimmte Pflanze ausgewählt. Diese wird dann über mehrere Generationen hinweg immer nur mit dem Pollen der eigenen Blüten bestäubt. Nach mehreren Generationen hat man dann eine reine Linie, welche jedes Jahr mehr oder weniger dieselben Früchte produziert. Diese samenfesten Sorten haben jedoch den Nachteil, dass sie ja über viele Generationen Inzucht entstanden sind, was dazu führt, dass die Pflanzen im Allgemeinen schwächer sind und weniger Ertrag bringen als andere Sorten.
Bild: Aussaat von Melonensamen in eine Multizellplatte.
F1 Hybridsorten
Um dieses Manko zu umgehen, kann man zwei Samenfeste Sorten miteinander kreuzen und erhält daraufhin eine sogenannte F1-Hybride. Diese Pflanzen sehen wiederum alle gleich aus, sind jedoch sehr viel wuchsfreudiger und stärker als ihre Eltern. Der Nachteil der F1-Hybriden besteht darin, dass sie nicht stabil sind und in der nächsten Generation wieder aufspalten, das heißt, wenn man von solchen Früchten Samen aussäht, können sowohl große als auch kleinere, sowohl schwache als auch starke Pflanzen herauskommen.
Bild: Schön einheitliche Früchte moderner F1-Hybridsorten.
Populationssorten
Die letzte Sortenart sind sogenannte Populationssorten. Diese sind im Gegensatz zu den Samenfesten Sorten nicht nur aus einer einzelnen Frucht hervorgegangen, sondern eine Mischung vieler Früchte. Sie sind sehr viel weniger einheitlich als samenfeste Sorten, man hat hier mehr Diversität und nicht das Problem der Inzuchtdepression, jedoch ist halt auch jede Pflanze anders. In gewisser Weise bekommt man hier eine Wundertüte voller Samen welche alle ähnlich sind, jedoch nicht gleich.
Für welche Sortenform wir uns schlussendlich entscheiden ist noch nicht ganz klar. Vielleicht werden es ja auch unterschiedliche werden: Die Populationssorten für den Liebhaber von Vielfalt, die Hybridsorte für den Profigärtner und die samenfeste Sorte für den Saatgutsammler.
Bild: Blühende Melonenpflanzen.
Muss man Melonen unbedingt über Samen vermehren?
Hier bei Lubera haben wir uns gedacht: Aber könnten wir das Ganze nicht auch anders machen? Um eine reine Linie für eine Samenfeste Sorte oder eine F1 Hybride zu bekommen, braucht es 6 bis 7 Generationen und das ist viel Zeit, welche verloren geht. Falls wir Pflanzen nicht über Samen vermehren, sondern über Stecklinge, beziehungsweise über in Gewebekultur im Labor, könnten wir eine tolle Pflanze sofort – das heisst innerhalb eines Jahres – als Sorte vermehren. Somit könnten wir viel schneller mit der Züchtung vorankommen und Sie als Gärtner erhielten viel schneller neue tolle Sorten für ihren Garten. Jedoch ist das im Augenblick noch Zukunftsmusik und wir müssen erst mal ausprobieren ob sich dieser Plan überhaupt praktisch in die Tat umsetzten lassen kann. Immerhin wenden wir aber genau diese Methode aktuell bei der Tomatenzüchtung an, um den Züchtungsprozess und die Einführung neuer Sorten zu beschleunigen.
Bild: Blick in ein Züchtungs-Gewächshaus für Charentaismelonen.
Und was ist mit Wassermelonen?
Jetzt schreibe ich einen langen Artikel über Melonen und erwähne Wassermelonen mit keinem einzigen Wort? Ja im Augenblick liegt unser Fokus klar auf Honigmelonen und (noch) nicht auf Wassermelonen. Warum? Das hat zwei Gründe: Einerseits haben Wassermelonen ein etwas höheres Wärmebedürfnis als Zuckermelonen und brauchen meist auch mehr Platz. Andererseits sind die meisten modernen Wassermelonen samenlos und somit für die Züchtung nicht zu gebrauchen. Um solche samenlosen Sorten zu erschaffen, werden normale diploide (zweifacher Chromosomensatz) Wassermelonensorten mit künstlich erzeugten tetraploiden (vierfacher Chromosomensatz) Sorten gekreuzt. Dabei kommen dann die schönen (fast) samenlosen triploiden Sorten raus. Das ist für Sie als Konsumenten sicher begrüssenswert, wenn die Wassermelone keine Samen hat, für den Saatguthersteller auch, da niemand seine Sorten kopieren kann. Aber für uns als (neue) Züchter ist das natürlich…ziemlich blöd. Trotz alledem haben wir die Wassermelone nicht ganz vergessen und testen im Augenblick 10 verschiedene Sorten, um vielleicht in ein bis zwei Jahren auch die Wassermelonen in unser Züchtungsprogramm zu integrieren.
Bild: Eine große Wassermelone auf dem Feld.
Neue Freilandmelonen für die Zukunft
Egal wie wir es am Ende machen: Ob als samenvermehrte Sorten oder als in Vitro vermehrte Jungpflanzen, ob Honigmelonen oder Wassermelonen, Sie können sich auf jeden Fall schon mal über zukünftige neue Melonensorten fürs Freiland freuen. Wir arbeiten fest an diesem Ziel und sind zuversichtlich, dass Sie in wenigen Jahren neue Sorten anbauen können, welche zuverlässig jedes Jahr leckere Melonenfrüchte bei Ihnen im Garten wachsen lassen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und kann es kaum erwarten, Ihnen auch die reifen Früchte unserer Zuchtfelder zu präsentieren.
Bild: Ein Vorgeschmack auf die zukünftige Melonenvielfalt.
Eindrücke vom Melonen Züchtungsfeld bei Lubera Buchs, Schweiz
Im Folgenden zeigen wir Ihnen ein paar Eindrücke aus unserem Melonen Züchtungsfeld.
Bild: Zwischen Tomaten und Süßkartoffeln besetzen die Melonen zusammen mit den Chilis einen ganzen Züchtungsstreifen (ca 500 Meter lang).
Bilder: Zwei Sortenkandidaten aus der Lubera Melonen Züchtung.
Bild: Die weit geöffneten Blüten eines Sortenkandidates.
Bild: Die Blätter der Wassermelone 'Moon & Stars dunkel'.
Bild: Bei der Zuckermelone 'Honey Bun' sind bereits Früchte zu sehen.
Bild: Auch die Wassermelone 'Blacktail Mountain' hat bereits Früchte angesetzt.
Bild: Das Laub der Zuckermelone 'Orangeglo'.
Wassermelonen
Guten Tag
Es könnte sein, dass es mit dem Standort zu tun hat , dass die Wassermelonen nicht grösser geworden sind. Der Standort sollte sonnig und geschützt sein. Die Temperatur bei der Keimung sollte mindestens 20 ° C betragen, damit sie besser Keimen können. Es ist wichtig , dass die Temperatur konstant ist da diese eine gute Keimung gewährleisten. Es ist besser dass Saargut in Anzuchttöpfe zu pflanzen und im Mai sobald es keinen Nachtfrost mehr gibt die Setzlinge einige Tage (10-14 Tage) an die Aussentemperatur zu gewöhnen bevor sie gepflanzt werden.
Herzliche Grüsse
dein Lubera Team