
Walnussbaum Blätter sind nicht nur für die Gehölze lebenswichtig: auch Menschen können von ihnen profitieren, denn sie besitzen eine fantastische Heilwirkung. Woran sich diese wertvollen Pflanzenteile erkennen lassen, sowie wichtige Empfehlungen bezüglich der Pflege des Baumes, erfahren Sie hier. Im Gartenshop können Sie Walnussbäume kaufen und Ihren eigenen Baum im Garten kultivieren.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen über Walnussbaum Blätter
Das Walnussbaum Blatt ist unpaarig gefiedert und besteht aus sieben bis neun einzelnen Fiederblättern. Diese sind oval und können bis zu 12 cm lang sein, wobei die Endfieder generell am längsten ist.
Im Austrieb, der sehr spät erfolgt, sind die Walnussbaum Blätter zunächst rötlich, wird jedoch im Laufe des Sommers grün. Die Blattoberseite ist wesentlich dunkler als die Unterseite. Diese schimmert in einem zarten Hellgrün. Das sommergrüne Laub nimmt im Herbst eine wunderschöne gelb-orange-braune Färbung an. Dieses fällt bereits zeitig ab, so dass der Walnussbaum insgesamt gesehen nur wenige Monate lang laubtragend ist.
Merkmale
Die Blätter des Walnussbaums sind nicht nur groß und besitzen eine markante Form: sie verströmen auch einen intensiven Geruch. Zerreibt man sie zwischen den Fingern, wird dieser noch stärker und erinnert an Terpentin.
Inhaltsstoffe
Walnussblätter enthalten einen hohen Anteil an Gerbstoffen. Darüber hinaus
- Flavonoide,
- Glykoside sowie
- Vitamin C.
Heilwirkung
In der Naturheilkunde spielen die Walnussbaum Blätter sowohl in frischem als auch in getrocknetem Zustand eine wichtige Rolle: sie wirken
- entzündungshemmend und
- zusammenziehend
und werden deswegen gerne unterstützend bei verschiedenen Hautleiden eingesetzt. Besonders bei
- Akne,
- juckenden Ekzemen,
- kleinen Geschwüren sowie
- Sonnenbrand
Die Anwendung erfolgt äußerlich. Doch die Blätter können auch innerlich eingenommen werden, überwiegend in Form von Tee. Bei Magenschleimhautentzündungen hat er sich bestens bewährt.
Lubera-Tipp: Bei übermäßigem Schwitzen an Händen und Füßen können die Walnussbaum Blätter ebenfalls äußerlich angewendet werden.
Walnussbaum Pflege

Erwachsene Walnussbäume benötigen keine Pflege mehr außer einem gelegentlichen Schnitt. Dieser ist jedoch keine Pflicht, sondern optional.
Sinnvoll ist es zudem, in den ersten drei Standjahren regelmäßig Unkraut zu jäten, da die jungen Walnussbäume sehr empfindlich auf Konkurrenz reagieren.
Standort
Der Walnussbaum benötigt einen hellen, freien Standort, an dem er viel Licht und Sonne bekommt. Zu beachten ist seine Wuchshöhe, die 15 m betragen kann, sowie seine imposante Breite.
Der Boden sollte
- durchlässig,
- locker und
- nährstoffreich
sein.
Lubera-Tipp: Da der Walnussbaum etwas frostempfindlich ist, ist ein Standort auf der Südseite eines Grundstücks ideal.
Gießen?
Im ersten Jahr nach der Pflanzung ist der Walnussbaum vor allem damit beschäftigt, sein Wurzelwerk auszubilden. Hierfür benötigt er viel Wasser und sollte demzufolge regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe zwingend zu vermeiden ist. Nach etwa drei Jahren sind Wassergaben nur noch in langen Trockenperioden notwendig.
Lubera-Tipp: Eine Mulchschicht rund um den Walnussbaum auftragen, um Feuchtigkeit zu speichern.
Düngen?
Es ist nicht notwendig, den Walnussbaum, zu düngen. Allerdings kann es überhaupt nicht schaden, ihm nach der Ernte Kompost zu verabreichen oder sogar in den Boden einzuarbeiten. Dabei ist darauf zu achten, dass dies in demselben Radius geschieht wie die Baumkrone besitzt, also sehr weitläufig.
Walnussbaum bekommt gelbe Blätter
Wenn sich die Blätter gelb färben, ohne dass bereits der Herbst vor der Tür steht, so ist dies oft ein Indiz für einen starken Blattlausbefall. Ein genauerer Blick lohnt sich: ist auf den Pflanzenteilen honigartiger Belag zu sehen und zeigen sich noch andere Schadbilder, dann sollten die kleinen Läuse bekämpft werden. Der Einsatz von Chemikalien sollte vermieden werden; meistens reicht ein Hausmittel vollkommen aus.
Schadbilder am Walnussbaum
Doch Blattläuse sind so ziemlich das geringste Problem, mit dem sich ein Walnussbaum sowie sein Besitzer herumärgern müssen. Es gibt andere Schadbilder an den Blättern, die auf weitaus schlimmere Schwächungen für das Gehölz schließen lassen.
- Blätter und Früchte fallen ab, Geäst vertrocknet, keine Bildung neuer Triebe -> Kirschblatt-Rollvirus, gegen das es keine Mittel gibt
- Weißer Belag auf Blattoberseiten, später auch auf Unterseiten, Früchte verkümmern, im fortgeschrittenen Stadium fallen die Blätter ab -> Echter Mehltau, der mit Hausmitteln oder speziellen Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden kann
- Laub verfärbt sich braun oder gräulich und rollt sich ein, neue Triebe sind schwach oder wachsen gar nicht -> Pilzbefall. Gegen Pilze sind spezielle Pflanzenschutzmittel erhältlich, die individuell eingesetzt werden müssen.
Symbolgraphiken: © struvictory – stock.adobe.com; Studio Barcelona – stock.adobe.com
Schöner Artikel:-) ich würde gerne noch ergänzen das Walnussblätter auch im Hühnerstall gut als Einstreu genutzt werden können, Die ätherischen Öle vertreiben die lästigen Milben!