Das Thema verblühte Rosen schneiden stösst meist auf Gegenwehr, denn Gärtner sind im Sommer gar nicht aufs Schneiden eingestellt. Ganz im Gegenteil: Man empfindet fast Hemmungen, eine verblühte Rose zu schneiden, die verblühte Knospe samt ihren saftig grünen Blättern zu entfernen. Zu was soll das gut sein, warum ist das notwendig? Wir erklären in diesem Artikel den Sommerschnitt bei Rosen, zeigen die Hintergründe auf, erklären warum Schneiden und Düngen zusammengehören und wie verblühte Rosen am allereinfachsten geschnitten werden. Wenn du kräftige Rosen kaufen möchtest, schaue doch im Lubera® Shop vorbei. Du findest dort über 300 verschiedene Rosen.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung: Verblühte Rosen schneiden - der Sommerschnitt bei Rosen
- Sommerschnitt bei Rosen – eine moderne Erfindung
- Warum solltest du verblühte Rosen schneiden?
- Wann solltest du verblühte Rosen abschneiden?
- Ist es angebracht, auf den Sommerschnitt bei Rosen zu verzichten?
- Warum sich das Ausschneiden der verblühten Rosen doch lohnt…
- Der Sommerschnitt bei Rosen – kurz und knapp erklärt (Video)
- Strauch und Kletterrosen
- Beetrosen, Edelrosen und Bodendeckerrosen
- Verblühte Rosen im Topf oder Kübel schneiden
- Der Lubera® Radikal-Schnitt – Sommerschnitt ganz einfach
- Nicht vergessen: Gleich düngen!
Zusammenfassung: Verblühte Rosen schneiden - der Sommerschnitt bei Rosen
- Im Sommer sind Gärtner oft zurückhaltend, verblühte Rosen zu schneiden, obwohl es notwendig ist.
- Der Sommerschnitt bei Rosen ist eine moderne Technik, die mit der Züchtung dauerblühender Chinarosen im 19. Jahrhundert aufkam.
- Durch den Schnitt wird die Rose zur Bildung neuer Triebe und Blüten angeregt, da die Energie nicht in die Bildung von Hagebutten fliesst.
- Verblühte Rosen sollten zwischen Mai und August geschnitten werden, idealerweise alle paar Wochen oder mit einem einmaligen Radikalschnitt im Sommer.
- Ein Sommerschnitt ist nicht bei einmalblühenden Rosen oder Hagebuttenrosen erforderlich.
- Der radikale Rückschnitt kann die Rose zu gesundem Wachstum und erneuter Blüte im Sommer und Herbst anregen.
- Strauch- und Kletterrosen werden durch das Kürzen der Seitentriebe um 50-70% gepflegt.
- Beetrosen, Edelrosen und Bodendeckerrosen können ähnlich behandelt werden, oft mit einem radikalen Schnitt.
- Auch bei Rosen im Topf oder Kübel ist ein Sommerschnitt hilfreich.
- Nach dem Schnitt ist eine Nachdüngung wichtig, um das Wachstum zu unterstützen.
Sommerschnitt bei Rosen – eine moderne Erfindung
Der Sommerschnitt bei Rosen – dass man im Sommer verblühte Rosen ausschneidet – ist eine ziemlich moderne Erfindung, und hängt direkt mit der menschengemachten, durch Züchtung erfolgten Veränderung der Gartenrose im 19. Jahrhundert zusammen. Bei einer europäischen Gartenrose vor dem 19. Jahrhundert wäre niemandem in den Sinn gekommen, dass man sie im Sommer zusätzlich schneiden sollte. Warum auch? Sie blüht im Mai und Juni – und hat danach mehr als genug Zeit, neues Holz zu produzieren, das dann im nachfolgenden Jahr aufs Neue blüht. Ein Sommerschnitt wäre da nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich, da damit die Triebe entfernt würden, die im nächsten Jahr Blüten hervorbringen.
Mit der Rosenrevolution des 19. Jahrhunderts wurde alles anders: Durch die Einzüchtung der dauerblühenden Chinarosen entwickelten auch die europäischen Gartenrosen mehr und mehr die Fähigkeit, am diesjährigen Holz direkt zu blühen, also in einer Wachstumssaison einen Trieb, eine Blütenknospe und auch eine Blüte auszubilden… Und erst damit wurde das Thema 'verblühte Rosen schneiden' oder 'Sommerschnitt bei Rosen' aktuell: Wohin geht man mit den verblühten Rosen, wie säubert man den Strauch, um Platz und Energie für die nachkommenden neuen Blüten zu schaffen?
Warum solltest du verblühte Rosen schneiden?
Der Sommerschnitt bei Rosen hat natürlich nicht nur eine kosmetische Funktion (die hat er zuallerletzt), er soll der modernen dauerblühenden Rose helfen, ihre enorme Wuchsleistung zu erbringen. Weil sie nämlich andauernd vom Juni bis in den Herbst blüht, muss sie auch andauernd neue Triebe bilden, wachsen, und genau dafür ist der Sommerschnitt hilfreich:
- Schneiden führt zu mehr Wachstum, je mehr ich schneide, desto stärker ist die Wuchsreaktion der Rose.
- Mit dem Sommerschnitt wird der Ansatz von Hagebutten verhindert, damit bleibt der Pflanze mehr Energie für das vegetative Triebwachstum.
Das Verhindern der Hagebutten ist enorm wichtig, da ja die Pflanze aus ihrem ureigenen Überlebensdrang hinaus immer die Entwicklung der Früchte und Samen vor dem Triebwachstum (das wir Menschen für mehr Blüten bevorzugen) priorisieren würde. Ich habe hier auch schon gesehen, dass unerfahrene Gärtner einfach die verblühten Blütenblätter entfernten; dies allein hat aber gar keinen Effekt, die Hagebutten könnten sich trotzdem entwickeln; es muss also schon die gesamte Rosenblüte samt 10-30cm Trieb entfernt werden.
Wann solltest du verblühte Rosen abschneiden?
Naja, wenn sie halt verblüht sind… Diese Antwort ist allerdings ziemlich unbefriedigend, da der überforderte Gartenfreund, der so etwas liest, sich schon jeden Tag durch die Rosensträucher schleichen sieht, immer auf der Suche nach der nächsten verblühten Rose, die es ja nicht zu verpassen gilt… Nein, so genau müssen wir es nicht nehmen, es reicht selbstverständlich, alle paar Wochen die verblühten Rosen auszuschneiden, oder aber (wie unten vorgeschlagen) den Lubera® Radikalschnitt (nur 1x im Sommer schneiden) umzusetzen.
Zum Zeitpunkt des Sommerschnitts bei Rosen können wir noch zusätzlich einige Faustregeln festhalten:
- Das Ausschneiden der verblühten Rosen macht grundsätzlich von Mai bis August Sinn. Später kann man darauf verzichten, da ja der späte Neutrieb (nach dem späten Schnitt) nicht mehr zu frischen Blüten führen würde.
- Wenn man wie vorgeschlagen nur alle paar Wochen mal ausschneidet, reichen zwei bis drei Termine: irgendwann zwischen dem längsten Tag bis zum 1. Juli, dann vielleicht nochmals je einmal Anfang und Ende August.
- Wenn man den Lubera® Radikalschnitt umsetzt (siehe weiter unten) oder auch wenn man die aufwändigen Kletterrosen und Strauchrosen nur einmal ausschneidet, empfehlen wir einen Termin zwischen dem längsten Tag und Mitte Juli: Irgendwann in dieser Zeitspanne ist der erste Blütenflor der Rosen abgeblüht (mindestens zu 80% bis 90%) und das ist dann auch der richtige Zeitpunkt, um mit einem einmaligen Sommerschnitt den maximalen Effekt zu erzielen.
Ist es angebracht, auf den Sommerschnitt bei Rosen zu verzichten?
Natürlich muss man keine schlaflosen Nächte und Angsträume haben, wenn man mal auf das Ausschneiden der verblühten Rosen verzichtet. Damit geht die Welt nicht unter und auch die Rose wird's überleben. In zwei Fällen sollte man sogar weitgehend auf den Sommerschnitt verzichten:
- Bei einmalblühenden Rosen, weil die ja gar nicht nachblühen können...
- ...und bei Hagebuttenrosen, die vor allem oder auch ausschliesslich wegen der nährenden und zierenden Hagebutten angebaut werden. Wenn man eine Rose mit schönen Hagebutten besitzt und die Hagebutten im Herbst und Winter auch geniessen möchte, sollte man in jedem Falle spätestens Mitte August mit dem Ausschneiden der Blüten aufhören, so dass sich noch genügend Hagebutten entwickeln können.
Warum sich das Ausschneiden der verblühten Rosen doch lohnt…
Was ist das Hauptproblem vieler Rosenbesitzer und Rosengärtner? Es besteht letztlich darin, dass die Rosen nach dem Winterschnitt gesund und kräftig austreiben, auch noch brav und schön blühen, aber den Rest des Jahres ab August an Blatt und Blüten nur noch vor sich hinserbeln. Rosenglück bis Mai oder Juni, Rosenhölle im Sommer und Herbst.
Der Sommerschnitt löst dieses Hauptproblem vieler Rosenbesitzer weitgehend, und zwar umso besser, je radikaler und konsequenter er umgesetzt wird. Das Ausschneiden der verblühten Blüten regt die Rose dazu an, im Sommer trotz der Hitze neu durchzutreiben, neue gesunde Blätter zu bilden und zwischen August und Oktober grosszügig und gesund weiterzublühen.
Der Sommerschnitt bei Rosen – kurz und knapp erklärt (Video)
Die verblühte Rosenknospe wird mitsamt einem Teil des Triebes weggeschnitten. Für die Stärke des Schnitts gibt es verschiedene Regeln:
- Blüte wird mit mindestens 2-3 Laubblättern entfernt
- Der Trieb wird bis kurz über das erste vollentwickelte 5 fiedrige Laubblatt zurückgeschnitten. Diese Regel liest man am häufigsten, sie führt aber tendenziell zu einem eher zurückhaltenden Sommerschnitt.
Bild: Eine geläufige Regel; der Trieb wird nur bis kurz über das erste vollentwickelte 5 fiedrige Blatt zurückgeschnitten.
Bild: Hätte man bei diesem Rückschnitt die Regel mit den 5 fiedrigen Blättern befolgt, wäre der Rückschnitt viel weniger stark ausgefallen
- Bei büschelblütigen Rosen (immerblühende Rambler, Mini-Kletterrosen, Polyantharosen, Bodendeckerrosen) kann und soll natürlich nicht jede einzelne Blüte geschnitten werden; hier werden die gesamten Blütenbüschel grosszügig entfernt. Meistens kann man das gesamte Blütenbüschel bis zur ersten Verzweigung zurückschneiden, und aus der Verzweigung entsteht dann nach dem Schnitt umso schneller schon ein neues Blütenbüschel (wenn es beim Schnitt nicht schon knospig vorhanden ist).
Bild: Verblühtes Blütenbüschel wird entfernt
Bild: Das verblühte Blütenbüschel wird unmittelbar oberhalb der nächsten frischen Verzweigung abgeschnitten, aus der sich ein neues Blütenbüschel entwickeln wird
Viel besser als das Befolgen starrer Regeln ist die Verinnerlichung der internen Wachstumsgesetze der Rosen-Pflanze: Je stärker ich die Pflanze zurückschneide, desto stärker wird sie reagieren. Ein extrem starker Rückschnitt fährt zu wenigen, aber umso stärkeren Neutrieben; ein schwacher oder mittelstarker Rückschnitt wird tendenziell zu mehr Austrieben oder Verzweigungen führen, die aber alle nicht ganz so stark werden. In fast allen Fällen ist ein stärkerer Schnitt besser als ein schwächerer, dies umso mehr, als wir Menschen ja sowieso eine Schnitthemmung eingebaut haben, die es zu überwinden gilt (weil wir nur ungern die grüne Pflanze zurückschneiden und immer das Gefühl haben, dass wir sie verletzen…).
Video: Sommerschnitt der Rosen
Strauch und Kletterrosen
Jetzt betrachten wir den Rosensommerschnitt noch kurz bei den einzelnen Rosengruppen: Strauch- und Kletterrosen bilden ja anders als Beet- und Bodendeckerrosen sozusagen einen permanenten mehrjährigen Pflanzenkörper aus, den wir selbstverständlich im Sommer nicht einfach runterhauen können… Bei Strauch- und Kletterrosen werden im Sommer nach dem ersten Blütenflor vor allem die (nun weitgehend abgeblühten) Seitentriebe zurückgeschnitten. Da man ja beim Schneiden eines Rosenstrauchs oder eine Kletterrose kaum bei jedem Ästchen individuelle Entscheidungen fällen möchte, legt man sich am besten eine Faustregel zurecht und schneidet alle abgeblühten Seitentriebe um 50-70% zurück. Und wie gesagt: Mehr und stärkerer Schnitt führt zu mehr und stärkerem Wachstum, das bei dauerblühenden Rosen gleichbedeutend ist mit einer besseren Nachblüte im Sommer und Herbst.
Bild: Im Vordergrund eine geschnittene Portlandrose nach dem Sommerschnitt, im Hintergrund eine ungeschnittene. Da bei den Portlandrosen die Blüte sehr gleichmässig auf Etagen erfolgt, kann einfach die erste Blütenetage mit ca. 20-30cm Trieb weggeschnitten werden.
Zusätzlich zum Schnitt der Seitentriebe kann auch die Gesamtlänge der Strauch- und Kletterrosen um 30-50cm zurückgenommen werden, um on top Platz für neues Wachstum und neue Blüten zu schaffen.
Bild: Verblühte Rosentriebe an der Spitze der Kletterrose oder Strauchrose zurückschneiden.
Beetrosen, Edelrosen und Bodendeckerrosen
Bei Beetrosen, Edelrosen und Bodendeckerrosen entstehen ja alle Blütentriebe fast direkt aus der Basis, oder aus dem alten Holz, dass sich über die Jahre oberhalb der Basis angesammelt hat. Hier können also letztlich alle Blühtriebe zurückschnitten werden – auch wieder um 50-70%. Wenn man nur einzelne Rosenpflanzen oder nur kleine Rosengrupppen zu schneiden hat, kann das gut individuell, vielleicht auch verteilt über zwei Zeitpunkte im Juli und August geschehen, wenn man aber grössere flächige Rosenpflanzungen besitzt, empfehlen wir unbedingt den Lubera® Radikalschnitt. Maximaler Erfolg bei minimalem Aufwand...
Verblühte Rosen im Topf oder Kübel schneiden
Der Sommerschnitt von Topf- oder Kübelrosen entspricht grundsätzlich dem Schnitt der Rosen im Freiland und im Garten. Auch hier wird man entweder einen radikalen Schnitt – z.B. vor den eigenen Sommerferien – durchführen (siehe nächster Abschnitt), oder aber kontinuierlich die abgeblühten Rosenblüten entfernen. Letzteres ist natürlich bei einer einzigen oder auch nur wenigen Rosenpflanzen im Kübel besser möglich als im Garten. Übrigens: Auch das Schneiden von Rosen für die Vase führt natürlich zu einer beschleunigten Wuchsreaktion der Rosenpflanze im Kübel – und damit auch zu einer besseren Nachblüte.
Bild: Die Länge der Lebensdauer hängt ab vom Schnittzeitpunkt.
Die meisten unserer Kunden kaufen unsere Containerrosen im Lubera® Shop in der Vegetationsperiode, grün, knospig oder sogar blühend. Wir führen in unserem Rosensortiment über das ganze Jahr je nach Abverkauf 200 bis 300 verschiedenen Sorten. Wir empfehlen, beim Kauf einer blühenden Containerrose die ersten Blüten möglichst noch im Topf zu geniessen, dann nach der Blüte die erhaltene Rosenpflanze um. ca. 30-50% zurückzuschneiden und dann erst zu pflanzen. Die frisch gepflanzte Rose ist dann – eine gute Düngung mit Kompost und 30-50 Gramm Langzeitdünger (Frutilizer® Natürlich oder Frutilizer® Saisondünger Plus) vorausgesetzt – in der Lage, gleich wieder mit Wachstum zu starten und nach 5-6 Wochen wieder zu blühen. Auch im Topf oder beim Kauf einer blühenden Containerrose macht aber dieser beschriebene Rückschnitt nur bis Ende Juli Sinn. Später reicht die Zeit für ein gutes Wachstum, Blüte und eine ausreichende Holzausreife nicht mehr aus. Wenn Sie also nach dem 31. Juli Containerrosen kaufen und pflanzen, sollten Sie sie nicht mehr zurückschneiden (und auch nicht mehr zusätzlich düngen). Dennoch macht es auch im August und September nach einer Container-Rosenpflanzung Sinn, verblühte Rosen wegzuschneiden (jetzt ohne zusätzliches grünes Laubblatt), um die Energie der Rose auf die Holzausreife zu konzentrieren (und eben nicht auf die Reifung der Hagebutten).
Der Lubera® Radikal-Schnitt – Sommerschnitt ganz einfach
Sie besitzen also eine flächige Rosenpflanzung mit Edel-, Beet- oder Bodendeckerrosen? Und Sie sind jedes Jahr wieder begeistert über die ersten Rosenaustriebe im Frühling und die ersten Blüten im Juni? Aber Sie regen sich im zweiten Halbjahr regelmässig über Ihre Rosen auf, weil diese dann nicht mehr frisch und frei wachsen und blühen, sondern einfach nur noch vor sich vegetieren?
Dann empfehle ich unbedingt den Lubera® Radikalschnitt:
- Sie warten ab, bis die meisten Blüten des ersten Blütenflors verblüht sind, meist ist dies ca. Anfang bis Mitte Juli der Fall.
- Sobald Sie nur noch einzelne schöne Blüten sehen, schneiden Sie Ihre Rosen radikal und ganzheitlich, also ohne individuelle Behandlung zurück: Alle Rosen werden entweder mit dem Motorsense, oder mit dem Fadenmäher oder mit der Heckschere auf ca. 30% ihrer Länge zurückgeschnitten. Machen Sie dies bitte ohne Einzelbehandlung und auch ohne Rücksicht auf Verluste! Also nicht noch irgendwie die letzten vorhandenen Knospen oder frischen Austriebe retten, sondern einfach schnell und systematisch die Arbeit erledigen ;-). Ja wirklich, auch die romantischen und wunderschönen Rosen kann man effizient schneiden…
Bild: Ja, der Anblick der weggeschnittenen grünen Rosentriebe mag im ersten Augenblick etwas schmerzen, aber der Radikalschnitt lohnt sich – ganz bestimmt!
- In einem zweiten Durchgang entfernen Sie dann das Schnittgut und kranke Blätter und düngen Ihre Rosenstöcke nochmals gehörig.
- Dann gehen Sie (gerne und ohne ein schlechtes Rosengewissen) in die Ferien!
- Nach 3 Wochen kommen Sie zurück und sehen schon die frischen Austriebe.
- Und nach weiteren 3 Wochen beginnen Ihre Rosensträucher wieder aufs Schönste zu blühen. Ihnen winkt ein Rosenherbst, wie Sie ihn noch nie erlebt haben!
Nicht vergessen: Gleich düngen!
Das Rosendüngen im Sommer braucht vielleicht noch etwas Erklärung… Im Grunde ist sie aber ganz einfach: Der starke Schnitt regt die Rosenpflanzen zum Wachstum an, das grössere Nährstoffangebot (Düngung) kann dann dieses Wachstum auch unterstützen und ermöglichen. Die Nachdüngung der Rosen sollte jedoch nur nach einem Schnitt im Juni oder Juli erfolgen, nach späteren Rückschnitten sollte man nicht mehr düngen, da damit ein zu starkes spätes und nicht mehr vollständig ausreifendes Wachstum gefördert würde.
Für die Sommerdüngung eignen sich folgende Dünger:
- Umhüllter Langzeitdünger und zusätzlich Kompost, leicht in den Oberboden eingehackt: 30 Gramm Frutilizer® Saisondünger Plus plus + 2 Schaufeln Kompost oder Pflanzerde Erde Nr. 2 pro Rosenstrauch
- Natürlicher Langzeitdünger Frutilizer® Natürlich aus Schafwollpellets und zusätzlich Kompost, bitte ebenfalls etwas einarbeiten: Für die Nachdüngung ca. 50 Gramm Schafwollpellets pro Rose einsetzen (das sind 50 kleine Pellets), bitte wenn möglich auch mit 2 Schaufeln Kompost ergänzen, leicht einarbeiten.
Rosen