Im Sommer sind sie auf vielen heimischen Balkonen, Terrassen oder Gärten zu finden. Es wären vermutlich noch mehr, wenn sich nicht hartnäckig das Gerücht halten würde, dass die beliebten Geranien giftig seien. Das sind sie nicht! Zumindest nicht für Menschen.
Inhaltsverzeichnis
Geranien – Giftstoffe und Symptome
Die auffälligsten Inhaltsstoffe, die Geranien besitzen, sind ätherische Öle. Diese finden teilweise in der alternativen Medizin Anwendung; negative Symptome rufen sie jedoch nicht hervor. Lediglich Menschen mit empfindlicher Haut sollten beim Geranien Pflanzen ein wenig Vorsicht walten lassen: es kann zu Hautreizungen oder Rötungen kommen.
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Geranien giftig für Menschen
Entgegen aller Gerüchte sind Geranien nicht giftig für Menschen. Im Gegenteil: die Blüten einiger Arten sind sogar essbar. Dabei handelt es sich in der Regel um Duftgeranien, die sowohl zur Dekoration als auch zum anderweitigen Verzehr verwendet werden können.
Lubera-Tipp: Mehr zum Thema „Duftgeranie“ erfahren Sie hier.
Kinder/Baby
Auch für Kinder und Babys sind Geranien ungiftig. Sollte ein Kind also ein Pflanzenteil essen, besteht kein Grund zur Sorge.
Hilfe nach einer Vergiftung
Da es keinen Grund zu der Annahme gibt, dass Geranien giftig für Menschen seien, sind keine besonderen Maßnahmen nach dem Verzehr von Pflanzenteilen zu beachten. Kommt es zu Hautreizungen nach Berührung, so verschwinden diese nach wenigen Stunden von ganz allein. Ist dies nicht der Fall, muss ein Hautarzt aufgesucht werden.
Dürfen Tiere Geranien essen?
Für einige Tierarten sind Geranien giftig, für andere wiederum nicht. Bevor Sie Ihr Haustier an einer derartigen Pflanze knabbern lassen, sollten sie unbedingt sicherstellen, dass es zur ungefährdeten Kategorie gehört.
Geranien giftig für Hunde
Hunde haben keinerlei gesundheitliche Probleme zu erwarten, wenn sie Geranien verzehrt haben: sie sind absolut ungefährlich für diese Vierbeiner.
Katzen gefährdet?
Auch Katzen vertragen den Verzehr einer Geranie – auch wenn dies in der Praxis eher selten vorkommt. Da Geranien nicht nur für Katzen uninteressant aussehen, sondern zudem noch bitter schmecken, haben Samtpfoten diese Zierpflanze nicht unbedingt auf ihrem Speiseplan.
Hasen
Wer Hasen hält, sollte diese zwingend von Geranien fernhalten: sämtliche Pflanzenteile sind extrem giftig für sie. Im Übrigen auch für andere Nager:
- Hamster,
- Kaninchen und
- Meerschweinchen
vertragen ebenfalls keine Geranien und dürfen keinesfalls Teile von ihnen essen.
Pferde
Es sind keine Fälle bekannt, bei denen der Verzehr von Geranien gesundheitsschädigend für Pferde gewesen ist.
Hühner
Wenn ein Huhn Interesse an einer Geranie zeigt, kann man es ruhigen Gewissens knabbern lassen: Geranien sind nicht giftig für Hühner.
Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Hat ein Nager versehentlich Teile einer Geranie verzehrt, muss er umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Schon kleine Mengen dieser Pflanze können tödlich sein, so dass schnellstmöglich Hilfe notwendig ist.
Für andere Haustiere hingegen ist der Verzehr von Geranien ungefährlich, so dass keine besonderen Maßnahmen notwendig sind.
Lubera-Tipp: Angefressene Pflanze mit zum Veterinär nehmen, damit dieser die Gefahr einschätzen und schneller Abhilfe schaffen kann.
Symbolgraphiken: © Willee Cole – Fotolia.com
Ich weiß nicht, ob das hier hin gehört, aber ich versuche es mal: sind Petunien giftig für Katzen? Ich möchte bald mit der Petunien Aussaat beginnen, habe aber seit Oktober zwei Katzen. Wenn irgendeine Gefahr für meine Samtpfötchen besteht, pflanze ich dieses Jahr lieber Geranien….
Hallo, leider sind Petunien giftig, und zwar sowohl für Menschen als auch für Tiere. Die Giftwirkung ist zwar nur gering, aber die Gefahr, dass deinen Kätzchen etwas passiert, ist dennoch gegeben. Angeblich beissen Katzen nicht in Petunien aufgrund des Geruches der Pflanzen, jedoch würde ich mich darauf nicht verlassen. Nimm lieber Geranien und Katzenminze, da bist du auf der sicheren Seite 🙂