Gänsekresse Pflanzen: Weltweit gibt es über 120 Arten Gänsekresse (auch Arabis), und die meisten Gartenbesitzer haben hierzulande ebenfalls sie eine oder andere Pflanze davon. Kein Wunder: die meist mehrjährige Gänsekresse ist sehr pflegeleicht und durch ihre weißen oder roten Blüten im April und Mai eine echte Zierde für die Beete…
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Standort: schattig bis sonnig
Spezielle Wünsche an ihren Standort stellt die Arabis nicht; sie wächst sowohl im Schatten, im Halbschatten als auch in der Sonne. Am liebsten hat sie jedoch trockene Böden, die nicht zu nährstoffreich sind und in denen sich keine Staunässe bildet.
Gänsekresse ist überwiegend in Steingärten zu finden, doch auch in anderen Beeten oder Rabatten macht sich die krautige Pflanze, die in 10- 20 cm großen Polstern wächst, sehr gut.
Gänsekresse Pflanzen im Frühjahr oder Spätsommer
Die Gänsekresse wird im Frühjahr oder Spätsommer gepflanzt. Bei mehreren Pflanzen ist ein Abstand von circa 15 cm zwischen ihnen einzuhalten.
Pflege – Tipps
- Triebe kürzen: Nach der Blüte sollten die Triebe der Gänsekresse auf die Hälfte eingekürzt werden, damit die kleinen Polster ihre kompakte Form beibehalten. Bei sehr kleinen Pflanzen ist dies Procedere jedoch nicht ratsam; bei ihnen sollten nur die verblühten Blüten entfernt werden.
- Kein Düngen: Die Gänsekresse benötigt keinen Dünger.
- Gießen: Im Sommer sollte die Gänsekresse – insbesondere an heißen Tagen – gegossen werden, damit sie nicht vertrocknet.
- Überwintern: Da Gänsekresse absolut winterhart ist, benötigt sie keinen speziellen Winterschutz.
Vermehrung durch Aussaat, Teilung oder Stecklinge
Arabis kann sowohl durch Aussaat, Teilung als auch durch Stecklinge vermehrt werden.
Nach der Blüte werden der Gänsekresse die Samen abgenommen; die Aussaat erfolgt dann zeitnah direkt an Ort und Stelle.
Die Teilung der Gänsekresse erfolgt im Spätsommer: Hierbei wird die Pflanze ausgegraben, ihr Wurzelwerk mit einem scharfen Messer geteilt, dann kommen beide Teile wieder in die Erde.
Lubera-Tipp: Für eine Stecklingsvermehrung werden 5 cm lange Stecklinge von der Gänsekresse abgeschnitten und in die Erde gesteckt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Erde immer gut feucht gehalten wird.
Gänsekresse Schädlinge & Krankheiten
Bei der Gänsekresse sind weder Schädlinge noch Krankheiten bekannt.
Graphik: © BildPix.de – Fotolia.com
Wir haben in diesem Frühjahr (2021) reichlich kleine dunkle Nacktschnecken. Diese haben die Gänsekresse im Beet innerhalb von etwa zwei Wochen so gut wie komplett weggefressen ! Auch am Thymian (!) fressen sich die Schnecken in diesem Jahr durch. Diesen habe ich jetzt teilweise nur retten können, indem ich ihn ausgegraben und in Töpfe umgesetzt habe. Die kleine frisch gezogene Chilipflanze im Freibeet hat nur wenige Tage überlebt – komplett von den Schnecken vertilgt. Unglaublich, aber die Theorie der Ablehnung bestimmter Pflanzen stimmt wohl nicht mehr so ganz mit der Realität überein.