Neophyten und die Freiheit der Pflanzen
Auf dieser Seite findest Du alle von uns veröffentlichten Artikel und Informationen zum Thema «Neophyten und die Freiheit der Pflanzen»
Die Goldrute als wertvolle Gartenpflanze - Ein Lob auf die fast verbotenen Goldruten
Derzeit ragen die Goldruten (Solidago) landauf landab noch neckisch aus den Bauerngärten, recken ihre schwefelgelben Blütenruten über die Holzzäune und wiegen sich im Wind, rege besucht von Bienen und anderen Insekten, die dankbar sind um jede Blume, die ihnen im Spätsommer noch Nektar bietet. Das ist auch einer der Gründe, wieso man verschiedene Arten von Goldruten in jedem Bauerngarten findet, insbesondere die Kanadische und die Riesengoldrute, aber...
WeiterlesenDie zehn Grundlagenirrtümer der Pflanzenverbieter
Der mit Gesetzen, Verordnungen und Bevölkerungsaktionen und Mobilisierungen geführte Kampf gegen invasive Neophyten, sprich gegen erfolgreiche fremde Pflanzen oder auch gebietsfremde Organismen, ist im Wesentlichen vom naiven Nativismus geprägt: Das Eigene ist besser als das Fremde. Dafür gibt es ein weiteres Fremdwort, das viel bekannter ist: Xenophobie, Fremdenfeindlichkeit. Die offenbar freigegebene Jagd auf erfolgreiche einwandernde Pflanzen beruht auf mindestens 10...
WeiterlesenIst die Kiwi (Actinidia chinensis) ein invasiver Neophyt in der Schweiz?
Das Schweizer Bundesamt für Umwelt und der "Cercle Exotique" schätzen die Kiwi (botanisch Actinidia chinensis) als potentiell invasiven Neophyten ein. Kiwipflanzen dürfen in der Schweiz bald nur noch mit Warnhinweis verkauft werden. Nun stellt sich hierzu aber die Frage: Ist es allgemeiner wissenschaftlicher Konsens, dass die Kiwi ein invasiver Neophyt in der Schweiz ist? Wie sieht die Datengrundlage für diese Entscheidung aus? Sehen die Nachbarländer...
WeiterlesenInvasive Neophyten oder Unkraut
Eine Diskussion zwischen den Gärtnern Erwin Meier-Honegger und Markus Kobelt. Erwin Meier-Honegger, Geschäftsführer des Gartencenters Meier in Dürnten, reagiert auf unsere Kritik zur neuen Gesetzesvorlage in der Schweiz. Er weiss nicht so sicher, ob es ohne Regeln, allenfalls ohne Gesetze geht. Markus und Erwin treffen sich schliesslich – so scheint es – in der gärtnerischen Mitte: Unkraut darf selbstverständlich gejätet werden. Wenn man erfolgreiche...
WeiterlesenIndisches Springkraut für die Insekten
Die Springkräuter (Impatiens) gehören zu den beliebtesten Nektarpflanzen für Bienen und Hummeln. Dennoch werden sie von Naturschützern und in der Schweiz auch vom Bund und von den Kantonen bekämpft. Das Drüsige Springkraut, auch Indisches Springkraut genannt (Impatiens glandulifera) steht auf der Schwarzen Liste der in der Schweiz verbotenen Pflanzen.
WeiterlesenLiveblog zur Buddleja-Krise
Pressekonferenz des Bundesrats und der Taskforce Buddleja-Krise, 8.7.2025, 14.30 Uhr (Fridolin Rant, SDA)
Auf dem Podium nehmen Platz: Bundesrat Alain Bergerac; Bundesrätin Karin Sutter-Koller; der Präsident der Taskforce 'Buddleja – die violetten Gefahr', Alfred N. Stahl, Professor für Pflanzensicherheit an der ETH Zürich; Bruno Deschamps, Professor für Züchtungsforschung und Mitglied der Taskforce; Markus Rössli, Präsident des...
WeiterlesenDie Angst im Garten
Die schwarze Liste der invasiven Pflanzen wächst, und in den hiesigen Gärten geht die Angst um, man könnte etwas "Falsches" pflanzen und einem der verpönten Ausländern aus Versehen Asyl gewähren. Die meisten sogenannten Neophyten sind aber völlig unproblematisch.
Neulich wollte ein ansonsten durchaus gescheiter und vernünftiger Mensch seinen japanischen Senf ausreissen, als ich ihm sagte, dass es japanischer Senf ist. Er hatte geglaubt, es handle sich um Federkohl, den er für eine einheimische...
WeiterlesenEin Lob auf die Glattblattastern
Und schon wieder soll eine beliebte Bauerngartenpflanze auf den Index gesetzt werden. Diesmal trifft es die Glattblattastern (Aster novii-belgii), auch Neubelgienastern oder Lanzettastern genannt. Dabei ist die Glattblattaster nicht nur bei Gartenfreunden, sondern auch bei Bienen und Schmetterlingen äusserst beliebt. Denn sie bietet wertvollen Nektar bis spät in den Herbst hinein.
WeiterlesenInvasive aggressive Neophyten....
Kürzlich führte ich ein Verkaufsgespräch mit einem Pflanzenhändler. Er teilte mir mit, dass er lieber keine Sommerflieder von mir kaufen würde, da seine Kunden (einer seiner Kunden…) diese als gefährliche, aggressive und invasive Neophyten bezeichnet hätten. Und da denkt man ja gleich an hochgefährliche Pflanzen, die möglichst giftig sind, Allergien auslösen und sich unwiderstehlich breit machen. Igitt, sowas wollen wir hier nicht…
Natürlich sind Sommerflieder, die wir ja nicht umsonst auch...
WeiterlesenPflanzen verbieten – eine gute Idee?
Die Schweiz will per Gesetz Pflanzen verbieten. Jedenfalls haben der Bundesrat und seine Beamten ein entsprechendes Gesetz vorbereitet. Natürlich nicht alle Pflanzen. Aber halt die, die nicht passen. Gebietsfremde Organismen, so heissen sie mit neuem Namen, früher waren sie Neophyten. Die müssen dann ausgerottet und bekämpft werden, von den Behörden, letztlich auf Kosten der Grundbesitzer, der Gärtner und Bauern. Bei Zuwiderhandlung, vorsätzlicher Kultur oder...
WeiterlesenAus Blut und Boden gewachsene Gärten
So verpönt Rassismus im übrigen Leben ist, so gerne wird er in der schönen neuen Gartenwelt seit einigen Jahren wieder zelebriert. Nun bekommt diese Strömung offiziell Gewicht. Denn der Schweizerische Bundesrat plant nichts Geringeres als ein Gesetz zur Vernichtung und Ausrottung von "gebietsfremden" Pflanzen, die nun unter Androhung massiver Strafen um jeden Preis durchgesetzt werden soll.
WeiterlesenDie invasiven fremdländischen Pflanzen - ein Video und die Diskussion dazu
Immer mal wieder - gerade auch zur sommerlichen Sauregurkenzeit - kommt es über mich, und ich muss etwas provozieren: Schon seit Jahren rege ich mich über die Verteufelung fremder, nicht einheimischer Pflanzen auf und vor allem auch über die Unsitte, möglichst jede einigermassen erfolgreiche fremde Pflanze als gefährlich und invasiv zu verteufeln oder wenn möglich zu verbieten. Dazu gehören unterdessen (in der Schweiz) Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder, ja...
WeiterlesenDavid Fairchild - der Mann, der über 20'000 neue Pflanzen (Neophyten) in die USA einführte
Der Streit zwischen den Freunden fremder Pflanzen und den Feinden der Pflanzen-Immigration ist nicht neu. Ganz wunderschön lässt er sich mit der Lebensgeschichte David Fairchilds erzählen, der für die USDA Ende des 19. Jahrhunderts das Büro für Pflanzenimporte aufbaute und sein ganzes Leben damit verbrachte, neue Pflanzen (man spricht von über 20'000 Pflanzen, die er importierte) in die USA zu bringen.
Das Buch The Food Explorer von Daniel Stone
Auch wenn sie so wunderbar zu mir und zu meiner...
WeiterlesenGartenstudio Podcast #11: Buddleja - der fast verbotene Schmetterlingsflieder
Reto Rohner und Markus Kobelt diskutieren die Kontroverse um sogenannte invasive Neophyten am Beispiel von Buddleja. In Deutschland, in allen Ländern Europas gibt es sie überall, wo Pflanzen abverkauft werden. Aber nicht nur als hübscher Gartenstrauch, sondern auch für Kisten, Ampeln, Töpfe und sogar als Rabatten-Pflanze. Ja für Insektenfreunde ist Buddleja sogar der Beste aller möglichen Blütensträucher… In der Schweiz soll Buddleja hingegen...
WeiterlesenWenn dies alles nur nicht so wahr wäre
Nachdem die sieben Weisen des Schweizerischen Bundesrats in ihrem neuen Ritual gelungener Entscheidungsfindung den Joint kreisen liessen (dem Vernehmen nach verweigerte sich nur Karin Keller-Sutter der tieferen Einsicht dank Friedenspfeife, allerdings aus rein sanitarischen Gründen), liessen sie es entschlossen krachen und verboten endgültig Kirschlorbeer und Buddleja (ja auch noch in einer seltenen Anwandlung von Entscheidungsfreude die Blauglocke).
Dabei hatten sie schon bisher in dieser Sache...
WeiterlesenNicht-einheimische Pflanzen fördern die Biodiversität
Gehen Sie auch mal chinesisch essen? Oder mongolisch? Ist heute Argentinisches Rind angesagt? Und wo ist wohl die Banane gewachsen?
Wir haben uns daran gewöhnt, beim Essen über den einheimischen Tellerrand hinauszuschauen. Zwar denken glücklicherweise immer mehr Konsumenten an die natürliche Saisonalität und kaufen gerne auch beim lokalen Gemüsebauern ein. Aber ganz ohne das Fremdländische kommt kaum ein Haushalt mehr aus. Jedenfalls konnte ich...
Eine politische Beurteilung des Pflanzenverbotsgesetzes
Man kann gegen Pflanzenverbotsgesetze ethisch argumentieren (siehe meinen Artikel 'Pflanzen verbieten – eine gute Idee?'), man kann die äusserst fragwürdige Herkunft der Argumentation gegen fremde Pflanzen aufzeigen (Sabine Rebers Artikel über die braune Herkunft der Pflanzenverfolgerei) und man kann schliesslich auch evolutionsbiologisch zeigen, dass die Verteufelung erfolgreicher einwandernder Pflanzen letztlich jeder wissenschaftlicher Grundlage entbehrt. Im Gegenteil: Diversität...
WeiterlesenReaktionen auf unsere Kampagne gegen das Pflanzenverbot
Wer die Welt retten will, sollte Pflanzen nicht verbieten, sondern pflanzen! Das ist unsere Überzeugung bei Lubera und das ist auch der Grund, dass uns die Gesetzesvorlage zu Pflanzenverboten in der Schweiz zu einer regelrechten Kampagne bewogen hat. Neben vielen anderen Zuschriften, von denen wir in diesem Artikel eine repräsentative Auswahl zeigen, wurde uns auch geraten, das Thema doch zu lassen und uns abzuregen. Das Problem erledige sich voraussichtlich von selber, da Pflanzen ja...
WeiterlesenSchmetterlingsflieder: Blühende Rebellen
Ich freue mich immer, wenn ich irgendwo einen Schmetterlingsflieder oder Sommerflieder (Buddleja davidii) aus einem Riss im Asphalt spriessen sehe! Da erobert sich die Natur ein Stück Lebensraum zurück. Der Mensch kann noch so viel verwüsten und zubetonieren, am Ende taucht doch hier und da wieder ein Schmetterlingsflieder auf. Gut so!
WeiterlesenÜber Japanische Pflaumen und andere fremde Pflanzen - ein Rundumschlag
Die Japanischen Pflaumen stammen ursprünglich nicht aus Japan – sondern aus China. Und zur dominierenden Pflaumenobstart (mit ca. 70% weltweiter Produktion) wurden sie nur dank amerikanischer Züchtung, und nur dank dem Urvater aller Obstzüchter, Luther Burbank. Er hat fast im Alleingang diese neue Obstart geschaffen, indem er Chinesische Pflaumen Prunus salicina aus Japan importierte und mit anderen Prunus Arten wild durcheinander kreuzte. Amerika als Schmelztiegel, auch in...
Weiterlesenweiterhin: transportkostenfrei bestellen!
Die mit diesem Logo ausgezeichneten Pflanzen haben wir über ein ganz spezielles Kriterium selektioniert: Easy Gardening. Hier sollen Pflanzen hervorgehoben werden, die mit wenig gärtnerischem Zutun ganz einfach und leicht "funktionieren".
Natürlich ist diese "Easyness" überall ein wichtiges Kriterium, sowohl in der Sortentestung (Lubera® Selection) als auch in der hauseigenen Lubera® Züchtung. Hier fliesst die Einfachheit als Kriterium aber immer nur zusammen mit vielen andere Kriterien in die Entscheidung mit ein (zusammen mit Geschmack, Ertrag, Resistenz, Andersheit). - Im Gegensatz dazu möchten wir mit dem Lubera® Easytipp Pflanzen auszeichnen, die bei akzeptablen anderen Kriterien sich ganz besonders durch die einfache Kultur auszeichnen, also auch für pflegeleichte Gärten und faule Gärtner bestens geeignet sind. Dazu haben wir uns auch gezwungen, auch bei den eigenen Lubera Sorten nur 20-30% der Sorten mit diesem Logo auszuzeichnen, also die einfachsten der einfachen Pflanzen .
Lubera Originale sind exklusive Lubera® Sorten, die von Lubera entweder gezüchtet oder erstmals auf den Markt gebracht worden sind.
Wer Lubera Originale kauft, bekommt die doppelten Tells®-Äpfel (=Rabatte für die nächste Bestellung) gutgeschrieben.
Beim Kauf dieser von Lubera gezüchteten Lubera Original-Pflanze erhalten Sie die doppelten Tells gutgeschrieben.
Tells® werden grundsätzlich aufgrund des fakturierten Nettobetrags berechnet (1 Tells für volle 25 Euro/sFr).
Bei doppelten Tells wird am Schluss nochmals der Wert der Tells-Originale dazugerechnet und die neue Summe für die Berechnung der Tells benutzt.
Neues Kundenkonto anlegen