Zu den interessantesten Bäumen zählt wohl die Zirbelkiefer (Arve, Arbe, Zirbel), die zunächst schmal wächst, je älter sie wird umso bizarrere Formen annimmt. Die immergrüne Konifere stammt ursprünglich aus den Alpen beziehungsweise Karpaten, kann aber problemlos auch in heimischen Gefilden angepflanzt werden. Dies sollte man als Gartenbesitzer übrigens tun, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, denn diese Kiefernart ist für viele Kleinsäuger und Vögel ein wichtiges Nährgehölz.
Inhaltsverzeichnis
Arve, Arbe, Zirbelkiefer Pflanzen – Steckbrief von Gartenbista:
Zirbelkiefer Standort: schattig bis sonnig
Die Arve stellt keine besonderen Ansprüche an ihren Standort. Sie gedeiht an schattigen Plätzen genauso gut wie an vollsonnigen.
Besonders wohl fühlt sie sich in tiefgründigen Böden, wächst allerdings auch auf allen nderen.
Bei der Wahl des Standortes ist zu beachten, dass diese Konifere eine Höhe von bis zu 25 m sowie eine Breite von 5 m erreichen und bis zu 1.000 Jahre alt werden kann.
Arven pflanzen
Zirbelkiefern können ganzjährig gepflanzt werden, solange es frostfrei ist. Beim Pflanzen mehrerer Kieferngewächse ist zu beachten, dass ein Abstand einer halben Wuchsbreite zwischen ihnen eingehalten werden sollte.
Zirbelkiefer Pflege – Tipps
- Anspruchslos: Arven sind ausgesprochen pflegeleicht und benötigen keine besondere Aufmerksamkeit seitens ihres Besitzers.
- Düngen: Eine regelmäßige Düngegabe während der Wachstumsperiode vom Frühjahr bis zum Herbst ist sinnvoll.
- Schneiden: Der beste Zeitpunkt zum Zirbelkiefer Schneiden ist der Mai. Dieser Schnitt kann ruhig großzügig erfolgen – die Arve wächst wieder nach.
Zirbelkieferzapfen sind essbar
Die Arve bildet in jungen Jahren violette Zapfen. Wird sie älter, so sind die Zapfen braun.
Wenn die Arvenzapfen, die auch „Zirbelnuss“ genannt werden, reif sind, sind sie essbar. Vom Geschmack her erinnern sie an Pinienkerne und sind – genau wie diese – sehr kalorienreich.
Zirbelkiefer Krankheiten und Schädlinge
Wie alle Koniferen kann auch die Arve von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Einen Überblick über diese finden Sie hier.
Achtung: aufgrund ihres sehr wertvollen Holzes (Zirbelholz) wurden immer mehr Zirbelkiefern gefällt, so dass die Gefahr des Aussterbens bestand. Aus diesem Grund wurde die Arve unter Naturschutz gestellt. Es ist somit nicht gestattet, wildwachsende Zirbelkiefern auszugraben und im eigenen Garten einzupflanzen.
Graphik: © Raymond Thill – Fotolia.com
Zirbenkiefer als Busch
Freundliche Grüsse
Ihr Lubera Team