Maggikraut (Liebstöckel) Samen
Levisticum officinale - deftig würziger Geschmack, mehrjährig, winterhart - Lubera® Samenkorn
Maggikraut (Liebstöckel) Samen kaufen
Vorteile
- vielseitig nutzbar
- deftig würziger Geschmack
- Heil- und Küchenpflanze
- attraktive Bienenweide
Bezeichnung: Liebstock (Maggikraut), mehrj.
lateinischer Name: Levisticum officinale
Aussaat: März - Juni im Freiland
Saattiefe: 0,5 cm
Keimtemperatur: 16 - 25 °C
Keimdauer: 21 - 28 Tage
Pflanzenabstand: 60 cm
Reihenabstand: 60 cm
Ernte/Blüte/Reife: Mai - Oktober
Kultur: nach 5 - 6 Wochen verpflanzen
Inhalt: reicht für ca. 20 Pflanzen
Beschreibung
Levisticum officinale gehört zur Familie der Doldenblütler. Seine ursprüngliche Heimat liegt in Vorderasien. Später fand die mehrjährige, winterharte Staude ihren Weg über Südeuropa schliesslich auch in nördlichere Regionen. Über einige Jahre hinweg kann der buschig wachsende Liebstöckel eine Endgrösse von bis zu zwei Metern Höhe und eine Breite von rund einem Meter erreichen. Levisticum officinale bildet kräftige, gut verzweigte Wurzelstöcke aus. Die hohlen und gerippten Stängel erinnern optisch und geschmacklich leicht an Sellerie. Ab dem zweiten Jahr bildet Levisticum officinale blassgrüne bis gelbe Doldenblüten, die besonders als Bienenweide sehr attraktiv sind. Wegen der ätherischen Öle, die leicht an die Würzsauce eines bekannten Herstellers erinnern, bezeichnet man die Pflanze häufig auch als Maggikraut.
Der ideale Standort und Boden für Levisticum officinale
Liebstöckel kann sonnig bis halbschattig stehen. Maggikraut erreicht eine recht stattliche Grösse und ist erst nach etwa drei bis fünf Jahren ausgewachsen. Daher sollte ihm bereits zu Beginn ein ausreichend grosser Raum zur Verfügung stehen. In grossen Töpfen lässt sich das Maggikraut jedoch auch gut anbauen. An den Boden stellt Levisticum officinale keine hohen Ansprüche. Ideal ist ein nährstoffreicher, eher kalkhaltiger und feuchter Untergrund.
Levisticum officinale säen
Eine Aussaat der Maggikraut Samen kann direkt ins Freiland in der Zeit von März bis Juni erfolgen. Die ideale Saattiefe liegt bei 0,5 cm. Es sollte auch darauf geachtet werden, die Samen nur leicht mit Erde zu bedecken. Bei einer optimalen Keimtemperatur von 16 bis 25 °C zeigen sich nach etwa 21 – 28 Tagen die ersten Liebstöckel-Pflänzchen. Sobald die Pflänzchen eine Grösse von 5 – 8 cm erreicht haben, sollten sie pikiert werden. Ein Pflanzen- und Reihenabstand von 60 cm ist ideal und bietet der Pflanze ausreichend Raum zum Gedeihen. Grundsätzlich sind Maggikraut Samen gut keimfähig und das Kraut ist konkurrenzstark, dies wirkt sich hemmend auf das Wachstum anderer Pflanzen aus. Daher ist es dringend geraten, auf genug Abstand zu anderen Pflanzen zu achten.
Liebstöckel: Pflegetipps
Regelmässige Wassergaben sind dringend zu empfehlen. Als Düngemittel eignet sich im Frühjahr Beinwelljauche. Zudem ist es ratsam, regelmässig Triebspitzen abzupflücken. Dies regt das Maggikraut an, neue Triebe auszubilden. Wenn im Herbst die oberirdischen Teile der Pflanze abgestorben sind, erhält der Liebstöckel reichlich Kompost.
Levisticum officinale Ernte und Verwendung
Es empfiehlt sich, die jungen Blätter des Liebstöckels möglichst vor der Blüte zu ernten. Diese eignen sich auch zum Trocknen oder Einfrieren. Auch die Wurzeln des Maggikrauts lassen sich in der Küche nutzen. Hier ist es jedoch ratsam, erst die Wurzeln von dreijährigen Pflanzen zu verwenden. Liebstöckel lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen und die Pflanze verfügt über eine besonders hohe Würzkraft. Daher genügen bereits geringe Mengen zum Würzen von Speisen aus. Die Blätter des Maggikrauts sind ideal zum Verfeinern von Suppen, Fisch- und Fleischgerichten. Da Levisticum officinale geschmacklich dem Sellerie nahe ist, lassen sich die Stiele gut als Alternative für das Wurzelgemüse in Salaten, Püree und Gemüsegerichten einsetzen. Besonders in Kombination mit Tomaten kommt der intensive Geschmack der Stängel gut zur Geltung. Das stärkste Aroma besitzen die Wurzeln des Maggikrauts. Sie eignen sich ideal zum Kochen einer klaren Brühe. Auch die Samen des Maggikrauts lassen sich in der Küche verwenden. Die zerdrückten Samen sind ideal zum Verfeinern von Brot oder Reis geeignet.
Liebstöckel gilt zudem als Heilpflanze. Die Blätter lassen sich für Aufgüsse oder zur Zubereitung von Tee nutzen. Dieser sollen entwässernd wirken. Dem Kraut wird auch nachgesagt, bei Harnwegerkrankungen, Atembeschwerden und Menstruationsbeschwerden zu helfen und sich positiv auf die Verdauung auszuwirken.
Gute Pflanzpartner für das Maggikraut (Liebstöckel)
Levisticum officinale harmoniert in einer Mischkultur am besten mit den folgenden Gemüsesorten und Kräutern: