Rosen verleihen jedem Garten eine romantische Note. Da ist nicht weit hergeholt, dass der Traum nahezu jedes Hobbygärtners ein eigenes Rosenbeet ist. Dabei kommt es nicht nur auf den richtigen Standort an, sondern auch auf die passenden Begleitpflanzen. Zudem ist es sinnvoll, sich im Vorfeld einen Plan zu erstellen, wie das Gartenstück später einmal aussehen soll. Was Sie alles für die Planungen Ihres eigenen Rosenbeets wissen müssen, erfahren Sie hier. Wenn Sie auf der Suche nach robusten und traumhaften Rosen sind, können Sie verschiedene Sorten Rosen im Lubera®-Shop kaufen und bequem nach Hause liefern lassen. In unserem Gartenshop können Sie robuste und pflegeleichte Rosen kaufen und in Ihrem eigenen Rosenbeet kultivieren.
Inhaltsverzeichnis
- Rosenbeet: Der richtige Standort
- Beetrosen für einen vollsonnigen Standort
- Beetrosen für einen halbschattigen Standort
- Boden für Rosen
- Diese Grösse sollte ein Rosenbeet haben
- Ein altes Rosenbeet wieder bepflanzen?
- Wurzelnackte Rosen oder Containerware verwenden?
- Welcher Zeitpunkt ist zum Rosenbeet Anlegen geeignet?
- Frühjahr?
- Sommer?
- Rosenbeet im Herbst anlegen?
- Vorbereitungen für das Rosenbeet
- Diese Rosen passen hervorragend in ein Rosenbeet
- Welche Begleitpflanzen sind geeignet?
- Dafür sind die Begleitpflanzen noch gut:
- Welche Pflanzen sollten nicht in das Rosenbeet?
- Rosenbeet anlegen – Anleitung
- Tipps & Tricks
Rosenbeet: Der richtige Standort
Für gewöhnlich gedeihen die edlen Rosen am besten an vollsonnigen Standorten. Mindestens fünf Stunden täglich sollte dort die Sonne scheinen. Einige Sorten sind jedoch auch sehr gut halbschattenverträglich, so dass man auf ein Rosenbeet nicht zwingend zu verzichten braucht, wenn nur derartige Plätze zur Verfügung stehen.
Lubera-Tipp: Ideal wäre es, wenn das gewählte Plätzchen ein wenig windgeschützt gelegen wäre.
Beetrosen für einen vollsonnigen Standort
Die meisten Rosen lieben wie gesagt vollsonnige Standorte. Für diese Sorten ist ein heller Ort am besten geeignet:
Bild: Die Beetrose Kaffe Fasstt® ist eine üppig gefüllte Rose mit kräftigen purpurvioletten Blüten.
Bild: Die Beetrose Melrose® lässt jeden Garten mit ihren leuchtend tiefrose Blüten erstrahlen.
Bild: Die Beetrose Orangerie® erstrahlt den ganzen Sommer mit gefüllten orangefarbenen Blüten.
Bild: Die Black Forest Rose® ist eine öfterblühende Beetrose mit leuchtend roten Blüten.
Beetrosen für einen halbschattigen Standort
Bild: Die Rose Pear ist eine essbare Rose mit Birnengeschmack.
Bild: Die Rose Piano ist eine Edelrose mit zart lieblichen Duft und einer überaus guten Winterhärte.
Bild: Die Rose Garden of Roses ist Beetrose mit ADR-Prädikat und wunderschönen pastellfarbenen Blüten.
Bild: Die Rose Dolomiti® ist eine ADR-Beetrose mit gleichmässig wachsenden und rosafarbenen Blüten.
Boden für Rosen
Damit sich die Rosen gut entwickeln können, benötigen sie einen Boden, der
- durchlässig,
- durchlüftet sowie
- nährstoffhaltig
ist. Ist die Erde zu nass oder zu trocken, ist sie für eine Kultivierung ungeeignet. Dasselbe gilt an steinigen Plätzen: dort sollte man kein Rosenbeet anlegen, da die Wurzeln keine Möglichkeit haben, sich auszubreiten. Demzufolge würden die Pflanzen verkümmern.
Entfernen Sie daher an dem gewünschten Ort wo es möglich ist, alle grossen Steine oder Wurzeln und mischen Sie gute Pflanzerde, wie die Fruchtbare Erde Nr. 2, unter die Gartenerde.
Diese Grösse sollte ein Rosenbeet haben
Wie gross ein Rosenbeet individuell sein sollte, bleibt im Grunde genommen jedem selbst überlassen. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass weniger manchmal mehr ist. Natürlich kann man ganze Areale mit Rosen bepflanzen. Ob diese dann noch so edel wirken, ist allerdings fraglich. Unter Umständen ist es sinnvoller, kleinere Beete anzulegen – und dann eventuell mehrere.
Bei der Grösse der Rosenbeete kommt es zudem darauf an, welche Arten gepflanzt werden sollen. So ist es zum Beispiel kontraproduktiv, Zwergrosen in riesige Beete zu setzen. Entweder würde man sehr viele davon benötigen, was meistens recht gewöhnungsbedürftig aussieht. Werden jedoch nur wenige Exemplare kultiviert, so wirkt das komplette Beet wiederum zu kahl.
Ein altes Rosenbeet wieder bepflanzen?
Wenn Sie bereits ein Rosenbeet im Garten haben und dieses neu gestalten wollen, müssen Sie ein paar Dinge beachten. Böden, an denen Rosen vorher gestanden haben, sind sehr ausgelaugt und es ist nicht ratsam, dort nicht neue Rosen derselben Art wiedereinzupflanzen. Falls Sie partout kein anderes Plätzchen für ein neues Rosenbeet haben, empfehlen wir Ihnen, die Erde grosszügig in dem Beet mit frischer Gartenerde und Pflanzerde auszutauschen, bevor Sie das Beet neu bepflanzen. Anderenfalls kann es zu Wuchsdepressionen kommen.
Wurzelnackte Rosen oder Containerware verwenden?
Vorab gesagt: beide Arten können sehr gut im Rosenbeet verwendet werden. Getopfte Rosen haben den Vorteil, dass sie für gewöhnlich grösser sind und somit bereits nach kurzer Zeit einen üppigen Eindruck hinterlassen. Aufgrund ihrer Grösse sind sie daher auch robuster gegen Stress und es besteht eine geradezu 100&ige Chance, dass die Rosen das Anpflanzen überstehen. Zudem können Sie Rosen während der Blütezeit einpflanzen und Sie sehen direkt, wie das Gesamtbild Ihres Rosenbeetes aussehen wird.
Wurzelnackte Rosen sind meistens billiger und werden im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Der Nachteil ist, dass man erst später sieht, wie die Blüte aussehen wird.
Bei der Entscheidung sollte noch der geplante Zeitpunkt zum Einpflanzen berücksichtigt werden.
Welcher Zeitpunkt ist zum Rosenbeet Anlegen geeignet?
Der richtige Zeitpunkt ist beim Anlegen eines Rosenbeetes ebenso wichtig wie der Standort sowie der Boden. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich bei den betreffenden Pflanzen um Containerware oder wurzelnackte Rosen handelt. Erstere können ganzjährig in die Erde gebracht werden, solange es frostfrei ist.
Lubera-Tipp: Beim Pflanzzeitpunkt den optimalen Zeitpunkt der Begleitpflanzen beachten!
Frühjahr?
Das Frühjahr ist ein recht guter Zeitpunkt für eine derartige Gartengestaltung. Sobald der Boden etwas wärmer ist, kann das Projekt durchgeführt werden. Wurzelnackte Rosen benötigen jedoch länger, bis sie sich entwickeln können, und haben zudem einen höheren Wasserbedarf, wenn sie im Frühling gepflanzt werden. Wir empfehlen Ihnen daher Containerrosen zu pflanzen, die bereits gut angewachsen sind.
Sommer?
Für gewöhnlich ist es in den Sommermonaten zu warm, um ein Rosenbeet anzulegen. Vor allem die Begleitpflanzen können häufig nicht an derartigen Tagen eingepflanzt werden. Einzige Ausnahme: es werden ausschliesslich getopfte Rosen eingesetzt.
Rosenbeet im Herbst anlegen?
Zwischen Anfang Oktober und Ende November liegt der ideale Zeitraum, um wurzelnackte Rosen einzupflanzen. Sie können sich sehr gut entwickeln.
Vorbereitungen für das Rosenbeet
Als allererstes ist es sinnvoll, sich einen Pflanzplan zu erstellen. Auf diesem wird zunächst das Beet skizziert, danach die Stellen markiert, an denen Rosen Platz finden sollen. Bitte dabei die zu erwartenden Wuchsbreiten beachten, ansonsten wachsen die Rosen übereinander und sie konkurrieren miteinander. Im Anschluss daran sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Begleitpflanzen gesetzt werden sollen – und wohin. Auch dabei muss berücksichtigt werden, dass Pflanzen sowohl in die Höhe als auch in die Breite wachsen.
Ist dies geschehen, kann mit der Vorbereitung des Beetes begonnen werden:
- Auf dem Areal sämtliches Unkraut sowie Steine entfernen
- Boden gründlich auflockern
- Eventuell etwas Sand unterheben
Bevor es an das Pflanzen geht, können Sie die Rosen und Begleitpflanzen auf die vorbereitete Fläche stellen und schauen, wie Ihr Plan in der Realität aussieht.
Rosen sind Starkzehrer. Um ihren Nährstoffbedarf zu decken, kann bei der Bodenvorbereitung etwas Kompost in die Erde eingearbeitet werden. Verwenden Sie zusätzliche gute Pflanzerde, die Sie mit der Gartenerde mischen.
Wurzelnackte Rosen werden vor dem Pflanzen für 24 Stunden in einen Eimer Wasser gestellt. Zuvor sollten die Wurzeln sowie Triebe auf eine Länge von etwa 20 cm von der Verdelungsstelle aus eingekürzt werden.
Auch die Containerpflanzen müssen gewässert werden. Dies Procedere geht jedoch wesentlich schneller. Für gewöhnlich ist es vollkommen ausreichend, sie in Wasser zu tauchen, bis Luftblasen aufsteigen.
Diese Rosen passen hervorragend in ein Rosenbeet
Zweifarbige Rose
Die Rose Edgar Degas®: Diese zweifarbige Malerrose verströmt ein delikates Parfum nach Zitrone und Rose und zeigt sich in ihrer einzigartigen dunkelrosa Blüte mit weissen Sprenkeln und gelben Flecken. Im Beet wird sie maximal 80 Zentimeter hoch und 50 Zentimeter breit.
Rote Rosen
Rose Leonardo da Vinci Rot: Tiefrote, satte Blüten, gute Winterhärte und eine sehr gute Blattgesundheit zeichnen diese mit ADR-Prädikat ausgezeichnete Rose aus. Leonardo da Vinci Rotverströmt zudem einen leichten Duft und gilt als sehr pflegeleicht.
Pinke Rosen
Rose de Resht: Die Rose de Resht ist eine Historische Rose mit hellen, purpurroten Blüten. Die Blüten sind stark gefüllt und verströmen einen intensiven Duft. Ein grosser Pluspunkt ist, dass die Rose essbar ist. Ihre maximale Grösse ist 150 Zentimeter.
Weisse Rosen
Rose Grand Nord®: Diese Delbard-Rose erstrahlt in einer edlen, weissen Blüte und ist daher perfekt für die Kombination in einem Rosenbeet mit bunten Blüten geeignet. Grand Nord zeichnet sich durch einen starken und aufrechten Wuchs aus.
Orange Rosen
Rose Aprikola®: Die ADR_Beetrose blüht in leuchtenden apricot-orangenen Blüten und erblüht bis in den Herbst hinein. Sie trägt viele Hagebutten und zeigt sich dabei äusserst resistent gegenüber jeglichen Blattkrankheiten. Sie kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden.
Gelbe Rosen
Rose Friesia®: Als beliebte ADR-Rose schmückt sich Friesia mit strahlendgelben Blüten und einem wunderbaren Duft. Im Rosenbeet passt sie mit ihrer Farbe hervorragend zu anderen Stauden und Sommerblühern, die beispielsweise rote oder blaue Blüten haben.
Welche Begleitpflanzen sind geeignet?
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass es durchaus möglich ist, die königlichen Blumen ohne jegliche Begleitpflanzen zu kultivieren. Ob Kletterrosen, Ramblerrosen oder Strauchrosen: sie wirken auch per se majestätisch. Nun kann es jedoch sein, dass man als Hobbygärtner zwar ein Rosenbeet anlegen möchte, darin aber auch andere Pflanzen wachsen lassen möchte. Diese sollten ähnliche Standortansprüche besitzen.
- Astern
- Fingerhut
- Frauenmantel
- Glockenblumen
- Kleine Buchsbäumchen
- Lavendel
- Lilien
- Niedrige Gräser
- Phlox
- Rittersporn
Dafür sind die Begleitpflanzen noch gut:
Neben einem hübschen Aussehen bringen einige Begleitpflanzen auch positive Nebeneffekte mit, die beispielsweise Schädlinge fernhalten können.
Lavendel: Lavendel hat die positive Eigenschaft, dass er Blattläuse von Rosen fernhält. Obendrein lässt er sich farblich mit vielen Rosen kombinieren.
Basilikum: Das bekannte mediterrane Kraut hält weisse Fliegen und Mehltau fern.
Baldrian, Oregano und Thymian: Vertreibt ähnlich wie Basilikum mit seinem Geruch zahlreiche Schädlinge.
Welche Pflanzen sollten nicht in das Rosenbeet?
Als Begleitpflanzen völlig ungeeignet sind jene Gewächse, die
- andere Ansprüche an Boden und Standort haben,
- so gross oder buschig werden, dass sie die Rosen verdrängen
- pilzanfällige Kletterpflanzen
- stark wurzelnde Pflanzen
- oder sich unkontrolliert vermehren.
Ausserdem sollten nicht zu viele Rosen derselben Art in einem Beet stehen. Das erhöht sonst das Krankheitsrisiko.
Rosenbeet anlegen – Anleitung
- Pflanzlöcher ausheben, welche bei Containerpflanzen die doppelte Grösse des Wurzelballens haben sollten
- Aushub gegebenenfalls mit Humus anreichern
- Rosen sowie Begleitpflanzen in die Pflanzlöcher setzen
- Die Veredelungsstelle muss 2 – 3 cm unter der Erdoberfläche liegen
- Löcher mit dem Aushub auffüllen
- Erde andrücken (nicht festtreten!)
- Gründlich angiessen
- Als Schutz für die Rosen die Ede etwa 10 cm hoch anhäufeln
- Giessrand anlegen
Die Rosen bleiben nun so lange angehäufelt, bis sie 10 cm Neuaustrieb gebildet haben. Danach kann der Boden begradigt werden.
Lubera-Tipp: Vor dem Ausheben der Pflanzlöcher zunächst sämtliche Gewächse an die gewünschten Stellen auf dem Boden platzieren, um einen ersten optischen Eindruck zu bekommen.
Pflanzabstand
Zwischen den einzelnen Pflanzen muss zwingen ein Abstand eingehalten werden. Stehen Rosen zu dicht nebeneinander oder an anderen Gewächsen, fördert dies die Bildung von Pilzen. Der Pflanzabstand ist abhängig von der jeweiligen Art.
- Bodendeckerrosen: 50 – 80 cm
- Edelrosen: 40 – 50 cm
- Kletterrosen: 80 cm – 1,5 m
- Ramblerrosen: 2 m
- Strauchrosen: 1 – 1,5 m
- Zwergrosen: 30 cm
Tipps & Tricks
- Rosen immer mit einem Abstand von mindestens 40 cm vor eine Hauswand Stehen sie zu dicht, bildet sich Stauhitze, die wiederum Schädlinge anlockt.
- Staunässe ist zwingend zu vermeiden.
- Beim Rosen Pflanzen darauf achten, dass keine Wurzel gebogen ist. Diese Stauchung verkraften die edlen Blumen nicht.