
Kartoffelpflanze 'Blaue St. Galler'
Die Kartoffel mit dem blauen Fleisch
Kartoffelpflanze 'Blaue St. Galler' kaufen
Vorteile
- blaues Fruchtfleisch
- gutes Kartoffelaroma
- Farbe intensiviert sich beim Kochen
Fleisch: Die rohe Kartoffel ist innen blau, beim Kochen wird die Farbe noch intensiver, sie wird dann tief violett, so als könnte man den Füllfederhalter eintauchen und gleich tintentiefblau zu schreiben beginnen.
Knolle: Lange, ovale Knollenform, mittelgross, ähnlich wie die alte Standard-Sorte Charlotte
Ertrag: Blaue St. Galler geben einen tollen Ertrag
Blüte: Weisse Blüten
Ernte/Reifezeit: Mittelfrüh, ab August
Kochtyp: vorwiegend festkochend, vor allem bleibt die Farbe beim Kochen und beim Frittieren stabil, ja wird intensiv violett (unter 160°C)
Gut für: Salat, Gschwellti, auch Kartoffelstock, der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Die Sorte ist nicht voll festkochend und wachsig, aber auch nicht wirklich mehlig und kann daher für fast alles eingesetzt werden.
Geschmack: Gutes Kartoffelaroma, aber ehrlich gesagt überstrahlt der Eindruck der Farbe alle degustativen Eindrücke. Eigentlich isst man vor allem eine tief violette Kartoffel…
Textur: Cremig, da doch ziemlich festkochend, mit guter Feuchtigkeit; jedoch hat die Textur gleichzeitig auch etwas leicht Körniges.
Beschreibung
Dass die Kartoffelvielfalt nicht bei der roten und hellen Schale aufhört, haben wir ja geahnt. Unvorstellbar, dass die Inkas in den Anden damit zufrieden waren! Das war ja eine Hochkultur, und auch eine Kartoffelhochkultur! Und schlimm genug, dass wir in Europa über 100 Jahre nur festkochend und mehlig und rotschalig und hellschalig kannten…Aber dieses Blau-violett! Das ist wirklich ein Hingucker. Diese unvorstellbar farbige Kartoffel, die Blaue St. Galler, ist übrigens vor dem Essen, während des Essens und danach ein Gesprächsgegenstand, der auch ziemlich lange vom Essen abhalten kann – obwohl Sie ja auch sehr gut schmeckt. Aber vor lauter Fabulieren über die Farbe vergisst man nicht selten fast die Kartoffel… Die Blaue St. Galler Kartoffel wurde vom innovativen St. Galler Bauern Christoph Gemperli gezüchtet, sie ist eine Kreuzung der blauen Kartoffelsorte Blauer Schwede mit der alten Schweizer Frühkartoffel Prättigauer. Gemperli ist es gelungen, diese farbige Kartoffelbesonderheit in der Schweiz sogar bis in die Regale der grossen Ketten hineinzubringen. Unterdessen werden auch diverse Spezialitäten damit hergestellt: Blaue Pommes, blaue Chips… Aber Ihnen zuhause wird sicher noch mehr einfallen, die Blauen St. Galler laden einfach zum Experimentieren in der Küche ein! Was man mit diesen Blauen Trüffeln (ja, der Name Kartoffel kommt ja von tartuffo, von den Trüffeln) alles kulinarisch noch anstellen kann, das liegt jetzt in Ihrer Hand – natürlich nur, wenn Sie dieses Jahr diese ganz besonderen Kartoffeln auch anbauen…
gepflanzt im Garten