Sollen mehrere Blüh- oder Grünpflanzen in einem Verbund miteinander stehen, so werden sie gerne in Pflanzkästen gesetzt. Solch ein Pflanzkasten bietet nicht nur den Vorteil, dass eine schöne Optik entsteht. Darüber hinaus ermöglicht er dem Gartenbesitzer, seine Pflanzen optimal mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Sollten es die Witterungsbedingungen erfordern, kann er leicht von einer Stelle an die andere getragen werden.
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Pflanzkasten aus Holz, Metall, Kunststoff
Die handelsüblichen Pflanzkästen sind aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt und in vielen verschiedenen Farben, Formen und Größen erhältlich. Ein Pflanzkübel aus Holz wirkt besonders natürlich, ist allerdings auch recht pflegeintensiv: damit das Holz nicht verwittert, muss es regelmäßig mit einer speziellen Lasur versehen werden. Dennoch sind solche Kästen – insbesondere dann, wenn sie den Winter auch im Freien verbringen müssen – nicht ewig haltbar. Im Gegensatz zu Pflanzkästen aus Metall: jene, die zum Verkauf angeboten werden, sind in der Regel rostfrei und somit für die Ewigkeit gedacht. Sie sind sehr stabil, allerdings in gefülltem und bepflanztem Zustand auch sehr schwer. Ein Standortwechsel ist somit nur schwer möglich.
Am häufigsten ist ein Pflanzkasten aus Kunststoff in heimischen Gärten zu finden. Diese Blumenkästen sind extrem wetterbeständig, preisgünstig und zudem bruchfest.
Pflanzkasten aus Terrakotta
Edel, aber teuer sind Pflanzkästen aus Terrakotta. Sie zaubern mediterranes Flair in jeden Garten und sind in Gelb- und Rottönen erhältlich. Ein Pflanzkasten aus Terrakotta ist ein treuer Begleiter für viele, viele Jahre, denn er ist frostbeständig – zumindest sollte er es sein. In der Praxis hingegen kommt es immer wieder vor, dass einige Minusgrade dem Terrakottakasten nichts ausmachen, starker Frost jedoch schon: er zerspringt in tausend Einzelteile. Dies liegt daran, dass Terrakotta Wasser aufnimmt. Gefriert dieses, so benötigt es mehr Platz. Um an diesen zu gelangen, zerspringt der Pflanzkasten. Damit dies nicht geschieht, sollte ein Pflanzgefäß aus Terracotta vorsorglich grundsätzlich einen Frostschutz bekommen – oder ins Haus gebracht werden.
Pflanzkasten aus Terrakotta Pflege Tipps
Pflanzgefäße aus Terrakotta neigen dazu, einen grauweißen Belag zu bilden. Bei diesem handelt es sich um Kalkausblühungen. Manch Gartenbesitzer liebt diese, da sie dem Terrakottagefäß erst den richtigen Look verleihen. Andree hingegen möchten sie schnellstmöglich loswerden. Hierfür muss der leere Pflanzkasten eine Nacht lang in einem Essig-Wasser-Gemisch einweichen; am Folgetag können die Kalkausblühungen abgebürstet werden.
Pflanzkasten aus Terrakotta: Kalkausblühungen vermeiden
Um die Bildung von Kalkausblühungen zu vermeiden, können Pflanzkästen aus Terrakotta imprägniert werden. Dies geschieht mit einem speziellen Schutzmittel, welches im Fachhandel erhältlich ist und von innen und außen auf den Pflanzkasten aufgetragen werden muss.
Wer so gar keine Kalkausblühungen haben und diese auch nicht entfernen möchte, der sollte sich für einen Pflanzkasten aus Impriuenta-Terrakotta entscheiden. Dieser ist zwar wesentlich teurer als andere, ist aber absolut resistent gegenüber Kalk.
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