Zitruspflanzen gehören zu den beliebtesten Obst- und Zierpflanzen weltweit. Kein Wunder, denn sie sehen nicht nur gut aus sondern liefern auch leckere und gesunde Früchte. Das gilt vor allem für die beliebten Zitronen. Wenn Sie selbst Zitronen ernten möchten, können Sie das auch im eigenen Garten tun. Wie Ihnen das mit Zitruspflanzen von Lubera gelingt, möchte ich in diesem Beitrag erklären.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung - Eigene Zitronen ernten
- Zitronen ernten – die Grundlagen der Zitrusernte
- Die besten Pflanzen für die Zitronenernte
- Die richtige Pflege für eine reiche Ernte der Zitronen
- Der passende Standort für Ihren Zitronenbaum
- Den Zitronenbaum richtig gießen und düngen
- Wann kann man Zitronen ernten? Erntezeit bei den Zitronen
- Pflanzenschutz und Zitronenernte
- Wann sind Zitronen reif? Woran erkennt man reife Zitronen?
- Zitronenbaum Reifezeit: Wie lange brauchen Zitronen zum Reifen?
Zusammenfassung - Eigene Zitronen ernten
Zitronenbäume sind beliebt und bei richtiger Pflege kann man jede Menge Zitronen selbst ernten. Aber wann sind Zitronen reif? Was ist bei der Zitronenernte zu beachten? Dies und Tipps rund um die optimale Pflege für eine reiche Ernte erfahren Sie im Folgenden.
Zitronen ernten – die Grundlagen der Zitrusernte
Zitruspflanzen, die zu den Rautengewächsen zählen, gehören zu den wichtigsten Obstpflanzen der Welt. Nicht nur der hohe Saftgehalt der Orangen und Zitronen, sondern auch die große Vielfalt der Zitrusfrüchte hält die Nachfrage nach den süß-sauren Früchten hoch. Auch die Vielseitigkeit der Verwendbarkeit von Zitrusfrüchten in der Küche führt zu hoher Beliebtheit. Von der Zitrone als Gewürz etwa bei Fischgerichten bis hin zu raffinierten Rezepten mit Kumquat, Limette & Co. – der kulinarischen Kreativität setzen Zitrusfrüchte keine Grenze.
Begrenzt ist allerdings das Angebot. Jahreszeitlich konzentriert es sich auf die Wintermonate, wenn es Mandarinen und Clementinen sowie frische Orangen gibt. Die Hauptsorten Orangen und Zitronen sind zwar das ganze Jahr über erhältlich. Schwierig wird es, wenn man nach “Exoten” unter den Zitrusfrüchten wie Kumquat, Bergamotte oder Pomeranze sucht. Diese Früchte gibt es überhaupt nur in Feinkostgeschäften in den großen Metropolen. Ein Grund mehr, selbst zum Citronnier oder Orangier zu werden - so die schöne Bezeichnung für Zitrusbauern in Frankreich.
Die besten Pflanzen für die Zitronenernte
Damit es mit der eigenen Ernte klappt, brauchen Sie die passenden Zitruspflanzen. Zum Aufbau einer eigenen Zitrussammlung empfehle ich, mit den Hauptsorten Zitronen und Orangen zu beginnen. Diese sind -wenn man den Empfehlungen auf lubera.com folgt- ausreichend pflegeleicht und liefern zuverlässig Früchte. Wenn Standort und grüner Daumen gut zu den Zitruspflanzen passen, kann man die Sammlung als eigene Orangerie peu à peu erweitern.
Eine wichtige Voraussetzung für den Ernteerfolg sind veredelte Qualitätspflanzen. Viele Zitrusbegeisterte versuchen regelmäßig, mit selbstgezogenen Zitruspflanzen zu Früchten zu gelangen. Häufig gelingt es auch, aus einem Kern eine stattliche Pflanze zu ziehen. Doch regelmäßig muss nach Jahren der leidenschaftlichen Pflege dieser Zitruspflanze festgestellt werden: Sie blüht nicht und der Traum, Zitronen ernten zu können, rückt in weite Ferne. Der Hintergrund ist ganz einfach. Zitrusfrüchte, die im Supermarkt angeboten werden, stammen von Plantagenbäumen. Und diese sind meistens Hybride, also Kreuzungen, deren Fruchtbarkeit eingeschränkt ist.
Die Lösung für dieses Problem sind veredelte Zitronenbäume von Lubera. Bei der Veredelung wird ein Edelreis von einem fruchttragenden Mutterbaum auf eine robuste Unterlage gepropft. Diese Unterlage ist meistens entweder eine Dreiblättrige Orange (Poncirus trifoliata) oder eine Bitterorange (Citrus aurantium). Als veredelte Pflanze kann die Zitruspflanze auch schon als kleines Bäumchen Blüten bilden und Früchte tragen.
Während der Wachstumszeit der Zitrusfrüchte brauchen Sie vor allem viel Sonne und gelegentlich Wasser. Im späteren Herbst ist das Wachstum der kleineren bis mittelgroßen Zitrusfrüchte abgeschlossen. Größere Sorten wie Grapefruit, Pampelmuse und Zedratzitrone brauchen länger und wachsen bis ins nächste Frühjahr.
Ein “magischer Moment” ist dann die Färbung der Früchte. Die typische gelbe bei den Zitronen oder orangene Farbe Apfelsinen und Kumquat stellt sich ein, wenn die Nächte kühler werden. Tatsächlich ist der gelbe oder orangefarbene Farbstoff ein “Frostschutzmittel”, das die Früchte vor Frostschäden bewahren soll. Frost braucht die Färbung aber nicht, es reicht, wenn sich die Temperaturen in Richtung 5° C bewegen.
Die richtige Pflege für eine reiche Ernte der Zitronen
Wie bei allen Obstbäumen brauchen auch Zitronenbäume die richtige Pflege, damit reichlich Zitronen wachsen, die man ernten kann. Hier sind meine Pflegeempfehlungen:
Der passende Standort für Ihren Zitronenbaum
Ein Zitronenbaum braucht einen vollsonnigen und warmen Standort. Dieser muss ein wenig geschützt sein. Einen Schutz kann zB. ein Innenhof oder ein Platz im geschützten Garten gewähren. Dort kann es durchaus leichtere Luftbewegungen geben. Zitronenbäume mögen ein wenig Wind. Das regt die Wasserverdunstung und damit das Wachstum des Baumes an. Allerdings darf der Standort auch nicht zu offen sein. Zum einem kann es dann durchaus zu kühl sein, zum anderen können heftigere Winde den Zitronenbaum im Kübel umwerfen.
Den Zitronenbaum richtig gießen und düngen
Zitronenbäume brauchen nur wenig Wasser und sollten nur gegossen werden, wenn die Erde im Topf abgetrocknet ist. Entweder findet man das mit einem Feuchtigkeitsmesser heraus. Alternativ kann man auch warten, bis sich die Erde am oberen Rand vom Topfrand löst. Das ist ein Zeichen, dass die Erde auch in tieferen Schichten trocken ist.
Gegossen wird am Morgen, so ist der Zitronenbaum während des Tages mit Wasser versorgt. Als Gießwasser kann Regen- und Leitungswasser verwendet werden. Entgegen überholter Auffassungen vertragen Zitruspflanzen auch höhere Kalkkonzentrationen.
Als Dünger ist Instant Zitrus von Lubera ideal. Dieser Dünger hat nicht nur eine für Zitronenbäume ideale Kombination der Hauptnährstoffe, die stickstoffbetont ist. Er verfügt auch über Spurenelemente wie Eisen, Zink, Magnesium, Mangan oder Molybdän. Damit fordert Instant Zitrus auch die Pflanzengesundheit der Zitronenbäume. Wer üppige Zitronen ernten möchte, sollte also auf den ergiebigen Zitronendünger Instant Zitrus setzen.
Wann kann man Zitronen ernten? Erntezeit bei den Zitronen
Wenn die Früchte ihre typische Farbe tragen und nicht weiter wachsen, sind sie reif. Die meisten Zitrusfrüchte bleiben mehr oder weniger lang am Baum. Wenn Sie also Zitronen ernten wollen, brauchen Sie eine Schere, mit der Sie die Früchte vorsichtig vom Baum schneiden
Pflanzenschutz und Zitronenernte
Wichtig bei der Verwendung der Früchte ist, dass kein chemischer Pflanzenschutz eingesetzt wurde. Das ist auch der Grund, warum Früchte, die beim Kauf am Baum sind, nicht verzehrt werden sollen. Dafür kann die erste eigene und unbehandelte Ernte ohne Probleme mit Haut und Schale verwendet werden. Wenn Sie einen stattlichen Zitronenbaum ihr Eigen nennen, kann sie dieser ganzjährig mit Zitronen versorgen. Bei den Orangenhängt die Süße von den Sonnenstunden des Vorjahres ab.Mandarinen sind da etwas weniger anspruchsvoll, ebenso Limetten, mit denen man leckere Cocktails kreieren kann. Meine Lieblingszitrusfrüchte sind Kumquats: Diese isst man mit der Schale und erlebt somit das volle Zitrus-Geschmackserlebnis. Welch ein Genuss!
Wann sind Zitronen reif? Woran erkennt man reife Zitronen?
Die Reifezeit der Zitronen beginnt im Herbst, wenn die Tage kürzer werden. Die letzte Wärme lässt die Früchte wachsen, bis sie im November ihre maximale Größe erreicht haben. Die Zitronen sind reif, wenn die Früchte nicht mehr wachsen und gelb geworden sind. Die Gelbfärbung ist ein Ergebnis kühler Temperaturen, denn der ausgeschüttete Farbstoff wirkt wie ein Frostschutzmittel.
Zitronenbaum Reifezeit: Wie lange brauchen Zitronen zum Reifen?
Die Reifezeit der Zitronen hängt vor allem vom Witterungsverlauf ab. Wenn die Blüte im Frühjahr war, kann es bei einem warmen Sommer schon im nächsten Spätherbst oder Winter mit der Ernte klappen. Wenn die Zitronen nicht gelb werden, liegt es übrigens an zu warmen Temperaturen. Daher ist eine kühlere Episode wichtig, um gelbe Zitronen zu erhalten. Grüne Zitronen sind aber auch essbar, allerdings reifen Zitronen nicht nach.
Wann kann ich die Zitrone pflücken
Markus Kobelt