Zedratzitrone Buddha's Hand
Citrus medica sarcodactylis digitata - die buddhistische Zitrone
Zedratzitrone Buddha's Hand kaufen
Vorteile
- für eine Urzitrone recht robust
- die auffälligsten Früchte aller Zitruspflanzen, ein Hingucker
- Verwendung der Schale und des Albedos in der Küche zum Würzen und Abschmecken und zur Dekoration
- starker Duft der Blüten und Früchte
Blüten: Violette Knospen, grosse weisse Blüten, stark duftend, typische gelbe Staubgefässe, Hauptblüte im Frühling und Herbst
Früchte: Bizarre Form, Frucht spaltet sich in Finger oder Tentakel auf, jede Frucht ist anders; hier gibt es kein Fruchtfleisch mehr, nur Schale und Albedo; intensiver Duft
Geschichte und Verwendung: In der buddhistischen Religion wird diese mythisch-magische Frucht Buddha dargebracht und am Neujahrstag als Glückbringer verschenkt;
Verwendung als Raumparfüm, für pikante Speisen und Gerichte
Frosthärte/Überwinterung: – 2, – 3 °C; Überwinterung im Kalthaus bei 5 – 10 °C
Beschreibung
Zusammenfassung: Buddhas Hand kaufen
Die Zedratzitrone ist eine faszinierende und exotische Pflanze und es gibt viele Gründe, sich eine Buddhas Hand zu kaufen. Ihre einzigartige Form und ihr formschönen Früchte machen sie zu einer attraktiven Ergänzung für jeden Garten. Die essbaren Früchte, ihre symbolische Bedeutung und ihre pflegeleichte Natur sind nur einige weitere Vorteile. Im Folgenden erfahren Sie alles Wichtige über die exotische Pflanze.
Buddha's Hand ist eine echte Rarität
Bei der Zedratzitrone Buddha’s Hand (Citrus medica sarcodactylis digitata) haben wir es mit einer echten Rarität zu tun, dennoch ist diese gefingerte Zitrusart, die schon allein wegen der ungewöhnlichen Form ihrer Früchte völlig aus dem traditionellen Rahmen fällt, inzwischen weltweit verbreitet. So ist sie im englischsprachigen Raum unter dem Namen „Fingered Citrus“ bekannt, die Chinesen nennen sie „Fo Shou Gan“ und in Japan, wo sie als Glücksbringer für vielerlei Anlässe sehr hoch in der Gunst ihrer Liebhaber stehen, werden die dekorativen Zierzitronen als „Bushukan“ bezeichnet. Es gibt also gute Gründe, um eine Buddhas Hand zu kaufen.
Zedratzitrone Buddhas Hand kaufen – was man wissen muss
Auch wenn die Zedratzitrone aus dem Nordosten Chinas oder Indiens stammt und in Süditalien oder Mittelitalien am besten gedeiht, kann sie hierzulande problemlos als extrem auffällige Zitruspflanzen kultiviert werden. Es macht somit Sinn, eine Buddhas Hand Pflanze zu kaufen Wenn sie eine Buddhas Hand kaufen, sollten Sie aber schon eine Möglichkeit sehen, die Pflanze im Sommer draussen, an einem geschützten und sonnigen Ort aufzustellen (und bei zu viel Regen auch unter ein Vordach zu stellen…) und sie dann vor allem im Winter ab November bis März mittelwarm (bei 8-15°C) und vor allem sehr hell überwintern zu könnenHandartige Früchte
Der aus Asien stammenden Sorte sagt man mystische Fähigkeiten nach, deren Ursprung bei der Zedratzitrone Buddha’s Hand vermutlich in ihrer ausgefallenen Gesamtoptik liegt. Und die ist umso beeindruckender, wenn die wunderschönen Bäumchen und Büsche zum ersten Mal ihre fingerartig ausgebildeten Früchte bilden, die völlig unterschiedlich aussehen, obwohl sie an derselben Pflanze wachsen. Keine gleicht der anderen, da schaut man schon gerne etwas länger und genauer hin, geniesst den angenehm zitronig-orangeartig ausströmenden Duft, der sein mediterranes Feeling wie von selbst auf Terrassen und Balkone versprüht.Früchte der Zedratzitrone Buddha’s Hand und ihre Verwendung
Die von ihrer Form her sehr ausgefallenen und etwas weichen Früchte der Pflanzen besitzen wenig oder gar kein Fruchtfleisch und werden mit beginnender Reife im Spätsommer bis November kräftig gelb. Ihre einzelnen Sektionen sind komplett von der dicken Fruchtschale umgeben, richtiges Fruchtfleisch gibt es fast gar nicht. Man kann sie dennoch roh vom Bäumchen geniessen, sie lassen sich ausgezeichnet kandieren oder, trotz ihres geringen Saftanteils, zu leckeren Konfitüren weiter verarbeiten. Benutzt werden dabei aber vor allem die Schale und die weisse Albedo-schicht darunter. In Asien werden die Frucht, Fruchtteile oder auch ihre Essenzen zum Frischhalten und Aromatisieren von Kleiderschränken benutzt.Wer seinen Urlaub in asiatischen Ländern verbringt, findet sie auf den Speisekarten vieler Restaurants – als Zutat für äusserst pikante Speisen, wie auch in exotischen Salaten.
Buddha’s Hand als Glücksbringer
Da die Früchte der Zedratzitrone Buddha’s Hand in China heute noch als traditionelle Glücksbringer gelten, verschenkt man sie zum Neujahrstag gerne an Verwandte und gute Freunde. Anlässlich buddhistischer Zeremonien dienen sie den Gläubigen als Gabe, die dem indischen Religionsstifter Siddhartha Gautama gewidmet wird. Die imposanten Fingerzitronen lassen sich darüber hinaus als attraktive Dekoration benutzen und werden teilweise zu sehr hohen Preisen gehandelt. Als exotische Duftspender eignen sie sich ausgezeichnet zum Parfümieren von Wäscheschränken mit Bekleidung oder kompletten Wohnräumen.Früchte von Buddha’s Hand ernten und konservieren
Ernten Sie die reifen Früchte Ihrer Zedratzitrone Buddha’s Hand möglichst rechtzeitig und vermeiden Sie dadurch eventuellen Schimmelbefall, der gelegentlich bei übermässiger Feuchtigkeit und längeren Problemwetterlagen auftreten kann. Gepflückt bleiben die geernteten Zitronen über gut vier Wochen völlig frisch, bei kühler und nicht zu heller Lagerung sogar bis zu zwei Monaten.Die ganzen Früchte und einzelnen Fruchtscheiben oder Finger lassen sich auch gut einfrieren, wobei eine vorgängige Vakuumierung hilft, das Aroma besser zu erhalten.
Wuchseigenschaften und Blüte
Insgesamt bleibt die Pflanze hierzulande recht klein, aber aufrecht wachsend, wobei es durchaus Exemplare gibt, die auf eine Höhe von über zwei Metern heranwachsen. Obwohl die Zedratzitrone Buddha’s Hand, was ihren Habitus anbelangt, gelegentlich als nur wenig attraktiv beschrieben wird, ist sie in Asien und mehr und mehr auch bei uns ein beliebtes Ziergehölz für Garten und Terrasse. An den lediglich leicht dornigen Zweigen sitzen mittelgrosse und lange Blätter, die zum Teil gewellt sind und mit ihrer deutlich abgerundeten Spitze auffallen.Die zahlreichen weissen Blüten bilden mittelgrosse purpurfarbene, teilweise dezent weiss gefleckte Knospen, die über viele Wochen hinweg stark und sehr aromatisch duften.
Zedratzitrone Buddha’s Hand giessen
Da es sich bei dieser Sorte um eine ausgesprochen pflegeleichte Zitrusart handelt, eignet sie sich besonders für Anfänger auf diesem Gebiet. Die Pflanzen reagieren jedoch – egal ob im Sommer oder bei der Winterruhe – sehr empfindlich auf Überwässerung, sodass die Zedratzitrone Buddha’s Hand wirklich nur mässig gegossen werden darf. Wässern Sie dennoch keinesfalls nach einem bestimmten und feststehenden Schema, beispielsweise montags und donnerstags. Gegossen werden sollte vielmehr immer dann, wenn die Erde im Kübel heller zu werden beginnt, was ein sehr sicheres Indiz für eine sich anbahnende Trockenheit ergibt. Und gegossen wird erst, wenn die obersten 3-5 cm Erde in Topf vollständig ausgetrocknet sind.Ausserdem sind der Giessabstand und der Wasserbedarf von Zitruspflanzen ohnehin jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen, so dass Sie als Besitzer einer wertvollen Zedratzitrone Buddha’s Hand besser täglich einen Mini-Check mit dem blossen Finger machen, um die Feuchtigkeit der Kübelerde genau zu prüfen.
In der Regel sollen Zitrusgewächse mit 15 bis 25 °C warmem und kalkarmem Wasser gegossen werden. Jüngere Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass diese Exoten mehr Kalzium benötigen als bisher angenommen wurde und daher während sommerlicher Dürrezeiten und in den Wintermonaten durchaus mit normalem Leitungswasser gegossen werden dürfen.
Buddha’s Hand schneiden und umtopfen
Beide, das Schneiden und das Umtopfen von Buddha‘s Hand geschehen am besten parallel im März oder April, kurz bevor die Zitruspflanzen wieder nach draussen gestellt werden. Die Zedratzitrone ist zu dieser Zeit noch in einem relativen Ruhezustand und sowohl Umtopfen als auch Schnitt können ihr helfen, mit Elan in die neue Vegetationsperiode zu gehen.Bei Schneiden werden aus der Form gegangene Triebe zurückgeholt, nach innen und quer wachsende Triebe/Äste werden entfernt, wobei bei Seitentrieben immer ein Stummel stehengelassen wird. So verhindert man, dass die Äste verkahlen und da nichts neues Neues mehr entstehen kann.
Beim Umtopfen wird ein neues Gefäss mit ca. 5cm grösserem Durchmesser gewählt. Als Farbe ist Terracotta oder auch eine andere Farbe Schwarz vorzuziehen, da sich die schwarzen Töpfe im Hochsommer zu stark erwärmen können. Der ausgetopfte Wurzelballen der Pflanze wird leicht aufgeraut, so dass die Wurzeln dann auch ins frische Substrat rauswachsen. Der zusätzliche Raum wird mit Kübelpflanzenerde (Fruchtbare Erde Nr. 1) gefüllt. Vergessen Sie nicht, dem Topf eine Gründüngung von 30 Gramm Langzeitdünger pro 5l Topfvolumen zu geben. Das Umtopfen ist ca. alle 2-4 Jahre notwendig, wenn die Pflanze den Topf vollständig durchwurzelt hat und wenn man feststellt, dass das Wachstum nachlässt. Beim Umtopfen kann unten bei den Abzugslöchern auch die Entwässerungsschicht aus Kies oder Lecca erneuert werden, so dass das Wasser gut abzieht und sich keine Staunässe bilden kann, auf die die Zedratzitrone ausgesprochen empfindlich reagiert.
Buddha’s Hand überwintern – sie wollen es etwas wärmer
Das Winterquartier Ihrer Zedratzitrone Buddha’s Hand muss möglichst hell, stets gut belüftet und konstant zugluftfrei sein. Der Idealwert bei der Luft- und Bodentemperatur während der Überwinterung liegt bei 10-15 °C, also deutlich wärmer als bei Zitronen (Limonen) oder Orangen und Kumquat. Lufttrockene und zu dunkle Wohnzimmer sind somit völlig ungeeignet, wie übrigens auch zu niedrigen Temperaturen, bei denen die Pflanzen erheblich leiden und wesentlich anfälliger für Infektionen und Pilzbefall werden.Grundsätzlich gilt bei allen Zitruspflanzen folgende Regel, die aber bei Zedratzitronen noch strikter anzuwenden ist: je wärmer der Überwinterungsraum ist, desto heller muss er auch sein. Dies ist ja das grosse Problem mit der Überwinterung im Wohnzimmer: Da ist es zwar warm, aber es steht fast immer mindestens für Zitruspflanzen viel zu wenig Licht zur Verfügung. Ideal ist ein wenig geheizter Wintergarten oder ein Gewächshaus mit Temperaturkontrolle.
Lustiges Detail: mir scheint, dass bei kühlerem Wetter eher geschlossene Formen gebildet werden und bei warmem Wetter die bizarren Formen
Lubera macht einfach Lust zu gärtnern, DANKE.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
in diesem Jahr hat meine Zitrone Buddhas Hand den Umzug ins Winterquartier nicht so gut überstanden : trotz Feuchtemesser und Pflanzenlampe wirft sie alle großen Blätter ab, die an den Rändern braune Flecken haben. Gleichzeitig kriegt sie viele neue Blätter und auch Blüten ! ????? Muaa das so oder mache ich was falsch ?
Danke für eine Antwort
Conny Brüning-Hübel