Peruanische Wildtomate
Solanum lycopersicum peruvianum 'Peruanische Wildtomate' - die schönste und kleinste Wildtomate
Peruanische Wildtomate kaufen
Vorteile
- resistent gegen alle Krankheiten
- hält Nässe und Trockenheit aus, übersteht im Herbst sogar die ersten Nachtfröste
- unendliche Blütenpracht und Fruchternte während fast 4 Monaten
- unvergleichlicher Geschmack
Ernte: Mitte Juli bis zum Frost, die 'Peruanische Wildtomate' hält sogar die ersten Nachtfröste aus, wächst und reift einfach unbeeindruckt weiter. Aufgrund der sehr kleinen Früchte wird man trotz des gigantischen Pflanzenvolumens eher wenige Kilogramm als Dutzende Kilogramm ernten, man lässt auch Einiges für das nicht-menschliche Gartenleben - aber das Esserlebnis und der Geschmack machen das mehr als wett.
Früchte: rot, knackig, etwas grösser als Johannisbeeren oder Erbsen.
Geschmack: süsslich, voll Aroma, vollreif und beim geduldigen, geniesserischen Essen entfaltet sich die volle Würze dieser Urtomate.
Resistenz: resistent gegen Phytophthora, und gegen alle anderen bekannten Pilzkrankheiten, und wird die 'Peruanische Wildtomate' von Fussballspielenden Kindern doch einmal irgendwo verletzt oder von einer Krankheit angeknabbert, so wächst Sie der Bedrohung einfach davon.
Wuchstyp/Wuchs: wächst sehr stark und verzweigt, 2x2x2m und mehr
Samentyp: Die 'Peruanische Wildtomate' ist - wie könnte es anders sein - als Wildtomate keine F1 Hybride, sondern eine Samensorte. Da sie aber ihr männliches Organ nicht unter den weiblichen Staubblättern versteckt, sondern frech zeigt (so als wollte sie den in unglaublicher Zahl anfliegenden Insekten ihre Zunge herausstrecken), befruchtet sie sich teilweise nicht selber, sondern wird von anderen Pollen befruchtet, was zu Auskreuzungen führt, wenn Sie eigenen Samen aussäen. Die Sorte fällt also nicht sicher sortenecht und stabil.
Beschreibung
Wir testen in unseren Versuchen bei Lubera pro Jahr 100+ Sorten, aber keine Tomate hat uns so überzeugt wie diese Wildform, die einem auch eine Ahnung davon gibt, woher die Tomate ursprünglich überhaupt stammt. Aber der Blick in die Vergangenheit ist nicht alles, was diese Wildtomate zu bieten hat. Sie zeigt mit ihrer Wüchsigkeit, mit dem kombinierten Nutz- und Zierwert auch in die Zukunft: So sollen Tomaten wieder werden, so können sie in unseren Gärten einen noch grösseren und prominenteren Platz erobern.
Die 'Peruanische Wildtomate' ist auch eine Ziertomate
Wir haben es schon erwähnt, und es kann auch nicht genug betont werden: Die 'Peruanische Wildtomate' ist auch eine eminent schöne Zierpflanze: Durch das extreme Wachstum und die unendliche Fruchtbarkeit ist sie immer von hellgelben, leuchtenden Blüten besetzt, ja überzogen, die auch etwas grösser sind als die Blüten der normalen Tomaten. Die Blütenpracht der 'Peruanischen Wildtomate' kann einen Garten regelrecht erleuchten, ist dank der Grösse des Tomatenbuschs auch schon von weitem sichtbar.Der Wuchs der 'Peruanischen Wildtomate'
Der Wuchs der 'Peruanischen Wildtomate' ist unvergleichlich stark - und von gar nichts aufzuhalten. Sie kann und gut und gerne einen Platz von 2x2x2 m erobern, wenn sie ranken kann, etwa an einem Gitter, Zaun oder an einem Schnurgestell emporwachen kann, wird sie noch grösser. Natürlich sollte sie dafür auf keinen Fall entgeizt werden, jeder Trieb bringt neue Blüten, später schlussendlich auch die hocharomatischen Früchte.Die Blütenpracht
Schauen wir uns die Blüten der 'Peruanischen Wildtomate' noch etwas genauer an: Sie sind grösser als andere Tomatenblüten und haben auch eine etwas hellere, leuchtendere Farbe, die dann in der Masse wie eine Lichtquelle wirkt. Im Gegensatz zu den meisten Kulturtomaten zeigt sich der Stempel, das männliche Organ auch schnell oberhalb der Staubblätter, was natürlich zu Fremdbefruchtung führen kann. Auch das zeigt den urtümlichen Charakter der 'Peruanischen Wildtomate': Sie ist noch nicht durch menschliche Selektion auf Selbstfruchtbarkeit ausgelesen und getrimmt worden, sondern kreuzt wie die ursprünglichen Tomatenformen aus, um so in der Natur eine grösstmögliche Vielfalt zu erzeugen.Der unvergleichliche Geschmack der 'Peruanischen Wildtomate'
Natürlich haben wir auch von Mitarbeitern in unseren Tomatenversuchen gehört, die 'Peruanische Wildtomate' sei doch etwas klein… Und wirklich, sie ist noch kleiner als die anderen Wildtomaten, meist nur etwas grösser als Erbsen. Wenn man aber wartet, bis sie tief-dunkelrot und reif sind, und wenn man dann eine Handvoll pflückt und geniesst, so ergibt sich ein Geschmackserlebnis, von dem sich fast alle Kulturtomaten eine Tomatenscheibe abschneiden könnten: Zunächst ist da der feste knackige Biss. Die 'Peruanische Wildtomate' ist fest, nach einigem Kauen aber zeigt sich dann das unvergleichliche Aroma: Die Würzigkeit dieser Minitomate überlagert Zucker und Säure, die so nur noch eine Basis- und Nebenrolle spielen, die 'Peruanische Wildtomate' zeigt, was alles in einer Tomate stecken kann. Neben dem Frischgenuss, dem Naschen auf dem Gartenrundgang, können die 'Peruanischen Wildtomaten' in jede Gemüsepfanne gegeben werden, leicht gedämpft zeigen sie dann ihr bitter-süss-würziges Aroma noch stärker und verleihen auch den anderen Gemüsearten einen neuen Goût.Kultur im Freiland
Natürlich gehört die 'Peruanische Wildtomate' vor allem ins Freiland, in den Garten. Sie braucht keinen Schutz, sie braucht 'nur' Platz. Sie liebt natürlich die volle Sonne und auch eine offene Gartenstelle, wo die unendlich vielen Triebe und Blätter immer wieder abtrocknen können, um von neuem zu wachsen, zu blühen und zu fruchten. Pflanzen Sie die 'Peruanische Wildtomate' an einen Zaun, an ein Gitter, geben sie ihr mit Pfählen oder Schnüren halt, damit sie sich weiter ausbreiten kann. Bricht einmal ein Ast beim Wind ab, so treibt diese Urtomate geradewegs wieder aufs Neue, nichts kann sie unterkriegen.Kultur im Topf oder in der Ampel
Bei der Kultur im Topf sollte unbedingt an genügend grosse Gefässe gedacht werden, ab 30 L ist die Kultur möglich, aber mehr ist immer besser. 'Die Peruanische Wildtomate' hat ja viel mehr Triebe, Blätter und Blüten und Früchte zu ernähren als jede andere Tomate. Benutzen Sie Kübelpflanzenerde (z.B. Luberas Fruchtbare Erde Nr. 1) und geben Sie gleich den notwendigen Dünger dazu, am besten 20gr Langzeitdünger pro 5 L Topfvolumen. Und noch eine Verwendung bietet sich bei diesem überbordenden Wuchs an: Eine Riesenampel! Stellen Sie einen grossen Kübel auf eine Bank oder auf eine Brüstung, oder hängen Sie die Wildtomatenampel auch auf, und die 'Peruanische Wildtomate' wird in Wellen, in immer neuen Wuchsanstrengungen bis zum Boden herunterwachsen und alles in ihr helles Blütenlicht stellen.Warum die 'Peruanische Wildtomate' so wichtig ist
Nochmals: Die 'Peruanische Wildtomate' zeigt zurück in die wilde, ursprüngliche Herkunft der Kulturtomate, als die Tomate noch ungezähmt und unbesiegbar war. Und sie bietet ebenfalls Möglichkeiten für die Zukunft, wenn ihre Resistenz und Wuchskraft wie auch ihre Aromastärke züchterisch genutzt wird.'Peruanische Wildtomate': Jungpflanzen statt Samen kaufen
Natürlich können Sie die 'Peruanische Wildtomate' auch aussäen. Da ist sie aber sehr zickig, sie keimt schlecht und langsam und viele Samen fallen auch ganz aus. Es lohnt sich deshalb, hier fertige und starke Jungpflanzen zu kaufen, die sofort starten und schon 3 Wochen nach der Pflanzung zeigt sich die ganze Blütenpracht, um danach für 3-4 Monate nicht mehr zu enden…Nacktschnecken mochten diese Tomate eher nicht, sie wußte sich wohl zu wehren.
Ps :Hatte auch Paprikas Physalis auch Top Ware .