Nehmen Katzen Teebaumöl (oder auch andere ätherische Öle) auf, kommt es zu einer Anreicherung der enthaltenen Terpine und Phenole im Katzenkörper, da diese vom Stoffwechsel nur sehr langsam ausgeschieden werden können. Es kommt zu einer akuten Vergiftung, oft bereits nach wenigen Tropfen. Des Weiteren kommt es häufig zu einer Kontaktdermatitis bei der Katze.
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Warum Katzen Teebaumöl nicht vertragen: Symptome
Durch die toxische Wirkung von Teebaumöl auf den Organismus der Katze ist eine Verwendung zur Behandlung von Parasitenbefall oder Hauterkrankungen nicht empfehlenswert, auch wenn das Teebaumöl verdünnt verwendet wird. Typische Symptome einer Teebaumölvergiftung bei der Katze sind
- Taumeln,
- chronische Abmagerung,
- Zittern,
- Unruhe,
- Schwäche,
- bis hin zu Koma
- und Tod der Katze.
Wird die Katze rechtzeitig zum Tierarzt gebracht, ist eine vollständige Heilung möglich.
Lubera-Tipp: Da es sich um ein Naturprodukt handelt, kann die Zusammensetzung schwanken und eine Überdosierung somit niemals vollständig ausgeschlossen werden. Entsprechend lieber auf andere Alternativen zurückgreifen.
Katzenfütterung – Darauf sollte man achten
Katzen sind von Natur aus Individualisten. Auch ihre Fress-Gewohnheiten unterliegen stark ihrem Eigensinn. Dabei ist nichts langweiliger als Eintönigkeit. Dies muss allerdings auch schon von klein auf anerzogen sein, später lassen sich Gewohnheiten einer Katze zumindest nicht mehr grundlegend beeinflussen.
Katzen sind Fleischfresser. Das heißt aber nicht, dass allein Dosenfutter genügt. Da dort vielfache Kombinationen verschiedenster Zutaten zusammengemischt werden, schlägt das Ganze so mancher Katze nicht selten auf den Magen. Abhilfe schafft hierbei die Fütterung oder der Zugang zu saftigem Gras und frischen Kräutern. Dabei ist die Palette der Möglichkeiten breit,
- Thymian,
- Augentrost,
- Basilikum
- und Rosmarin sind nur einige der hilfreichen Nahrungszugaben.
Milch für Katzen?
Milch und ihre Produkte können von Katzenmägen nur unvollständig verarbeitet werden. Wenn überhaupt, dann ist eine derartige Fütterungsvariante nur unter Zugabe von Wasser und auch nur in geringen Mengen angezeigt. Da eine Katze in jungen Jahren viel Energie benötigt, ist die Fütterung von frischem Fleisch optimal.
Innereien sind allerdings kein Ersatz. In späteren Lebensjahren kann langsam auf andere Eiweißlieferanten im Futter umgestellt werden, um typische Katzenleiden des Alters zu verhindern. Zu viel Fleisch belastet dann den verminderten Stoffwechsel zu stark.
Unser Buch-Tipp: Katzenpflanzen: geeignete Pflanzen finden, Giftpflanzen erkennen, Vergiftungen vermeiden
Textquelle: Ralph Kaste
Symbolgrafiken: © Aleksandra Madejska, Cut – Fotolia.com