Der Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) ist als Heilpflanze bekannt.
Ursprünglich stammt der Bockshornklee, der zur Familie der Schmetterlingsblütengewächse gehört, aus China, Indien, der Ukraine und ist auch im Mittelmeergebiet beheimatet. Weitläufig bekannt ist er außerdem unter Namen wie „Griechisches Heu“, „Heusamen“ oder „Kuhbohnen“.
Wirkung der Heilpflanze Bockshornklee
Er blüht hellgrün, im Juni und Juli. Die Blüte gleicht der Bohnenblüte; daraus entwickelt sich eine halbmondförmige Samenhülse, die schnabelartig endet.
Diese Samenhülse enthält etwa 15 harte Körner, welche in der Heilkunde Verwendung finden. Man sammelt den Samen im September. Die Samen haben reichlich Eiweiß und Schleimstoffe in sich. Naturheilkundlich wird der Bockshornklee in grob pulverisierter Form angewendet. Die Kommission E und die ESCOP empfehlen den Bockshornklee äußerlich bei Entzündungen der Haut, bei Furunkeln und Ekzemen. Auch bei Geschwüren kann der Bockshornklee helfen. Innerlich senkt der Bockshornklee den Cholesterinspiegel und den Zuckerspiegel im Blut. Die blutzuckersenkende Wirkung wurde auch von Studien belegt.
Verwendung der Bockshornklee in der Medizin
In der Medizin verwendet man Bockshornklee um den Blutzucker bzw. das Cholesterin zu senken.
- In der inneren Anwendung des Bockshornklees spielt die Appetitanregung eine große Rolle.
- In der äußeren Anwendung nutzt man ihn oft zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Ekzemen oder Furunkeln
- Bei Appetitlosigkeit nehme man einen halben Teelöffel getrockneten, zerkleinerten Bockshornkleesamen mit etwas Flüssigkeit vor den Mahlzeiten ein.
- Zubereitung eines Kaltwasserauszugs: Setze dabei den Samen mit kaltem Wasser an und seihen die Mischung drei Stunden später einfach ab.
- Zur äußeren Anwendung wird ein Brei zubereitet. Hierfür benötigt man 50 g gepulverten Bockshornkleesamen und 250 ml Wasser. Beides kocht man etwa fünf Minuten, bis ein Brei entsteht. Mit diesem kann man dann einen feucht-warmen Umschlag vorbereiten.
- Bockshornkleesamen harmonisieren als Gewürz sehr gut mit folgenden Gewürzen: Kreuzkümmel, Pfeffer, Chili, Kurkuma, Oregano, Koriander und Paprika.
- Rezept: Bockshornkleebrei: Zerstoßenen Bockhornkleesamen mit etwas Milch zu einem Brei verkochen. Wenn der Brei abgekühlt ist auf die entzündete Hautpartien streichen.
- Rezept: Bockshornkleesamen-Tee: Bockshornklee-Tee unterstützt die Verdauung, ist leicht abführend und hilft den Körper zu entgiften.
- Breiumschlag mit Bockshornklee gegen Orangenhaut: Man kocht 50 g Samen vom Bockshornklee in etwas Wasser. (3 mal pro Woche eine Behandlung mit Breiumschlägen)
Gartenbista-Hinweis:
- Während Schwangerschaft und Stillzeit sollte man vor der inneren Anwendung des Bockshornklees unbedingt mit dem Arzt sprechen, denn dieser kann unter Umständen auch toxische Wirkungen haben.
- Auch bei Diabetes-Patienten sollte die Gabe von Bockshornklee unterbunden werden, da er eine Blutzucker senkende Wirkung hat.
- Bei zuviel Breiumschlägen, können evtl. auch Hautirritationen auftreten.
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Textquelle: Ute Kaste
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