Hundsrose, Heckenrose
Hundsrose Rosa Canina - Heimische Wildrose mit zarten Blüten und essbaren Hagebutten
Hundsrose, Heckenrose kaufen
Vorteile
- Geeignet für Heckenpflanzung
- Viele mittelgrosse, üppige Blüten
- Essbare Hagebutten mit viel Vitamin C
- Sehr resistent gegen Hitze und Kälte
Duft: leicht
Blütendauer: Juni bis Juli
Wuchs: Bildet Ausläufer, aufrechter Strauch, lange Triebe
Endgrösse: 2 bis 3 Meter
Standort: Sonne bis Halbschatten
Boden: nährstoffreich
Verwendung: Hecke, Marmelade aus Hagebutten
Winterhärte: winterhart
Beschreibung
Die Hundsrose hat ihren Namen von ihrer lateinischen Zuschreibung ,Hund‘=Canina, was aber nicht das Tier meint, sondern zusammengesetzt etwa ,gewöhnlich‘ oder ,gemein‘ bezeichnet. Also soviel wie ‚gewöhnliche Rose‘, ‚einfache Rose‘. Der Name wird der Hundsrose allerdings nicht gerecht, denn diese Rose ist für Tiere und die Natur sehr wertvoll und nützlich.
Hundsrose Wuchs
Die Hundsrose ist ein sommergrüner, aufrechter Strauch, der lange, bogige Äste und Zweige aufweist. In der Regel wird diese Wildrose 2 bis 3 Meter hoch, kann im Schatten aber auch bis zu 4 Meter Höhe erreichen. Diese Rose ist auch hervorragend als Heckenpflanze geeignet, da sie schnell wächst und meist breiter als höher austreibt. Am Stamm, bzw. an der Triebbasis bildet die Hundsrose Stacheln aus.Gleich zweimal kann man sich im Laufe des Jahres an der Hundsrose erfreuen: Denn im Sommer trägt sie von Juni bis Juli üppige, weisslich bis lilarosafarbene Blüten , die einen leichten, aber wunderbaren Duft verströmen. Im Herbst zeigt die Hundsrose dann ihre Pracht, indem sie essbare kräftige, rote Hagebutten ausbildet.
Der beste Standort für Rosa canina
Wie alle Rosengewächse liebt auch die Hundsrose Wärme und sonnige Standorte. Sie kommt aber auch an schattigen Plätzen zurecht und fühlt sich als Tiefwurzler in tiefgründigem, nährstoffreichem Boden wohl. Schwankungen im pH-Wert verträgt sie ohne grosse Probleme, da die Hundsrose sehr anpassungsfähig ist. Einzig mit zu nassen Böden kommt diese Wildrose nicht zurecht.Rosa Canina pflanzen und pflegen
Der beste Zeitpunkt, um eine Hundsrose zu pflanzen, ist im Herbst oder Frühjahr. Dazu nimmt man 2 bis 3 Heckenrosen pro Quadratmeter. Wer sich gegen eine Heckenpflanzung entscheidet, kann die Hundsrose auch als Solitärpflanze im Garten ansiedeln. Dann wird sie bereits nach einigen Jahren einen enormen Wuchs aufweisen. Daher ist es wichtig, dass Sie vor dem Pflanzen viel Platz für die Wucherungen Ihrer neuen Pflanze einplanen.Wenn es an das Pflanzen geht, sollte die Erde für diesen Tiefwurzler gut aufgelockert und mit etwas Kompost vermischt werden. Im Anschluss giessen Sie die Rose an und häufeln sie leicht an. Da die Hundsrose sehr robust ist, braucht sie nach der Pflanzung kaum weitere Zuwendung.
Hundsrose im Kübel pflanzen
Eher untypisch, aber durchaus möglich ist es, eine Hundsrose im Kübel zu pflanzen. Dabei sollte dieser mindestens 30 Liter Fassungsvolumen und 40 cm tief sein, damit die tiefen Wurzeln Platz haben.Sind Hundsrosen winterhart?
Die gemeine Heckenrose ist eine winterharte Strauchrose, die nicht veredelt, sondern über Samen oder Stecklinge vermehrt. Sie ist von daher wurzelnackt. Damit Ihre Hundsrose die kalte Jahreszeit übersteht, pflanzen Sie sie im Herbst tief ein. Auch wenn sie im Winter mal zurückfriert, regeneriert sich die Hundsrose aus dem Wurzelstock.Hundsrose richtig schneiden
Diese Wildrose verträgt es sehr gut, wenn man ihr mit der Heckenschere einen neuen Schnitt verpassen will. Das ist auch nötig bei der schnellwüchsigen Hundsrose, damit sie nicht unkontrolliert in die Breite wuchert. Es lohnt sich im Frühjahr ältere Triebe abzuschneiden, um die Pflanze zu verjüngen. Aber Vorsicht: Letztjährige Triebe sollte dabei unbedingt verschont werden, da an diesen neue Blüten und Früchte ausgebildet werden.Die Verwendung der Hundsrose im Garten
Die Heckenrose ist bekannt für ihre Robustheit und wird daher gerne als Pionierstrauch an Böschungen und Hängen verwendet. Wenn Sie eine Hundrose kaufen wollen, eignet sich durchaus für eine lockere Begrünung an unschönen Ecken. Auch als Strauch, als Solitär, eignet sich diese Rosenart. Dabei muss man aber unbedingt die bereits erwähnten Platzansprüche beachten, die die Hundsrose gerne geltend macht.Rosa canina als Rosenunterlage in der Baumschule
Bei Züchtern und Baumschulen wird die Hundsrose gerne als Rosenunterlage verwendet, da die Wildrose robuste Eigenschaften mitbringt. Die Sorten der Rosa Canina sind sehr gut verträglich mit Edelrosen.Sind Hundsrose Hagebutten giftig?
Die Hagebutten der Hundsrose sind ungiftig und können bedenkenlos zu Marmelade oder Gelee weiterverarbeitet werden. Bei der Ernte sollten Sie auf die stachelige Abwehr am Stamm der Hundsrose achten. Auch für Tiere bieten die Hagebutten eine Nahrungsquelle im Winter.Wann die Hagebutten der Hundsrose ernten
Die gesunden Hagebutten reifen erst spät im Oktober und November. Von da an bleiben sie aber häufig bis zum Frühling an der Hundsrose hängen und können geerntet werden. Vögel freuen sich auch über die späten Hagebutten der Hundsrose, da sie ihnen als Winternahrung dienen. Doch nicht nur die Früchte können verzehrt werden, auch die Blüten und Blätter sind essbar.Die Verwendung der Hagebutten
Aus den Hagebutten der Hundsrose lässt sich wunderbar Marmelade, Saft oder Gelee herstellen. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass die ätherischen Öle, die aus den Hagebutten gewonnen werden können, leicht gegen Entzündungen helfen. Als Tee, hergestellt aus den getrockneten Hagebutten, hilft er auch gegen Erkältungskrankheiten.Die gesunden Inhaltsstoffe der Hagebutten
Die Hagebutten der Hundsrose enthalten viele Vitamine, Phenolsäuren, Proanthocyannine sowie Mineralien. Besonders der Vitamin C-Gehalt ist besonders hoch, höher als in anderen Pflanzen. Andere enthaltene Vitamine sind A, B1, B2, E und K. An Mineralstoffen ist viel Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium und Natrium enthalten. Das macht die Hundsrose zu einem altbewährten Heilmittel gegen Erkältungen.Wie kann man die Hundsrose selber vermehren?
Im Garten kann die Hundsrose durch Stecklinge vermehrt werden. Wir von Lubera zeigen Ihnen, wie Sie das machen können:- Genügend ausgereifte Rosentriebe schneiden (zeigen erste offene Blüten am Triebende); da die Blätter viel Wasser verdunsten, müssen die Triebe sofort verarbeitet werden; sonst werden sie in einen Kübel Wasser gestellt.
- Zunächst werden die Triebspitzen mit den Blüten und Blütenknospen entfernt.
- Danach wird der Trieb in Stecklinge aufgeteilt, die aus 2-3 Blättern oder Nodien bestehen, jeweils das oberste Blatt wird stehengelassen
- Ist das oberste Blatt relativ gross, werden die vordersten Fiederblätter entfernt, um die Verdunstung des Stecklings zu minimieren.
- Danach werden die Stecklinge in den Topf oder in die Platte oder auch auf ein Stecklings-Beet gesteckt – relativ tief, so dass nur noch ein Nodium mit dem einen Blatt hervorschaut.
- Die Pflanzen und das Substrat werden ausgiebig angegossen, über den Topf oder das Beet wird ein Plastiktunnel oder (bei einem Topf) auch nur eine Plastikhaube gestülpt
- Falls möglich, wird das Vermehrungsgefäss irgendwo im Schatten aufgestellt
- Alle 1-2 Tage wird die Plastikhaube entfernt, die Stecklinge werden kontrolliert, allenfalls wird etwas nachgegossen
- Sobald die Achselknospe des oberen Blatts zu wachsen beginnt, kann mit der Bewurzelung gerechnet werden, ist der Neutrieb einmal mehr als 5cm lang, so hat die Vermehrung sicher geklappt und einige Wochen später schon kann die junge selber vermehrte Rose umgepflanzt oder eingepflanzt werden.
Hörte aber, dass die Hundsrose sich schnell über Ableger vermehrt.
Wird es mir gegen die Scheissbiester helfen? Muss ich eine Wurzelsperre einbauen? und wenn ja, wie tief muss diese Sperre sein? Sind das Tief- oder Flachwurzler?
und was sind Himbeeren? Tief- oder Flachwurzler?
Ich würde gerne in meinem Garten einen pflanzlichen Sichtschutz erstellen. Nun haben wir in circa 1 1/2 Meter Tiefe unsere Tiefgarage. Ist es möglich eine Hagebutte oberhalb zu pflanzen oder wäre das Wurzelwerk ein Problem?
Habebutten verwerten