Rose 'Tuscany Superb'
Die dunkelrote Gallica Rose mit der gelben Mitte
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Vorteile
- mit die beste Winterhärte aller Rosen
- aparter Kontrast der halbgefüllten Blüten und Blütenblätter mit der gelben Mitte
- eine Freude für alle Befruchterinsekten
- wunderschöne birnenförmige Hagebutten als Herbstschmuck
Duft: leichter Duft
Blütendauer: einmalblühend im Juni/Juli, im Herbst folgt der Auftritt der roten Hagebutten
Wuchs/Gesundheit: gesund, breitbuschig wachsend, eher kleines, matt-grünes Laub
Endgrösse: 150 x 150cm
Standort: Sonnig bis halbschattig; funktioniert auch auffällig gut im Schatten
Boden: wie fast alle Rosen breit adaptiert, erträgt aber auffälligerweise auch magere Böden; eher nicht in extrem kalkhaltigen Boden pflanzen (pH über 7)
Verwendung: Einzelstellung, Kleingruppe, z.B. mit 3 Rosen, kompakte Hecken
Winterhärte: extrem winterhart auch in Höhenlagen; dennoch sollen Gallica Rosen und auch ‘Tuscany Superb’ immer tief gepflanzt werden, so dass die Veredelungsstelle ca. 10 cm mit Mutterboden abgedeckt ist; die Winterhärte ist natürlich auch dem Wuchstyp geschuldet: Eine Rose, die im Herbst nicht laufend neue Blüten ernähren muss, kann mehr Energie auf die Ausreifung der Triebe verwenden.
Züchter: ‘Tuscany Superb’ ist ein Sport von Tuscany; selektioniert von Rivers, GB, vor 1837
Beschreibung
Die Gallica Rose ‘Tuscany Superb’ schneiden
- Schnitt erfolgt im Februar bis März, kurz vor Beginn der Vegetation
- In der Länge nur überhängende und herausragende Triebe zurückschneiden, leichtes in Form schneiden
- Vor allem aber soll der Busch jedes Jahr grundsätzlich ausgelichtet werden, das heisst 2-3 ältere Triebe werden bis auf 5cm zurückgeschnitten, um so die Entstehung und das Aufkommen von frischen Grundtrieben zu fördern, die allein den Strauch rund und unverkahlt halten können.
Was genau sind Rosa gallica oder Essigrosen
‘Tuscany Superb’ wird als eine der prominentesten Rosen zur Gruppe der Gallica Rosen gezählt, zu der auch die Rosa Mundi und die Apothekerrosen gehören. Nicht selten werden die Gallica Rosen auch als Essigrosen bezeichnet.Die Rosa gallica/Essigrose ist eine Wildart der Rose, und eine der wenigen, die einen entscheidenden Beitrag zur Gartenrose geleistet hat. Dabei ist vor allem die rote Farbe zusammen mit einer starken Hagebuttenbildung das Erbe der Gallica Rosen. Wild kommen die Gallica-Rosen oder Essigrosen in Mittel und Südeuropa vor, aufgrund ihres Wärmebedürfnisses fehlen sie im nördlichen Mitteleuropa. Auch im kalkhaltigen Mittelgebirge und in den Alpen ist die Essigrose nicht vorhanden, kalkhaltige Böden passen ihr nicht, darin andere Wildrosen, z.B. der Rosa Rugosa nicht unähnlich (die allerdings nicht aus Europa, sondern aus China stammt).
Als Kultur- und Gartenpflanze mit dazu noch heilenden Eigenschaften wurden die Essigrosen zuerst von den Römern kultiviert und auch in ihrem Herrschaftsgebiet verbreitet. Die Rosa gallica überlebte dann den Zusammenbruch des römischen Reichen im Kloster und Kräutergarten und trug entscheidend zur Farbe Rot in den modernen Gartenrosen, vor allem auch bei den Englischen Rosen bei. Vor der entscheidenden Veränderung der europäischen Gartenrosen durch den Import und die Einkreuzung immerblühender und gelber chinesischer Rosen dominierte die Gallica Rosa die aristokratischen Gärten in Europa mit mehr als 1000 verschiedenen Sorten. Aus der Rosa Gallica, und vor allem aus der Rosa officinalis (Gallica officinalis) wurden seit jeher auch Rosenöl und ein Tee aus Blütenblättern gewonnen, der adstringierende Eigenschaften haben soll und Rachenentzündungen heilt.