Apfelbaum Redlove® 'Calypso'®
Kleine aromatische rotfleischige Äpfel
Redlove® Calypso® kaufen
Vorteile
- saftige und sehr feste Früchte
- aromatisch hinterlegt mit Säure und Aroma
- schwacher bis mittelstarker Wuchs
Textur/Festigkeit: sehr fest, feinzellig, saftig, hält die Festigkeit auch am Lager gut
Geschmack/Aroma: bis dato der aromatischste Redlove (der Cox unter den Redlove); nach 2 – 3 Wochen Nachreife im Lager starker erster Eindruck des Fruchtzuckers, dann aromatisch hinterlegt mit Säure und Aroma
Wuchs/Gesundheit: schwach bis mittelstark wachsend, gut verzweigend, schorfresistent
Ernte/Reife/Lager: Ernte ca. 20 Sept., sollte nach der Ernte 1 – 3 Wochen gelagert werden und entwickelt dann sein volles Aroma
Endgrösse Niederstamm: Höhe:2-2,5 m, Kronen-Ø: 1,2-2 m
Endgrösse Spalier: Höhe: 2-3 m, Länge: 3 m
Endgrösse Halbstamm: Stammhöhe: 0,7-0,9m, Kronenh.: 3-4 m, Kronen-Ø: 3-4 m
Beschreibung
Was sind Redloves®?
-die exklusive Züchtung von Lubera
-eine neue Obstart, jenseits des Apfels
-der neue Geschmack: erfrischend mit beerigen Nuancen
-gesund dank roten Inhaltsstoffen - Antocyanen
-schön dank rosa Blüte, rotem Austrieb und roten Äpfeln
-resistent gegen Schorf
Redloves® sind die ersten gutschmeckenden rotfleischigen
Apfelsorten. Halt, habe ich Apfel gehört? Nein, nein, eigentlich sind
die Redloves® eine neue Obstart, ebenso unterscheidbar vom Apfel
wie Nektarinen und Pfirsiche oder wie Grapefruits und Orangen. Redloves®
sehen zwar von aussen fast wie normale Äpfel aus Aber das
fluoreszierende Rot der Fruchtschale verweist schon ganz zu Beginn auf das Innere, auf die Inneren und Anderen Werte dieser neuen Obstart. Und diese zeichnen dann auch die Redloves® aus: nicht nur das rote und manchmal rosarote Fruchtfleisch, die wunderbare Zeichnung bei Längs- und Querschnitten, sondern vor allem auch ein neues Aroma, das
letztlich auch von den roten Farb- und Inhaltsstoffen mitgeprägt
wird: eine frische Fruchtigkeit, die auch die süssen Sorten prägt, mit
beerigen Aromanuancen. Schönheit schmeckt hier also auch gut…
und ist, dank der antioxidativen Farb- und Inhaltsstoffe, die in den
Redloves® um ein Mehrfaches stärker vertreten sind als in Äpfeln,
auch noch gesund!
Redloves® sind zunächst einmal, dank des Zuckers und des Aromas,
für den Frischgenuss geeignet, darüber hinaus sind aber auch der
Fantasie in der Küche keine Grenzen gesetzt: vom Fruchtsalat über
Kuchen und Redloves-Schnitze, frisch und gekocht, bis zu rotem
Love-Mus (oxidiert nicht) und getrockneten Redlove®-Ringen…
Probieren Sie es aus! Ein Genuss fürs Auge und für den Gaumen!
Videotipp:
www.gartenvideo.com/redlove
www.gartenvideo.com/redlove-kueche
Was könnte es passenderes geben zur aktuellen Lubera-Rabatt-Aktion: 10 % auf blühende (und fruchttragende) Pflanzen geben als eine Gartenstory zu einer dieser Pflanzen?
Dachte ich – und griff eiligst zum Stift,…pardon – zum Laptop ;-)
Ich gebe zu – nicht ohne Hintergedanken, denn ich möchte mit dieser Story ja auch wieder einen Tell ernten.
Nun – zur Story: sie ist einer tollen Pflanze gewidmet, die ich als eine der ersten Fruchtbäumchen bei Lubera bestellte und impulsiv zur „Prinzessin“ des Gartens krönte.
Die Rede ist von Redlove Calypso – eine der rotfleischigen Apfelbäume, die Lubera Weltberühmtheit (nicht nur unter den Pomologen) brachten. Unser Garten besitzt einen Hügel, und der Hügel hat eine „Steinkrone“ – heißt: riesen große Steine (die bei den Grabarbeiten für unser Haus aus der Erde kamen) bilden einen mehreren Meter großen Steinkreis. Mystisch anmutend, ewig während – ein Ort an dem man sich gerne aufhält und Energie tankt. Sollte man solche Orte leer und unbepflanzt belassen? Die Antwort ist – keineswegs! Da müssen Bäumchen her, die außerhalb des Kreises stehen und sich harmonisch ins Bild fügen. Vor meinem geistigen Auge sah ich sofort wie schön sich die pinken Blüten und das rote Laub dieser wahren Gartenprinzessinnen – die Redloves vor dem blassen Steinhintergrund abzeichnen würden. Wie die neidischen Nachbarn und Spaziergeher die Blütenpracht betrachten und Rätzel über die Art und Verwendung dieser Bäumchen aufstellen würden: „Was ist das für ein Prachtstück, solche Blüten sieht man unter den Obstbäume fast nie, die meisten blühen nur in weiß oder zartrosa. Ach, es wird wohl nur ein Zierbaum sein – ohne Nützen“. Umso größer würden sie die Augen aufreißen wenn sie dann im Sommer die heranreifenden dunkelroten Äpfelchen erblicken würden. „O, aus diesen wunderschönen Blüten sind Früchte entstanden“.
Dachte ich und dann… bestellte und pflanzte – vor 4 Jahren vier Stück zweijährige Redlove Calypso – in einem Baumkreis um den Steinkreis – vier für jede Himmelsrichtung. Ich war begeistert als ich im Spätherbst die Bäumchen mit kleinen Äpfeln geliefert und vier gesunde, wohl erzogene Prinzessinnen bekam. Warum wohlerzogen? Man würde wahrscheinlich im gärtnerischen Sprache das Wort „vorerzogen“ verwenden: die Bäumchen standen mit harmonisch entwickelten Kronen da, die Äste waren fast waagerecht, als würden sie sich zur Schau stellen: „Hier sind wir- hübsch, wohlerzogen, wir werden deinen Garten zieren und euch mit vielen tollen Früchte beschenken, pflanze uns und du wirst reichlich belohnt“
Das süße Versprechen
Im Frühjahr müsste ich feststellen, das die erwartete Blütenpracht nicht in dem Ausmaß eingetroffen ist als ich erwartet habe: die Bäumchen trugen nur vereinzelt Blüten. Wunderschön waren sie schon!
Es wird halt kein „Apfeljahr“ sein, dachte ich – und wenn sie Früchte bei der Lieferung hatten, werden sie heuer eine Fruchtpause einlegen. Ein wenig später begannen sich die jungen Blätter an den Spitzen einzurollen und Löcher aufzuweisen. Ameisenhorden wanderten auf den Ästen rauf und runter…
So ein Pech – dachte ich – die jungen Blätter schmecken auch dem Ungeziefer. Ich begann regelmäßig die Äste zu endspitzen und die erkrankten Blätter wegzuschneiden. Mit wenig Erfolg. Die Bäumchen kümmerten vor sich hin. Ich wollte auch nichts gegen die Ameisen spritzen – im Namen meines Hundes Karo. Bis ich im Spätsommer merkte – die Ameisen waren nicht die einzigen Bewohner auf den Bäumchen – auf die Innenseite der eingerollten Jungblätter waren abertausende grünen Blattläuse angesiedelt – saugten den roten wohlschmeckenden Saft und schwächten die Prinzessinnen. Zu dem Zeitpunkt waren sie nur ein Schattenbild von sich selbst – fast blattlos, kahl standen sie da und ruften um Hilfe. Die gab ich Ihnen – in Form von einem unschädlichen, natürlichen Spritzmittel auf Rapsölbasis, das meinen Hund nicht gefährdete.
Seitdem wiederholt sich jedes Jahr dasselbe Spektakel, die Blattläuse und die Ameisen kommen immer wieder, werden mit mehr oder weniger Erfolg abgewehrt. Blüten gibt es mal mehr, mal weniger. Äpfel – bis auf zwei gekrümmte, nicht reifgewordene Winzlinge auf einem der Bäumchen – bis Dato – keine.
Der nicht aufgegebene Traum
Und trotzdem gab ich mein Traum von den rotfleischigen, walderdbeeraromahaltigen, nicht an der Luft oxidierenden Früchte die Markus so toll in seinen Videos beschreibt nicht auf. Jedes Jahr hoffte ich erneut.
Dieses Frühjahr belohnten mich die Calypsos reichlich – zwei der Bäumchen bilden wahre dunkelrosa Wolken, jeder Ast ist übersät von Blüten. Die Prinzessin „Süd“ und Prinzessin „West“ haben sich herausgeputzt, zeigen sich von ihrer schönsten Seite.
Ob sie heuer Früchte bringen – das wird der Herbst zeigen.
Und ich – ich muss mich bei der Nase nehmen – mehr zu beobachten, und zu hinterfragen. Und zu handeln – um weiter meinen Traum von wunderschönen Garten mit wahren Juwels (siehe Gartenstory über Püncktchenbeere), Prinzessinnen, Königinnen und adrette Schönheiten , die reichlich Früchte tragen weiter zu träumen… und zu genießen.
Über die letzteren zwei – auch Lubera-Züchtungen – in den nächsten Gartenstorys…
Calypso ist gewiss kein süsser Apfel und für Freunde von z.B. Gala & Co vermutlich nicht ganz die richtige Wahl. Calypso aber ist unser Aroma-Redlove, das haben wir beispielsweise auch bei der Degustation an unserem Tag der offenen Tür im Herbst 2013 eindrucksvoll von vielen Besuchern bestätigt bekommen. Warum Ihr Urteil negativ ausfällt, hmm, das fällt mir ein bisschen schwer nachzuvollziehen. Daher hier noch ein paar 'Facts':
Calypso hat mehr Zucker, als die meisten Marktsorten. Gleichzeitig aber - wie alle Redloves - auch mehr Säure. Calypso weist einen Refraktometer-Wert von 13-15 auf, handelsübliche Äpfel von ca. 12-13. Odysso, unser süssester Redlove, weist sogar Werte von 14-17 auf.
Mit der Ernte sollte man - eine normale Vegetationsperiode vorausgesetzt - mindestens bis 20. September warten und die Früchte anschliessend für ein ausgeglichenes Aroma noch etwas nachreifen lassen.
Speziell an Calypso ist übrigens sein parfumiertes Aroma, das im Abgang deutlich durch die Nase wahrgenommen werden kann!
Kürzlich ist er jedoch umgekippt, ist daran aber keineswegs gestorben, sondern sieht ansonsten aus als wäre nichts gewesen.
Ich überlege, den Baum mit einer Seilwinde teilweise wieder aufzurichten und dann etwas unterzulegen, was das Gewicht dauerhaft tragen kann. Ich denke da an eine Konstruktion aus Böschungssteinen und Stellriemen,
Kann das gut gehen?
Mit freundlichen Grüssen Christian Feusi, Hurden am Zürichsee
Empfehlings wertig