Mahonia aquifolium
Gewöhnliche Mahonie - anpassungsfähiger und besonders dekorativer, immergrüner Kleinstrauch
Mahonia aquifolium kaufen
Vorteile
- süßlich duftendes gelbes Blütenmeer
- attraktive blaue Beeren
- Bienenweide
- immergrün und sehr winterhart
Boden: mäßig nährstoffreich, humos, durchlässig
Blüte: einfach, mittelgroß, in Trauben, goldgelb
Blütezeit: April-Mai
Blätter, Blattform: gefiedert, dornig gezahnt, 30 cm lang, immergrün, Herbstfärbung
Wuchs: dicht buschig, strauchartig, kompakt
Endgröße: ca. 150 cm hoch, ca. 100 cm breit
Kübelpflanze/Auspflanzen: beides
Winterhärte: gut
Beschreibung
Mahonia aquifolium ist ein attraktiver und sehr pflegeleichter Kleinstrauch. Die unter dem Namen Gewöhnliche Mahonie bekannte Pflanze gehört zu den Sauerdorngewächsen und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Heute findet man die Mahonie verwildert auch bei uns in lichten Wäldern oder am Waldrand. Mahonien sind beliebte Sträucher im Garten, da sie sehr anpassungsfähig und genügsam sind. Zu jeder Jahreszeit werten sie ihr Umfeld mit ihrem attraktiven und abwechslungsreichen Farbspiel auf. Ob es das glänzend dunkelgrüne Laub ist, das sich im Herbst rötlich verfärbt, die leuchtend gelben Blüten im Frühjahr oder die dunkelblauen Beeren im Sommer: Die Gewöhnliche Mahonie setzt stets eindrucksvolle Akzente.
Ansprüche der Gewöhnlichen Mahonie an Standort und Boden
Mahonia aquifolium ist ein äußerst anpassungsfähiger Strauch und kann grundsätzlich mit fast jedem Standort zurechtkommen. Bevorzugen würde die Mahonie jedoch einen geschützten, möglichst halbschattigen Standort. Ähnliches gilt für die Wahl des Bodens. Der Kleinstrauch kann sich auf beinahe jedem Gartenboden entwickeln, sofern er nicht zu trocken ist. Wer Mahonia aquifolium optimale Bedingungen bieten möchte, sollte auf gute Durchlässigkeit und einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert des Bodens achten. Das Substrat sollte zudem mäßig nährstoffreich und möglichst humusreich sein.
Wuchs und Blätter der Gewöhnlichen Mahonie
Die Gewöhnliche Mahonie wächst eher kompakt, aufrecht und breitbuschig mit vielen Trieben. Der Kleinstrauch wächst relativ langsam, pro Jahr kommen im Schnitt etwa 5 bis 15 cm an Höhe hinzu. Die maximale Wuchshöhe liegt bei rund 150 cm. Die zusammengesetzten immergrünen Blätter von Mahonia aquifolium sind bis zu 30 cm lang. Sie sind dunkelgrün, ledrig glänzend und haben einen dornig gezahnten Rand. Im Herbst und Winter verfärbt sich das Laub teilweise. Besonders nach starkem Frost lässt sich dieses Farbspiel beobachten.
Blüte und Früchte von Mahonia aquifolium
Die gelben Blüten der Gewöhnlichen Mahonie sind nicht nur eine optische Freude, sondern dienen auch als wichtige Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Denn ihre Blütezeit beginnt relativ früh, ab etwa April. In dieser Zeit blühen noch nicht viele Pflanzen. Daher lockt der süßliche Duft der mittelgroßen, goldgelben, traubenförmigen Blüten viele Insekten an.
Aus den attraktiven Blüten von Mahonia aquifolium entwickeln sich ab etwa August blauschwarze Beeren. Die etwa erbsengroßen Früchte schmecken sauer und sind bei Vögeln sehr beliebt. Für Menschen sind die Beeren ebenfalls genießbar, der Verzehr größerer Mengen kann allerdings zu Magenverstimmungen und leichtem Unwohlsein führen.
Gewöhnliche Mahonie pflanzen
Die ideale Pflanzzeit für Mahonia aquifolium liegt im Frühjahr, dann kann sich der immergrüne Strauch bis zum Winter gut etablieren. Das Pflanzloch sollte breiter und tiefer als der eigentliche Wurzelballen sein. Hornspäne, die dem Aushub beigemischt werden, geben dem Kleinstrauch eine gute Starthilfe.
Mahonia aquifolium ist sehr pflegeleicht
Die Gewöhnliche Mahonie ist eine sehr genügsame Pflanze und braucht nur wenig Aufmerksamkeit. Nur bei extremer Trockenheit sollte sie in regenarmen und heißen Sommern gelegentlich etwas Wasser erhalten. Mahonien sind sehr schnittverträglich. Um ein Verkahlen der Pflanze zu verhindern, neue Verzweigungen und die Blühleistung zu steigern, empfiehlt es sich, den Kleinstrauch gelegentlich zu schneiden. Da die Mahonie relativ langsam wächst, ist es jedoch nicht nötig, jedes Jahr zu schneiden. Die beste Zeit für einen leichten Rückschnitt ist nach der Blütezeit. Abgestorbene Triebe kann man ganzjährig entfernen.
Verwendungsmöglichkeiten für die Gewöhnliche Mahonie
Mahonia aquifolium ist als niedrig wachsendes Ziergehölz ein perfekter Begleiter für größere Sträucher und Bäume, in deren Schatten sie sich gut entwickeln kann. Denn die anpassungsfähige Mahonie kommt gut mit dem Wurzeldruck der größeren Nachbarn zurecht. Damit ist sie optimal zur Unterpflanzung geeignet. So kann sie zum Beispiel in Kombination mit Zierapfel, Zierquitten ebenso eindrucksvolle Farbakzente setzen wie im Umfeld großer Koniferen. Mit ihrem kompakten, buschigen Wuchs eignet sie sich auch für den Einsatz als mittelgroße Hecke. Da sie sehr genügsam und anpassungsfähig ist, wertet sie Bereiche des Gartens optisch auf, an denen andere Pflanzen kaum gedeihen könnten.
Da die Mahonie an manchen Plätzen zu verwildern droht, empfiehlt die Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen, die Fruchtstände zu entfernen um eine Ausbreitung in der freien Natur zu verhindern bzw. auf den Anbau zu verzichten. Die Gefahr der ungezügelten Verbreitung geht auch von vegetativen Ausläufern aus.
Mahonia aquifolium ist sehr resistent und robust
Die genügsame Gewöhnliche Mahonie ist generell sehr robust und gesund. Unter Umständen kann es jedoch zu Blattrost kommen. In diesem Fall hilft es, die befallenen Blätter zeitnah zu entfernen. Ist der Standort zu schattig und der Boden zu feucht, kann sich Mehltau bilden. Auch in diesem Fall ist es ratsam, die befallenen Blätter zu entfernen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Ist die Gewöhnliche Mahonie eine einheimische Pflanze?
Danke und freundliche Grüsse
Werner Schniepper
Wer schon früh Bienen füttern möchte, dem kann ich diese Pflanze empfehlen.
Qualität war sehr gut.
Große Pflanze mit Blüten und keinem einigen kaputten Blatt.