
Kürbis, Muskatkürbis 'Musque de Provence'
Cucurbita moschata 'Musque de Provence' - Das fleissige und ertragreiche 'Workhorse' unter den Kürbissen
Kürbis, Muskatkürbis 'Musque de Provence' kaufen
Vorteile
- Unerreichte Kombination von Rübliaroma, ausgeglichenem Zucker/Säure-Verhältnis und Bissfestigkeit des Fruchtfleisches.
- Die Pflanze ist ertragreich, nicht aufgrund der Anzahl Früchte, sondern wegen der Grösse der einzelnen Früchte.
- Die schönste und intensivste Fruchtfleischfarbe unter den Kürbissen: oranger als orange.
- Ein europäischer Kürbis-Klassiker, weder der amerikanische Butternut, noch der japanische Hokkaido haben seine Beliebtheit irgendwie geschmälert.
Wuchs: Starkwüchsig, rankend, Abstand 1.5 x 1.5m
Ernte: Im September bis Oktober, wenn die Kürbisse langsam von dunkelgrünen in ocker-orange Farbtöne wechseln. Die Schale ist relativ verletzlich, besonders bei Lagerkürbissen sollte auf Unversehrtheit geachtet werden
Früchte: 2-3 Kürbisse pro Pflanze von 25-50 cm, 3-10 kg unter optimalen Bedingungen bis zu 40 kg, rund abgeflacht, mit sachten Längsrippen, bei Vollreife ocker-orange Schale, leuchtendes oranges Fruchtfleisch.
Geschmack: Rundes Kürbisaroma mit einer Rüblinote, mit leichter Muskatnote(?), erfrischend, ausgeglichen säuerlich-süss, angenehm bissfestes Fruchtfleisch
Beschreibung
Der Muskatkürbis ist DER gute Speisekürbis – viel Ertrag, gute Verarbeitbarkeit, keine Extravaganzen
Der Muskatkürbis ‘Musque de Provence’ zaubert südfranzösischen Spätsommerduft in die Küche, wenn die Tage schon längst wieder kürzer werden. Aus dem intensiv orangen leuchtenden Fruchtfleisch lassen sich besonders leckere Suppen kreieren. Ganz egal ob püriert, gedämpft oder im Kuchen, der Kürbis ist mit einer angenehm festen Konsistenz für fast jede kulinarische Spielerei zu haben. In der Verarbeitung, im Ertrag, farblich und geschmacklich, er überzeugt, allerdings auch ohne in einer bestimmten Kategorie alle andere Kürbissorten und Kürbisarten zu übertreffen. Sein Fruchtfleisch schmilzt nicht so wie beim Butternuss-Kürbis, es ist auch nicht so süss und maronig wie beim Hokkaido, aber der Muskatkürbis ist vielseitig, overall ausgeglichen (er fällt nirgendwo ab oder auf) und immer mehr gut genug für jeden Verwendungszweck. Und vor allem bietet 'Musque de Provence' auch sehr viel Fruchtfleisch… Der Muskatkürbis 'Musque de Provence' ist das Arbeitspferd, das ‘workhorse’ unter den Kürbissorten, sehr schnell erreicht er 6-10kg, in Einzelfällen kann er bis 40kg schwer werden. Der unbestechliche Trumpf von ‘Musque de Provence’: Kein Zierwert-Schnickschnack, keine extravaganten Formen, er ist schlicht und einfach ein guter normaler Kürbis – und das auch noch in Übergrösse.Der Mukatkürbis ‘Musque de Provence’ braucht viel Nährstoffe
Einzig bei der Fruchtgrösse sticht der ‘Musque de Provence’ heraus. Das bringt beim Anbau gewisse Eigenheiten mit sich. Prinzipiell mögen alle Kürbisgewächse nährstoffreiche Böden, beim ‘Musque de Provence’ ist diese Vorliebe einfach offensichtlich. Je mehr Nährstoffe, desto grösser die Kürbisse. Andere kleine und mittelgrosse Sorten lassen sich das weniger anmerken, beim ‘Musque de Provence’ hingegen mit seinen eher wenigen Früchten fällt das sofort ins Gewicht. Da die Fruchtgrösse die Eine-Mahlzeit-Kürbisverarbeitungskapazität der meisten Haushalte sowieso bei weitem übersteigt, juckt es viele Gärtner nicht, wenn die Muskatkürbisse mal ein bisschen kleiner ausfallen. Wer aber das maximale Ertragspotential ausschöpfen will, der nehme schon mal die Kompostschaufel zur Hand oder aber pflanzt den Musaktkürbis direkt an oder auf dem Komposthaufen.Wie genau schmeckt der Muskatkürbis ‘Musque de Provence’
Bekanntlich isst ja das Auge mit: Bei der Intensität der orangen Farbe übertrumpft der Muskatkürbis sogar Hokkaido und Butternut. Ein Wunder, dass ihn die Holländer nicht schon zum Nationalkürbis erhoben haben. Die Textur ist auch in gekochtem Zustand ganz leicht faserig, was aber nicht stört. Insgesamt bleiben die Scheiben aus dem Bachofen doch noch bissig, zerfallen also nicht. Im Vergleich zu Butternut und Hokkaido hat der Muskatkürbis ‘Musque de Provence’ weniger Säure und auch weniger Zucker. Der Geschmack ist aber sehr ausgeglichen, also auch nicht so säurebetont wie beim Speisekürbis Bischofsmütze. Insgesamt ist der Geschmack leicht gemüsig, erinnert stark an Rübli. Die Schale kann nicht mitgegessen werden, sollte aber ganz knapp geschält oder erst beim Verzehr geschält werden: Gerade unter der Haut/Schale ist das Fruchtfleisch am süssesten.Dass der Muskatkürbis 'Musque de Provence' auch einen leichten Muskatgeschmack zeigen sollte, verspricht ja schon der Name. Ich kann diesen Muskatton jedoch kaum je feststellen, und wenn, dann nur mit allergrösster Phantasie