Kiwi Minkigold®
Actinida deliciosa - weibliche gelbe Classic Kiwi Minkigold®
Kiwi Minkigold® kaufen
Vorteile
- weisslich, gelbe Früchte, sehr saftig und aromatisch
- schneller und früher Ertragseintritt, hoher Ertrag
- starker und gesunder Wuchs
- blüht im Juni
Früchte: rundliche, 4-7 cm grosse braune behaarte Früchte; Fruchtfleisch weiss-gold gefärbt
Geschmack: sehr saftig, aromatisch, mit einem Duft nach Apfel
Ertrag: sehr schneller und früher Ertragseintritt nach 2-4 Jahren, hohe Erträge
Wuchs/Gesundheit: starker gesunder Wuchs, vergleichbar mit Hayward; im Gegensatz zu anderen gelben Sorten zeigt diese Sorte einen gesunden Wuchs und keine chlorotisch gelben Blätter
Achtung: Die Sorte braucht einen Befruchter, dazu muss Minkimale gepflanzt werden
Beschreibung
Die 'Goldkiwi‘ aus dem Mutterland der Kiwikultur und unterdessen auch aus anderen Anbaugebieten bereichern schon seit einem guten Jahrzehnt die Fruchtabteilungen der Supermärkte. Als Gartenpflanzen konnten sie sich aber bisher nur wenig durchsetzen, weil die bisherigen Sorten meist nur einen ungesunden Wuchs mit schnell chlorotisch werdenden Blättern aufwiesen. Mit Minkigold® haben wir nun eine Sorte gefunden, die sich auch für den Hausgarten eignet und gute und regelmässige Wuchs- und Ernteresultate abliefert. Positiv ist auch anzumerken, dass der Ertragseintritt bei Minkigold® in der Regel relativ schnell nach 2 bis 4 Jahren erfolgt. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass wir bei Minkigold konsequent stecklingsvermehrte Jungpflanzen (und nicht in vitro vermehrte) verwenden.
Achtung: Pflanzen Sie zu Minkigold® immer den passenden und zur gleichen Zeit blühenden Befruchter Minkimale®.
Lieber Markus
Liebe Lubera-Leser
Als leidenschaftliche Gartenbrief-Leserin komme ich nicht umhin, als der Aufforderung vom letzten Gartenbrief meine kurze Gartenstorie zu schildern, nachzukommen. Natürlich in der Hoffnung, dass mir meine Glücksfee bei diesem Wettbewerb wohlgesinnt ist.
Aber nun zu meiner eigentlichen Gartenstorie:
Dieses Jahr hat das Gartenjahr bedauernswerterweise keinen guten Start erlebt. Vielversprechend war es im April kurzzeitig heiss und sonnig, aber der Mai und Juni so nass, dass man sich gefragt hat, ob es ein vorsintflutliches Zeichen ist, dass wortwörtlich alles im Garten absäuft.
Das Einzige was dieses Jahr besonders gut gedeiht, sind die Schnecken. Als Anfänger-Gärtnerin wusste ich gar nicht, dass es so viele verschiedene Schneckenarten gibt. Bekannt waren mir bis anhin nur die braune Nacktschnecke und die 'hübschere' Schneckenart mit dem bekannten Schneckenhaus. Dass es aber noch kleine, gefrässige graue Schnecken gibt, dazu schwarze und teilweise grünlich aussehende, gestreifte und gefleckte Nacktschnecken... Nun ja: Das war eine Horizonterweiterung, die ich nicht in meinem eigenen Garten lernen wollte. Diese Weichtiere (Mollusca) haben sich in meinem vor Nässe triefenden Garten extrem wohlgefühlt, sich vermehrt und genährt. Auch die Schneckenkörner scheinen dieses Jahr nicht wirklich zu wirken. Vom vielen Regen aufgelöst, haben sie wahrscheinlich eher die Erde als die Schnecken vergiftet. Von den gepflanzten 15 Salaten im Hochbeet haben sage und schreibe nur zwei überlebt. Einer davon arg angefressen. Es war dieses Jahr zum davonkriechen! Trotzdem war es auch ein lehrreiches Frühjahr. Denn in allen Schrebergärten ringsum haben sich diese Weichtiere ebenso vermehrt. Es war ein schwacher Trost, dass andere genauso zu kämpfen hatten.
Apropos kämpfen: In einem der diesjährigen Gartenbriefe hat Markus darauf aufmerksam gemacht, dass gewisse Schweizer Behörden die Kiwi-Pflanze in der Schweiz als 'invasive Art' eingestuft haben. Ironischerweise war der Gartenbrief trotz der traurigen Erkenntnis, dass Kiwi-Pflanzen in der Schweiz bald verboten sind, so witzig und unterhaltsam geschrieben, dass sich in mir der urtümliche Kampfgeist der schweizerischen Eidgenossen geregt hat. So war es den Eidgenossen doch schon immer ein Dorn im Auge gewesen, dass 'fremde Richter' über sie herrschen und richten sollten, was schliesslich auch so im Bundesbrief von 1291 festgehalten wurde. Als 'fremde Richter' nehme ich auch ein eine Schweizer Behörde wahr, welches über die Köpfe der Schweizer Gärtnerinnern und Gärtner hinweg entscheidet, welche Pflanzen man kultivieren darf. Zwar habe ich ein gewisses Verständnis, dass gewisse Pflanzen, wenn sie nicht gepflegt werden, zu sehr wuchern und mehr Schaden als Nutzen anrichten können. Allerdings hält sich mein Verständnis in Grenzen, wenn es um den Fall der Kiwi-Pflanzen geht. Und so habe ich - ganz im Sinne der urtümlichen Eidgenossen - entschieden, dass vier Kiwipflanzen bei uns auf die Veranda ziehen dürfen und so diesem Beamtentum aktiv Widerstand geleistet wird. Gestern wurden diese in Kiwi-freundliche, leicht sauere Erde gesetzt und wir warten darauf, dass wir hoffentlich bald von den Früchten dieses Widerstandes geniessen dürfen.
Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die sintflut-ähnlichen Regengüsse bald überall aufhören mögen und uns ein warmer und sonniger Sommer bevorsteht.
Herzliche Grüsse
Ruth Isensee-Steiner
Und ist Minkigold zu empfehlen - oder doch lieber eine andere Goldkiwi?
Danke im Voraus.