Ichang Papeda
Citrus ichangensis - die frosthärteste immergrüne Zitrusart
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Vorteile
- Winterhart und immergrün bis -16 Grad
- Blätter und rosa Blüten mit zitronenartigem Duft
- Kleine, mandarinenähnliche Früchte mit saurem Saft.
- reife Früchte vor dem Winter
- Selbstfruchtbar
Blüte: kleine rosa Blüten, stark duftend
Frucht Aussehen: Grösse und Form einer kleinen Mandarine (5-6 cm Durchmesser); Gelb bei Vollreife, mit zahlreichen Kernen.
Geschmack: der saure Saft kann wie Zitronensaft verwendet werden
Fruchtschale: 3-4 mm dick und bitter
Reifezeit: November
Wuchs: eher langsamer, breiter Wuchs, 2 bis 4 Meter hoch werden
Blätter: zweigeteilt, dunkelgrün glänzend
Dornen: ca. 2 cm lange Dornen, kaum Dornen an Zweigen mit Blüten und Früchten
Winterhärte: -16 °C (benötigt ab -10 °C Winterschutz)
Herkunft: Aus den Bergregionen im Süden Chinas. Man findet die Art wild in den Provinzen Gansu und Hubei.
Beschreibung
Ichang Papada (Citrus ichangensis) ist die wahrscheinlich winterhärteste echte Zitrusart. Sie stammt aus den Bergregionen im Süden Chinas und wird dort auch als widerstandsfähige Veredelungsunterlage für Orangen verwendet. Die Ichang Papada wurde nach der Stadt Yichang (Ichang) in der Provinz Hubei benannt. Citrus ichangensis gehört innerhalb der Gattung Citrus zu der Untergruppe Papedocitrus, welche sich durch stark vergrößerten Blattstielen auszeichnet. Sie ist eine der Elternarten des Yuzu (Citrus junos), einer beliebten Zitrusfrucht in der japanischen Küche. Die winterharte Zitruspflanze bildet kleine, mandarinenähnliche Früchte mit einer rauen, grünlichen bis gelborangen Schale. Die Früchte sind voller Samen und sehr sauer. Der Saft kann wie Zitronensaft verwendet werden. Die Schale ist jedoch reich an ätherischen Ölen und duftet exotisch verführerisch. Die Ichang Papada ist die frosthärteste immergrüne Zitrusart und kann Temperaturen von bis zu -16 °C überstehen.
Wie wächst die Ichang Papada?
Die Ichang Papada wächst langsam als kleiner eher breiter Baum oder Strauch, der bis zu 3 m hoch werden kann. Sie hat glänzende, dunkelgrüne Blätter mit großen Flügeln, die einen zitronenartigen Duft verströmen. Die Zweige besitzen 2 cm lange Dornen, welche jedoch an den mit Blüten besetzten Trieben jedoch fast vollständig fehlen. Die Blüten sind rosa, glockenförmig und duften himmlisch. Sie erscheinen im Frühjahr und ziehen Bienen magisch an, welche die Blüten auch erfolgreich bestäuben. Die Ichang Papada ist selbstfruchbar und braucht keine andere Zitruspflanze zur Befruchtung.
Woher kommt Citrus ichangensis?
Die Ichang Papada ist eine Zitruspflanze, die ihren Namen von der Stadt Yichang in der Provinz Hubei in China hat. Sie ist ein Verwandter der Limetten, aber viel robuster und frostbeständiger. Sie kann Temperaturen von bis zu -16°C überstehen und wächst in ihrer Heimat im Süden Chinas in Höhenlagen von bis zu 2400 m. Sie ist also eine echte Überlebenskünstlerin unter den Zitrusfrüchten.
Die Ichang Papada hat eine lange Geschichte und wurde schon vor Jahrtausenden mit anderen Zitrusarten gekreuzt. So ist sie zum Beispiel eine der Elternteile der Yuzu, einer der beliebtesten frostharten Zitrusfrüchte. Auch heute wird sie noch gerne zur Züchtung von winterharten Zitruspflanzen benutzt, da sie neben Poncirus trifoliata die beste Frostresistenz unter diesen Südfrüchten besitzt.
Ichang Papada wird in China als Veredelungsunterlage für Orangen verwendet, da sie eher schwachwüchsig und sehr widerstandsfähig ist. Sie ist eine besondere und vielseitige Zitruspflanze, die definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.
Die Früchte von Citrus ichangensis
Die Früchte der Ichang Papada sind klein, rund bis oval und haben eine raue, grünliche Schale, welche bei Vollreife gelborange wird. Sie erinnern an kleine 5 bis 6 cm grosse Mandarinen. Die Schale ist mit 3 bis 4 mm eher dick und enthält viele ätherische Öle, wodurch die Schale verführerisch duftet, jedoch aber auch sehr bitter schmeckt. Das Fruchtfleisch ist im Vergleich zu anderen Zitruspflanzen eher wenig saftig und meist voller Samen. Es schmeckt sehr sauer. Der saure Saft kann wie Zitronensaft verwendet werden. Die Früchte von Citrus ichangensis reifen im Herbst und sind meist spätestens im November bereit gepflückt zu werden.
Standort und Pflege für die Ichang Papada
Die Ichang Papada ist eine interessante Zitrusart für alle, die eine winterharte und duftende Pflanze suchen. Sie eignet sich sowohl für den Freilandanbau in mildem Klima, als auch für die Kübelkultur. Citrus ichangensis braucht einen sonnigen, windgeschützten und gut drainierten Standort. Sie sollte regelmäßig gegossen, aber nicht zu nass gehalten werden. Eine ausreichende Düngung mit einem geeigneten Zitrusdünger ist wichtig um die dunkelgrüne Blattfarbe zu erhalten und den Blütenansatz zu begünstigen. Die Ichang Papada benötigt wenig Schnittmassnahmen und ist relativ pflegeleicht.
Wie winterhart ist Citrus ichangensis?
Kurzfristig verträgt die Ichang Papada sogar Temperaturen von bis zu -16 °C und verliert dabei nicht einmal die Blätter. Jedoch ist die chinesische Zitruspflanze empfindlicher, wenn sie noch jung ist, wenn die Frostperiode länger dauert oder spät im Frühling eintritt. Deshalb ist es wichtig die Zitruspflanze im Winter ab -10 °C oder bei vor allzu starkem Frost zur schützen, z.B. durch Stroh, ein Vlies oder eine Heizmatte.
Die Schale ist zwar sehr aromatisch, allerdings mit vielen unangenehmen Nebenaromen und ich finde sie nicht geeignet für die Küche – kein Vergleich mit Yuzu.
Das Artikelbild ist übrigens falsch und zeigt keine Citrus ichangensis. Die Blattstiele sind beinahe so gross wie die Blätter.
meine 3-jährige Pflanze hat dieses Jahr zum ersten Mal 2 Blüten gemacht und auch Früchte gebildet zu meiner grossen Freude!
Die Früchte haben jetzt die Grösse von Mandarinen aber die Schalen duften absolut nicht!
Kommt der Duft erst gegen Ende der Reife oder hab ich die Pflanze nicht genug gedüngt?
Ich habe die Pflanze Anfangs letzten Winter umgetopft und erst diesen Sommer ab und zu gedüngt, die Pflanze sieht sehr gesund aus, hat dunkelgrüne Blätter.