Hoher Heckenbambus 'Campbell'
Fargesia robusta 'Campbell' ist der am stärksten wachsende Bambus, welcher bei uns winterhart ist und keine Ausläufer bildet.
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Vorteile
- sattgrüne, dicke Halme
- Halme sind mit auffallenden, hellen Halmscheiden besetzt
- bildet keine Ausläufer
- kann bis zu 6 m hoch werden
- bedingt winterhart
Endgrösse: 6m hoch und 3m breit
Blüten: Blührhythmus von 80-130 Jahren, stirbt nach der Blüte ab
Halme: grün, sehr dick
Blätter: wintergrün
Verwendung: Solitär, Gruppe, Gefässe
Beschreibung
Aufrechter Wuchs
Der Hohe Heckenbambus 'Campbell' wird seinem Namen gerecht, bis zu 6m hoch werden die Halme. In unseren Breitengarden ist dies somit eine der höchsten Bambussorten. Um eine solche Höhe zu erreichen, braucht es freilich starke Halme, bis zu 3cm Durchmesser weisen die Halme des hohen Heckenbambusses auf. Die Austriebe sind leicht rötlich und die Sprosse borstig behaart.
Sie sind übrigens roh essbar, natürlich erst, wenn die Borsten entfernt wurden. Die Halme sind von auffallenden, hellen Halmscheiden besetzt und bilden einen starken Kontrast zu den sattgrünen Halmen. Der Bambus 'Campbell' wächst trotz der Höhe aufrecht mit leicht hängenden Spitzen. Die Blätter behalten bis zu den ersten starken Frösten ihre frische, grüne Farbe; erst im Winter wird ein Teil der Blätter gelb und fällt ab. Viele Blätter verbleiben jedoch bis ins Frühjahr an der Pflanze.
Hitzeverträglicher Riese
Wie alle Fargesien wächst auch diese Sorte 'Campbell' horstartig, das heisst ohne Ausläufer. Zunächst stehen die Halme noch dicht zusammen. Mit zunehmendem Alter jedoch wird der Abstand zwischen den Halmen immer grösser, nach 10 Jahren kann dieser Bambus bis 7 Quadratmeter (2,5 x 2,5m) einnehmen und der Wuchscharakter ist locker verstreut. Wer weniger Platz zur Verfügung hat, kann regelmässig Teile des Bambusses abstechen, so bleibt der Horts kompakter.
Campbell ist ein überaus hitzeverträglicher Bambus, auch in warmen Gegenden kann er an einem sonnigen Standort verwendet werden, Schatten hingegen mag der Bambus 'Campbell' nicht. In den ersten Jahren oder in strengen Wintern ist ein Winterschutz empfehlenswert, ab Temperaturen von -20°C entstehen Schäden, welche den Bambus zum Absterben bringen können. Am besten wird ein Strohballen im Wurzelbereich ausgebracht, so sind die Neuaustriebe im Frühjahr gleich noch vor Spätfrösten geschützt. Ein Schnitt ist in der Regel nicht nötig, kann jedoch ohne Probleme durchgeführt werden, dazu einfach die Halme auf der gewünschten Höhe kappen. Alle 5 Jahre sollten alte Halme, erkenntlich an der gelblichen Farbe, entfernt werden. Um den Horst kompakt zu halten, kann man wie schon erwähnt regelmässig Teile abstechen, diese lassen sich an neuen Orten weiterverwenden.
Versprüht exotisches Ambiente
Verwenden kann man Fargesia robusta 'Campbell' als Solitär an Orten wo viel Platz zur Verfügung steht. Der lockere Bambuswald der sich entwickelt wirkt wunderbar exotisch. Aber auch Solitärbambusse, die durch Abtrennen von Teilstücken etwas kompakter gehalten werden, entwickeln sich zu imposanten Pflanzen. In grossen Töpfen kann der hohe Heckenbambus 'Campbell' auch eindrucksvolle Plätze schmücken und ist wie gesagt auch an heissen Standorten einsetzbar, solange eine genügende Wasserversorgung gewährleistet ist.