
Cornus officinalis
Japanische Kornelkirsche - duftender Großstrauch mit attraktiver Frucht und Herbstfärbung, Frühblüher und winterhart
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Vorteile
- angenehm duftende, gelbe Blüte
- frosthart, windresistent und stadtklimafest
- Frühblüher
- wichtige Nahrungsquelle für Insekten und Vögel
Boden: kalkhaltig, humos, frisch, durchlässig
Blüte: einfach, mittelgroß, doldenförmig, leuchtend gelb
Blütezeit: (Februar), März-April
Blätter, Blattform: elliptisch, dunkelgrün, glänzend, sommergrün, rotbraune Herbstfärbung
Wuchs: aufrecht, ausladend, mehrstämmig, strauch- bis baumartig
Endgröße: ca. 4-7 Meter hoch, 2-3 Meter breit
Kübelpflanze/Auspflanzen: Auspflanzen
Winterhärte: gut
Beschreibung
Cornus officinalis gehört zur Gattung Cornus. Unter optimalen Bedingungen erreicht der Großstrauch eine maximale Wuchshöhe von 4 bis 7 Metern und eine Breite von bis zu 3 Metern. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet liegt in China, Japan und Korea. Daher bezeichnet man die Pflanze auch als Japanische Kornelkirsche. Im Aussehen ähnelt Cornus officinalis stark der in Mitteleuropa heimischen Cornus mas. Die Japanische Kornelkirsche blüht jedoch deutlich früher und bildet größere und auffälligere Blüten aus. Aus den optisch ansprechenden, gelben und duftenden Blüten entwickeln sich im Hochsommer knallrote Steinfrüchte. In Kombination mit den üppigen dunkelgrünen Blättern ergibt sich ein schöner Kontrast.
Im Herbst begeistert der Großstrauch mit einer attraktiven Herbstfärbung, wenn die Blätter eine rotbraune Farbe annehmen. Damit hat die Kornelkirsche ganzjährig einen dekorativen Mehrwert für den Garten. Eine weitere Besonderheit dieser Pflanze ist das sehr harte Holz. Aus diesem Grund wird sie auch als Japanischer Hartriegel bezeichnet.
Japanische Kornelkirsche: Ansprüche an Standort und Boden
Cornus officinalis bevorzugt einen sonnig bis halbschattigen Standort. Je sonniger der Standort, desto besser können die Früchte der Kornelkirsche reifen. Bei der Auswahl des Substrats ist der Großstrauch kompromissbereit. Der Boden sollte lediglich durchlässig, humos und kalkhaltig sein. Einen frischen Boden nimmt der Japanische Hartriegel gerne an. Darüber hinaus kann das Substrat, sowohl sandig als auch lehmig sein.
Wuchs und Blätter der Japanischen Kornelkirsche
Die junge Japanische Kornelkirsche wächst zunächst als Großstrauch heran. Unter guten Voraussetzungen und an einem geeigneten Standort kann sie sich zu einem bis zu 7 Meter großen Baum entwickeln. Pro Jahr legt Cornus officinalis zwischen 20 und 40 Zentimeter an Höhe zu. Die Wuchsbreite des Japanischen Hartriegels liegt zwischen 2 und 3 Metern. Der Wuchs ist mehrstämmig und ausladend. Daher kann Cornus officinalis nicht nur gut als Solitärpflanze zum Einsatz kommen, sondern bietet sich auch als Hecke und Sichtschutz an.
Die sommergrüne Japanische Kornelkirsche besitzt gegenständig angeordnete, eiförmige Blätter. Sie haben zunächst eine schöne dunkelgrüne Färbung und eine glänzende Oberfläche. Ab Herbst verfärben sich die Blätter zunehmend und werden schließlich rötlich-braun.
Die Blüte von Cornus officinalis
Im Frühjahr, etwa ab Februar oder März, ist die Blütezeit der Japanische Kornelkirsche anzusetzen. Die Blüten zeigen sich sogar noch vor dem Blattaustrieb. Sie sind in zarten, kleinen Dolden angeordnet. So sind die leuchtend, hellgelben üppigen Blüten schon von weitem gut zu erkennen. Dabei überzeugt die Blüte der Kornelkirsche nicht nur optisch, sondern schmeichelt auch dem Geruchssinn mit ihrem betörenden Duft. Damit lockt die Blüte von Cornus officinalis zahlreiche Insekten an, die für die Bestäubung der Pflanze so wichtig sind.
Die Früchte der Japanischen Kornelkirsche
Ab etwa August sind die Früchte von Cornus officinalis reif. Es handelt sich dabei um Steinfrüchte, die ein wenig an Kirschen erinnern. Daher bezeichnet man die Pflanze auch als Kornelkirsche. Mit zunehmender Reife färben sich die Früchte von kräftig scharlachrot zu dunkelrot. Das Wildobst ist bei Vögeln sehr beliebt und eine geschätzte Nahrungsquelle. Auch Menschen können die Früchte der Kornelkirsche essen. In der chinesischen Medizin kommen die Früchte und auch andere Bestandteile der Pflanze häufig zum Einsatz. Ein Hinweis auf die medizinische Anwendung bietet die Sortenbezeichnung officinalis. Der Geschmack der Früchte ist säuerlich bis herb. Wer die Säure nicht so gut verträgt, kann die Früchte auch weiterverarbeiten, beispielsweise zu Marmelade.
Japanischer Hartriegel Pflege: Tipps
Der Japanische Hartriegel erfordert nur wenig Pflegeaufwand. In der Anfangszeit nach dem Einpflanzen ist es nötig, regelmäßig zu gießen. Hat sich der Großstrauch gut eingewurzelt, reicht ihm das Regenwasser meist schon aus. In besonders trockenen Sommerperioden empfiehlt es sich, Cornus officinalis ein- bis zweimal pro Woche zu gießen. Der Einsatz von Langzeitdünger im Frühjahr ist sinnvoll, um die Pflanze über das ganze Jahr mit Nährstoffen zu versorgen. Cornus officinalis ist sehr schnittverträglich. Etwa alle ein bis zwei Jahre ist es notwendig, den Großstrauch von abgestorbenen Ästen zu befreien und falls nötig wieder in Form zu bringen. Am besten eignet sich für diese Maßnahme der Frühling, unmittelbar nach der Blüte.
Danke
Wann ist ein guter Pflanzzeitraum?
Welche Sorte hält die Früchte möglichst lange am Strauch evt sogar über den Winter als Vogelnahrung?