Pointilla® Fortunella®
Elaeagnus umbellata 'Fortunella' - milde, wohlschmeckende, goldige Beeren im Herbst
Pointilla® Fortunella® kaufen
Vorteile
- wohlschmeckende, goldige Beeren mit weissen Pünktchen
- viel Zucker und viel Säure, angenehmer Ausgleich
- hoher bis sehr hoher Ertrag
Beeren: Johannisbeer-gross, etwas grösser als Sweetnsour® und Amorosa®, wunderschön ambergelb, mit weissen Pünktchen; bedecken die 2-jährigen Triebe fast gänzlich, tolle Farbe ab Mitte September
Reife/Ertrag: Mitte Oktober bis Anfang November; Ertrag hoch bis sehr hoch, schon im 3. Jahr 3-4 kg möglich
Geschmack: viel Zucker und viel Säure, viel angenehmer als eine rote Johannisbeere, bei Vollreife absolut keine Adstringenz, etwas runderer Geschmack als die roten Sorten
Wuchs: kann 3-4 m hoch werden, aber in der Gartenkultur auf 2.5 m beschränken, 4-5-jährige und ältere Triebe regelmässig rausschneiden. Auf 1.5-2 m Abstand pflanzen
Befruchtung: 100 % selbstunfruchtbar, als Befruchter Sweetnsour® oder Amoroso® wählen
Wie könnte es anders sein – meine erste Geschichte ist einer faszinierenden Pflanze gewidmet–
der Pointilla! Was kann man schon über EINE PFLANZE schreiben – wunderte sich mein Mann als er von diesem Vorhaben – eine Gartenstory zu publizieren erfuhr. Meinerseits wunderte ich mich auch. Eine Menge - dachte ich mir selbst zuzwinkernd. Schlussendlich wäre ich blöd, NICHT darüber zu schreiben. Und ganz nebenbei zu ernten: ein Tells!
Nun, zur Pointilla. Die Pünktchenbeeren gehören zur Familie der Ölweiden. Ein kurzer Blick in das allwissende Web genügt um zu erfahren: „Ölweiden sind vielseitige Gehölze. Einige Sorten sind immergrün, sodass sie auch im Winter den Garten zieren. Beeindruckend sind die duftenden Blüten. Diese gehören zu den am stärksten duftenden im Garten. Ölweiden sind robust und anspruchslos und sie haben eine weitere Besonderheit. Sie produzieren ihre eigenen Nährstoffe. Auch andere Nachbarpflanzen profitieren von den guten Eigenschaften dieser Gehölze. Vielleicht sind sie auch etwas für Sie? Diese Vielseitigkeit ist es, die die Korallenweide so einzigartig macht. So einzigartig wie meine Erfahrungen mit der Lubera- Pflanzenwelt auch sind. Seit drei Jahren bestelle ich und „gärtnere lustvoll“.
Ausgelöst hat ihn – wie manchen Familienmitglieder meinen könnten – den Lubera- Pflanzenwahn, die Verzweiflung. Vor einigen Jahren erwarben wir unser Haus mit einem ziemlich großen Feld um herum. Ja, Sie haben sich nicht verlesen – ein Feld. Oder anders gesagt: eine ganz,ganz leere Wiese. Die einzigen bis vor Kurzem eingepflanzten Gartenbewohner waren ein Paar Ziersträucher und zwei Hainbuchenhecken. Es bestand auch keine Hoffnung dass es bald anders werden würde. Viel Verhandlungsgeschick war nötig, es kamen schlimme Drohungen dass das Auto zerkratzen und verkommen wird je mehr Gartencenterpflanzen damit transportiert werden. In dieser düsteren Zeit entdeckte ich Lubera. Mit verlockend bunten Bilder von anmutend blühenden Pflanzen und saftig schmeckenden Früchten. Und der Gartenkatalog, und die Videos, und der Markus – eine pomologische, wandernde Enzyklopädie. Und mitten im Ganzen lächelte sie mich an – die Pünktchenbeere – ihre sympathisch gepunktete Beeren waren es, in Kombination mit den olivengrünen länglichen Blätter die mein Gartenherz höher haben schlagen lassen. Voriges Jahr war es dann so weit – dieses wahre Juwel durfte ich gemeinsam mit einigen Sommerfliedern (entlang des Zauns in einer 60 Meter Hecke) bei Lubera erwerben. Für welche Pointilla-Arten habe ich mich entschieden? Ich traf die Entscheidung mich nicht entscheiden zu müssen ;) Ehe ich mich umsah kamen sie schon an – Amoroso, Sweet`n Sour, Fortunella. Im folgendem Jahr haben sie sich zu sehr dekorativen, dichten Sträucher entwickelt, allen voran – die Fortunella. Sie wuchs auch aufrechter und schneller als ihre rote Schwestern. Und die Blätter – ein Hingucker. Und die Blüten – unzählige kleine Versuchungen für die fleißigen Bienen. Und die Früchte, ach die Früchte! Wenn das alljährliche Einmachen aller anderen Beeren schon längst in Vergessenheit geraten ist, schicken sie sich erst an reif zu werden – die unzähligen roten und gelben Früchtchen. Vor allem aber die gelben, den sie waren in der Anzahl als auch in Aroma und Geschmack den Roten überlegen. Die Äste waren derart von Früchten übersät, dass ich mich fragte, wie ich es je schaffen würde schneller als die Vögel zu sein. An die drei Kilos pro Strauch erntete ich - in einigen Stunden. Das milde Oktoberwetter und Karo leisteten mir dabei eine große Hilfe, vor allem durch ihr Dasein. Karo - unser siebenjähriger Labrador Retriever. Allerdings traute ich mich mangels Wissens um die Unbedenklichkeit der Pünktchenbeere für Hunde (hier- mein Wunsch an Lubera - die haustiergiftigen Gartnepflanzen als solche zu bezeichnen) nicht, ihn damit zu belohnen.
Was mit den Früchten geschah? Sie fanden ihre Verwirklichung in einigen Formen. Es entstand ein toller Fortunella-Sirup. Der Geschmack – aromatisch, leichte Säure, nicht überwiegend, interessante kremig-gelbe Farbe. Ein Paar Gramm habe ich der Nachbarin geschenkt – als Werbung für Lubera. Vielleicht kriegt man dafür auch einen Tells ;) Eine dritte Verwendung fanden die gepunkteten Früchte in einem schmackhaften Butterbröselkuchen gemeinsam mit Zwetschgen.
Dank dem Züchter - Markus, und dank Lubera werden wir auch in den kommenden Jahren unsere Pointillas bewundern, ernten, damit backen und… auf Ihr pflanzliches Wohle anstoßen!
Vor vielen Jahren kaufte mein Schwiegervater, der sich im Rahmen seiner Frühpensionierung in Sardinien niedergelassen hatte, dort ein ein Grundstück mit einer Villa aus den 60er Jahren, - mit Hilfe einiger Sponsoren aus dem engsten Umkreis. Der etwa tausend Quadratmeter grosse Garten war ein Zeugnis der Pflanzen-Liebhaberei des ehemaligen Besitzers. Damals ziemlich ungewöhnlich, zu einer Zeit da man in Sardinien vor allem schmucklose Nutzgärten mit dentraditionelle Sorten antraf. Jedenfalls hat dieser Mann allerlei subtropische Zier- und Nutzpflanzen angesammelt: U.a. Mimosen, Bananen, Cherimoya, Avocado, Oliven, Datteln,usw. Da war auch ein kleines Wäldchen aus unidentifizierbaren etwa zweieinhalb Meter grossen Sträuchen, unten kahle Stämmchen und oben buschige Kronen. Die Pflanzen blühten reichlich, ich könnte schwören in einem zarten Rosa, und mich frage ob darunter einige Escallonia waren ?
Jedenfalls waren etlich der Pflanzen im Herbst beladen mit rosaroten Beeren mit feinen, hellen Pünktchen. Ein Nachbar beteuerte die Beeren seien essbar und nannte sie Japanische Johannisbeeren. Was ich heute weiss, müssen es essbare Oelweiden gewesen sein. Wir machten aus den Beeren versuchsweise ein Gelee. Nur ein paar Gläser. Die waren im Nu weg denn der Geschmack war unglaublich lecker, irgendwie moussierend süss-sauer, fruchtig, limonadig. Wir waren nur drei Jahre auf diesem Grundstück. (obwohl es heute noch im Besitz meines Schwagers ist, allerdings alles gerodet.....). Im letzten Jahr habe ich den Versuch wiederholt und das Resultat war sehr mittelmässig und das heisst enttäuschend. Keine Ahnug was schief gelaufen ist. 20 Jahre später, zurück in der Schweiz schon seit langem, habe ich eine essbare Oelweide per Zufall bei einem Lieferanten aus dem Ausland entdeckt, anhand der Bilder als 'unsere' Beerenpflanze in Sardinien identifiziert, bestellt und vor fünf Jahren gepflanzt. Sie ist inzwischen ein stattlicher Strauch mit üppigem Blütenansatz aber bis jetzt nicht einer Frucht. Nun habe ich bei Lubera den Hinweis entdeckt dass die Pflanze als selbstunfruchtbar einzustufen ist.
Das könnte alles erklären. Sofort habe ich eine ergänzende , gelbe Sorte bestellt, als Befruchter die nun, 2020, gepflanzt wird in meinem Food-Forest mit über 45 Spezies. Nun bin ich gespannt.
eine Frage zum Pflanzabstand der Ölweiden. Ich habe die drei Sorten Amaroso, Fortunella und Sweet n Sour bestellt.
Habe jetzt gelesen das Sie zur Befruchtung Pflanzabstände von 1,5-2m empfehlen. Ich hatte eigentlich vor die Büsche auch als 'Düngerpflanze' in die nähe von Obstbäumen (Birne, Apfel, Zwetschge) zu Pflanzen. Dann wären sie alle drei auf einer Achse und auf einer Höhe (auch in Windrichtung) aber jeweils mit ca. 7m Abstand. Funktioniert das dann noch mit der Befruchtung oder sind die Abstände so zu groß?
Wenn die Abstände nicht größer 2m sein dürfen müsste man sie ja wirklich geballt als Hecke pflanzen...
Viele Grüße