Kanadischer Judasbaum 'Eternal Flame' Zierstämmchen
Cercis canadensis 'Eternal Flame' - flammendes Farbenspiel in halbhängender Krone
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Vorteile
- Laub an den Triebspitzen flammend rot, zu goldgelb reifend
- Baum mit halbhängenden Seitenästen
- Rot-violette Blüten im Frühjahr direkt am Stamm und den Ästen
- winterhart
- pflegeleicht
Name: Kanadischer Judasbaum ‚Eternal Flame’®
Botanisch: Cercis canadensis ‚Eternal Flame’®
Blütezeit: Ende April bis Anfang Mai
Blätterfarbe: im Austrieb feuerrot, zu einem warmen Goldton wechselnd
Blütenfarbe: rot-violett
Standort: Halbschatten, Vollsonne, windgeschützt
Boden-Feuchtigkeit: feucht bis trocken, gut drainiert
Boden-Schwere: mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Winterhärte: frosthart bis ca. -20 °C
Verwendung: Einzelpflanze, Kübel
Beschreibung
Judasbaum 'Eternal Flame' Zierstämmchen begeistert mit violett-roten, herzförmigen Blättern an seinen Triebspitzen. Das Laub färbt sich beim Älterwerden goldgelb. Durch einen halbhängenden Wuchs der Seitenäste wirken die rot-gelben Zweige wie brennende Kaskaden. Aus dem Grund ist diese Varietät auch unter dem Namen 'Flame Thrower' ("Flammenwerfer") bekannt.
Im Frühling öffnen sich direkt am Stamm und den Zweigen rot-violette Blüten in Gruppen von 5 bis 12. Die Blätter treiben etwas später aus. Voll entfaltet sind sie durchschnittlich 11 cm lang und 10 cm breit.
Diese Sorte ist unter den Handelsbezeichnungen 'Eternal Flame' und 'Flame Thrower' bekannt und wird im US-Sortenregister unter der Nummer NC2016-2 geführt. Es handelt sich im eine Kreuzung zwischen einem Cercis-Sämling mit hängenden Zweigen unbekannter Abstammung und der Sorte 'The Rising Sun'. 2016 wurde eine einzelne Pflanze aus einem Sämlings-Bestand an der North Carolina State University (Raleigh, NC) ausgelesen und wird seitdem durch Chip-Budding (Plattenokulation) vegetativ vermehrt.
Verbreitungsgebiet und Namensherkunft
Die Gattung Cercis umfasst 10 Arten, deren Verbreitungsgebiet in Nordamerika, Europa und Asien liegt. Das nördlichste Ende des Herkunftsgebiets von Cercis canadensis erstreckt sich bis nach Kanada. Im Süden und Westen reicht es bis Florida, Oklahoma und Texas. In den USA ist dieser Baum als "Eastern Redbud" bekannt. Auch in Mexiko kommt dieses Gehölz vor.
Die wissenschaftliche Bezeichnung "Cercis" leitet sich vom griechischen Begriff "Kerkis" für Weberschiffchen ab. Dieser Name bezieht sich auf die charakteristische Form der Fruchthülsen dieser Gattung. Der deutsche Name "Judasbaum" hat hingegen seinen Ursprung in einer Legende. Judas Iskariot soll sich, nachdem er Jesus verraten hatte, an einem Cercis-Baum erhängt haben. Daraufhin verfärbten sich die vorher unschuldig weissen Blüten des Baumes aus Scham rot.
Darüber hinaus kennen manche diesen Baum auch als "Herzbaum" oder "Liebesbaum". Diese ansprechenden Namen spielen auf die Herzform der Blätter an.
Blüten und Früchte
Zwischen Ende April und Anfang Mai öffnen sich die rosa-violetten Blüten von 'Eternal Flame'. Sie spriessen in Gruppen von 5 bis 12 direkt aus der Rinde an Stamm und Zweigen. Das wird als Kauliflorie bezeichnet und bedeckt das gesamte Holz mit einem kräftig gefärbten Mantel. Dieses beeindruckende Schauspiel dauert etwa 2 bis 3 Wochen an. Die Schmetterlingsblüten haben die charakteristische Form, die du von Hülsenfrüchten wie Erbsen kennst.
Knospen und Blüten vom Judasbaum sind essbar. Sie werden sowohl in den USA als auch im Mittelmeerraum in der Küche verwendet. Sie können frisch oder frittiert serviert werden.
Die übrigen Pflanzenteile inklusive der Früchte und Samen sind aber alle schwach giftig. Darum dürfen sie weder verzehrt noch an Haustiere verfüttert werden.
Verwendung
Dieser besonders farbenfrohe Liebesbaum eignet sich als Solitär für sonnige, windgeschützte Standorte. Seine halb-hängenden Triebe kommen an einem freien Standort in der vollen Sonne am besten zur Geltung. Die leuchtendroten Blattherzen an den Triebspitzen begleiten dich dann durch den ganzen Sommer. Die Krone ist ausladend und locker. Als Kübelpflanze bleibt der Baum kleiner.
Standort und Boden
Alle Cercis-Arten bevorzugen feuchte, nährstoffreiche, tiefgründige Lehm- und Tonböden mit leicht alkalischem pH-Wert. Die neuen Sorten sind aber sehr anpassungsfähig und gedeihen auf jedem nicht zu sauren und nicht staunassen Gartenboden zufriedenstellend. Tiefgründige, nährstoffreiche Böden sind von Vorteil.
Der Standort sollte sonnig bzw. höchstens leicht beschattet sein.
Kultur im Kübel
Der Judasbaum 'Eternal Flame' eignet sich auch als Kübelpflanze. Setze ihn in ein Gefäss mit mindestens 40 Litern Volumen, damit der Wurzelraum nicht zu klein ist und du die Pflanze nur alle 2 bis 3 Jahre in frische Erde umsetzen musst.
Als Pflanzsubstrat empfiehlt sich eine strukturstabile Kübelpflanzenerde. Zitrus- oder Palmenerde ist für den Liebesbaum zu sauer.
Judasbaum pflanzen
Bevor du den Baum einpflanzt, empfehlen wir dir, ihn gründlich zu wässern. Hierzu kannst du den Kulturtopf in einen Eimer mit Wasser stellen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Anschliessend nimmst du behutsam die Pflanze aus dem Topf und setzt sie in die vorbereitete Pflanzgrube ein. Platziere einen Stützpfahl neben dem Baum, um ihm Halt zu geben. Schliesse die Grube mit dem ausgehobenen Erdboden und achte darauf, die Erde gut festzutreten. Zum Abschluss giesse die frisch gesetzte Pflanze grosszügig, um sicherzustellen, dass die Wurzeln einen guten Bodenschluss bekommen. Während der ersten Wochen nach dem Einpflanzen sowie im Verlauf des ersten Sommers ist es entscheidend, die Erde immer etwas feucht zu halten.
Düngen, wässern und schneiden
Sobald der Baum gut verwurzelt ist, braucht er kaum Pflege. Im Frühjahr bekommt er einen Stickstoff-Phosphor-Kalium-Dünger (2:1:1). Damit die Nährstoffe aufgenommen werden können, musst du eventuell wässern. Die ausgewogene Nährstoffversorgung macht den Baum widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.
Ein Rückschnitt ist nur dann notwendig, wenn du kranke oder abgestorbene Triebe bemerkst oder wenn Äste sich kreuzen und gegeneinander reiben. Um Windbruch zu verhindern, ist es wichtig, Astquirle auszudünnen. Die beste Zeit für den Schnitt ist im Frühjahr, nachdem die Blüte abgeschlossen ist.
Cercis canadensis 'Eternal Flame' übersteht Temperaturen bis -20 °C ohne Probleme. Es empfiehlt sich dennoch, den Baum im ersten Herbst mit einer dichten Mulchschicht vor Bodenfrösten zu schützen.
Krankheiten und Schädlinge
Zu den häufigsten Schädlingen an Judasbäumen gehören Blattläuse. Sie richten in der Regel aber keine Schäden an. Auch die gelegentlich auftretenden Blattflecken durch Pilzbefall sind nur ein kosmetisches Problem. Wenn dein Baum Blattflecken hat, entferne die betroffenen Blätter und entsorge sie, damit sich der Pilz nicht weiter ausbreitet.
Eine ernstere Bedrohung ergibt sich durch das Auftreten der Verticillium-Welke. Dieser Pilz führt dazu, dass die Leitgefässe der Zweige verstopfen und diese austrocknen und absterben. Dann müssen die befallenen Triebe bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Achte darauf, deine Schere oder Säge nach jedem Schnitt gründlich zu desinfizieren. Nur so kannst du verhindern, dass sich der Pilz weiter ausbreitet.
Ich habe letztes Jahr 4 Judasbäuma eternal flame und the rising sun bestellt und sie haben alle schwarze Flecke und weiße Punkte auf den Blättern, was kann das sein und muss ich da was dagegen tun? Mit freundlichen Grüßen und herzlichen Dank für eine Antwort
Vielen Dank im Voraus!