Arenaria montana
Berg-Sandkraut - weiß blühender Bodendecker für Steingärten, Mauerkronen und Beete

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Vorteile
- auffällige, reinweiße Blüten
- lange Blütezeit von Mai bis Juli
- polsterbildender Wuchs
- ideal für Steingärten, Mauerkronen und sonnige Beete
- robust, pflegeleicht und winterhart
Boden: durchlässig, trocken bis mäßig feucht, kalkhaltig, nährstoffarm
Wuchstyp: ausdauernde, krautige Pflanze, polsterbildender Bodendecker
Blatt: kleine, lanzettliche, dunkelgrüne Blätter
Blüte: reinweiße Einzelblüten mit fünf Blütenblättern
Blütezeit: Anfang Mai bis Ende Juli
Wuchshöhe: 10 bis 15 cm
Winterhärte: winterhart bis -28 °C (WHZ 5)
Verwendung: Steingärten, Trockenmauern, sonnige Beete, Einfassungen, Dachbegrünung, Tröge und Gefäße
Pflanzabstand: 20 bis 25 cm, 12 bis 15 Pflanzen pro Quadratmeter
Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Beschreibung
Das Berg-Sandkraut (Arenaria montana) stammt aus den gebirgigen Regionen Südeuropas und ist ein beliebter Bodendecker in sonnigen Steingärten und für Mauerkronen von Trockenmauern. Mit seinen polsterbildenden, dichten Trieben eignet es sich hervorragend, um Lücken im Beet zu schließen oder Steingärten mit üppigen Blüten zu schmücken. Die leuchtend weißen, fünfzähligen Blüten erscheinen ab Mai und heben sich schön von dem tiefgrünen Laub ab. Arenaria montana ist eine pflegeleichte und robuste Staude, die sich durch ihre Winterhärte und Toleranz gegenüber Trockenheit auszeichnet.
Standort und Pflanzung
Arenaria montana bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. In voller Sonne gedeiht die Pflanze besonders gut und zeigt eine reiche Blüte. In halbschattigen Bereichen wächst sie ebenfalls, blüht jedoch weniger üppig. Ideal ist ein durchlässiger, trockener bis mäßig feuchter Boden, der kalkhaltig und eher nährstoffarm sein sollte. Staunässe verträgt das Berg-Sandkraut nicht, daher ist es wichtig, dass der Boden gut drainiert ist.
Vor der Pflanzung ist es ratsam, den Boden bei Bedarf mit Sand oder Kies zu durchmischen, um eine lockere Struktur zu gewährleisten. Dies fördert nicht nur die Durchlässigkeit, sondern unterstützt auch das Wurzelwachstum der Pflanze. In schweren Böden kann eine Drainageschicht aus Kies oder Splitt hilfreich sein, um überschüssiges Wasser abzuleiten. Der Pflanzabstand sollte etwa 20 bis 25 cm betragen, um einen dichten Bodendecker zu erzielen.
Das Berg-Sandkraut eignet sich hervorragend für Steingärten, Trockenmauern, Einfassungen oder sogar für Dachbegrünungen. Es kann auch in Kübeln oder Töpfen kultiviert werden, solange das Substrat durchlässig und eher trocken ist. Da die Pflanze nur eine geringe Höhe von 10 bis 15 cm erreicht, wirkt sie besonders attraktiv in vorderen Beetreihen oder als Einfassungspflanze entlang von Wegen.
Pflege und Winterschutz
Das Berg-Sandkraut ist eine sehr pflegeleichte Staude, die nur wenig Aufmerksamkeit benötigt. Einmal gut etabliert, kommt die Pflanze mit Trockenheit gut zurecht und benötigt nur in längeren Trockenphasen zusätzliche Bewässerung. Regelmäßiges Gießen ist lediglich in der Anwachsphase nach der Pflanzung notwendig, bis die Pflanze tiefere Wurzeln gebildet hat.
Ein Rückschnitt nach der Blütezeit fördert einen dichten Wuchs und kann das Berg-Sandkraut dazu anregen, neue Blüten zu bilden. Der Rückschnitt erfolgt am besten direkt nach dem Abblühen im Juli, indem die verblühten Stängel bis kurz über den Boden zurückgeschnitten werden. Ein Winterschutz ist nicht notwendig, da Arenaria montana bis -28 °C winterhart ist. Allerdings solltest du darauf achten, dass der Boden auch im Winter durchlässig bleibt, um Wurzelfäule durch Staunässe zu vermeiden. In der Kübelkultur kann es sinnvoll sein, die Pflanze während sehr kalter Winterperioden vor extremen Witterungseinflüssen zu schützen, indem du den Topf an einen geschützten Ort stellst oder mit isolierendem Material umwickelst.
Vermehrung von Arenaria montana
Das Berg-Sandkraut lässt sich durch Teilung oder durch Stecklinge vermehren. Die Teilung erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst. Dazu gräbst du den Wurzelballen aus, teilst ihn mit einem scharfen Spaten oder Messer in mehrere Stücke und pflanzt diese an neuen Standorten wieder ein. Diese Methode ist besonders empfehlenswert, wenn die Pflanze zu dicht wächst und verjüngt werden soll.
Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung besteht durch Stecklinge. Dazu schneidest du im Sommer etwa 5 bis 10 cm lange Triebspitzen ab und steckst diese in durchlässige Anzuchterde. Halte das Substrat gleichmäßig feucht, bis sich Wurzeln gebildet haben. Danach können die Jungpflanzen an den gewünschten Standort umgesetzt werden.
Krankheiten und Schädlinge
Arenaria montana ist eine äußerst robuste Pflanze, die nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen wird. In sehr feuchten oder schlecht drainierten Böden kann es jedoch zu Wurzelfäule kommen, daher musst du auf ausreichende Durchlässigkeit des Bodens achten.
Schnecken machen der Pflanze in der Regel keine Probleme. Auch andere Schädlinge sind kaum ein Thema. Sollte die Pflanze dennoch Zeichen von Stress zeigen, wie kümmerliches Wachstum oder gelbliche Blätter, kann dies auf Nährstoffmangel oder zu nassen Boden hinweisen. Ein gut durchlässiger, eher magerer Boden und ein sonniger Standort beugen solchen Problemen vor.
Kombinationen mit anderen Pflanzen im Beet
Das Berg-Sandkraut eignet sich ideal zur Kombination mit anderen Pflanzen, die sonnige und trockene Standorte bevorzugen. Besonders gut harmoniert es mit anderen Steingartenpflanzen wie Polsterphlox (Phlox subulata), Blaukissen (Aubrieta), Steinkraut (Alyssum montanum) oder niedrigen Gräsern wie Blauschwingel (Festuca cinerea).
In Kombination mit kleineren Stauden wie Hauswurz (Sempervivum), Mauerpfeffer (Sedum) oder der Teppich-Silberwurz (Dryas octopetala) schafft das Berg-Sandkraut abwechslungsreiche und strukturierte Beete. Es fügt sich zudem harmonisch in naturnahe Gärten und Steingärten ein, wo es einen dekorativen Bodendecker bildet und kahle Stellen im Beet begrünt.
Muss man das Berg- Sandkraut schneiden? Nach dem Winter sieht alles braun aus. Nach und nach kommen grüne Blätterchen zum Vorschein. Ist das so vorgesehen? Habe es erst vergangenes Jahr gekauft. Es war wunderschön und hat zweimal geblüht.
Vielen Dank im Voraus
Frau Häusler