Als heimische Garten- und Wiesenblume ist die Margerite (Leucanthemum) wohlbekannt. Mit ihren dichten Blüten zieren sie jedes Beet und machen auch in Blumenkübeln eine gute Figur. Inzwischen gibt es über 40 verschiedene Arten. Die dekorativen Pflanzen sind pflegeleicht und stellen keine besonderen Ansprüche an ihren Standort.
Inhaltsverzeichnis
Standort
Sie wachsen am besten an sonnigen oder zumindest halbschattigen Standorten. Stehen sie zu schattig, verkümmern die Pflanzen und bringen auch weniger Blüten hervor.
Ein nährstoffreicher Boden ist für Pflanze zwar nicht unerlässlich, unterstützt aber ihr Wachstum. Es ist empfehlenswert, vor dem Pflanzen Kompost in den Boden einzuarbeiten.
Ob der gewählte Standort der Margerite zusagt oder nicht, wird sie dem Gartenbesitzer schon zeigen: fühlt sie sich an dem ihr zugedachten Plätzchen wohl, breitet sie sich von alleine immer weiter aus…
Lubera-Tipp: Margeriten sind im Blumenbeet, als Kübelpflanze oder mitten in eine Wiese gesät ein echter Eyecatcher.
Aussaat
Margeriten können bereits ab März in Töpfen oder Schalen im Haus vorgezogen werden. Ab Mai kann auch eine Direktsaat erfolgen.
Im Fachhandel sind diese bereits als fertige Pflanzen käuflich zu erwerben, welche auch ab Mai in die Erde gebracht werden können.
Margeriten Pflege
- Düngen: Margeriten freuen sich sehr über eine gelegentlich Kompostgabe (einmal im Monat wäre optimal). Achtung: junge Pflanzen bitte nur sehr sparsam düngen!
- Gießen: Es sollte regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe zu vermeiden ist.
- Blütenpflege: Verblühtes regelmäßig ausputzen, so blühen die Margeriten immer wieder und mehr.
- Schneiden: Im Juli die Pflanze um ein Drittel zurückschneien – sie werden buschiger.
- Rückschnitt: Im Herbst die komplette Pflanze über dem Boden abschneiden.
Vermehrung
Margeriten bilden zwar Samen, welcher ihnen abgenommen werden und zu einer neuen Aussaat verwendet werden kann, allerdings ist die Vermehrung aus Stecklingen empfehlenswerter. Zu diesem Zweck werden im Spätsommer ca. 10 cm lange Stecklinge abgeschnitten und einfach in die Erde gesteckt.
Margeriten überwintern
In der Regel sind Margeriten winterhart. Allerdings gibt es einige Sorten, die mit Frost nicht so gut zurechtkommen – diese Pflanzen müssen im Haus überwintern.
Zu diesem Zweck werden sie vor dem ersten Frost bis in Bodennähe abgeschnitten, ausgegraben und in einen Topf oder Kübel gepflanzt. Diese Gefäße werden dann im Haus an einen kühlen, aber sehr hellen Ort gestellt, an dem die Temperaturen zwischen 5° und 20°C liegen sollten.
Lubera-Tipp: Während der Überwinterung ist eine Wassergabe alle 14 Tage vollkommen ausreichend. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen keinesfalls austrocknen darf.
Ab April kann die Pflanze wieder ins Freie, wobei sie zunächst langsam an Draußen gewöhnt werden sollte. Dies bedeutet, zunächst stundenweise hinaus, nachts wieder ins Haus holen. Erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) kann sich die Margerite draußen wieder völlig sicher fühlen.
Krankheiten und Schädlinge
Von Krankheiten bleiben die Margeriten weitestgehend verschont.
Blattläuse und Spinnmilben hingegen siedeln sich gerne auf die Pflanze an. Sollte dieser Befall so stark werden, dass die Pflanze nachhaltig geschädigt wird, ist der Einsatz eines speziellen Pflanzenschutzmittels notwendig.
Graphik: © Tatiana Volgutova – Fotolia.com
magaritenbusch vor zwei wochen gekauft aber bei den neuen kleinen
blüten werden die stiehle alle braun,was kann ich dagegen tun???