Wer “Game of Thrones” kennt und liebt, der weiß auch, dass der wahre König des Nordens nur einer aus dem Hause Stark sein kann. Und in meinem Garten, im wahren Norden der Republik (und das ist für mich nur die schmale Landzunge nördlich von Hamburg, denn sie gehört eindeutig mit zu Skandinavien), gibt es auch nur einen König: Die Schwarze Johannisbeere! Wenn Sie auf der Suche nach den passenden Beerensträuchern sind, können Sie im Lubera®-Shop Johannisbeeren kaufen und direkt im eigenen Garten kultivieren.
Hier – nahe der dänischen Grenze – kennt man keinen Hitzestau und keine Hitzeperioden im Sommer, unter denen der Rest Deutschlands jeden Sommer stöhnt. Und mein kleiner Garten kennt – noch schlimmer – auch keinen Windschutz. Hier weht der Wind immer! Und meistens ziemlich stark. Sturmböen sind die Regel, nicht die Ausnahme. Hier staut sich also keine Wärme, hier pustet es nur, kühl und oftmals kalt, entweder von der Nordsee oder der Ostsee herein. Nehmen Sie dazu noch den ewigen Regen im Winter, im Frühling und im Herbst, das stehende Wasser auf dem Lehmboden und Sie ahnen, dass Südfrüchte wie Pfirsiche in meinem Garten keine Überlebenschance hatten, trotz mehrmaliger Versuche.
Aber zurück zum König des Nordens. Er gedeiht prächtig trotz Stürmen, peitschenden Winden, klirrender Kälte im Winter und manchmal auch klirrender Kälte im Sommer (dazu zähle ich die 15 Grad, die wir lange Zeit letztes Jahr im August hatten). Und wie ein wahrer König, sorgt er immer für seine Untertanen, zeigt ihnen Milde und versorgt sie mit Nahrung.
Meine schwarzen Johannisbeeren fruchten nicht nur IMMER sondern auch IMMER in verschwenderischer Fülle, egal wie kalt und nass der Frühling war, wie viele Stürme übers Land zogen. Niemals zogen sie sich beleidigt zurück, oder hatten mal schlechte Jahre. Immer, wirklich immer produzierten sie überreichlich und gaben dem darbenden Gärtner ihre großen, saftigen, dunkellila, purpurnen Früchte ab, so dass er (der Gärtner) gedieh und gesund blieb.
Meine roten und weißen Johannisbeeren (Glasperle und Sonette) sind hier im äußersten Norden genauso verlässlich, aber sie sind eher der zarte Hofstaat meiner großen, stattlichen Noiromas und meiner Late Night (die Black Bells sind eben erst dabei, Größe zu entwickeln, sie sind noch jung und somit erstmal nur Erbprinzen würde ich sagen. Und meine brandneuen Black Marbles werden diesen Sommer zum ersten Mal zeigen müssen, ob sie den König vom Thron stoßen können, sie haben das Potential dazu würde ich sagen, aber sie sind halt noch Babies im Vergleich zu den alten Noiromas).
Neben den Johannisbeeren Pflanzen sind auch die Stachelbeeren meine treuesten Freunde im Garten des Nordens. Und von Familie und Freunden in Dänemark und Norwegen weiß ich auch, dass auch hier, im “ultimativen Norden” die Johannisbeeren (mit Abstand) gefolgt von den Stachelbeeren, die Beerensträucher im Garten sind, die am verlässlichsten und vor allem AM MEISTEN produzieren.
Bei aller Liebe zu Südfrüchten, wir Nordländer müssen halt Urlaub machen im Süden, also südlich von Hamburg oder gar in den exotischen Süden der Weinanbaugebiete Deutschlands reisen, um mal zu kosten, wie Pfirsiche – (mein stiller) Traum – frisch vom Baum schmecken. Englische Forscher sagen klipp und klar: Die schwarzen Johannisbeeren sind die ultimative “Superfruit No. 1″! Ja, sie sollen sogar gesünder sein als Goji-Beeren und Blaubeeren!
Dr. Derek Stewart vom Schottischen Forschungsinstitut Scottish Crop Research Institute (SCRI) fand heraus, dass die schwarzen Johannisbeeren unter 20 getesteten Beeren und Früchten diejenigen mit den meisten Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien waren. Er hatte ein besonderes Augenmerk auf die in letzter Zeit so gehypten Superfruits, die meist von weit her kommen und die, wie z.B. Goji Beeren, zu hohen Preisen gehandelt werden. Er untersuchte also u.a. Cranberries, Passionsfrüchte, Pfirsiche, Granatäpfel, Grapefruit, Zitronen, um zu sehen, was an Superfruits nun tatsächlich dran oder eher drinnen ist. Umso erstaunter war er, dass die bescheidene schwarze Johannisbeere sie quasi alle in die Tasche steckte!
(Quellen: http://www.dailymail.co.uk/health/article-462802/Blackcurrants-berry-best-fruit-you.html
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/1554956/Study-claims-blackcurrant-is-No-1-superfruit.html)
By the way: Gleich nach den Schwarzen Johannisbeeren kamen Himbeeren, Blaubeeren und Erdbeeren.
In Zeiten der Not war die schwarze Johannisbeere schon immer ein Mittel in ganz Nordeuropa, um nicht erhältliche Medizin zu ersetzen. So wurde zum Beispiel in England während des zweiten Weltkrieges ein Stärkungsmittel aus schwarzen Johannisbeeren hergestellt und kostenlos an Kinder verabreicht.
Kurz und gut und abschließend: Der unbeugsame, der unbezwingbare, der stolze, der starke und friedensbringende König des Nordens, der seinem Volk Gesundheit und Glück bringt, ist bei Game of Thrones - nun ja, Sie ahnen es zumindest - aber im Garten, ja, da wissen wir es nun schwarz auf weiß: Es kann nur Einen geben, eine “sie” wohlgemerkt, die Königin nämlich: Die schöne, liebreizende, unwiderstehliche schwarze Johannisbeere!
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Ranka Tessin