Ein Hochbeet selber bauen lohnt sich, denn Hochbeete aus Holz oder anderen Materialien für den Anbau von knackigem Gemüse, süssen Früchten und aromatischen Kräutern liegen voll im Trend. Der Wunsch nach gesunden und nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln ist gross. Und etwas selber zu säen und wachsen zu sehen, ist ein Stück Lebensglück. Dies gilt einmal mehr, wenn man es auch frisch ernten und geniessen kann. Und nirgends ist das Anbauen von Gemüse einfacher und effektiver als auf einem Hochbeet. Wir zeigen Ihnen hier, worauf Sie achten sollten, wenn Sie ein Hochbeet selber bauen möchten und wie Sie es richtig befüllen. Zusätzlich zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt mit Fotos, wie Sie das Projekt Hochbeet-Bauen erfolgreich umsetzen können. Brauchen Sie noch Gemüsepflanzen für Ihr Hochbeet? Der Lubera Pflanzenshop bietet eine grosse Auswahl an Gemüsepflanzen und liefert Ihnen diese direkt vor die Haustüre.
Ein Hochbeet selber zu bauen, ist ein tolles Wochenendprojekt für die ganze Familie. Gefüllt mit organischen Materialien, deren Verrottung für Wärme und Nährstoffe sorgt, gedeihen im Hochbeet viele attraktive Gemüsesorten und man kann über Jahre immer wieder ernten – und das bequem auf Arbeitshöhe.
Inhaltsverzeichnis
- Hochbeet selber bauen – Wann ist die beste Zeit dafür?
- Hochbeet-Standort – Wo sollte ein Hochbeet gebaut werden?
- Hochbeet selber bauen – Darauf müssen Sie achten
- Die richtige Hochbeet-Grösse
- Das richtige Hochbeet-Material
- Hochbeet aus Holz
- Hochbeet aus Metall
- Hochbeet aus Kunststoff
- Hochbeet aus Stein
- Das richtige Werkzeug zum Hochbeet-Bauen
- Was kostet es, ein Hochbeet selber zu bauen?
- Tricks für den Bau eines Hochbeetes aus Holz
- Ein Hochbeet aus Douglasie – Schritt für Schritt-Anleitung
- Hochbeetbau Schritt für Schritt
- Einkaufsliste für ein Hochbeet aus Douglasie
- Ein Hochbeet richtig befüllen
Hochbeet selber bauen – Wann ist die beste Zeit dafür?
Wenn man ein Hochbeet selber bauen möchte, eignet sich hierfür der Spätherbst sehr gut. Dann ruhen die meisten anderen Gartenarbeiten, es fällt Einiges an Schnittgut an und der Boden ist noch offen und nicht gefroren. Füllt man das Hochbeet dann bis an den oberen Rand, wird der organische Inhalt bis zum Frühjahr nachsacken und das Beet ist dann pflanzbereit.
Auch im zeitigen Frühjahr lässt sich das Hochbeet bauen, wenn man es im Herbst nicht mehr geschafft hat. Auch dann gibt es meist reichlich Schnittgut vom Winterschnitt im Garten und vom Rückschnitt der Gräser und Stauden im Frühjahr. Nach dem Befüllen das Hochbeetes den Inhalt etwa drei bis vier Wochen sacken lassen, bis man das erste Mal bepflanzt oder aussät. Bei Trockenheit die Erde zwischen durch immer mal wieder anfeuchten.
Hochbeet-Standort – Wo sollte ein Hochbeet gebaut werden?
Der richtige Standort für ein Hochbeet ist ein wichtiger Faktor für ein gutes Wachstum darauf. Die beste Ausrichtung ist in Nord-Südrichtung. Das heisst, die eine schmale Stirnseite zeigt nach Süden, die andere schmale Seite nach Norden. So wird das Beet von morgens bis abends gleichmässig von der Sonne erreicht. Staffelt man ausserdem die Hochbeetkulturen etwa der Grösse nach, pflanzt also höhere Kulturen an das nördliche Ende, kann man die Sonnenausbeute noch optimieren. Der Standort sollte zudem möglichst windgeschützt sein.
Neben der Ausrichtung nach dem Sonnenstand ist es auch wichtig, das Hochbeet möglichst so zu platzieren, dass der Weg in die Küche nicht zu weit ist. Ausserdem ist es praktisch, wenn ein Wasseranschluss in der Nähe liegt.
Man kann ein Hochbeet auch direkt an oder auf eine Terrasse bauen, denn ein Hochbeet, bepflanzt mit farbigem Gemüse und essbaren Sommerblumen dazwischen wie Kapuzinerkresse, Ringelblumen oder Studentenblumen ist auf jeden Fall ein Hingucker.
Setzt man das Beet mit einer Längsseite an eine Hausmauer oder einen Zaun Richtung Osten, gibt diese Rückwand Schutz und zusätzliche Wärme. Bei einem breiten Dachüberstand muss das Hochbeet dann aber mehr gegossen werden, da meist nicht genug Regen darauf fällt.
Bild: Zier-Süsskartoffel Treasure Island 'Manihi' (Ipomea batatas 'Manihi') – ein auffälliger Hingucker in jedem Hochbeet! Das dunkle, fast schwarze Laub kann wie Spinat gegessen werden und die leuchtend orangen Knollen schmecken süss und mild.
Hochbeet selber bauen – Darauf müssen Sie achten
Bevor Sie sich ein Hochbeet selber bauen oder einen fertigen Bausatz für ein Hochbeet kaufen, gibt es ein Paar Dinge zu beachten, damit Sie um so länger Freude an dem Beet haben.
Die richtige Hochbeet-Grösse
Fertige Hochbeet-Bausätze haben meist eine Grösse von einem oder zwei Quadratmeter Pflanzfläche. Einen Quadratmeter Pflanzfläche bekommt man, wenn das Beet etwa 1,30 x 70 cm gross ist. Für zwei Quadratmeter haben die Hochbeete meist die Masse 200 x 100 cm.
Ein Hochbeet mit etwa einem Quadratmeter Pflanzfläche hat den Vorteil, dass man es auch in kleineren Gärten immer noch irgendwo unterbringen kann und es oft sogar auf der Terrasse Platz findet. Ein grösseres Hochbeet bietet natürlich mehr Erntemöglichkeiten.
Ein freistehendes Hochbeet sollte von allen Seiten gut zu bearbeiten sein. Es hat sich daher bewährt, das Hochbeet nicht breiter als 120 cm zu bauen. Steht das Hochbeet an einer Wand, sollte es nicht breiter (tiefer) als 80 cm sein. Dann kann man es gerade noch mit einer Armlänge mit einem Handwerkzeug bearbeiten.
Je grösser das Hochbeet ist, um so stabiler sollten die Hochbeetwände sein. Sonst können sich durch das Gewicht des Inhaltes die Aussenwände leicht ausbeulen. Dies kann vor allem bei Hochbeeten mit einer Länge von 2 Metern und ab einer Breite von 80 cm passieren. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich eine Gewindestange in der Mitte des Beetes einzuziehen und aussen auf beiden Seiten mit einer Mutter zu fixieren.
Bild: Freilandpaprika 'Würzpaprika Fresno' (Capsicum annuum 'Fresno') – die Schoten haben einen würzig-scharfen Geschmack und lassen sich bestens in der Küche verarbeiten.
Das richtige Hochbeet-Material
Man kann ein Hochbeet aus Holz, Metall, Kunststoff oder Metall bauen bzw. als fertigen Bausatz erwerben. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile.
Hochbeet aus Holz
Am häufigsten werden Hochbeete aus Holz angeboten. Sie lassen sich leicht aus Brettern zusammenschrauben oder im Nut-und Federsystem zusammenstecken. Vorteil von Holzhochbeeten ist das natürliche, organische Aussehen, eine gute Wärmeleitung bzw. Isolierung des Hochbeetes und der günstige Preis. Als Nachteil gilt es zu erwähnen, dass man das Holz von aussen immer mal wieder lasieren sollte, um die das Holz vor dem zu schnellen Verwittern zu schützen und den Beetrahmen von innen am besten mit einer Noppen- oder Teichfolie auskleidet. So hat das Holz keinen direkten Kontakt zur feuchten Erde und kann nicht so schnell verrotten. Ausserdem verdunstet nicht soviel Feuchtigkeit durch die Seitenwände. Das spart Giesswasser.
Hochbeet aus Metall
Hochbeete aus Metall passen gut zu modernen Häusern, sind aus wenigen Teilen schnell zusammenzufügen und sehr haltbar. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit von Metall kann sich das Beet aber auch leicht zu stark erwärmen und die Erde leichter austrocknen. Ausserdem muss der Zusammenbau sehr exakt erfolgen, damit nicht eventuell scharfen Kanten entstehen, an denen man sich verletzen kann.
Hochbeet aus Kunststoff
Es gibt auch verschiedene Hochbeet-Systeme aus Kunststoff. Auch wenn diese nicht immer sehr dekorativ sind, so ist die Anschaffung dieser Hochbeetform aus einigen Gründen sinnvoll. Einmal gibt es bei den Hochbeeten aus Kunststoff ein Baukastenprinzip, dass man meist recht schnell und einfach zusammenbauen kann. Die einzelnen Bauelemente sind zudem meist hohl gefertigt. Das sorgt für eine gute Wärmeisolierung und macht die Elemente nicht zu schwer. Häufig sind die Elemente aus recyceltem Kunststoff hergestellt und haben eine sehr gute Haltbarkeit. Anders als ein fest verschraubtes Hochbeet aus Holzbrettern lassen sich Hochbeete aus Kunststoff-Bausteinen auch relativ leicht ab- und umbauen oder an einen anderen Platz versetzen.
Hochbeet aus Stein
Auch gemauerte Hochbeete aus Klinkersteinen oder Granit erfreuen sich einiger Beliebtheit. Sie sind sehr langlebig und verrotten nicht. Die Steine speichern zudem Wärme und beschleunigen so das Pflanzenwachstum im Frühjahr. Andererseits ist der Rückbau eines solchen Beetes mit deutlich mehr Arbeit verbunden als bei den anderen Materialien. Zudem ist hier Erfahrung im Mauern gefragt.
Das richtige Werkzeug zum Hochbeet-Bauen
Wenn Sie aus Holz ein Hochbeet selber bauen möchten, brauchen Sie nicht viel an Werkzeug. Das Wichtigste ist ein guter Akkuschrauber. Ein Gummihammer und eine längere Wasserwaage helfen, den Beetkasten am endgültigen Standort horizontal auszurichten, Ausserdem ist auch ein Winkeleisen und ein Zollstock sowie ein Bleistift nützlich. Zum Zuschneiden der Folie oder Noppenbahn für die Innenauskleidung braucht man ein Cutter-Messer, zum Befestigen einen Tacker und Tackerklammern.
Bild: Lowberry® Rhabarber 'Lilibarber'® – ideal für die Verfeinerung von Salaten, Hipster-Smoothies und als Aromatisierungskontrapunkt in verschiedenen anderen Speisen, auch in Süssspeisen.
Was kostet es, ein Hochbeet selber zu bauen?
Fertig-Bausätze von Hochbeeten aus Holz bekommt man im Handel je nach Grösse und Holz-Art etwa von 100 Euro für ein kleineres Beet mit einem Quadratmeter Pflanzfläche bis etwa 500 Euro für ein grösseres Hochbeet in stabilerer und hochwertiger Ausführung mit zusätzlicher Innenisolierung in Form von PE-Noppenfolie und Frühbeetabdeckung. Luxusmodelle aus doppelwandigen Metallwänden können auch deutlich teurer sein.
Baut man ein Hochbeet von 100 x 200 cm Fläche und einer Höhe von etwa 85 cm aus Universalbrettern oder Terrassendielen selber, fallen etwa 150 bis 250 Euro für das Holz-Material an. Es lohnt sich dabei immer, auf Angebote von Baumärkten zu achten, die es eigentlich regelmässig gibt. Hinzu kommen noch die Kosten für Schrauben, Noppenfolie und Wühlmausgitter.
Tricks für den Bau eines Hochbeetes aus Holz
Anleitungen für den Bau von Hochbeeten aus Holz gibt es Einige. Aber egal wie gross oder aus welchem Holz Sie Ihr Hochbeet selber bauen, mit diesen Tipps werden Sie es leichter haben beim Bau und Sie können damit die Haltbarkeit des Beetes deutlich verlängern.
- Lassen Sie sich das Holz für die Seitenwände und die Pfosten schon im Baumarkt auf die richtige Länge zuschneiden. Die können das exakt und man spart später viel Zeit. Ausserdem lassen sich die zugeschnittenen Bretter fast in jedem PKW transportieren.
- Verwenden Sie beim Bau selbstbohrende Schrauben aus Edelstahl. Die Mehrausgabe lohnt in jedem Fall. So braucht man keine Löcher in die Holzbretter vorzubohren und die Schrauben rosten nicht.
- Damit grössere Beete später nicht von der Schwere des Inhalts in der Mitte auseinandergedrückt werden, sollte man bei Beeten ab 1,60 Länge in der Mitte vom Beet durch die Mittelpfosten und Wandbretter eine Gewindestange von 8 mm Durchmesser ziehen und mit zwei Muttern aussen fixieren.
- Die Haltbarkeit jedes Hochbeetes aus Holz kann um Jahre verlängert werden, wenn man die Innenseite mit einer Teichfolie oder einer Noppenbahn aus PE auskleidet. Zudem erhöht sich durch die Noppenbahn auch die Wärmeisolierung vom Beet.
- Wichtig ist ausserdem ein stabiles, feinmaschiges Drahtgitter unten im Beet, damit keine Wühlmäuse oder anderen Nager in das Hochbeet gelangen können.
- Auch ein äusserer Holzschutz in Form einer passenden Holzlasur verlängert die Lebensdauer des Beetes. Er sollte alle zwei bis drei Jahre aufgefrischt werden.
Ein Hochbeet aus Douglasie – Schritt für Schritt-Anleitung
Wer sich an den Eigenbau wagen will, dem zeigen wir hier ein einfaches Modell im Standardmass von 200 x 100 x 80 cm Grösse. Es besteht aus Douglasien-Universalbrettern und Vierkantpfosten aus Fichte. Natürliche kann man ach andere Holzarten in ähnlicher Qualität und Stärke verwenden.
Hochbeetbau Schritt für Schritt
Mit der folgenden Bilderreihe sollten Sie das Beet einfach und zügig nachbauen können.
Bild: Lässt man sich die Holzmaterialien für das Hochbeet im Baumarkt gleich fertig zuschneiden, geht der spätere Bau schnell voran.
Bild: Zu Beginn die beiden Seitenteile des Hochbeetes zusammenschrauben. Hierfür zuerst jeweils an die Enden von zwei Pfostenabschnitten jeweils oben und unten ein Universalbrett von 2 Meter im rechten Winkel anschrauben.
Bild: Danach die übrigen Bretter für der Seitenteil passgenau an dem Rahmen festschrauben. Dafür immer zwei Schrauben auf jeder Seite verwenden.
Bild: Am unteren Rand des Seitenteils das zu Beginn zur Stabilität das Rahmens angebrachte Brett wieder losschrauben und direkt unter dem vorletzten Brett wieder festschrauben.
Bild: Nun den mittleren Pfosten des Seitenteils exakt in der Mitte positionieren und ebenfalls Brett für Brett anschrauben. Dann das zweite Seitenteil ebenso zusammenfügen.
Bild: Die beiden Seitenteile aufrichten und zuerst am oberen Rand mit einem Stirnbrett verbinden. Hierbei ist die helfende Hand einer zweiten Person notwendig für das Festhalten der Seitenteile.
Bild: Dann auch am unteren Rand die Seitenteile mit zwei Stirnbrettern fixieren und so einen stabilen Rahmen herstellen.
Bild: Dann an beiden Stirnseiten die übrigen Douglasien-Bretter festschrauben.
Bild: Auch bei den Stirnseiten jeweils das unterste Brett des ursprünglichen Rahmens wieder lösen und passgenau unter dem vorletzten Brett wieder fixieren.
Bild: So sieht nun der fertige Hochbeet-Rahmen aus Douglasien-Universalbrettern aus.
Bild: Das Hochbeet umdrehen und das verzinkte Drahtgeflecht auf der Unterseite ausrollen, zuschneiden und rundherum am Rand festtackern. Die Pfostenenden dabei aussparen.
Bild: Dann die Noppenbahn für die Innenseite des Beetes auf die Beethöhe von 85 cm einkürzen.
Bild: Nun die PE-Noppenbahn mit dem glatten Rand nach oben rundherum im Beet festtackern.
Bild: Nun auf halber Höhe auf jeder Seite an gleicher Stelle ein Loch mit einem Holzbohrer Nr. 9 bohren für die Gewindestange, die an dieser Stelle den Beetrahmen stabilisieren soll.
Bild: Die Gewindestange nun durch das Hochbeet führen und auf einer Aussenseite mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter fixieren. Auf der anderen Beetseite das herausragende Ende der Stange mit einer kleinen Eisensäge entsprechend einkürzen und ebenfalls mit einer Mutter sichern.
Bild: Nun das Beet an den endgültigen Standort stellen und mit einer Wasserwaage und einem Gummihammer waagerecht ausrichten. Die Pfostenenden kommen dabei in die Erde, so dass das Beet auf dem Untergrund aufliegt.
Bild: Das Hochbeet kann jetzt mit Holzresten, Astschnitt, Rasensoden vom Standort des Beetes und halbreifem Kompost gefüllt werden.
Bild: Die obersten 15 bis 20 cm bis zum Rand des Hochbeetes füllt man mit reifem Kompost gemischt mit Gartenerde oder handelsüblichen Pflanzerden.
Bild: Dann kommt noch ein Beetrahmen oben auf das Hochbeet als Ablage und Schutz für die Seitenwände. Und dann kann auch gleich bepflanzt werden, wenn das Wetter stimmt.
Einkaufsliste für ein Hochbeet aus Douglasie
- 31 Universalbretter Douglasienholz 19 mm x 95 mm x 2000 mm, (9 Bretter davon auf je 2 Stücke à 100 cm zuschneiden lassen für die Seitenteile und zwei Bretter auf eine Länge von 196 cm sowie zwei auf eine Länge von 108 cm für die Randabdeckung
- 3 Vierkantpfosten Fichte 70 x 70 x 210 mm (diese je auf zwei Teile à 1,05 m zuschneiden lassen)
- ca. 200 Edelstahlschrauben selbstbohrend 4,5 mm x 40 mm
- 2,10 laufende Meter Drahtgitter verzinkt, Breite mind. 105 cm
- 1 Gewindestange M 8, mindestens 105 cm lang
- 2 Muttern M 8 sowie 2 passende Unterlegscheiben
- 6,5 m PE-Noppenbahn, Breite 100 cm
Ein Hochbeet richtig befüllen
Ein Hochbeet selber bauen ist eine gute Gelegenheit, im Garten mal richtig aufzuräumen und einiges an organischem Material sinnvoll zu verwenden. Traditionell befüllt man ein Hochbeet schichtweise, wobei das Material von unten nach oben immer feiner wird.
- Die unterste Schicht von etwa 30 Zentimetern Dicke bietet Platz für alte Stubbenreste, dickere Baumäste, grobe Zweige und ähnliche unbehandelte Holzmaterialien. Dazwischen kann man auch noch Laub und dünnere Äste packen.
- Die nächsten 20 Zentimeter kann man mit gröberem Kompost füllen oder mit den eventuell am Standort des Beetes entfernten Rasensoden.
- Darauf kommt eine Schicht von etwa 15 Zentimeter halbverrottetem Kompost.
- Als obere Pflanzschicht wählt man eine etwa 15 cm hohe Schicht aus reifer Komposterde, eventuell auch mit Gartenerde gemischt oder die Fruchtbare Erde Nr. 1 aus dem Lubera Pflanzenshop.
Wenn man ein Hochbeet befüllt, ist es wichtig, dass man auch immer mal wieder über einen aussen angestellten Tritt in den Beetkasten hineinklettert und den bisher eingefüllten Inhalt gut festtritt. Um so weniger wird die Füllung später nachsacken.
Wer keinen eigenen Kompost hat, weil sein Hochbeet vielleicht im städtischen Hinterhof steht, kann zum Befüllen auch auf handelsübliche Substrate zurückgreifen, um das Beet zu füllen. Auch hier gilt: Zuunterst gröbere Materialien einfüllen wie Holzschnitzel oder Rindenprodukte. Dann fertigen Gärtner-Kompost und schliesslich Hochbeet- oder Gemüseerde. Als obere Pflanzschicht im Beet eignet sich natürlich auch unsere Lubera Fruchtbare Erde Nr. 4.