Blaue Rosen
Gärtnerwissen Blaue Rosen

Wie entstehen blaue Rosen?
Da Rosen keine blauen Farbpigmente bilden, stellt sich die Frage: Wie kann man blaue Rosen züchten? In der klassischen Züchtung wird mit genetischer Vielfalt, Kreuzungen und Selektion gearbeitet – ganz ohne Gentechnik. In manchen Teilen der Welt sind allerdings auch gentechnische Verfahren im Einsatz, um Rosen mit blauen Blüten zu schaffen.
Blaue Rosen durch Gentechnik? Eine Ausnahme
Einige Forschende, vor allem in Japan und Australien, haben versucht, Rosen mithilfe von Gentechnik blau zu färben. Dabei wird das Gen F3'5'H, das für die Produktion des blauen Farbpigments Delphinidin verantwortlich ist, aus anderen Pflanzen wie Stiefmütterchen oder Iris gewonnen und in das Erbgut der Rose eingebracht. Die so entstandenen Pflanzen gelten als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) und sind in Europa derzeit nicht zugelassen.
Blaue Rosen kaufen bei Lubera - ganz ohne Gentechnik
Bei Lubera kannst du blaue Rosen kaufen, die ausschliesslich durch konventionelle Züchtung entstanden sind. Sorten wie 'Rhapsody in Blue', 'Blue for You' oder 'Minerva' enthalten keine gentechnisch veränderten Bestandteile – und überzeugen dennoch mit ungewöhnlich schönen, lavendelfarbenen bis violett-blauen Blüten.
Entdecke die schönsten blauen Rosen im Lubera-Shop
Wer blaue Rosen kaufen will, findet bei Lubera eine grosse Auswahl:
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Strauchrosen wie ‘Synactif by Shiseido’ oder ‘Cardinal de Richelieu’ ziehen mit ihren tief purpurfarbenen Blüten alle Blicke auf sich.
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Beetrosen wie 'Minerva', ‘Rhapsodie in Blue’ und ‘Blue for You’ blühen reich und oft, duften wunderbar und erinnern mit ihrer Farbe an historische Rosen.
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Kletterrosen wie ‘Perennial Blue’ und ‘Veilchenblau’ begeistern mit überreicher Blüte und erinnern farblich an Brombeersaft.
Diese Rosen sind nicht nur visuell ein Highlight, sondern auch ökologisch wertvoll: Viele davon werden gerne von Bienen und Hummeln besucht – ideal für naturnahe Gärten.
Die beste blaue Rose für den Topf
Wer sich eine blaue Rosen kaufen möchte, braucht nicht zwingend einen grossen Garten. Im Sortiment der blauen Rosen bieten wir die bläulich blühende Rose 'Heidi Klum' mit ausgezeichnetem Duft an. Ihr nächster Pluspunkt: Sie wächst kompakt genug für die Kübelhaltung. Verwende am besten einen Kübel, der mindestens 15l Erde fasst. Auch wenn diese Rose über der Erde zierlich wächst, brauchen ihre Wurzel ausreichend Raum.
Blaue Rosen kombinieren – für stilvolle Gartenbilder
Blaue Rosen lassen sich hervorragend kombinieren – im Garten wie im Interior Design. Besonders harmonisch wirken sie mit:
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Weiss, Silber und Pastelltönen – z. B. in der Hochzeitsfloristik
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Blau blühenden Stauden wie Salbei, Lavendel oder Katzenminze
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Komplementärfarben wie Gelb, Orange oder Rot für lebendige Kontraste
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Clematis, deren Blütenfarbe sich mit jenen der Rosen wunderschön ergänzt
Tipp: Im Frühling sorgen Blumenzwiebeln, im Sommer Lilien für eindrucksvolle Begleiter im Rosenbeet.
So pflegst du deine blauen Rosen richtig
Düngen
Rosen benötigen einen nährstoffreichen Boden, um gesund zu wachsen und reich zu blühen. Im Rosenbeet empfiehlt sich im Frühjahr eine Düngung mit einem organischen Dünger, wie unseren ‘Natürlich Schafwoll-Pellets Eine zweite Gabe nach der Hauptblüte stärkt die Pflanze für die zweite Blühphase und den Herbst. Für deine blaue Rose im Kübel ist unser Instant Bloom Kübelpflanzen-Dünger sehr gut geeignet.
Schneiden
Ein gezielter Schnitt im Frühling – etwa zur Zeit der Forsythienblüte – fördert Gesundheit und Blühfreude. Entferne abgestorbene und ungünstig wachsende Triebe. Bei einmalblühenden Ramblern wie ‘Veilchenblau’ genügt ein leichter Rückschnitt nach der Blüte.
Pflegen
Gesunde blaue Rosen brauchen einen guten Standort mit durchlässigem, lehmigem Boden. Entferne regelmässig Verblühtes, achte auf Schädlingsbefall und halte genügend Pflanzabstand für eine gute Luftzirkulation. Mulchen mit Kompost schützt das Bodenleben und hält die Feuchtigkeit.
Giessen
Rosen im Kübel brauchen besonders in trockenen Phasen ausreichend Wasser – idealerweise morgens direkt im Wurzelbereich. Staunässe sollte vermieden werden, ebenso wie das Beregnen der Blätter, da dies Pilzkrankheiten fördern kann. Tiefgründiges Giessen ist besser als häufiges oberflächliches Wässern.
Eine Rose im Beet, die bereits gut eingewachsen ist, braucht für gewöhnlich nicht gewässert werden - es sei denn, sie wächst in eher leichten, sandigen Böden.
Fazit: Blaue Rosen kaufen – ein Traum mit echtem Gartenwert
Ob für den romantischen Garten, den Stadtbalkon oder als Highlight im Staudenbeet – blaue Rosen kaufen bedeutet, sich ein Stück Poesie nach Hause zu holen. Ihre aussergewöhnlichen Farben, ihre Robustheit und ihr Beitrag zur Biodiversität machen sie zu wertvollen Pflanzen für jeden Rosenliebhaber.
Nein, blaue Rosen kommen in der Natur nicht vor, da Rosen keine Gene zur Bildung des blauen Farbpigments Delphinidin besitzen. Ihre Farbskala reicht natürlicherweise von Weiß über Gelb bis hin zu kräftigen und zarten Rottönen.
Da echte blaue Pigmente in Rosen natürlicherweise nicht vorkommen, nutzten Züchter solche Sorten als Ausgangspunkt, die bereits violette, lavendelfarbene oder mauvefarbene Blüten aufwiesen. Besonders häufig griff man auf Sorten mit einem hohen Anthocyanin-Anteil zurück – darunter Sorten wie ‘Reine des Violettes’, ‘Veilchenblau’ sowie ‘Rhapsodie in Blue’, die vielfach als Zuchtpartner verwendet wurde.
Blaue Rosen für die Vase entstehen durch künstliche Färbung weisser Rosen mit Farbstoffen oder Tinte im Wasser.
Blaue Kletterrosen gibt es bisher nicht, aber schöne Ramblerrosen-Sorten wie ‘Perennial Blue’ oder ‘Veilchenblau’, mit zeigen stark blaustichige bis violett-brombeerfarbenen Blüten.
Ja, die gentechnisch veränderte Sorte 'Applause' ist in Japan und einigen anderen Ländern erhältlich. In Europa ist sie aufgrund rechtlicher Beschränkungen hingegen nicht frei verkäuflich. Das Lubera Sortiment zeigt: Es lassen sich auch mit traditioneller Züchtungsarbeit schöne blaustichige Rosenblüten gewinnen.