Ein Activizer für Pflanzen – noch dazu Lubera-Pflanzen, braucht es das überhaupt? Nun, bei Lubera erwerben Sie grundsätzlich gesunde, vitale Pflanzen. Aber es ist unbestritten, dass das Verpflanzen zusätzlicher Energie bedarf. Besonders in der Anwachsphase kann Lubera® Activizer®, ein hoch effektives Konzentrat mit lebenden Mikroorganismen, deshalb für die Pflanze ein Gewinn sein. Im Gartenshop können Sie hochwertigen Lubera® Dünger kaufen und sich diesen direkt nach Hause liefern lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Wieso Mikroorganismen?
- Beispiele von Symbiosen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen
- Warum braucht es zusätzliche Mikroorganismen als Helfer?
- Was macht ein gutes Mikroorganismen-Produkt aus?
- Was ist speziell an Lubera® Activizer®?
- Was ist im Lubera® Dünger Lubera® Activizer® enthalten?
- Wie schnell wirkt Lubera® Activizer® auf die Pflanzen?
- Wie verwendet man Lubera® Activizer®?
- Giessen
- Sprühen
- Was sind die Unterschiede zwischen der Blatt- und Boden-Anwendung von Lubera® Activizer®?
- Wie lange dauert die Wirkung von Lubera® Activizer®?
- Wie häufig wird Lubera® Activizer® angewendet?
- Gibt es Situationen, wo man auf die Anwendung von Lubera® Activizer® verzichten sollte?
Wieso Mikroorganismen?
Die übliche Lehrmeinung ist, dass Pflanzen Nährstoffe, Wasser, Licht und Wärme brauchen, um zu gedeihen. So weit so gut, doch das ist nur die halbe Wahrheit. Ein gesunder Boden ist für die Entwicklung kräftiger, gesunder Pflanzen ebenso unerlässlich. Ein solcher Boden macht die Pflanzen vordergründig weniger anfällig für Krankheiten, Schädlinge und Stress. Für einen gesunden Boden sind aber zwei Faktoren entscheidend: Mykorrhiza und nützliche Wurzelbakterien. Denn Pflanzenwurzeln schaffen es nur eingeschränkt, genügend Wasser und Mineralien durch Osmose und Ionenaustausch aufzunehmen. Genau genommen sind nur junge Wurzeln dazu etwa drei Wochen lang in der Lage. Wenn in dieser Zeit keine Besiedlung mit Mykorrhiza und weiteren Boden-Mikroorganismen erfolgt, sterben die jungen Aufnahmewurzeln ab. Infolgedessen sind die Pflanzen gezwungen, immer wieder neue Wurzeln zu bilden. Zum Glück sorgen aber Heerscharen an Mikroorganismen dafür, dass die Aufnahmekapazität massiv gesteigert wird und dadurch die höheren Pflanzen in der Lage sind, ihre oft enormen Wachstumsleistungen zu vollbringen. Ohne sie ginge auch nicht viel, wenn die anderen Faktoren im Überfluss vorhanden wären. Über diese kleinen Helfer war bis vor kurzem nur wenig bekannt. Inzwischen weiss man deutlich mehr und es sind einige auf Mikroorganismen basierende Produkte auf dem Markt. Lubera® Activizer® ist ein solches Produkt. Es enthält hoch effektive Mikroorganismen, die sich sehr positiv auf Wachstum und Vitalität der Pflanzen auswirken können. In unserem Gartenshop können Sie den Lubera® Activizer® kaufen und dich direkt nach Hause liefern lassen.
Bild: Der Lubera® Activizer ist ein Konzentrat mit Effektiven Mikroorganismen und Pflanzenextrakten.
Beispiele von Symbiosen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen
Zum Allgemeinwissen gehören am ehesten noch die Knöllchenbakterien der Hülsenfrüchtler (Leguminosen), welche dieser Pflanzengruppe ermöglichen, Luftstickstoff zu binden. Wenn man weiss, dass zwei Drittel der Luft aus Stickstoff besteht, so fragt man sich zurecht, weshalb die meisten Pflanzen nicht in der Lage sind, diese Stickstoffquelle anzuzapfen. Erst recht, weil Stickstoff einer der drei entscheidenden Hauptnährstoffe von Pflanzen ist. Es ist ein bisschen wie im Wasser zu schwimmen, es aber nicht trinken zu können… zumindest nicht ohne Helfer… Die Rhizobien erledigen genau diesen Job, sie nehmen den in der Bodenluft vorhandenen Stickstoff auf und machen ihn verfügbar, während die Pflanze den Bakterien Nährstoffe liefert. Also eine Win-Win-Situation, genannt Symbiose. Und zwar eine existenzielle, denn beide Seiten könnten ohne den jeweils anderen Part gar nicht leben… Es ist also nicht so, dass die Rhizobien den Leguminosen das Leben einfach etwas angenehmer machen, sondern sie sind unabdingbar für deren Wohlergehen – und umgekehrt! Im Laufe der Jahrmillionen hat sich also eine enge Partnerschaft zum gegenseitigen Nutzen entwickelt. Beide Teile haben so stark voneinander profitiert, dass sie ohne den anderen in der heutigen Form gar nicht existieren könnten!
Das Modell der Kooperation zum gegenseitigen Nutzen ist weit verbreitet, die Rhizobien sind einfach das Schulbeispiel dafür. Schon deutlich weniger bekannt sind die sogenannten Mykorrhizen, winzige Pilze, die ebenfalls symbiontisch mit den Pflanzen leben, wodurch beide Seiten profitieren. Mykorrhiza ist allerdings bloss ein Sammelbegriff für Pilze, die eine Beziehung mit Pflanzen eingehen. Sie profitieren vom Zucker und der Pflanzen, während die Pflanzen von einer massiv verbesserten Aufnahme für Wasser und Nährstoffe aus dem Boden ihren Nutzen schöpfen. Durch die optimale Versorgung werden die Pflanzen auch widerstandsfähiger. Viele Pflanzen haben ihre eigenen Mykorrhizen und diese Kooperation ist für das Überleben zwingend erforderlich.
Warum braucht es zusätzliche Mikroorganismen als Helfer?
Pflanzen sind beim Umtopfen oder Auspflanzen einem unnatürlichen Stress ausgesetzt, den sie bei spontanem Wachstum in der Natur nicht kennen. Sie müssen ausserdem mit dem Vorlieb nehmen, was wir ihnen zumuten. Häufig würden sich die Pflanzen am von uns gewählten Bestimmungsort von allein gar nicht etablieren, da er nicht optimal oder nur bedingt geeignet ist. Am besten nachvollziehbar für uns ist die Exposition der Pflanze zur Sonne. Während wir uns eincremen oder an den Schatten wechseln, bieten sich den Pflanzen viel weniger Optionen. Ist der Standort zu sonnig oder gar heiss, verlieren sie zu viel Wasser. Das bedeutet, dass sie über die Wurzeln sozusagen "auf Teufel komm raus" mehr Wasser aufnehmen müssen, als normal. Gerade nach dem Verpflanzen jedoch eine schwierige Mission… Gelingt der Wasser-Nachschub über die Wurzeln zu wenig, werden sie unweigerlich Blattmasse verlieren, da sie ja bestrebt sind, den suboptimalen Zustand auszugleichen. Reicht dies immer noch nicht, werden ganze Pflanzenteile welken und absterben. Mittelfristig haben Pflanzen an einem derartigen Standort nur eine Chance, wenn sie dank starkem Wurzelwachstum und Mikroorganismen als Helfer mehr Wasser aufnehmen können. Und hier kommt der Lubera® Activizer® ins Spiel. Das Angiessen nach dem Pflanzen sowie danach die wöchentliche Giessanwendung mit dem Lubera® Dünger sorgt für eine rasche Aktivierung des so dringend benötigten Wurzelwachstums sowie für eine nachhaltige Förderung des Bodenlebens. Dadurch werden viele im Boden vorhandene Nährstoffe aufbereitet und pflanzenverfügbar gemacht, was ebenfalls wachstumsfördernd wirkt.
Bei wenig vitalen, etablierten Pflanzen, deren Wachstum trotz Giessanwendung mit dem Lubera® Dünger weiterhin eingeschränkt ist oder die durch Blattverfärbungen offensichtliche Mangelsymptome zeigen, kann die ergänzende Sprühanwendung über das Laub den gewünschten Wachstumsimpuls erzeugen. Auch beim Sprühen sollte die Behandlung einmal pro Woche erfolgen.
Was macht ein gutes Mikroorganismen-Produkt aus?
Vereinfacht gesagt: die Mischung macht's. Es gibt einmal verschiedene Bakterien- und Pilze, deren positiver Einfluss auf das Wachstum bekannt ist. Das Wissen um die richtigen Mikroorgansimen allein reicht aber nicht aus. Diese müssen nicht nur in grossen Mengen und gebotener Reinheit produziert werden können. Sie müssen auch praxistauglich konzentriert, mit Trägermaterialien versehen, abgefüllt und lagerfähig gemacht werden. Diese Anforderungen sind beim Lubera® Activizer® perfekt umgesetzt. Das Produkt ist als flüssiges Konzentrat in praktischen 1-Liter-Flaschen abgefüllt und so bis zu 2 Jahre haltbar. Es muss aber frostfrei und bei möglichst konstanter Temperatur gelagert werden.
Was ist speziell an Lubera® Activizer®?
Lubera® Activizer® ist das perfekte All-in-one Pflanzenstärkungsmittel. Es ist für die Giess- und Sprühanwendung gleichermassen geeignet. Durch die Giessanwendung wird nicht nur das Wurzelwachstum nachhaltig gefördert, sondern durch die Aktivierung des Bodenlebens wird auch die Pflanzenverfügbarkeit von organischen Düngern nachhaltig verbessert, wodurch sich Synergieeffekte ergeben, die sich sehr positiv auf die Vitalität der Pflanzen auswirken.
Was ist im Lubera® Dünger Lubera® Activizer® enthalten?
Lubera® Activizer® beinhaltet eine Mischung aus Milchsäurebakterien: (Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum > 105 KBE/g), Photosynthesebakterien (Rhodopseudomonas palustris > 103 KBE/g) und Hefen (Saccharomyces cerevisiae >
103 KBE/g) und Kohlenwasserstoff verarbeitende Bakterien (Arthorbacter Species >102 KBE/g).
Arthorbacter sind aerobe Bakterien, die bei der Entgiftung von Böden einen wichtigen Beitrag leisten. Dank ihrer Spezialisierung sind sie in der Lage, Giftstoffe wie Pflanzenschutzmittel, Nikotin, Koffein und andere organische Verbindungen abzubauen. Dank der Aktivierung des Bodenlebens durch die Milchsäure- und Photosynthesebakterien kann Lubera® Activizer® übrigens sogar als Hilfsmittel für die Kompostierung eingesetzt werden.
Wie schnell wirkt Lubera® Activizer® auf die Pflanzen?
In vielen Fällen ist die vitalisierende Wirkung bereits nach wenigen Tagen sichtbar. In aller Regel stellt sich der vitalisierende Effekt nach einigen Wochen ein. Wichtig ist, die Anwendungen wöchentlich zu wiederholen, mindestens, bis sich das Wachstum normalisiert hat und die Vitalität der Pflanzen wiederhergestellt ist.
Wie verwendet man Lubera® Activizer®?
Der Lubera® Dünger kann als Giess- und Sprühmittel wie folgt eingesetzt werden.
Giessen
Zum Kulturstart/nach dem Pflanzen: 10 ml (= 1 Verschlusskappe) auf 1 Liter Wasser, kräftig angiessen. Später genügen 20 ml (= 2 Verschlusskappen) auf 10 Liter Wasser einmal in der Woche. Bei der Giessanwendung reicht eine 1-Liter-Flasche in der Praxis somit für mehrere 100 Liter Giesswasser.
Sprühen
20 ml (= 2 Verschlusskappen) auf 1 Liter Wasser. Die Pflanzen 1-mal pro Woche morgens mittels Sprühflasche satt (tropfnass) einsprühen. Bei feuchter, warmer Witterung 40 ml (= 4 Verschlusskappen) auf 1 Liter Wasser verwenden.
Bei der Sprühanwendung reicht eine 1-Liter-Flasche somit für rund 50 Liter anwendungsfertige Lösung.
Was sind die Unterschiede zwischen der Blatt- und Boden-Anwendung von Lubera® Activizer®?
Die Giessanwendung fördert primär das Wurzelwachstum. Sekundär werden über die Aktivierung des Bodenlebens vorhandene, aber nicht pflanzenverfügbare Nährstoffe aufbereitet und verfügbar gemacht. Auch organische Düngestoffe werden so schneller "pflanzenverfügbar".
Durch die Sprühanwendung können Pflanzen auch über das Blatt Wasser, Mineralien und sogar Aminosäuren direkt aufnehmen. Die Mengen sind zwar deutlich geringer als bei der Aufnahme über die Wurzeln, dafür aber schneller. Die Pflanzen reagieren deshalb in der Regel sehr schnell auf den Lubera® Dünger, oft innerhalb einiger Tage. Sie zeigen also rasch, ob die Sprühanwendung wirksam ist oder nicht.
Wie lange dauert die Wirkung von Lubera® Activizer®?
Die Anwendung von Lubera® Activizer® führt zu einer nachhaltig verbesserten Mikroorganismen-Flora im Boden. Die verbesserte Aktivität steht jedoch immer in Abhängigkeit mit der Verfügbarkeit von verwertbarem, organischem Material im Boden, das als Basis und "Nahrung" für die Mikroorganismen dient. Auch die Bodenfeuchtigkeit und die Temperatur sind hier wichtige Parameter. Sie beeinflussen die Aktivität des Bodenlebens sehr stark. Man sollte deshalb auch dem regelmässigen Giessen besonders während der Anwuchsphase Rechnung tragen.
Wie häufig wird Lubera® Activizer® angewendet?
Der Start der Anwendung ist in der Regel durch die Pflanzung beziehungsweise Verpflanzung gegeben. Danach wird die Anwendung mit dem Lubera® Dünger möglichst wöchentlich einmal wiederholt. Bei Pflanzen mit beeindruckender Wachstumsleistung kann die Behandlung zwischendurch auch einmal für 2–3 Wochen ausgesetzt werden.
Gibt es Situationen, wo man auf die Anwendung von Lubera® Activizer® verzichten sollte?
Die Anwendung von Lubera® Activizer® ist nur während der Vegetationszeit und insbesondere nach dem Verpflanzen vorgesehen. Durch unsachgemässe Anwendung können aber keine negativen Effekte erzeugt werden.