Wer einen Garten besitzt weiss, dass er ihn sich nicht nur mit seinen Pflanzen teilt, sondern dass auch zahlreiche Rosen Schädinge in der grünen Oase vorkommen können. Viele Tiere finden in den Gärten ein Zuhause, doch auf einige von Ihnen würde man am liebsten verzichten. Viele Gartenbewohner machen dem Gärtner das Leben schwer, da sie es auf die geliebten Pflanzen abgesehen haben. Auf Rosen haben es einige dieser Plagegeister abgesehen. In unserem Gartenshop kannst du robuste und blühfreudige Rosen kaufen und diese im eigenen Garten anpflanzen.
Inhaltsverzeichnis
- Rosen Schädlinge Vorbeugung
- Nützlinge, Mischpflanzungen und mehr gegen Rosen Schädlinge
- Blattläuse (Macrosiphon rosae und andere) (Video)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Spinnmilben (Tetranychus urticae und andere)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Rosenzikade (Edwardsiana rosae)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Rosenwickler (Acleris bergmanniana)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Rosenblattrollwespe (Blennocampa pusilla)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Rosengallwespen (Diplolepis spec., Rhodites spec., ...)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris, Cladardis elongatula)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Rosenkäfer (Cetonia aurata)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
- Wühlmäuse (Arvicolinae)
- Symptome
- Vorbeugung
- Bekämpfung
Zusammenfassung - Rosen Schädlinge
- Natürliche Feinde (Nützlinge) fördern, die Schädlinge bekämpfen können. Dazu zählen Marienkäfer, Ohrwürmer, Florfliegen oder Schlupfwespen.
- Rosen Schdälinge ernähren sich von den Blättern, Blüten und Stängeln der Rosen. Besonders junge Triebe sind sehr anfällig für einen Befall und brauchen besonderen Schutz. Auch kann ein Befall durch Schädlinge zu dem kompletten Absterben der Rose führen.
- Besonders widerstandsfähige Rosensorten sind beispielsweise Kartoffelrosen, Wildrosen oder auch David Austin Rosen.
- Bekannte Rosen Schädlinge sind Blattläuse, Rosenwickler, Rosentriebbohrer, Rosenblatttrollwespe oder auch Spinnmilben. Ob deine Rose befallen ist, erkennst du, wenn du sie eingehend untersuchst. Eingerollte, vertrocknete und angefressene Blätter, angeknabberte Knospen und Trieben, Flecken ober- und unterhalb der Blätter oder auch Flecken können auf einen Befall hinweisen. Meistens verstecken sich die Tiere an Blattachsen oder auch unter den Blättern.
Rosen Schädlinge Vorbeugung
Die Vorbeugung bei tierischen Schaderregern hat im Vergleich zur Vorbeugung von Rosenkrankheiten einen Vorteil. Es gibt nämlich Helfer, die einen bei der Eindämmung eines Befalls unterstützen, und das auch noch gratis! Gemeint sind die natürlichen Feinde der verschiedenen Schädlinge, die sogenannten Nützlinge. Ganz nach der Regel "Fressen und gefressen werden", herrscht auch im Garten ein ökologisches Gleichgewicht. Wenn man auf einige Dinge achtet und das ökologische Gleichgewicht im Garten unterstützt und fördert, kann eine aktive Bekämpfung der Rosen Schädlinge teilweise überflüssig sein.
Nützlinge, Mischpflanzungen und mehr gegen Rosen Schädlinge
Viele Nützlinge sind auf ein reiches Angebot an Pollen und Nektar angewiesen. Dies sind oft Insekten, deren Larvenstadien als Feinde fungieren. Ein Beispiel dafür ist die Florfliege (Chrysoperla carnea). Die Larven der Florfliege sind auch als Blattlauslöwen bekannt. Wie der Name schon verrät, lebt die Larve räuberisch und vertilgt am Tag zahlreiche Blattläuse. Die adulten Tiere hingegen benötigen Pollen und Nektar als Nahrung. Daher lohnt es sich, Rosen in Mischpflanzungen einzubinden. Die Kombination mit Stauden sieht nicht nur schön aus, sondern sie lockt die nützliche Florfliege in die Nähe ihrer Rosen, wo sie dann ihre Eier ablegen kann. Gleiches gilt für Schlupfwespen (Aphidius sp.) und Schwebfliegen (Syrphidae). Der bekannteste Nützling ist aber wohl der Marienkäfer (Coccinellidae). Bei ihm leben sowohl die Larven als auch die adulten Tiere räuberisch und ernähren sich von Blattläusen. Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht das Ziel anstreben sollte einen komplett schädlingsfreien Garten haben zu wollen. Wäre das nämlich der Fall, hätten Nützlinge wie Marienkäfer kein Nahrungsangebot und wären bei einem beginnenden Befall nicht sofort an Ort und Stelle. Lässt man also bestimmte Pflanzen im Garten unberührt und lässt somit Rosen Schädlinge sich auf ihnen ansiedeln, sind auch die Nützlinge dauerhaft im Garten und sofort zur Stelle, wenn sich der ein oder andere Schädling auf deine Rosen verirrt. Man sollte daher nicht direkt in Panik ausbrechen, wenn man Schädlinge im Garten entdeckt. Eher sollte man das Ganze entspannt betrachten, denn es gibt viele robuste Pflanzen, denen ein Befall mit Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben wenig ausmacht. Sind deine Rosen oder andere Gartenschätze befallen, solltest Du beobachten, wie sich der Befall entwickelt und eingreifen, wenn er zunehmend stärker wird.
Bild: Die Kartoffelrose 'Hammarberg' ist sehr widerstandsfähig und eignet sich aufgrund ihres Wuchses für Hecken und flächige Pflanzungen.
Blattläuse (Macrosiphon rosae und andere) (Video)
Blattläuse sind wohl die bekanntesten Rosen Schädlinge, die einem Gärtner das Leben schwer machen können. Von ihnen gibt es zahlreiche Arten und gerade Rosen werden gerne von ihnen befallen. Sie sitzen dann an den Spitzen junger Triebe und an Blütenknospen. Dort stechen sie die Pflanzenzellen an und saugen den Zellsaft, von dem sie sich ernähren. Die ersten Blattläuse treten schon früh im Jahr auf, denn sie sind sehr kälteresistent. Kaum sind die ersten Fröste vorüber, sitzen die ersten Läuse an den jungen Knospen. Diese Strategie ermöglicht es den Blattläusen, sich zu vermehren, bevor ihre natürlichen Feinde aktiv werden. Schwebfliegen und Marienkäfer brauchen nämlich gewisse Temperaturen, um in Fahrt zu kommen. In dieser Zeit haben die Blattläuse mittels Jungfernzeugung und der Fähigkeit lebend zu gebären mehrere Generationen gezeugt. Sind die Blattlausjäger aber erst einmal aktiv, regelt sich der Befall so gut wie immer von selbst und so plötzlich wie sie aufgetaucht sind, sind sie oft auch wieder verschwunden.
Ausser dass sie an den Pflanzen saugen und sie so in ihrem Wachstum beeinträchtigen, können Blattläuse auch Überträger für Viren sein. Zusätzlich scheiden sie massenhaft Honigtau aus. Diese klebrige, zuckerhaltige Masse ist ein Abfallprodukt in ihrem Stoffwechsel. Der Honigtau auf den Blättern der Rose ist ein ideales Medium für Pilze und somit für Rosenkrankheiten. Russtaupilze siedeln sich zum Beispiel gerne auf mit Honigtau benetzten Blättern an. Bei Ameisen ist der Honigtau ebenfalls begehrt. Oft halten sie sich diese Rosen Schädlinge auf regelrechten Farmen und ernten den Honigtau. Dabei beschützen sie die Blattläuse vor ihren natürlichen Feinden.
Bild: Befallsbeginn mit Blattläusen
Bild: Blattlaus unter dem Mikroskop
Symptome
Bei einem Blattlausbefall sitzen ganze Kolonien von Läusen an jungen Trieben und Blütenknospen. Durch die Saugtätigkeit der Läuse entstehen oft deformierte, verschrumpelte Blätter. Durch die Absonderung von Honigtau entsteht ein klebriger, glänzender Belag auf den Blättern. Beobachtet man Ameisen auf seinen Rosen ist dies meist ein Indiz dafür, dass sie mit Läusen befallen sind.
Vorbeugung
Vorbeugen lässt sich ein Befall mit Blattläusen nur, indem man ihre natürlichen Gegenspieler der Rosen Schädlinge in den Garten lockt. Durch Kulturmassnahmen oder Sortenwahl kann man hier wenig Einfluss ausüben, denn die geflügelten Tiere finden früher oder später zu jeder Pflanze, die ihnen gefällt. Kein tierischer Rosenschädling hat so viele natürliche Gegenspieler, wie die Blattlaus. Mache Dir dies zu Nutze! Der bekannteste unter ihnen ist der Marienkäfer. Beim Marienkäfer ernähren sich sowohl die Larven als auch die adulten Tiere von Blattläusen. Um Marienkäfer anzulocken und zu fördern, solltest Du Blattlauspopulationen an gewissen Pflanzen, die Dir nicht allzu wichtig sind, dulden. Die Logik dahinter ist ganz einfach erklärt: Solange in Deinem Garten Nahrung für Marienkäfer vorhanden ist, werden sie auch vor Ort bleiben und nicht abwandern. Sollte sich die ein oder andere Blattlaus dann auf deine Rosen verirren, sind die Marienkäfer sofort zur Stelle. Ebenso kann man die Marienkäfer mit Überwinterungsmöglichkeiten im Garten unterstützen und an Ort und Stelle halten. Sie überwintern gern in Mauerritzen, unter grober Baumrinde und unter Dachsparten. Wichtig ist, dass sie vor Feuchtigkeit geschützt sind. Man kann aktiv mit Insektenhotels nachhelfen. Bei vielen fertigen Modellen ist bereits ein Bereich für die Überwinterung vorgesehen. Man kann aber auch ganz einfach aus einer kleinen Holzkiste selbst eine Überwinterungsmöglichkeit für Marienkäfer bauen. Nimm dazu eine Holzkiste (Kantenlänge von 10 cm ist ausreichend), fülle sie mit Holzwolle oder trockenem Falllaub, bohre ein Einflugloch von etwa 8 mm Durchmesser und stelle die Kiste an einen trockenen Ort. Solche Überwinterungsmöglichkeiten werden auch gerne von anderen Nützlingen wie Ohrwürmern und Florfliegen entgegengenommen. Gerade Ohrwürmer kann man durch selbst gebastelte Versteckmöglichkeiten direkt an Ort und Stelle ansiedeln. Alles was es dazu braucht ist ein ausgedienter Tontopf, den DU kopfüber mit einer Schnur in die Rosensträucher hängen kannst. In diesen Verstecken übernachten und überwintern die Ohrwürmer sehr gerne und das Blattlaus-Buffet ist dann ja quasi direkt vor der Haustür.
Video: Blattläuse bekämpfen - Hausmittel und Nützlinge gegen Blattläuse
Bei Schwebfliegen, Schlupfwespen und Florfliegen ernähren sich im Gegensatz nur die Larvenstadien von Blattläusen. Diese Nützlinge kann man fördern, indem man Stauden und andere Blühpflanzen in Kombination zu den Rosen pflanzt. Achte darauf, dass Du auch Pflanzen verwendest, die besonders früh im Jahr blühen. So lockt man die adulten Tiere an, die sich von Pollen und Nektar ernähren. Auch sie nutzen gerne Überwinterungsmöglichkeiten. Viele von ihnen überwintern auch in abgestorbenen Staudenresten wie Samenstände oder hohle Stängel. Daher ist es immer ratsam Stauden erst im Frühjahr gemeinsam mit den Rosen zurückzuschneiden.
Eine weitere Art der Vorbeugung ist die Vergrämung. Blattläuse mögen bestimmte pflanzliche Aromen nicht und bleiben bei deren Anwesenheit fern. Ein Klassiker, der oft für Partnerpflanzungen empfohlen wird ist Lavendel. Blattläuse mögen zwar den Duft von Lavendel nicht und bleiben deswegen auch auf Abstand, jedoch haben Lavendel und Rosen viel zu unterschiedliche Standortansprüche und eignen sich deshalb nicht für die gemeinsame Pflanzung. Rosen mögen einen schweren, lehmigen Boden, während Lavendel es eher magerer und durchlässiger mag. Möchtest Du beide Pflanzen trotzdem zusammenpflanzen, kannst Du versuchen den Boden um das Pflanzloch des Lavendels herum mit Split und Sand abzumagern und zu drainieren. Was Blattläuse ebenfalls nicht leiden können ist Knoblauch. Daher kannst Du zur Vorbeugung deine Pflanzen ab dem Frühjahr regelmässig mit einem Knoblauchsud einsprühen. Damit lassen sich gute Erfolge gegen Rosen Schädlinge verzeichnen.
Bild: Von Schlupfwespen parasitierte Blattlausmumie
Bekämpfung
Sollten die vorbeugenden Massnahmen nicht ausreichend sein und es trotzdem Anzeichen für Rosenkrankheiten geben, gibt es einige Mittel um die Battläuse aktiv zu bekämpfen. Zum einen gibt es Präparate auf Basis von Kaliseife. Mittlerweile gibt es sogar schon fertig angemischte mittel in der Sprühflasche. Wichtig ist, dass es sich um reine Kontaktmittel handelt, was bedeutet, dass Du die Läuse direkt treffen musst, um eine Wirkung zu erzielen. Werden die Läuse von dem Mittel benetzt, sorgt die Kaliseife dafür, dass sie ersticken. Da es sich hier um ein altes Hausmittel handelt, kannst Du mithilfe dieser Anleitung eine Lösung auch ganz einfach selbst herstellen.
Des Weiteren kannst Du auf Produkte auf Basis von Neemöl zurückgreifen. Neemöl wird aus den Samen des Niembaumes gewonnen und ist somit ein rein natürliches Produkt. Es hat eine akarizide Wirkung, indem es Häutungsprozesse von diversen Rosen Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben stört. Da es sich auch hier um ein Kontaktmittel handelt, ist es wichtig die Tiere beim Spritzen direkt zu treffen.
Gleiches gilt für Spruzit, wobei es sich um ein Mittel auf Pyrethrum-Basis handelt. Pyrethrum ist ein natürlich vorkommendes Nervengift, was für Wirbeltiere ungiftig ist.
Egal welches Mittel Du verwendest, sollten Du immer darauf achten nicht wahllos in der Gegend herum zu sprühen, sondern wenn möglich nur die Rosen Schädlinge direkt zu benetzen. Andernfalls können grosse Schäden verursacht werden, da die Mittel oft auch Nützlinge und andere Insekten abtöten. Generell solltest Du Dir vor der Behandlung der Rosenkrankheiten sicher sein, ob es sich wirklich um einen Schädling handelt, und wenn ja um welchen. Nur dann ist eine Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln ratsam und sinnvoll.
Spinnmilben (Tetranychus urticae und andere)
Spinnmilben sind die wohl Kleinsten unter den tierischen Rosen Schädlinge. Spinnmilben sind keine Insekten, sondern gehören zu den Spinnentieren. Ähnlich wie Blattläuse saugen auch Sie an den Pflanzen, sitzen dabei aber so gut wie immer auf den Blattunterseiten. Wasser, beziehungsweise Feuchtigkeit im Allgemeinen mögen sie nicht. Unter den Blättern sind sie daher gut davor geschützt. Im Freien treten sie meistens nur bei extremer Hitze und Trockenheit auf. Bei überdachten Rosen kann dies aber auch öfter der Fall sein. Anfangsbefälle werden meist selten bemerkt, da man zu Beginn gezielt nach den kleinen Tieren und den Symptomen suchen muss. Oft werden die Befälle erst bemerkt, wenn sie schon weit fortgeschritten sind. Dann kann es auch oft schon zu spät sein und die Pflanzen erholen sich nur sehr schwer bis gar nicht von dem Befall. In der nächsten Saison treiben sie hingegen wieder gut durch.
Symptome
Wie der Name schon verrät, produzieren Spinnmilben, ähnlich wie ihre grossen Verwandten, die Spinnen, Gespinste. Bei Befallsbeginn sind diese auf den Blattunterseiten zu sehen. Bei extremen Befällen wird die ganze Pflanze von den feinen Gespinsten überzogen. Auf den Blattoberseiten macht sich der Befall durch kleine aufgehellte Sprenkel bemerkbar. Es dauert dann nicht lange, bis die befallenen Blätter vertrocknen und abgeworfen werden.
Vorbeugung
Da Spinnmilben auf Trockenheit und Wärme angewiesen sind, siedeln sie sich bevorzugt auf Pflanzen an, die sich an trockenen, sonnigen und schlecht durchlüfteten Standorten befinden. Daher ist die richtige Standortwahl eine der leichtesten vorbeugenden Massnahmen, die man treffen kann. Wähle gut durchlüftete Standorte aus, die sich nicht unbedingt in der prallen Sonne befinden. Bei Kübelrosen solltest Du darauf achten, dass Du sie nicht unbedingt unter Dächer, Markisen oder ähnliches stellst, damit Spinnmilben bei einem Regenschauer herabgewaschen werden können. Kann dies nicht gewährleistet werden sollte man hin und wieder beim Giessen die Blätter in den frühen Morgenstunden mit Wasser benetzen.
Stelle sicher, dass deine Rosen gut mit den nötigen Mikronährstoffen gestärkt sind. Pflanzenstärkungsmittel wie Ackerschachtelhalmjauche enthalten viel Kalium, was die Zellen der Pflanze stärkt. Auf diese Weise werden die Abwehrkräfte der Pflanze gestärkt, sie wird robuster und weniger Anfällig gegen Rosen Schädlinge.
Bekämpfung
Im Vergleich zu Blattläusen sind Spinnmilben eher hartnäckig zu bekämpfen. Da sie meistens unter den Blättern sitzen, ist es nicht leicht sie mit Pflanzenschutzmitteln zu erwischen. Im Prinzip können Spinnmilben mit den gleichen Mitteln bekämpft werden, die auch gegen Blattläuse wirken. Mittel auf der Basis von Kaliseife oder Neem-Öl erzielen nach mehrmaliger Anwendung akzeptable Ergebnisse. Ein Hausmittel, welches normalerweise bei einem Befall mit echtem Mehltau eingesetzt werden kann, hilft ebenfalls bei einem Spinnmilbenbefall. Dabei handelt es sich um Vollmilch. Fülle im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnte Vollmilch in eine Spritze oder einen Zerstäuber und benetze die Pflanze vollständig. Wiederhole dies mehrere Tage hintereinander in den frühen Morgenstunden.
Rosenzikade (Edwardsiana rosae)
Auch bei der Rosenzikade handelt es sich um einen saugenden Rosenschädling. Der Befall mit Rosenzikaden ist nicht so häufig wie zum Beispiel ein Befall mit Blattläusen oder Spinnmilben. Wenn ein Befall auftritt, ist dieser meist auch relativ harmlos. Dennoch schädigen sowohl die adulten Tiere als auch die Larven deine Rosen, indem sie auf der Blattunterseite sitzend den Pflanzensaft aus den Zellen saugen. Erkennen tut man die Tiere am besten an ihrer Fortbewegungsweise. Wenn sie nicht fliegen, bewegen sie sich diagonal seitwärts übers Blatt. Sie sind etwa drei Millimeter lang und hellgelb gefärbt. Ihr Körper sieht von oben betrachtet leicht dreieckig aus, wobei am Kopf die breiteste Stelle liegt. Zum Hinterteil hin läuft der Körper spitz zu. Rosenzikaden lieben trockenes Sommerwetter und heisse Standorte.
Bild: Die Apothekerrose ist eine alte, sehr genügsame Sorte, die vielseitig eingesetzt werden kann.
Symptome
Ein Befall mit Rosenzikaden äussert sich durch weisse Sprenkel auf der Blattoberseite, die an den Blattadern beginnen und sich von dort aus über das Blatt verteilen. Diese kleinen Pünktchen entstehen gegenüber den auf der Blattunterseite liegenden Einstichstellen. Mit zunehmendem Befall beginnen die Blätter zu vertrocknen und abzufallen. Das Schadbild kann leicht mit dem der Spinnmilben verwechselt werden. Bei einem Befall mit Rosenzikaden findet man jedoch oft Häutungsreste der Larven auf der Blattunterseite und keine Gespinnste, wie es bei Spinnmilben der Fall wäre.
Vorbeugung
Um einem Befall mit Rosenzikaden vorzubeugen, solltest Du deine Rosen nicht an sehr heisse Standorte pflanzen. Standorte an einer hellen Hauswand oder einer Südseite fördern den Befall. Bei extremer Hitze kannst Du früh morgens bewusst über die Blätter wässern um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, das mögen die Tiere nicht. Dieser Trick hilft auch bei Spinnmilben. Stark befallene Triebe sollten bestenfalls entfernt und entsorgt werden.
Bekämpfung
Da die meisten Rosen einen Befall mit Rosenzikaden gut und fast ohne Einschränkungen verkraften, ist eine gezielte Bekämpfung oft überflüssig. Im Garten leben zudem viele natürliche Feinde der Rosenzikade. Dazu gehören beispielsweise Spinnen, Raubwanzen und Laufkäfer. Wenn Du jedoch feststellst, dass die Rosen Schädlinge die Überhand an sich reissen und es zu deutlichen Beeinträchtigungen kommt, kannst Du den Befall gut mit Mitteln auf Kaliseifenbasis eindämmen. Hier können dieselben Mittel verwendet werden, die auch zur Bekämpfung von Blattläusen oder Spinnmilben eingesetzt werden.
Rosenwickler (Acleris bergmanniana)
Beim Rosenwickler handelt es sich um einen Schmetterling, genauer gesagt um einen Nachtfalter. Die adulten Tiere bekommt man kaum zu Gesicht, da sie eher unscheinbar und nachtaktiv sind. Den Schaden an Rosen verursachen auch nicht die adulten Tiere, sondern die Raupen des Rosenwicklers. Sie verbringen bis zur Verpuppung ihr gesamtes Leben auf der Rose.
Symptome
Die Raupen des Rosenwicklers ernähren sich von den Blättern der Rosen, was deutlich durch Frassspuren zu sehen ist. Wie für Raupen üblich, befinden sich die Frassspuren an den Blatträndern, sprich es wird von aussen nach innen gefressen. Typisch für den Rosenwickler sind aber bizarr zusammengefaltete Rosenblätter. Die Raupe faltet mithilfe feiner Spinnfäden die Blätter der Rose so zusammen, dass sie eine Art Päckchen bilden, in dem die Raupe von der Aussenwelt geschützt ist. Innerhalb dieses Päckchens kann sie ungestört fressen. Manche Wickler-Arten verpuppen sich auch darin. Andere seilen sich vor dem Verpuppen zum Boden ab.
Vorbeugung
Ein Rosenwicklerbefall lässt sich nur schwer vorbeugen. Oft ist eine Vorbeugung aber auch gar nicht nötig, da sich der Befall zumeist in Grenzen hält. Wenn deine Rosen erfahrungsgemäss oft befallen sind, kannst Du zur Vorbeugung die Pflanzen regelmässig mit Bacillus thuringiensis (BT) Präparaten einsprühen. Diese enthalten ein Protein, das natürlicherweise von dem Raupen befallenden Bacillus produziert wird. Wird das Protein von den Raupen durch Frass aufgenommen, verenden sie. Es ist wichtig zu beachten, dass man das richtige Präparat verwendet. Von Bacillus thuringiensis (BT) gibt es verschiedene Stämme, die spezifisch gegen bestimmte Gruppen von Insekten wirken. Verwendet man das Präparat gegen Raupen, hat man den Vorteil, dass es auch wirklich nur gegen Schmetterlingsraupen wirkt und keine anderen Insekten oder Nützlinge schädigt.
Bekämpfung
Ist der Befall überschaubar, ist die einfachste Methode der Bekämpfung, die Raupen einfach abzusammeln. Man erkennt die bizarr zusammengefalteten Blätter recht gut, in deren Inneren sich die Raupen aufhalten. Alternativ kannst Du die Pflanzen mit dem zuvor beschriebenen Bacillus thuringiensis (BT) Präparat behandeln, welches ausser für Raupen keine Gefahr für Mensch und Tier darstellt. Oft ist der Befall aber nur vereinzelt im Garten anzutreffen, sodass er zu vernachlässigen ist. Häufig werden die Raupen ohnehin von Vögeln gefressen.
Rosenblattrollwespe (Blennocampa pusilla)
Hierbei handelt es sich um eine etwa 4 mm grosse, schwarze Wespenart, die ihr Larvenstadium auf den Rosenpflanzen verbringt. Die adulten Tiere Legen die Eier an den Blättern der Rose ab, aus denen eine winzige weisse Made schlüpft. Bei der Eiablage Stechen die weiblichen Tiere die Blätter, auf denen sie das Ei abgelegt haben, auf beiden Seiten der Mittelrippe an. Dies löst ein zigarrenartiges Zusammenrollen der einzelnen Fiederblätter aus. Innerhalb dieser zusammengerollten Blätter entwickelt sich die Larve. Bis Juli oder August fressen die Larven geschützt im Inneren der Röhre an den Blättern, bevor sie sich dann zu Boden abseilen. Im Boden überwintern sie und verpuppen sich im Frühling. Ab Mai schlüpfen dann die adulten Tiere und der Zyklus beginnt von vorn.
Symptome
Typisch für einen Befall dieser Rosen Schädlinge sind die zigarrenartig zusammengerollten Blätter. Die befallenen Blätter verfärben sich mit der Zeit gelb und fallen ab. Da allerdings nur etwa fünf bis zehn Prozent der Blätter befallen werden, verkraftet die Rose den Blattverlust problemlos.
Vorbeugung
Der Befall wird durch schattige Standorte gefördert. Daher empfiehlt es sich schattige Standorte zu vermeiden. Es gibt empfindlichere Rosensorten, die bevorzugt von der Rosenblattrollwespe befallen werden. Darauf kann bereits vor dem Kauf bei der Sortenwahl geachtet werden. Die Förderung des ökologischen Gleichgewichts im eigenen Garten wirkt zudem einem Befall entgegen.
Bekämpfung
Die effektivste Methode der Bekämpfung ist hier das absammeln der eingerollten Blätter. Macht man dies bei Befallsbeginn hat man gute Chancen dass sich die Rosen Schädlinge noch im Inneren befindet und somit aus dem Garten entfernt wird. Dadurch wird der nächstjährige Befall gemindert und auf Dauer von Jahr zu Jahr weniger. Eine Bodenbearbeitung im Winter oder im zeitigen Frühjahr zerstört die Puppen, die dort im unmittelbaren Umkreis der Rose überwintern.
Rosengallwespen (Diplolepis spec., Rhodites spec., ...)
Auch hier handelt es sich um verschiedene Wespenarten, die Deformierungen an den Rosen verursachen. Sicherlich sind Dir bei einem Spaziergang durch die Natur schon einmal haarige oder knollenartige Wucherungen an den Trieben von Wildrosenhecken aufgefallen. Der Ursprung dafür liegt bei den Rosengallwespen. Zusammengefasst sind dies etwa 3 - 4 mm grosse Tiere. Oft haben sie ein rotes Hinterteil. Im Mai erscheinen die adulten Tiere und legen ihre Eier in ungeöffnete Rosenknospen ab. Die Larven sorgen dann durch bestimmte Enzyme dafür, dass die Pflanze eigenartige Wucherungen ausbildet. Diese Wucherungen, genannt Gallen, dienen den Larven bis zu ihrer Verpuppung als Lebensraum, der ihnen Schutz bietet. Eine dieser Gallen kann bis zu 60 verholzte Kammern enthalten, in der jeweils eine Larve lebt.
Symptome
Die Symptome eines Befalls mit Rosengallwespen äussern sich durch die verschiedenen Arten von Wucherungen (Gallen) an den Rosentrieben. Diese können je nach Wespenart verschiedene Formen annehmen. Am bekanntesten ist der sogenannte "Schlafapfel". Dabei handelt es sich um eine bizarre, haarige Wucherung, die im Inneren viele Kleine Kammern besitzt. Der Begriff "Schlafapfel" oder Gallapfel stammt aus früheren Zeiten. Damals schrieb man ihm Heilkräfte zu. Unter das Kopfkissen gelegt, sollte er Schlafstörungen heilen. Andre Gallen erscheinen als kleine Kugeln an den Blättern oder als zusammen gewachsene Ansammlung von Gallengehäusen mit meist glatter Oberfläche. Bei genauem Hinsehen erkennt man feine Stacheln.
Bild: "Schlafapfel" an einer Wildrose
Bild: Schlafapfel-Galle geöffnet, Larve im Inneren
Bild: Kugelige Gallen an einer Wildrose
Bild: Kugelige Galle geöffnet, Larve im Inneren
Vorbeugung
Vorbeugen lässt sich ein Befall mit Rosengallwespen im Grunde genommen nicht. Das einzige, was man tun kann, ist im eigenen Garten für ein gutes ökologisches Gleichgewicht zu sorgen. Auf diese Weise lockt man natürliche Feinde der Rosen Schädlinge an.
Bekämpfung
Eine Bekämpfung der Rosen Schädlinge ist in aller Regel nicht nötig. Die Gallen verursachen keine nennenswerten Schäden an den Rosen. Wer sich sehr daran stört, kann die Gallen absammeln und entsorgen, um den Befall im Folgejahr zu mindern. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, kann der Fund einer der bizarren Gallen hingegen auch eine kleine Sensation sein!
Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris, Cladardis elongatula)
Beim Rosentriebbohrer handelt es sich um die Larven zweier verschiedener Wespenarten, die ein ähnliches Schadbild verursachen. Im Frühjahr ab Mai legen die weiblichen Tiere ihre Eier auf den Rosentrieben ab. Nach dem Schlupf bohren sich die Larven ins Innere des Triebs und fressen sich durch das Mark. Man unterscheidet zwischen dem aufwärtssteigenden Rosentriebbohrer (Caladardis elongatula) und dem abwärtssteigenden Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris). Wie die Namen schon verraten fressen sich die Larven der einen Art von Unten nach Oben und die der Anderen von Oben nach Unten durch den Stängel. Vor dem Verpuppen treten die Larven wieder aus dem Trieb aus und überwintern im Boden unmittelbar unter den Pflanzen.
Symptome
Auch wenn es sich um zwei verschiedene Arten handelt, sind die Symptome die selben. Durch die Aktivität der Larve im Inneren des Triebs sterben die Triebspitzen ab. Es sieht so aus als wären sie vertrocknet, was letztendlich auch der Fall ist. Durch die Gänge im Mark des Triebs, wird die Wasserzufuhr zur Triebspitze unterbrochen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass der Trieb äusserlich keine Schäden aufweist, allerdings bringen solche Triebe dann keine Blüten mehr hervor.
Vorbeugung
Vorbeugen lässt sich ein Befall mit dem Rosentriebbohrer im Grunde genommen nicht. Das einzige, was man tun kann, ist im eigenen Garten für ein gutes ökologisches Gleichgewicht zu sorgen. Auf diese Weise lockt man natürliche Feinde der Rosen Schädlinge an.
Bekämpfung
Die wirksamste Methode der Bekämpfung ist der radikale Rückschnitt befallener Triebe. Oft reicht dies vollkommen aus um den Befall unter Kontrolle zu bekommen. Die meisten Pflanzenschutzmittel würden die Larve im Inneren des Triebs ohnehin nicht erreichen. Da die ausgewachsenen Larven im Boden unter den Rosen überwintern, kann man durch ausgiebiges Haken im Frühjahr versuchen die Larven zu stören. Im besten Fall werden sie dadurch an die
Oberfläche transportiert, wo sie von Feinden wie Vögeln gefressen werden können.
Rosenkäfer (Cetonia aurata)
Der gemeine Rosenkäfer ist zwar im Grunde genommen ein Schädling, jedoch hat er neben seinem hübschen Aussehen auch nützliche Eigenschaften. Adulte Rosenkäfer haben es auf die Staubgefässe und manchmal auch auf einzelne Blütenblätter deiner Rosen abgesehen, von denen ernähren sie sich nämlich. Die Larven des Rosenkäfers hingegen leben im Boden, beziehungsweise im Kompost und ernähren sich dort von totem organischem Material wie Rinde und Totholz. Auf diese Weise produzieren sie wertvollen Humus und sind für jeden Komposthaufen ein Geschenk. Die dicken Larven werden oft mit denen des Maikäfers verwechselt, die eher ungebetene Gäste im Garten sind, da sie bevorzugt Wurzeln fressen. Äusserlich kann man sie schwer voneinander unterscheiden. Es gibt jedoch einen Trick, mit dem man die Larven einfach bestimmen kann. Dafür legt man die Larven (auch Engerlinge genannt) auf eine ebene Fläche. Drehen sie sich auf den Rücken und bewegen sich auf ihm fort handelt es sich um Larven des Rosenkäfers. Drehen sie sich auf den Bauch oder die Seite, handelt es sich um die ungeliebten Larven des Maikäfers.
Bild: Rosenkäfer in einer Blüte von Rosa 'Camelot'
Bild: Rosenkäfer
Symptome
Die Symptome, die durch die Frasstätigkeit der adulten Käfer verursacht werden, fallen meist nur bei genauem Hinsehen auf. Dann lassen sich die abgefressenen Staubgefässe erkennen. In seltenen Fällen sieht man angefressene Blütenblätter.
Vorbeugung
Beim Rosenkäfer ist eine Vorbeugung überflüssig. Im Gegenteil, du kannst dich glücklich schätzen, wenn du Rosenkäfer in den Blüten deiner Rosen entdeckst. Die Anwesenheit der Käfer deutet nämlich auf ein intaktes Ökosystem hin (anstatt auf den Befall durch Rosen Schädlinge). Da Rosenkäfer extrem empfindlich auf Pflanzenschutzmittel reagieren, siedeln sie sich nur dort an, wo diese überflüssig sind.
Bekämpfung
Bitte versuche nicht den Rosenkäfer zu bekämpfen. Stattdessen solltest du versuchen dich gemeinsam mit den schillernden Käfern an deinen Rosen zu erfreuen.
Wühlmäuse (Arvicolinae)
Wühlmäuse können die Ursache dafür sein, wenn ganze Rosensträucher unerklärlicherweise absterben. Versucht man die toten Sträucher auszugraben, ist die Todesursache schnell klar, denn das Graben ist oft überflüssig. Die Wurzeln sind häufig komplett abgefressen.
Symptome
Im Frühjahr treiben betroffene Rosen oft wie gewohnt aus, jedoch dauert es nicht lange bis die frischen Austriebe das Wachstum einstellen. Selbst wenn der Strauch keine Wurzeln mehr hat, sorgt die Restenergie in den Trieben für diesen zaghaften Austrieb. Ist nicht das gesamte Wurzelwerk betroffen, wachsen die Rosen nur sehr langsam während der Vegetationsperiode. Zum Teil bringen sie auch mit Mühe und Not einzelne Blüten hervor, die aber viel kümmerlicher sind als gewöhnlich.
Bild: Symptome eines Wühlmausbefalls an einem Rosenhochstamm - Austrieb erfolgt nur sehr zaghaft oder gar nicht.
Vorbeugung
Wenn bekannt ist, dass Wühlmäuse im eigenen Garten oder in unmittelbarer Nähe unterwegs sind, lohnt es sich vor dem Pflanzen das Pflanzloch mit Volierendraht auszukleiden. Auf diese Weise werden die Hauptwurzeln der Rose unzugänglich gemacht und bleiben verschont. Wichtig ist es den Draht auch oberhalb des Pflanzlochs bis an den Wurzelhals heran umzuklappen. Somit wird ein Eindringen der Wühlmäuse von Oben verhindert. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich das Pflanzloch gegen diese Rosen Schädlinge doppellagig auszukleiden.
Bekämpfung
Falls du am überlegen bist dir eine Katze anzuschaffen, wäre die damit einhergehende Bekämpfung von Wühlmäusen ein absolutes Pro-Argument. Erfahrungsgemäss wirkt sich die Anwesenheit von Katzen, welche nichts anderes als eine der natürlichen Feinde von Wühlmäusen sind, positiv auf den Befall der Rosen Schädlinge aus. Eine weitere effektive Methode ist die Vergrämung. Im Handel gibt es bestimmte Windräder, die Wühlmäuse auf ganz natürliche Weise vertreiben. Sie werden in die Erde gesteckt und mit jedem Windstoß leiten sie akustische Signale in den Boden. Für die Wühlmäuse ist dies nichts als Lärm. Durch die permanente Störung siedeln sich die Nager erst gar nicht in der Nähe der Windräder an. Wühlmäuse besitzen neben dem guten Gehör auch einen empfindlichen Geruchssinn. Eine weitere Art der Vergrämung ist daher die Störung durch Gestank. Solltest du Wühlmauslöcher entdecken, kannst du Buttermilch verdünnt mit Wasser in die Gänge schütten. Den säuerlichen Geruch der Buttermilch mögen Wühlmäuse nämlich so gar nicht und nehmen mit Glück Reissaus.
Sternrußtau
Guten Tag, Sie brauchen nichts tun, die Rose wird einfach neue Blätter bekommen. Manche Sorten sind genetisch bedingt sehr anfällig für den Befall, und trotzdem können sie damit Jahre alt werden. Wenn sie schon kräftig geblüht hat, schneiden sie am besten ein Drittel des dieses Jahr gewachsenen Holzes zurück. Nach dem Urlaub entwickelt die Rose dann wahrscheinlich schon neue Triebe - lohnt sich auch ohne Sternrusstau bei allen Rosen.
Ihr Lubera Team