Viele kennen die kleinen Früchte Physalis unter dem Namen Andenbeere, Blasenkirsche oder auch Kapstachelbeere. Doch das trifft es nur zum Teil. Die Physalis, zur Familie der Nachtschattengewächse gehörend und daher mit der Tomate verwandt, gibt es in 90 verschiedenen Arten. Davon sind die oben Genannten also nur ein kleiner Teil. Auch verwandt ist die sogenannte Lampionblume, die allerdings giftig ist. In diesem Artikel klären wir unter anderem was die Physalis Pflanzen gesund macht. Wenn Sie überlegen Andenbeeren zu kaufen und anzubauen, finden Sie in unserem Gartenshop mit Sicherheit den richtigen Beerenstrauch für Ihr Vorhaben.
Daten und Fakten über die Physalis
Ursprünglich aus Südamerika stammend, verbreitete sich die Kapstachelbeere vor allem durch die frühere Seefahrt. Inzwischen wächst die Frucht auch in Südafrika, Indien und Australien, nicht zuletzt aber auch in Deutschland. Die Früchte in unseren Supermärkten stammen dennoch meist noch aus Südamerika.
Die krautigen Rankpflanzen werden bis zu eineinhalb Meter hoch und sind mit feinen Haaren übersät. Besonders markant sind hier die eiförmigen Blätter, die spitz zulaufen. Sind die Blüten befruchtet, wachsen die Kelchblätter weiter und bilden eine Laternenform um die Beere.
Diese ist etwa
- zwei Zentimeter lang
- und gelblich bis orange.
Die Pflanzen bevorzugen warme und sonnige Standorte, stellen aber keine besonderen Ansprüche an den Boden. Nur mit Trockenheit und Kälte kommen sie nicht klar. Sie brauchen viel Wasser und ganzjährig angenehm warme Temperaturen. Als Kübelpflanze auf dem Balkon ist Physalis durchaus auch fruchtbringend vertreten, soweit sie im Winter auch eingeräumt werden kann.
Da die Pflanze mehrjährig und immergrün ist, kann sie
- im Haus,
- im beheizten Gewächshaus
- oder im Wintergarten
überwintern. Im Freien besteht in unseren Breiten sonst oft keine Chance auf eine Ernte.
Physalis gesund – Durch Karotin und reichlich Vitaminen
Die reifen Früchte, die im September und Oktober auch bei uns geerntet werden können, erkennt man am eingetrockneten, braunen Blütenkelch. Die im Handel angebotenen Früchte aus dem Export hingegen sind vor allem von Dezember bis zum Frühsommer erhältlich.
Dann erfolgt die Ernte in den großen Anbaugebieten
- Südamerikas,
- Südafrikas
- und Australiens.
Da die Kapstachelbeere nicht nachreift, muss sie reif gepflückt werden. Solange die Früchte eine goldgelbe bis orangene Farbe haben, schmecken sie am besten.
Bevor Physalis gegessen werden kann, sollte man sie gut abspülen. Die Früchte sondern eine klebrig-ölige Substanz ab, die die Beere umhüllt und leicht bitter schmeckt. Davon einmal abgesehen, sind die Früchte allein
schon durch ihren hohen Gehalt an Karotin überaus gesund. Die ebenfalls reichlich vorhandenen Vitamine C und E sorgen nicht nur für eine auskömmliche Versorgung mit Antioxidantien, sie halten die Frucht auch relativ lange frisch und genießbar. Die Forschung hat nun aber in der Frucht besondere Fettsäuren analysiert, die für das menschliche Immunsystem von großer Bedeutung sind. Daneben wurden auch sogenannte Withanolide ausgemacht, die das Wachstum von Tumorzellen hemmen können.
Lubera-Tipp: Physalis ist also durchaus eine ernst zu nehmende Bereicherung für all jene, die sich bewusst ernähren wollen. Für den Vorrat kann man natürlich auch auf getrocknete Früchte zurückgreifen, wobei der Gehalt an wertvollen Substanzen dann nicht mehr ganz so groß ist.
Unser Kauf-Tipp: Sevenhills Wholefoods (Physalis-Trockenbeeren) Bio 500g
Textquelle: Ralph Kaste
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