Wer wissen will ob seine Lilien giftig sind, der muss nicht nach dem ‚ob‘, sondern besser dem ‚für wen‘ fragen. Denn gerade bei Tieren gibt es Tierarten, für die Lebensgefahr besteht, wenn diese Pflanze angeknabbert wird. Wenn Sie Lilien kaufen möchten, finden Sie in unserem Lubera®-Gartenshop mit Sicherheit die richtige Sorte. Zudem können Sie aus mehr als 250 Artikeln Blumenzwiebeln bestellen.
Inhaltsverzeichnis
Sind Lilien giftig für Menschen?
Grundsätzlich ist der Verzehr von Lilien für Erwachsene ungefährlich, jedoch kann der Verzehr in größeren Mengen dennoch zu Reaktionen wie:
- Magenschmerzen
- Übelkeit oder
- Durchfall führen.
Deswegen sollten Menschen wirklich nur die Arten von Lilienblättern konsumieren, die für den Verzehr geeignet und empfohlen sind. Bei Kleinkindern oder Babys sollte jedoch Vorsicht herrschen, denn aufgrund des geringen Körpergewichts von Kindern, können auch diese mit allergischen Reaktionen auf den versehentlichen Verzehr von Lilien reagieren.
Welche Teile von Lilien sind giftig?
Bei den Lilien enthalten alle Pflanzenteile Giftstoffe, auf die jedoch jedes Lebenwesen anders reagiert. Daher kommt es auch hier stets darauf an, wer diese konsumiert hat, damit die richtigen Maßnahmen ergriffen oder Entwarnung gegeben werden kann.
Ist auch der Liliengeruch giftig?
Der Geruch von Lilien ist nicht giftig, jedoch dafür bekannt bei einigen Menschen auf Grund der Intensität Kopfschmerzen oder Übelkeit zu verursachen. Deswegen sollten Lilien als Zimmerpflanze nur in gut belüfteten Räumen stehen und nicht in zu großen Mengen aufgestellt werden.
Besondere Gefahr für Babys und Kinder
Da Babys und Kinder über ein sehr geringes Körpergewicht verfügen, zeigen diese am ehesten Vergiftungserscheinungen im Bezug auf Lilien. Eltern sollten daher dafür sorgen, dass Lilien immer außer Reichweite der Kinder stehen, sodass diese gar nicht in Versuchung geraten von den bunten Blüten zu naschen.
Risiken für Haustiere
Wer Haustiere hat weiß, dass diese gerne Pflanzen annagen oder die Blüten und Blätter fressen. Wer Lilien hat sollte dieser möglichst hoch platzieren, sodass die Tiere erst gar nicht an die Lilien herankommen. Und auch bei der Lilien Pflege sollte man ein Auge darauf haben, dass keine Blätter oder Blüten auf den Boden fallen. Ist es doch einmal geschehen, so müssen sich Besitzer von Nagern nicht allzu große Sorgen machen. Denn bei kleinen Mengen reagieren die Nager kaum auf Lilien. Anders sieht es da jedoch mit anderen Haustieren aus.
Hochgiftig für Katzen
Wer Katzen hat, der sollte sich den Samtpfoten zu liebe von seinen Lilien verabschieden. Denn Lilien sind hochgiftig für Katzen, sodass schon kleinste Mengen zum Tod des Tieres führen können. Dabei spielt es auch keine Rolle, welcher Teil der Pflanze von der Katze angeknabbert wurde, denn alle Pflanzenteile sind gleichermaßen giftig für Katzen.
Lubera-Tipp: Auch wenn nur der Verdacht besteht, dass die Katze einen Pflanzenteil von Lilien gegessen hat, sollte der Tierarzt aufgerufen werden, denn schon geringste Mengen können innerhalb von 3 Tagen zum Tod durch Nierenversagen führen.
Vergiftung bei Hunden
Eine Vergiftung mit Lilien bei Hunden setzt voraus, dass diese eine größere Menge der Pflanzen aufgenommen haben. Sollte dies der Fall sein, so sollte auch hier der Tierarzt konsultiert werden. Zwar ist die Lilie bei Hunden nicht tödlich, kann jedoch in seltenen Fällen auch Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Erbrechen auslösen. Daher sollten Hundebesitzer auf diese Symptome immer genau achten.
Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Wer an seinen Tieren Vergiftungserscheinungen beobachtet und weiß, dass Lilien in der Nähe sind, der sollte direkt den Tierarzt oder die nächste Tierklinik anrufen. Ansonsten sollte versucht werden, dass Tier dazu zu bringen möglichst viel zu trinken und es sollte nicht selbst versucht werden ein Erbrechen herbei zu führen.
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